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Bitte um Kaufberatung (Kleinwagen), Budget 15000 Euro

Themenstarteram 9. April 2020 um 17:43

Ich bin ein circa 190 cm großer EU Rentner wohne auf dem Dorf und das Auto wird überwiegend für Arzt, Einkaufs und Urlaubs Fahrten genutzt. Weiterhin kommt sicherlich mal der ein oder andere Besuch der Verwandtschaft in Frage.

Anfang kommenden Jahres soll ein neuer Wagen her Neu oder Gebraucht (maximal 2 Jahre alt) beides geht.

Ein Benzin Motor mit 90 Ps soll es mindestens sein 120 Ps währen mehr als ausreichend.

Die Umwelt zu schonen würde ich begrüßen trotzdem möchte ich eine Klimaanlage/Automatic und eine Sitzheizung für die Frau, der Rest ergibt sich.

Mein Budget beträgt um die 15000 Euro ich könnte auf 20000 Euro erhöhen mehr auf keinen Fall.

Natürlich habe ich mich schon ausgiebig umgesehen und mir gefällt der Kona extrem gut und für dieses Auto würde ich mein Budget eben voll ausreizen, billiger wäre mir aber lieber da die EU Rente nicht übermäßig hoch ist.

Was mir so in etwa gefällt ist - Kia Venga/Kia Stonic, Citroën C3, Suzuki Baleno, um nur mal eine Richtung zu nennen.

Gute Erfahrungen habe ich mit Nissan gemacht aber der Qashqai wird wohl zu teuer.

Was für mich nicht wirklich in Frage kommt – Smart, Ford Ka/Fiesta und Corsa

Ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps.

Wünsche ein frohes Osterfest und Bleibt Gesund

Beste Antwort im Thema

@DarkDarky

ich habe das Picanto-Opfer gerade mal auf die Igno-Liste verbannt.... das kann man sich ja nimmer ansehen. Ich rate innigst zu dem selbigen Schritt.

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Themenstarteram 11. April 2020 um 7:54

@keksemann

Ich wollte nur das zitieren der ganzen Beiträge sparen um es nicht unnötig aufzuplustern, alles gut.

@A_Benz

Ich weiß das viele Spinner im Netz unterwegs sind aber ich suche ja Hilfe und lerne noch, alles gut.

Ihr habt mir nun so viele Vorschläge gemacht und ich werde wie gesagt erst einmal viel lesen.

Ich melde mich hier wieder wenn ich mich zwischen drei Autos entscheiden muss/möchte. Es steht noch meine Frage zum handeln zum Beispiel bei Mobile.de aus, ich will ja nicht ausverschämt rüberkommen aber jeder Fünfziger der gespart werden kann ist willkommen.

Ein schönes Oster WE und Bleibt Gesund

Beim verhandeln kann man nur sagen: Versuch macht kluch.

Nenn dem Verkäufer einen Preis und entweder er sagt ja oder nein. Oder ihr einigt euch auf einen dazwischen. So ist das immer beim Handeln. Auch einen profihändler kann und muß man wegen Rabatt fragen.

am 11. April 2020 um 9:04

Schau dir auch mal den Hyundai i30 an, den gibts auch als Kombi.

Bisschen mehr Blech vorne, das dich beim Unfall Schützt und ordentlich Platz für die Urlaubsfahrt.

Ich bin kein Fan von so kleinen Autos, denn sie bieten deutlich weniger Schutz als die 5 Sterne beim EuroNcap suggerieren.

Dazu gibt es einiges auf adac zu lesen, zum Beispiel

https://www.adac.de/.../default.aspx?...

Üble Verletzungen bei lächerlichen 40 km/h, da bereut man den Kauf, wenn komplizierte Operationen auf einen zu kommen, nur weil ein Missgeschick passiert ist. Von schwereren Unfällen auf der Landstraße ganz zu schweigen.

Das Abschneiden im small overlap crash hat rein gar nichts mit der Fahrzeuggröße zu tun. Das hängt komplett von der Konstuktion ab, sonst von nichts, wenn ein Auto größer ist kann die Struktur genauso ungeeignet sein. Moderne Autos die für den US Markt gedacht sind schneiden in dem Crash meist gut ab, weil dieser dort im Gegensatz zu Europa verpflichtend getestet wird. Mazda 2 zb. (wird in den USA unter Toyota Logo verkauft), Bestnote im small overlap: https://www.iihs.org/.../2020

Sowsd kann man auch rein pysikalisch begründen:

Ein größeres Auto hat zwar mehr blech aber eben auch mehr Gewicht. Beim "Rums" schiebt die größere Masse auch mehr. Ob ich nun bei einem zwerg die Nase nach einem crash um 1 Meter eindrücke oder beim großen um 1,5 Meter ist am Ende wurscht.

5 Sterne sind 5 Sterne. Da werden ja auch die Folgen für die insassen geprüft. Und die sind bei gleicher Wertung auch nahezu gleich.

Lediglich wenn der Unterschied zwischen den beteiligten Fahrzeugen extrem dind ksnn das negative Folgen für den kleineren haben. Aber muss nicht.

SUV sind wohl die gefährlichsten Unfallgegner

https://www.sueddeutsche.de/.../...ind-suvs-als-unfallgegner-1.3671701

Die Fahrzeuge selbst sind die tödliche Gefahr. Denn bei einem Unfall zwischen einem SUV und einem normalen Pkw, noch dazu, wenn es ein Kleinwagen ist, treffen völlig unterschiedliche Gewichtsklassen aufeinander.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 12. April 2020 um 13:26:13 Uhr:

SUV sind wohl die gefährlichsten Unfallgegner

https://www.sueddeutsche.de/.../...ind-suvs-als-unfallgegner-1.3671701

Die Fahrzeuge selbst sind die tödliche Gefahr. Denn bei einem Unfall zwischen einem SUV und einem normalen Pkw, noch dazu, wenn es ein Kleinwagen ist, treffen völlig unterschiedliche Gewichtsklassen aufeinander.

Genau so habe ich das gemeint.

Die Dinger haben nicht nur eine enorme Masse die da schiebt sondern sie haben i.d.Regl auch noch einen hohen Schwerpunkt. Das SUV schiebt sich quais über den Kleinwagen drüber. Es trifft nicht die relativ stabilen Längsträger sondern drückt oberhalb in die recht weiche Karosserie. Wenn 2 SUV aufeinandertreffen ist es immer noch das große Gewicht.

Noch schlimmer ist eigentlich nur ein großer LKW weil der noch höher ist. Von der Masse mal abgesehen. Wenn son 40 Tonner auf ein Stauende fährt sind die hintersten 3 Autos komplett verschwunden. Danach sind 3-4 Autos mal eben jeweils 2 Meter kürzer. Danach wird es erst sinnvoll nach überlebenden zu suchen.

Weil du dir nur einen Klein-/ Kleinstwagen leisten kannst bist du schneller tot.

Außer du schaffst es, mit dem Klein(st)wagen noch auszuweichen, während der schwere und breite SUV Panzer voll ins Verderben donnert oder aufgrund des höheren Schwerpunktes auf dem Dach landet ;).

Normal wird ein SUV auch nicht mehr plattwalzen als eine grosse Limousine oder sogar ein Coupe oder Cabrio

Es gelten bei vielen Crashtest gleiche Regeln bei Stirnflächen,vor allem schon allein wegen Fussgängerschutz

Sicher gibt es auch Ausnahmen,wie nen G mit Portalachsen,aber die sind auch nicht so verbreitet,wie z.b. mokkas,Q oder sonstwas

Mal abgesehen vielleicht von Audi (die wohl ästhetische Probleme mit vermeintlich demolierten Autos haben) sind verschieden grosse Autos auch unterschiedlich aufgebaut

Kleine harte und steife Autos nutzen bei solch Unfällen grad auch Masse und Knautschzonen grösserer Unfallgegner

Ich würde mir verkneifen,mit nem Fiat 500 in einen Q7 zu krachen,aber beides sind auch ziemliche Negativbeispiele

Aber selbst durch die Gegend purzelnde Smarties nach Aufprällen gegen Metallklötze müssen nicht automatisch Tod und Verderben bedeuten

Zitat:

@emil2267 schrieb am 12. April 2020 um 14:30:06 Uhr:

 

Aber selbst durch die Gegend purzelnde Smarties nach Aufprällen gegen Metallklötze müssen nicht automatisch Tod und Verderben bedeuten

Fairerweise muss man dazu sagen, dass die Smart Konstruktion im Grunde nichts weiter als eine verkleidete Sicherheitszelle ist. Sonst würds da drin wirklich übel ausgehen ...

Über den Smart diskutiert ihr als kleinwagen, der Seat MII ist doch wohl etwas größer, oder??

am 12. April 2020 um 13:52

Ich bin mir ziemlich sicher, Mercedes hat deutlich mehr Arbeit in die Sicherheit des Smart gesteckt, als Seat es für ihren

Kleinen getan hat.

Von Knautschzone ist an beiden nicht viel übrig geblieben. Weit vorne an derFahrzeugfront wird bereits ultrahochfestes Stahl eingesetzt.

Das führt dazu, dass der Fahrgastraum geschützt bleibt, aber die Belastungswerte in die Höhe schnellen.

Innere Verletzungen führen schließlich häufiger zum Tod beim Unfall, als in die Fahrgastzelle eindringende Gegenstände.

Fakt: Längs- und Querträger liegen oft auf unterschiedlichen Höhen.

Problem: Das schlimme dabei ist, dass die Knautschzonen so nicht wirkungsvoll Energie abbauen kann, die Gefahr dass Teile in den Innenraum gelangen steigt, genauso wie die Belastungswerte.

Lösung: das muss Herstellerseitig gelöst werden, als Workaround sollte man sich kein tiefergelegtes oder extra hohes Fahrzeug kaufen.

Fakt: sehr oft Lanzen Struktur als Knautschzone

Problem: Die Lanze mag im EuroNcap ihre Wirkung erzielen, da sie kontrolliert Energie abbaut an dem Crashelement. Im realen Leben wird man aber seinen Unfallgegner damit aufspießen, und selbst kaum Energie abbauen können. Unnötig hohe Verletzungsgefahr.

Lösung: ab 2020 wird das im EuroNcap crashtest berücksichtigt. Erstmal nur wenig Einfluss auf den Score, wird aber noch verschärft. Fun Fact: VW hat seinen Bestseller schnell noch 2019 rausgebracht, dazu gab es einige Artikel in der Presse.

Fakt: Viele Gebrauchtwagen, sowie Autos die nicht in den USA verkauft werden sind in der realen Sicherheit Mangelhaft.

Problem: in Europa gibt es den sogenannten Small Overlap Crashtest nicht. Dieser ist jedoch essentiell um reale Unfälle abzudecken. In den USA wurde bei der Einführung - Ich glaube 2013 - bekannt, dass nahezu alle Hersteller - auch deutsche Premium - im Test mit dem schlechtesten Ergebnis „Poor“ abschneiden.

Die Hersteller haben reagiert, ein großer asiatischer hat - sehr skandalös - nur die Fahrerseite angepasst, weil nur hier getestet wurde. Ein später eingeführter Beifahrer Small Overlap hat dies aufgedeckt.

Lösung: EuroNcap muss das aufnehmen, die Kunden können den Herstellern hier offensichtlich nicht trauen.

Workaround: Nur Modelle kaufen, die nicht nur in den USA frisiert sind, sondern global identische Karosserie hat. Schwer herauszufinden. Videos über Herstellung des Modells in Europa, Werksführung oder wenigstens mal unter die Motorhaube schauen bei der Probefahrt. Dann mit den Bildern vom Small Overlap vergleichen, ob hier tragende Strukturen einfach fehlen im deutschen Modell.

 

Ein Fahrzeug hat in Bewegung sogenannte Kinetische Energie (Die Bewegungsenergie) .

Diese Energie misst man in Newtonmeter.

Ein Fahrzeug mit 1000kg hat bei 50km/h 95.451 Nm Energie

Ein Fahrzeug mit 2000kg hat bei 50km/h 192.901 Nm Energie

Diese Energie wird beim Aufprass in Verformungsarbeit gewandelt.

Hier wird der Stoßfänge und die A-Säuße verformt, also die Knautschzone.

Je höher die Energie, desto wahrscheinlicher, dass die Fahrgastzelle verformt wird. (Das kann schnell Tödlich enden)

Außerdem gibt es auch noch die G-Kräfte für die Insassen. Je heftiger die Geschwindigkeitsdifferenz, desto größer die Kräfte welche Tödliche Innere Verletzungen verursachen können.

Fährt das Auto 50 km/h wird das Fahrzeug innerhalb von 0,7 sekunden verformt, geht man von einer Knautschzone von 50cm aus, was durchaus realistisch ist.

Die Beschleunigung sind hier 20g! Diese Energie, bei mir 20*90kg = 1800kg muss über Rückhaltesysteme abgebaut werden. Also Gurt, am besten mit Gurtkraftbegrenzer in Verbindung mit Airbag.

Warum spielt das Fahrzeuggewicht nun eine Rolle?

Stell dir vor ein 1000kg Auto fährt gegen ein 2000kg Auto.

Es knallen also 95.451 Nm gegen 192.901 Nm Energie gegeneinander. Die Kautschzone im kleineren Auto ist aber kleiner 50cm und die im Schwereren Auto deutlich größer als 50cm.

Das Schwerere Auto hat selbstverständlich eine Knautschzone die erheblich mehr Energie aufnehmen kann. Die Energie des schwereren Autos wird vermutlich die Struktur des leichten Autos Überfordern und weiter in die Fahrgastzelle geleitet.

Dazu kommen die höheren G-Kräfte für die Insassen.

Also selbst wenn die Fahrgastzelle intakt bleibt, heißt das nicht, dass die Körper es überleben.

Und jetzt fahren wir mal 100km/h... Da kommen auch gigantische Knautschzonen von 7er / S-Klasse / A8 an ihr Limit.

Jeder kann sich nun selbst die Frage beantworten, was man sich für ein Fahrzeug kaufen sollte.

Ich habe mich kürzlich für einen BMW G20 entschieden, dieser hat anscheinend bis auf einen fehlenden Beifahrer Knieairbag im Vergleich zum USA Modell keinerlei Unterschiede. Meist fahre ich sowieso alleine. Gegen Aufpreis habe ich sinnvolle Systeme wie Nothalteassistent, Ausweichassistent, Multikollissionsbremse, Seitenkollissionswarnung inkl Gegenlenken, Querverkehrwarner Vorwärts und Rückwärts, ABS Bremsung bei drohender Kollission auch im Rückwärtsgang, Spurhalteassistent, 3 Linsen KAFAS und Long Range Radar für teilautonomes Fahren ...

Denn jeder verhinderte Kontakt oder reduzierte Geschwindigkeit bedeutet höhere Überlebenschancen. Denn ganz ehrlich, wer ist schon mit maximal 64 km/h unterwegs?

Und etwas gutes hat eine lange Motorhaube neben der großzügigen Knautschzone auch noch: Das KFZ sieht einfach klasse aus!

@Christian-320d

Toller Bericht alles ganz nachvollziehbar.

Ich habe aber 2 kleine Dinge die ich irgendwie vermisse:

1. Viel der kinetische Energie des kleinen wird vom großen doch mit geschluckt. Die Struktur ist entsprechend weicher.

2. Die g Kräfte werden ja genau vom gurt und begrenzer sowie vom airbag aufgefangen. Genau dafür hst man das Zeug ja drin.

Und bei 100 oder mehr bringt dir auch dein BMW nix er hat ja entsprechend Masse und mehr kinetische Energie die geschluckt werden muss.

Aber eie schon geschrieben: eine gute aktive Sicherheit ist fast noch wichtiger wie airbags und kbsutschzone

am 12. April 2020 um 15:10

Zitat:

@StephanRE schrieb am 12. April 2020 um 16:43:39 Uhr:

@Christian-320d

Toller Bericht alles ganz nachvollziehbar.

Ich habe aber 2 kleine Dinge die ich irgendwie vermisse:

1. Viel der kinetische Energie des kleinen wird vom großen doch mit geschluckt. Die Struktur ist entsprechend weicher.

...

Das ist natürlich korrekt, allerdings ist es insgesamt ein Nachteil, wenn der Unfallgegner ein höheres Fahrzeuggewicht hat.

In der Realität kann das so aussehen, auch wenn es ein etwas extremes Beispiel ist:

https://www.youtube.com/watch?v=A9rNLnRczZg

Hier für Europa gewöhnliche Fahrzeugklassen, immernoch große Unterschiede erkennbar. Sicherheitszelle völlig überlastet durch das hohe Fahrzeuggewicht des anderen. Zu erkennen am einfachsten an der brechenden A-Säule.

Tipp: mal bei 2:55 pausieren, sieht irgendwie cool aus der Flying Smart :P

https://www.youtube.com/watch?v=VzR508uo3Rk

 

Zitat:

@StephanRE schrieb am 12. April 2020 um 16:43:39 Uhr:

@Christian-320d

2. Die g Kräfte werden ja genau vom gurt und begrenzer sowie vom airbag aufgefangen. Genau dafür hst man das Zeug ja drin.

Und bei 100 oder mehr bringt dir auch dein BMW nix er hat ja entsprechend Masse und mehr kinetische Energie die geschluckt werden muss.

Ja da hast du absolut recht, wie ich schon geschrieben hatte; da hilft auch die größte S klasse nicht mehr, bei zu hohen Geschwindigkeiten macht der Körper schluss.. ganz egal, ob die Kiste wie ein Panzer gebaut ist.

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