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Bilstein R2000 Motorspühlsystem

Themenstarteram 2. November 2007 um 16:52

Hallo,

wollte hier mal nachfragen , ob jemánd von euch schon Erfahrungen mit dieser Motorreinigung bei Mr.Wash hat.

Es wird mit Petroliumdestillat gemacht.

Unten mal ein Bild wie das ausschaut.

Danke für nen paar infos.

13 Antworten

Sieht ja vom Prinzip her vernünftig aus. Die Frage ist jetzt nur, ob die Reinigungssubstanzen auch etwas taugen. :confused:

Eine Alternative wäre dann noch der Motor-Innenreiniger "Motor Clean" von Liqui Moly. Siehe dazu auch diesen Beitrag und die Links in diesem Beitrag (und hier noch ein Thread zu den Kosten).

Schönen Gruß

Bei diesem Post fällt mir wieder ein, wie mein Onkel früher bei seinen Traktoren(Deutz, Hanomag, Fiat Agri) den Ölwechsel gemacht hat: Traktor betriebswarm laufen lassen, Ölablassschraube aufgemacht, Öl abgelassen, Ablassschraube wieder rein, mit Diesel aufgefüllt und nach 10 Minuten wieder abgelassen, motoröl rein, nach 10 Min wieder raus und dann die eigentliche Motorölfüllung rein. und das alles bei laufendem Motor.

IST KEIN SCHERZ!!!

Themenstarteram 2. November 2007 um 18:43

"""

Das erhitzte R2000-Lösungsmittel(Petrolium-Destillat) wird

pulsierend mit einem druck von knapp 3 Bar in den Ölfiltereinlasskanal gepumpt.

Das Lösungsmittel spült das gesamte Ölumlaufsystem des Motors durch und

löst Ölschlamm, Öllack,Abriebpartikel und Schmutz auf.

Der aufgelöste Ölschlamm und die anderen Schmutzpartikel fliessen in die Ölwanne.

Durch den Ablaufstutzen wird alles mittels Vacuum abgesaugt.

Einfacher-schneller-sauberer.

Ihr Motor wird es Ihnen danken, mit weniger Benzinverbrauch und längerer Lebenszeit."""

""

Das petentierte R2000 Lösungsmittel reinigt gründlich und spült sämtliche Schlamm und Abriebreste aus dem Motor;sogar der Ventiltrieb und die Kolbenführungen werden von

Rückständen befreit."""

 

So, der Spass soll 50 Euro kosten.

hiho

 

abgesehn davon das das bei gutem öl und halbwegs normaler fahrweise absolut unnötig ist  freuen sich die dichtungen und lager sicher wenn die danach erstmal paar sekunden ohne schmierung laufen müssen bis wieder überall öl ist. lieber einmal früher ölwechsel und gut ist.  Wenn das öl was taugt und die kiste regelmäßig warm wird gibts nirgends so starke verkrustungen das man da mit dem kram spülen müsste... zumal das dann nur die ölkanäle sauber macht (wo aber nur frisch gefiltertes öl durch läuft und es nicht warm wird) und die verkokungen trozdem überall hängenbleiben (kolbenringe z.b.)

Themenstarteram 2. November 2007 um 23:51

sogar der Ventiltrieb und die Kolbenführungen werden von

Rückständen befreit

 

steht so zumindest auf der Produktbeschreibung

hiho

 

 

ich frag mich wie auch nur ein tropfen von der plörre an die kolben kommen soll wenns nicht gerade nen Motor mit spritzöldüsen ist.. und selbst dann kommt 0,garnix bei die kolbenringe naja gut wenns wirklich petroleum ist steigt das vieleicht langsam durch die kapilarwirkung hoch und steht dann da

Themenstarteram 3. November 2007 um 13:20

Ich hatte vor , erst LM Motor Clean , dann mit diese Motorspülung mit Bilstein R2000

den Dreck rauszuspülen und dann neues Öl reinfüllen zu lassen.

Hatte gedacht, dass damit das frische öl bessere Ausgangsbedingungen hat.

Prinzipiell hat Stummel recht. Bei Verwendung eines guten Öls und regelmäßigen Ölwechseln und unter guten Betriebsbedingungen (wenig Kurzstrecke mit Kaltstarts und Hochgeschwindigkeitsfahrten unter Volllast) dürften Ablagerungen kein Thema sein.

Sollte dann aber mal für eine Weile ungünstige Bedingungen vorliegen, können sich schon Ablagerungen (siehe auch hier) bilden, die allerdings normalerweise nur im Bereich der Kolbenringzone negative Auswirkungen haben können. Nur bei gnadenlos überzogenen Ölwechselintervallen können die Ablagerungen einen ganzen Motor in einen Flöz verwandeln, wobei dann auch Gefahr für die Durchlässigkeit der Ölkanäle und damit für die Ölversorgung von Lagerstellen besteht (-> Lagerfresser).

Reinigungsmittel, die auch ölunlösliche Ablagerungen lösen, können über den Ölkreislauf in die Kolbenringzone gelangen, und dort die Ringe in ihrer Aufgabe (Abdichtung zwischen Brennraum und Kurbelgehäuse durch Ausgleich der unterschiedlichen Ausdehnungen von Kolben und Zylinder) durch die Auflösung festhaltender Ablagerungen unterstützen.

Die Reinigungszusätze im "Liqui Moly Motor Clean" scheinen recht wirksam zu sein, wie die Empfehlung von Sterndocktor und etliche positive Erfahrungsberichte hier gezeigt haben. Ob das Bilstein System ähnlich wirksam ist oder die Wirkung lediglich in der Werbung existiert (wie es bei so manchen Wundermitteln wie "Tune Up" oder "Slick 50" oder ... der Fall ist), könnte hier nur ein Insider sagen.

Oder es finden sich einige "Versuchskaninchen", die ihre Problem-Motoren der Behandlung mit dem Bilstein-System unterziehen. Aber selbst dann fehlt natürlich der direkte Vergleich unter identischen Rahmenbedingungen mit dem "Motor Clean".

Fest steht: Das "Motor Clean" hat seine Wirksamkeit (jedenfalls im Großteil der Fälle) bewiesen, das Bilstein-System scheint hier noch keine Empfehlungen bekommen zu haben.

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von strikerboy

Ich hatte vor , erst LM Motor Clean , dann mit diese Motorspülung mit Bilstein R2000

den Dreck rauszuspülen und dann neues Öl reinfüllen zu lassen.

Hatte gedacht, dass damit das frische öl bessere Ausgangsbedingungen hat.

Was hast du denn da überhaupt für einen "Problem"-Motor, der die doppelte Dröhnung benötigt?

Ich habe hier schon von Foristen gelesen, die das alte Öl aus dem gebraucht gekauften Wagen abgelassen haben, neues Öl zum Spülen eingefüllt und dann nach 2.000 km wieder einen Ölwechsel mit "Motor Clean" gemacht haben, um dann erst für das erste 15.000-km-Intervall das Öl ihrer Wahl einzufüllen. Aber zwei unterschiedliche Reinigungsverfahren hintereinander hat wohl noch keiner eingesetzt.

 

Zitat:

Original geschrieben von Stummel

ich frag mich wie auch nur ein tropfen von der plörre an die kolben kommen soll ... und selbst dann kommt 0,garnix bei die kolbenringe ...

Was glaubst denn du, was zwischen Kolbenringen und Zylinderwand schmiert um ein "Fressen" zu verhindern?

Das Öl baut auch hier einen hydrodynamischen Schmierkeil auf, sodass die Ringe berührungslos über die Zylinderoberfläche gleiten. Lediglich nahe den Umkehrpunkten des Kolbens liegt Mischreibung und daher ein höherer Verschleiß vor, weil dort die Relativgeschwindigkeit nahe 0 ist. Das gilt für alle Hubkolbenmotoren!

Die Kolbenringe kommen also sehr wohl mit dem Öl in Berührung - auch ohne Spritzölkühlung der Kolbenböden. Daher können Reinigungssubstanzen im Ölkreislauf auch diese Stelle erreichen.

Schönen Gruß

hiho

 

jo sicher richtig... nur bezweifel ich mal ganz stark das bei nem stehendem motor da öl/reinigunszeugs hinkommt...  wenn der läuft ist das was anderes aber ich hoffe mal für den motor das der zumindest ruhig stehengelassen wird wenn man so ein blödsinn veranstaltet

Themenstarteram 3. November 2007 um 20:27

Die Aussage von einem Mitarbeiter dort war, dass der Motor bei der "Behandlung" aus bleibt.

Zitat:

Original geschrieben von strikerboy

Die Aussage von einem Mitarbeiter dort war, dass der Motor bei der "Behandlung" aus bleibt.

Ich war bisher eigentlich davon ausgegangen, dass bei der Prozedur der Motor sinnvollerweise irgendwie bewegt wird (selbst laufen kann er wegen der mangelnden Schmierwirkung der Reinigungsflüssigkeit natürlich nicht), aber offensichtlich ist das nicht der Fall (siehe auch die Animation im ersten Beitrag).

Dann ist der Fall für mich klar: Hier übertreibt die Werbung wieder einmal schamlos. Nicht nur dass (Zitat) "Das Lösungsmittel ... löst ... Abriebpartikel und Schmutz auf." unmöglich ist, auch (Zitat) "... sogar ... und die Kolbenführungen werden von Rückständen befreit" ist unmöglich, da die Reinigungsflüssigkeit ohne Eigenbewegungen dieser mechanischen Bauteile gar nicht bis zur kritischen Kolbenringzone gelangt.

Genau für den Fall, in dem eine Motorinnenreinigung ohne laufenden Motor Sinn machen würde, wenn nämlich überall Rückstände von zu altem Öl (siehe Anlage hier) und/oder diese gelbliche Öl/Wasser-Emulsion (siehe Anlage hier) verteilt wären, die beim Lösen evtl. Ölkanäle verstopfen könnten, bringt das Bilstein-Verfahren auch keinen echten Vorteil, da die Reinigungsflüssigkeit einfach nur durch die Lager und von dort sofort wieder nach unten in den Ölsumpf läuft. Mehr nicht.

Da traue ich dem Motor Clean vom Prinzip her einfach mehr zu.

Wenn überhaupt, würde ich also nur bei einem total zugesifften Motor zuerst das Bilstein-Verfahren anwenden, um den groben, überall verteilten Siff auszuspülen, dann neues Öl für 1.000 - 2.000 km verwenden und beim dann erfolgenden Ölwechsel das "Motor Clean" einsetzen, um die hartnäckigen Ablagerungen vor allem im kritischen Bereich an den Kolbenringen anzugehen. Anschließend käme dann für das erste normale Intervall ein (freigegebenes) Öl mit sehr guter Reinigungswirkung (z. B. das Mobil 1 0W-40, falls es die geforderten Freigaben besitzt) in den Motor.

Schönen Gruß

lass den käse.

bei einem halbwegs brauchbaren öl wird kein schlamm irgendwo im motor hängen bleiben. wir sind ja schließlich nicht mehr im mineralölzeitalter ;)

btw: benzin ist auch ein "petroleumdestillat"

als m.E.n Käse.

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