Bitte um Kaufberatung (Kleinwagen), Budget 15000 Euro
Ich bin ein circa 190 cm großer EU Rentner wohne auf dem Dorf und das Auto wird überwiegend für Arzt, Einkaufs und Urlaubs Fahrten genutzt. Weiterhin kommt sicherlich mal der ein oder andere Besuch der Verwandtschaft in Frage.
Anfang kommenden Jahres soll ein neuer Wagen her Neu oder Gebraucht (maximal 2 Jahre alt) beides geht.
Ein Benzin Motor mit 90 Ps soll es mindestens sein 120 Ps währen mehr als ausreichend.
Die Umwelt zu schonen würde ich begrüßen trotzdem möchte ich eine Klimaanlage/Automatic und eine Sitzheizung für die Frau, der Rest ergibt sich.
Mein Budget beträgt um die 15000 Euro ich könnte auf 20000 Euro erhöhen mehr auf keinen Fall.
Natürlich habe ich mich schon ausgiebig umgesehen und mir gefällt der Kona extrem gut und für dieses Auto würde ich mein Budget eben voll ausreizen, billiger wäre mir aber lieber da die EU Rente nicht übermäßig hoch ist.
Was mir so in etwa gefällt ist - Kia Venga/Kia Stonic, Citroën C3, Suzuki Baleno, um nur mal eine Richtung zu nennen.
Gute Erfahrungen habe ich mit Nissan gemacht aber der Qashqai wird wohl zu teuer.
Was für mich nicht wirklich in Frage kommt – Smart, Ford Ka/Fiesta und Corsa
Ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps.
Wünsche ein frohes Osterfest und Bleibt Gesund
Beste Antwort im Thema
@DarkDarky
ich habe das Picanto-Opfer gerade mal auf die Igno-Liste verbannt.... das kann man sich ja nimmer ansehen. Ich rate innigst zu dem selbigen Schritt.
90 Antworten
Leute, es geht um den Kauf eines Kleinwagens mit dem Budget von 15k€
Mit deiner A Klasse hast du wenigstens einen Kompaktwagen. Auch wenn ich mir dieses MB-Modell niemals selbst kaufen würde - ist aber ein anderes Thema.
Es geht hier aber auch um Kaufberatung.
Wenn jemand "BEWUSST" Kleinwagen fahren will, darf er das gerne tun.
Die Vor- und Nachteile sollten einfach bekannt sein.
Denn für 15.000 muss es ja auch kein Kleinwagen sein.
Der Autokauf hat ja für mich nichts damit zu tun was ich mir leisten kann sondern was ich bereit bin auszugeben. Ich sehe da keinen Sinn drin mir einen Mittel/Oberklasse Auto zu kaufen für maximal 10000 Kilometer im Jahr da steht mir das Geld viel zu sehr rum, und aus dem Alter das ich mir etwas beweisen muss bin ich lange raus. Hübsche 18 jährige Blondinen steigen bei mir eher nicht mehr ein.😁
Sicherlich ist der Aspekt der Sicherheit nicht außer Acht zu lassen aber auch Fahrer von Autos für 30000 und mehr haben schon das zeitliche gesegnet.
Ich bin kein Raser und möchte die angegebene Leistung nur um mal einen Trecker oder LKW zu überholen denn davon fahren hier reichlich rum.
Uns reicht ein Kleinwagen für zwei Personen und einem Hund, trotzdem danke für die ganzen lesenswerten Seiten.
Was für ein Auto hattest du denn zuletzt @Maxausd war es ein Neuwagen oder Gebraucht? Wie alt?
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Zitat:
@Christian-320d schrieb am 12. April 2020 um 15:52:49 Uhr:
Ich bin mir ziemlich sicher, Mercedes hat deutlich mehr Arbeit in die Sicherheit des Smart gesteckt, als Seat es für ihren
Kleinen getan hat.Von Knautschzone ist an beiden nicht viel übrig geblieben. Weit vorne an derFahrzeugfront wird bereits ultrahochfestes Stahl eingesetzt.
Das führt dazu, dass der Fahrgastraum geschützt bleibt, aber die Belastungswerte in die Höhe schnellen.Innere Verletzungen führen schließlich häufiger zum Tod beim Unfall, als in die Fahrgastzelle eindringende Gegenstände.
Fakt: Längs- und Querträger liegen oft auf unterschiedlichen Höhen.
Problem: Das schlimme dabei ist, dass die Knautschzonen so nicht wirkungsvoll Energie abbauen kann, die Gefahr dass Teile in den Innenraum gelangen steigt, genauso wie die Belastungswerte.
Lösung: das muss Herstellerseitig gelöst werden, als Workaround sollte man sich kein tiefergelegtes oder extra hohes Fahrzeug kaufen.Fakt: sehr oft Lanzen Struktur als Knautschzone
Problem: Die Lanze mag im EuroNcap ihre Wirkung erzielen, da sie kontrolliert Energie abbaut an dem Crashelement. Im realen Leben wird man aber seinen Unfallgegner damit aufspießen, und selbst kaum Energie abbauen können. Unnötig hohe Verletzungsgefahr.
Lösung: ab 2020 wird das im EuroNcap crashtest berücksichtigt. Erstmal nur wenig Einfluss auf den Score, wird aber noch verschärft. Fun Fact: VW hat seinen Bestseller schnell noch 2019 rausgebracht, dazu gab es einige Artikel in der Presse.Fakt: Viele Gebrauchtwagen, sowie Autos die nicht in den USA verkauft werden sind in der realen Sicherheit Mangelhaft.
Problem: in Europa gibt es den sogenannten Small Overlap Crashtest nicht. Dieser ist jedoch essentiell um reale Unfälle abzudecken. In den USA wurde bei der Einführung - Ich glaube 2013 - bekannt, dass nahezu alle Hersteller - auch deutsche Premium - im Test mit dem schlechtesten Ergebnis „Poor“ abschneiden.
Die Hersteller haben reagiert, ein großer asiatischer hat - sehr skandalös - nur die Fahrerseite angepasst, weil nur hier getestet wurde. Ein später eingeführter Beifahrer Small Overlap hat dies aufgedeckt.
Lösung: EuroNcap muss das aufnehmen, die Kunden können den Herstellern hier offensichtlich nicht trauen.
Workaround: Nur Modelle kaufen, die nicht nur in den USA frisiert sind, sondern global identische Karosserie hat. Schwer herauszufinden. Videos über Herstellung des Modells in Europa, Werksführung oder wenigstens mal unter die Motorhaube schauen bei der Probefahrt. Dann mit den Bildern vom Small Overlap vergleichen, ob hier tragende Strukturen einfach fehlen im deutschen Modell.Ein Fahrzeug hat in Bewegung sogenannte Kinetische Energie (Die Bewegungsenergie) .
Diese Energie misst man in Newtonmeter.Ein Fahrzeug mit 1000kg hat bei 50km/h 95.451 Nm Energie
Ein Fahrzeug mit 2000kg hat bei 50km/h 192.901 Nm EnergieDiese Energie wird beim Aufprass in Verformungsarbeit gewandelt.
Hier wird der Stoßfänge und die A-Säuße verformt, also die Knautschzone.Je höher die Energie, desto wahrscheinlicher, dass die Fahrgastzelle verformt wird. (Das kann schnell Tödlich enden)
Außerdem gibt es auch noch die G-Kräfte für die Insassen. Je heftiger die Geschwindigkeitsdifferenz, desto größer die Kräfte welche Tödliche Innere Verletzungen verursachen können.
Fährt das Auto 50 km/h wird das Fahrzeug innerhalb von 0,7 sekunden verformt, geht man von einer Knautschzone von 50cm aus, was durchaus realistisch ist.
Die Beschleunigung sind hier 20g! Diese Energie, bei mir 20*90kg = 1800kg muss über Rückhaltesysteme abgebaut werden. Also Gurt, am besten mit Gurtkraftbegrenzer in Verbindung mit Airbag.
Warum spielt das Fahrzeuggewicht nun eine Rolle?
Stell dir vor ein 1000kg Auto fährt gegen ein 2000kg Auto.
Es knallen also 95.451 Nm gegen 192.901 Nm Energie gegeneinander. Die Kautschzone im kleineren Auto ist aber kleiner 50cm und die im Schwereren Auto deutlich größer als 50cm.
Das Schwerere Auto hat selbstverständlich eine Knautschzone die erheblich mehr Energie aufnehmen kann. Die Energie des schwereren Autos wird vermutlich die Struktur des leichten Autos Überfordern und weiter in die Fahrgastzelle geleitet.
Dazu kommen die höheren G-Kräfte für die Insassen.
Also selbst wenn die Fahrgastzelle intakt bleibt, heißt das nicht, dass die Körper es überleben.Und jetzt fahren wir mal 100km/h... Da kommen auch gigantische Knautschzonen von 7er / S-Klasse / A8 an ihr Limit.
Jeder kann sich nun selbst die Frage beantworten, was man sich für ein Fahrzeug kaufen sollte.
Ich habe mich kürzlich für einen BMW G20 entschieden, dieser hat anscheinend bis auf einen fehlenden Beifahrer Knieairbag im Vergleich zum USA Modell keinerlei Unterschiede. Meist fahre ich sowieso alleine. Gegen Aufpreis habe ich sinnvolle Systeme wie Nothalteassistent, Ausweichassistent, Multikollissionsbremse, Seitenkollissionswarnung inkl Gegenlenken, Querverkehrwarner Vorwärts und Rückwärts, ABS Bremsung bei drohender Kollission auch im Rückwärtsgang, Spurhalteassistent, 3 Linsen KAFAS und Long Range Radar für teilautonomes Fahren ...Denn jeder verhinderte Kontakt oder reduzierte Geschwindigkeit bedeutet höhere Überlebenschancen. Denn ganz ehrlich, wer ist schon mit maximal 64 km/h unterwegs?
Und etwas gutes hat eine lange Motorhaube neben der großzügigen Knautschzone auch noch: Das KFZ sieht einfach klasse aus!
Arbeitest du bei einem Autohersteller? Ziemlich nice, die ausführlichen Erklärungen. Das mit dem Golf ist echt ne starke Nummer
Typische Mentalität heutzutage, man braucht eine fettere Karre als alle anderen um bei einem Unfall den "Gegner" plattzuwalzen, traurig.
Was hat die A-Klasse oder Golf mit Kleinwagen zu tun?? Meiner Meinung nach sind das Kompaktwagen oder Neudeutsch Golf-Klasse. Der TE sucht doch einen Kleinwagen.
Zitat:
@Christian-320d schrieb am 12. April 2020 um 15:52:49 Uhr:
Die Hersteller haben reagiert, ein großer asiatischer hat - sehr skandalös - nur die Fahrerseite angepasst, weil nur hier getestet wurde.
Es ist aber auch ziemlich unwahrscheinlich, dass man nur mit der Beifahrerseite eine Frontalkollision mit dem Gegenverkehr hat.
Es ist aber ziemlich wahrscheinlich, dass man in Deutschland gegen einen Baum knallt, wenn man vom Weg ab kommt.
Kein mitdenkender Mensch pflanzt an Straßen dicke Bäume anstatt Sträucher.
Aber in Deutschland sind überall Alleen mit Baum an Baum direkt an der Landstraße, oft auch noch ohne Leitplanke. Oder ein tiefer Graben, damit man sich überschlägt... was im Vergleich zum Baum jedoch harmlos ist.
Wieso sollte Small Overlap also nur für die Fahrerseite wichtig sein?
Was passiert, wenn dir jemand die Vorfahrt nimmt und du ihn erwischt?
Hier ein Video sogar zum Thema Baum gefunden
https://youtu.be/S4NFACR06Yc
Das ist nicht mal ein Kleinwagen sondern ein „Kompakt SUV“
Beifahrer mit Sicherheit tot, Fahrer schwere Verletzungen.
80 km/h. Klasse, ich fahr eigentlich schneller auf der Landstraße ;-) aber mich wundert das Ergebnis überhaupt nicht. Alles was vom DIN Test abweicht, ist auch nicht berücksichtigt.
Wenn das so bei einem "SUV" ist dann ist es doch im Prinzip, doch fast egal, was man für einen darunterkauft. Tot ist der Fahrer sowieso dann immer.
Zum Glück nicht. Fahrzeuge mit einer größeren Knautschzone und besserem Schutzschild sind sehr wohl in der Lage die Insasen besser zu schützen.
Zitat:
@Christian-320d schrieb am 13. April 2020 um 08:57:49 Uhr:
Zum Glück nicht. Fahrzeuge mit einer größeren Knautschzone und besserem Schutzschild sind sehr wohl in der Lage die Insasen besser zu schützen.
Und genau diese Aussage ist so Blödsinn.
Bei 80 oder mehr, also Landstrasentempo, ist fast nix mehr zu machen.
Egal ob Leopatd panzer oder kleinstwagen. Wobei der panzer nicht ganz so schnell ist.
@StephanRE Neee, ist klar...
Klar, Du willst mal wieder mit Deinem Kleinstwagen die Hebel der Physik aus den Angeln hebeln...; unfassbar beschränkt und zudem noch borniert...
Kannst Du Dich evtl. an den 31.08.1997 erinnern? Tatort Paris...
Lady Diana ist dort mit einer S-Klasse im dreistelligen(!) km/h-Bereich versetzt(!) gegen einen Brückenpfeiler geknallt...
Sie saß auf der Rücksitzbank, unangeschnallt!
Der eine Leibwächter (Trevor Rees-Jones, vor Ihr sitzend) hat überlebt...
Da dieser (augenscheinlich) schwerer verletzt war als Lady Di, hatte man sich zunächst um Ihn gekümmert, dann um Sie... Sie war bei Bewusstsein und konnte sprechen.
Sie erlitt ein paar Knochenbrüche und eine Thoraxverletzung; hatte allerdings einen unentdeckten Riss an der Vene, an der Sie dann Stunden später auch verblutet ist (von Innen)...
Der rechtsmedizinische Pathologe hat gesagt:
"Wäre sie angeschnallt gewesen, wäre sie vermutlich zwei Tage nach dem Unfall mit einem blauen Auge, vielleicht ein wenig kurzatmig wegen der gebrochenen Rippen und mit einem gebrochenen Arm in einer Schlinge aus dem Krankenhaus entlassen worden."
DU mit Deinem modernen Picanto hättest in der selben Situation nicht den Hauch einer Überlebenschance gehabt...; aber als Insasse der S-Klasse hatte man zumindest trotz der absurd hohen Geschwindigkeit noch eine Chance (eine gute sogar)...
Ist Physik nicht in jedem Bundesland ein Pflichtfach?!?
Das Thema entgleist wieder komplett und hat mit der Frage des TE nichts mehr zu tun. Und das ist konkret vorgegeben worden. Vielleicht kann die Moderation hier mal durchfegen?