Bitte HU-Bericht-Deutsch in Autofahrer-Deutsch übersetzen
Hallo Schraubergemeinde.
Mein Renault Megane 2 BJ 2005, 1.6 16v ist bei der HU durchgefallen.
Kann mir jemand das einmal ins normal deutsche Übersetzen :-) und was ich kaufen muss. ob paarweise oder eine Seite. Bis auf Punkt 3.
1. Spurstange rechts innen Gelenk ausgeschlagen
2. Traggelenk/Führungsgelenk 1. Achse links unten ausgeschlagen
3. Bremsscheibe 2. Achse recht Tragbild mangelhaft
Ich möchte aus Geldgründen soviel wie möglich selber machen. Benötige ich da irgendwelches Spezialwerkzeug?
Die AU wurde erst gar nicht gemacht, da eine Kontrollanzeige für Motorsteuerung leuchtet.
Vielen Dank im Voraus.
Beste Antwort im Thema
In solchen Fällen ist zu unterscheiden zwischen Marktwert und Gebrauchswert. Der Marktwert kann annähernd NULL sein, der Gebrauchswert, bei gutem Zustand, jedoch noch recht hoch. Ich habe seinerzeit in meinen 10 Jahre alten R19, nach eingehender Prüfung, noch 3000€ für einen Austauschmotor investiert - das Auto habe ich danach noch 9 Jahre lang gefahren (nach 19 Jahren wären zum TÜV ca. 2000€ fällig gewesen - das war es mir dann nicht mehr wert). Mein Megane hat jetzt über 10 Jahre auf dem Buckel - die o.a. Reparaturen würde ICH jederzeit machen lassen. Aber das muß jeder für sich entscheiden.
MfG H.
14 Antworten
1) Für die Spurstange braucht man einen grossen Maulschlüssel oder einen Exzenterschlüssel. Meist auch für den Spurstangenkopf einen Abdrücker. Es handelt sich um die Lenkung, also wäre Fachwissen auch nicht verkehrt.
http://www.lenkgetriebe.net/.../ra327.jpg
2) Das Trag / Führungsgelenk ist eingepresst in den Querlenker. Geht nur mit Hydraulikpresse.
http://www.niparts.com/Graphics/full/DATA_58%5C1580289.jpg
Oder gleich kompletten Querlenker wechseln.
Zitat:
@sk074 schrieb am 3. August 2016 um 23:05:49 Uhr:
1. Spurstange rechts innen Gelenk ausgeschlagen
Axialgelenk erneuern (Spezialwerkzeug und Spur einstellen)
2. Traggelenk/Führungsgelenk 1. Achse links unten ausgeschlagen
Traggelenk erneuern (Sprengringzange Hammer evtl. Presse)3. Bremsscheibe 2. Achse recht Tragbild mangelhaft
Bremsscheiben und Klötze(Bremskolbenrücksteller, Handelsübliches Werkzeug)Ich möchte aus Geldgründen soviel wie möglich selber machen. Benötige ich da irgendwelches Spezialwerkzeug?
Die AU wurde erst gar nicht gemacht, da eine Kontrollanzeige für Motorsteuerung leuchtet.
Fehlerauslesen / lassen
IMHO in die Werkstatt, machen lassen.
MfG H.
Da würd ich gleich den ganzen Querlenker austauschen, dann braucht man nichtas auspressen. Zu überlegen wäre auch, die Spurstange und den Querlenker der jeweils anderen Seite gleich mit auszutauschen, der zusätzliche Arbeitsausfand ist überschaubar und man spart sich später die erneute Spureinstellung.
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Hallo!
Ich bin einer der Forenpaten im Renault-Bereich. Du hattest offenbar vergessen, bei der Erstellung des Threads ein Fahrzeug auszuwählen. Das habe ich für dich ergänzt. Bitte das nächste Mal drandenken. Spätestens wenn man mal vergisst, das Modell im Betreff zu erwähnen, ist es vorteilhaft, wenn man das Modell ausgewählt hat.
Außerdem habe ich deinen Betreff etwas optimiert. Kann ihn bei Bedarf gerne nochmal ändern.
notting
Zitat:
@h-c-e schrieb am 4. August 2016 um 09:29:39 Uhr:
IMHO in die Werkstatt, machen lassen.MfG H.
Ganz ehrlich??
Kostet mehr wie der aktuelle Wert des Meggs.
Hallo. Danke für die Antworten und für das Umdeutschen :-)
Vorne Rechts hatte ich den Querträger vor 2 Jahren gewechselt. Ebenfalls wegen der HU.
Habe vergessen zu erwähnen, das das Lenkradschloss nicht einrastet. Zumindestens in einer Richtung.
mfg
Bremsscheiben immer beide Seiten neu!
Querlenker würde ich auch komplett tauschen- hab selbst erst den Achsschenkel gewechselt, wegen Radlager, spart eine Menge Arbeit und ein Achsschenkel kostet gebraucht nicht viel- dto. Querlenker und man braucht nichts aus- und einpressen.
Das ein/auspressen hat mich 10 € Kaffeekasse gekostet und wäre der kleinste Kostenfaktor.
Zitat:
@Bananenbiker schrieb am 7. August 2016 um 20:32:17 Uhr:
Kostet mehr wie der aktuelle Wert des Meggs.
Komische Rechnung.
Für die Reparaturkosten gibt's dann doch kein "neues" Auto.
Ich würde so vorgehen:
Dreieckeslenker mit Traggelenk auf beiden Seiten selber tauschen (dafür braucht es kein Spezialwerkzeug)
Bremse hinten kann man auch selber tauschen, den Kolben kriegt man auch ohne Spezialwerkzeug zurück gedreht
Für die Spurstangen würde ich in die Werkstatt fahren, die können dann auch gleich die Spur einstellen.
Was schrebst du denn für ein dummes Zeugs?
Ich habe das Auto 11 Jahre gefahren und die offizielllen Rep.-Kosten übersteigen den Wert des Fahrzeuges.
Wenn ich den Mist schon lese mit gebrauchten Achsteilen .......
Desweiteren hat er die Lenkradsperre defekt (690 €) o. die bekannte Geschichte mit dem Airbag inkl. Lenkstockschalter und Co.
Zitat:
@Bananenbiker schrieb am 11. August 2016 um 09:41:08 Uhr:
Was schrebst du denn für ein dummes Zeugs?
Geht's vielleicht auch etwas sachlicher?
Das bei einem alten Auto mit Restewert nahe 0,- Euro die Reparaturkosten den Wert übersteigen, ist nicht weiter verwunderlich, trotzdem kann es sinnvoll sein das zu investieren, wenns sonst noch gut läuft.
Was ist daran nicht sachlich?
In solchen Fällen ist zu unterscheiden zwischen Marktwert und Gebrauchswert. Der Marktwert kann annähernd NULL sein, der Gebrauchswert, bei gutem Zustand, jedoch noch recht hoch. Ich habe seinerzeit in meinen 10 Jahre alten R19, nach eingehender Prüfung, noch 3000€ für einen Austauschmotor investiert - das Auto habe ich danach noch 9 Jahre lang gefahren (nach 19 Jahren wären zum TÜV ca. 2000€ fällig gewesen - das war es mir dann nicht mehr wert). Mein Megane hat jetzt über 10 Jahre auf dem Buckel - die o.a. Reparaturen würde ICH jederzeit machen lassen. Aber das muß jeder für sich entscheiden.
MfG H.