Bitte um Ratschlag
Guten Tag meine Lieben,
ich wollte mir gerne einen Ratschlag von euch geben lassen & wäre über Ideen mit Begründung sehr erfreut. Danke schon mal im. voraus.
Situation: Ab August werde ich eine neue Ausbildung beginnen und an den Wochenenden immer nach Hause fahren. Ich schätze meine monatliche Fahrleistung auf ca. 2500KM, größtenteils Autobahn. Ich habe zur Zeit noch kein Auto das ich für diese Fahrten nehmen könnte. Deshalb würde ich euch bitten mir folgende Fragen zu beantworten/einen Ratschlag zu geben:
1. Welch ein Fahrzeug würdet ihr mir empfehlen? Mein Budget beträgt max. 6000€. Ich persönlich denke da an etwas wie VW Golf IV oder V.
2. Das ein Dieselmotor her muss ist ja klar, aber welcher der Dieselmotoren ist nach eurer Erfahrung der solideste und zu gleich sparsamste? Ich bin kein Raser, möchte aber auch mal sicher einen Überholvorgang machen können, ohne ins schwitzen zu kommen.
Über eure Erfahrungen und Meinung würde ich mich freuen. Vielen Dank!
Mfg, Marc
Beste Antwort im Thema
Moin,
Ein kleiner Fehler in der Auflistung - sowohl den 140 PS als auch den 170 PS TDI gibt es als PD und als CR. Da muss man auf die Motorbezeichnung gucken bzw. das Baujahr. Kritisch ist die Übergangsphase in der man auf die Bezeichnung gucken muss oder die Einspritzung.
Alex - BITTE ... diese Behauptung kommt immer, wenn jemand gegen die Physik verstoßen will ... ABER die streuen immer nach oben. Mag sein ... aber wenn er MAXIMAL streut ... dann hat er99 PS ... sonst verliert Toyota nämlich die Typgenehmigung. Dafür gibt es gesetzliche Vorgaben. Und schön für dich dass du zweimal in den Urlaub gefahren bist. DAS fällt unter "Mal" und ist nicht zweimal die Woche und ggf. mit Zeitdruck.
Das Leergewicht hat für die Vmax physikalisch keine Relevanz, bei Beschleunigung jenseits der120 km/h nimmt sein Einfluss ab. Der cW Wert aller Autos ist mmittlerweile ähnlich gut - die Stirnfläche ist entscheidend. Was du hier erzählst ist ein Märchen ... Fakt ist ... die großen wollten einfach nicht mit dir spielen und waren mit ihren 130 km/h oder sonstwas einfach zufrieden. Die Physik setzt diesem Universum und allem was drin ist seine grundlegenden Gesetze vor ... und an die muss sich auch ein Toyota Yaris halten. Auch wenn man komplett kritikbefreiter Fanboy ist ... das ist Realität.
MfG Kester
45 Antworten
Jop, der Polo IV ist meines Erachtens auch katastrophal was Lautstärkedämmung und Komfort betrifft ... und ein Diesel trägt dann auch nicht weiterhin zur Laufruhe bei. 😉
Für Langstrecken würde ich je nach Anspruch von den genannten Kleinwagen auch eher Abstand nehmen.
Gruß
Zitat:
@Mr.Blade schrieb am 15. Juni 2015 um 11:42:11 Uhr:
und ein Diesel trägt dann auch nicht weiterhin zur Laufruhe bei. 😉
Und über einen 3-Zylinder Diesel sprechen wir erst gar nicht 😉
Moin,
Für ne gewisse Strecke speziell im Berufsverkehr sind die schon geeignet - die Grenze würde ich irgendwo zwischen 40 und 100 km den Weg ziehen - aber muss man schon wegen der drastischen Streuung des Komforts der verschiedenen Modelle individuell herausfinden. Aber bei > 300 km sehe ich da auch nur noch Hardcorespritknauserer regelmäßig in so einem Auto. Bei allen Fortschritten, die diese Autos in den letzten Jahren gemacht haben.
MfG Kester
@ Kester: stimmt schon, da hat sich schon einiges getan vom Audi 50 und heutigen
Kleinwagen.. 🙂
Ich durfte mal den Fiat 500 (69-PS) 4-Tage lang nutzen..
und..
ein idealer Stadtfloh...klein, wendig, übrsichtlich und dennoch Platz für
die einkäufe und ein Verbauch von ~ 6-Liter Benzin, war auch absolut o.k.
(mit Klima 🙂 )
BAB fahrten zum nächstgelegen Banhof (ca. 20km) waren dafür echt ne qual.
Jede kleine Querfuge wurde direkt weitergegeben, durch das "leichte" Gewicht,
empfuindlich gegen Seitenwind und auch sonst...
Zur Not, o.k. aber auf Dauer BAB, no-way..
Grüße
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Einen neuen Fiesta würde ich wegen des Fahrwerks auch durchaus im Langstreckenverkehr fahren. Gleiches gilt für den 208, weil der einfach klasse (Leder-)Sitze hat.
Aber es ist eben auch abhängig von den Ansprüchen.
Und bitte auf Getriebe- bzw. Getriebeübersetzung achten, das ist auch nicht ganz unerheblich.
Gruß
Die Getriebeübersetzung ist wirklich wichtig. Deshalb würde ich 6 Gänge bevorzugen. Da gibt es aber kaum einen Wagen in der Klasse für 6000€.
Als Neuwagen gäbe es da mehr Auswahl.
Ich möchte mich bei allen bedanken die sich hier mit ihren Erfahrungswerten und Ideen eingebracht haben. Nach reichlicher Überlegung und Suche habe ich mich entschieden eine Limousine mit einem 1.9L doder 2.0L TDI zu kaufen. Derzeit laufen Gespräche bzgl. diesem Fahrzeug:
http://ww3.autoscout24.de/classified/272663931?asrc=st|as&testvariant=list3tiers&tierlayer=st
Was denkt Ihr darüber?
Moin,
Guzzi - der 500er Fiat ist ja auch kein Kleinwagen - sondern ein Kleinstwagen. Das wird heutzutage unterschieden.
Grundsätzlich ist gegen den Octavia wenig zu sagen. Da ich nicht weiß wann der Wechsel war - der 2.0 TDI Common Rail gilt als sehr problemlos, wogegen der 2.0 TDI Pumpe Düse vermehrt Probleme mit dem Zylinderkopf und den PD Elementen hat (das kann teuer werden). Da lieber mehr für einen mit CR Technik ausgeben. Dann solltest du einen normalen Schalter nehmen - nicht weil das DSG schlecht ist, sondern weil es sehr teuer wird, wenn eine Kupplung verschlissen ist und du ja doch sehr viel fahren wirst d.h. das du da was wirst machen müssen ziemlich wahrscheinlich ist.
Also Octavia mit 2.0 TDI CR und Handschaltung ist gut.
MfG Kester
Im Inserat steht, dass das Getriebe teuer gespült werden musste. Das klingt nicht unbedingt gut bzw könnten solche Wartungen dann auch auf dich zukommen. Schaltgetriebe sind da pflegeleichter.
Außerdem hat er eine Anhängerkupplung. Das DSG ist mit Anhänger alles andere als komfortabel.
Außerdem hat sich der Octavia als günstigere Alternative zum Bestseller Golf herumgesprochen, was ihn immer weniger günstig werden lässt. Teilweise sind die Teile sogar teurer als das "Original".
Wenn das mit dem Motor geklärt ist, kann man den ansonsten aber gut kaufen.
Ich rate ebenfalls zu CommonRail + Handschaltung, im Seat Leon/Altea gibts die selbe Technik meist günstiger.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 15. Juni 2015 um 16:48:17 Uhr:
Grundsätzlich ist gegen den Octavia wenig zu sagen. Da ich nicht weiß wann der Wechsel war - der 2.0 TDI Common Rail gilt als sehr problemlos, wogegen der 2.0 TDI Pumpe Düse vermehrt Probleme mit dem Zylinderkopf und den PD Elementen hat (das kann teuer werden). Da lieber mehr für einen mit CR Technik ausgeben. Dann solltest du einen normalen Schalter nehmen - nicht weil das DSG schlecht ist, sondern weil es sehr teuer wird, wenn eine Kupplung verschlissen ist und du ja doch sehr viel fahren wirst d.h. das du da was wirst machen müssen ziemlich wahrscheinlich ist.
Sehe ich genau so. Ich denke das der Wagen im Unterhalt eher zu der kritischeren Sorte gehört. Ausserdem habe ich ein ungutes Gefühl bei der Annonce. Da schwingt Frustration beim Verkäufer mit. (... war AUCH TEUER ... usw.) Dazu eher schwammige Formulierungen. Würde mir, wenn Du dich wirklich in das Auto verliebst den 100er gönnen und "Die Prüfer" mal drauf ansetzen. Gemessen an einem Stegriss im Kopf oder einem Getriebeschaden oder oder oder... ist das Kleingeld.
Übrigens hat der Pumpe-Düse-Einheiten und keine Common Rail.
http://www.amazon.de/.../B00C7PKDTE
Ich würde alternativ noch einen Laguna II oder Laguna III vorschlagen.
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=210185213
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=208980501
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=208424443
Gruß
Nochmals vielen Dank an Alle die sich hier beteiligen. Ihr helft mir wirklich sehr.
Eine Frage nochmal als Laie an euch: Wie oder woran erkenne ich schnell, ob denn ein Motor mit PD oder CR arbeitet? So wie ich das jetzt rauslese sind die CR Motoren "pflegeleichter".
Dankeschön.
2.0 TDI mit 170 PS = PD
2.0 TDI mit 140 PS = CR
Ich würde eher den gesamten Motor hinsichtlich der Zuverlässigkeit betrachten als "PD" vs "CR". Der 2.0 TDI mit PD gilt trotzdem nicht unbedingt als wartungsfreier Dauerläufer. 😉
Gruß
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 14. Juni 2015 um 18:43:07 Uhr:
Moin,Das ist physikalischer Unsinn. Sobald einer von denen Ernst macht wirst du im Spiegel ganz klein und das durchaus flott. Das erinnert ein wenig an ... "Mami, Mami ... wir haben den Ferrari überholt." - "Stimmt, der ist links abgebogen." ...
Es geht nicht darum, dass man damit MAL eine lange Strecke fahren kann oder MAL ein paar km schnell.
Rechne dir mal die Durchschnittsstrecke laut TE aus - das sind so 330 km pro Weg pro Woche. Und da musst du den 1.4er Diesel schon regelmäßig ganz schön ausquetschen. Da arbeitet der nicht mehr entspannt bei 1800 /min. - da wird man sich des öfteren bei >3000 /min. befinden. Das ackern des Motors, dazu der kurze Radstand - das ist ggf. schon sehr ermüdend und nervig. Da sind Reserven in Bezug auf kurzfristiges Überholen, Drehmoment über ein größeres Drehzahlband enorm viel Wert.
Zur Lautstärke ansich: Der Golf V 1.9 TDI kommt laut ADAC bei 130 km/h im Innenraum auf einen Schalldruck von 70 db(A), der Yaris 1.4 D4D auf 71 db(A). Damit ist der Schalldruck im Golf zwischen einem Drittel und einem Viertel geringer (3 db(A) sind für das menschliche Ohr eine Verdopplung der Lautstärke). Das ist also durchaus bemerkbar - wenn auch nicht "dramatisch".
Das ist etwas anderes als täglich 20 oder sogar 40 km zu fahren - da wäre man mit dem Motor sicher gut aufgehoben. Solche Strecken fahre ich ja auch voll beabsichtigt nicht mit meinem Clio - obwohl der das gut könnte ... aber meist möchte man am Ziel ja nicht als nervliches Wrack ankommen und so eine Stecke mit 100-110 km/h durchzurollen bedarf speziell vor dem Wochenende doch gute Nerven (schaff ich auch nicht immer 😉 )
MFG Kester
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Glaub es oder glaub es nicht. Ich bin mit meinem Yaris 2 Mal von Hamburg zum Gardasee gefahren und zurück. Das was du vermutest, konnte ich bei meinem Yaris NIE feststellen. Dank 133 Tkm mit meinem Auto kann ich da aus bester Erfahrung sprechen.