bin während der Fahrt auf N gekommen, danach kein Gas mehr angenommen
Guten Tag zusammen,
gestern hatte ich mein erstes kleines Problem.
Ich bin bergauf angefahren und als ich ca 80 drauf hatte bin ich in (N) gerutscht (weil ich wieso auch immer meine Hand am Knauf habe).
Als ich dann wieder zurück in (D) bin, Bahn der Wagen kein Gas mehr an und ich blieb mitten auf der Straße stehen. Als der Wagen dann stand, nahm er wieder Gas an. Das ist noch nicht normal oder. Es kann ja immer mal passieren, dass man auf (N) aber das der Wagen beim zurückschalten in (D) kein Gas mehr annimmt, kommt
mir komisch vor.
Ich schrieb dann einem Bekannten MB Mechaniker, welcher meinte, das sei normal.
Da ich mir das wie gesagt aber nicht vorstellen kann, wollte ich hier die erfahrenen Fahrer mal fragen.
Auch finde ich den Knauf auch ein wenig zu sensibel. Nur bei ganz leichtem drankommen (wenn auf D) kommt er direkt in den manuellen Modus um manuell zu schalten. Wobei ich denke, dass das so gewollt war.
Ich danke euch schon mal für eure Hilfe und Antworten.
16 Antworten
In der Betriebsanleitung steht es drin.
Wenn jemand daraus interpretiert er könne während des Fahrbetriebs beliebig den Wählhebel zwischen D und N hin und her schalten, bitte.
Ich bin dann mal weg.
Andreas hat die BA ja schon mit Foto zitiert.
ATs NUR im STILLSTAND in R oder D schalten, vor allem NIEMALS beim vorwärtsrollen, egal wie schnell, in R!!
Die Schaltventile der elektro-hydraulischen Steuereinheit (z.B. Klemmer durch Dreck) und Bremsbänder (z.B. Rutschen oder Reißen (worst case nach Geschwindigkeit und Verschleißgrad)) werden es Dir danken.
Auch ist je nach Modell (intern oder extern, elektronisch oder mechanisch) die Förderleistung der Getriebeölpumpe auf N stark reduziert, daher auch die Einschränkungen beim Abschleppen. Hier meist nur bei geringer Geschwindigkeit zugelassen, da Mangelschmierung und geringere Kühlung zum erhöhten Verschleiß bis zum defekt führen (können).
Und es ist egal ob alte (3, 4, 5 Gang) oder neue (7, 9 Gang) ATs die mögen das alle nicht, auch wenn die BA nix oder was anderes sagt.
Das "manuelle" Rumschalten an ATs (wenn möglich) wird immer noch durch die Getriebesteuerung ausgeführt und ist somit im Verschleiß zu vernachlässigen.
Gruß aus GE
Fast vergessen @xDWx
Mit ein bisschen Glück kann der Fehler von aufgewirbeltem bzw. neuem Dreck durch die Bremsbänder gekommen sein und lässt sich einfach mit einer Getriebeölspülung wieder beheben, was eh so alle 80TKm bei den MB ATs sinnvoll ist. Bringt einen spürbaren Effekt, da man mit den "Problemen" wächst und sie somit ausblendet, bis etwas dann spät als "kaputt" wahrgenommen wird.
Etwas aufwändiger und somit teurer wäre die zusätzliche Reinigung der elektro-hydraulischen Steuereinheit, was bei hohen Laufleistungen bzw. hoher Belastung (dann kann die Laufleitung auch deutlich geringer sein) ohne regelmäßige Spülung sinn macht.
Hier muss man entscheiden was man machen will, da die Arbeiten entweder teilidentisch sind (bei der Getriebeölspülung ist man beim Filterwechsel fast an der Steuereinheit), oder halt doppelt ausgeführt werden müssen (z.B. wenn der Fehler nach der Spülung bleibt).
Die Entscheidung hängt auch von anderen Faktoren ab: Laufleistung, Belastung, wurde schon gespült, wie lang will man das Fz noch fahren,.........
Kurz zusammengefasst: Ist es einem das Wert oder will man eh nur noch den Wagen auffahren.