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Billigreifen auf Sportwagen oder schnellen Autos??

Themenstarteram 23. April 2006 um 20:59

Hallo,

angeregt durch diesen Thread...http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

 

und diesem hier....http://www.motor-talk.de/t1022815/f40/s/thread.html

 

frage ich mich tatsächlich ob solche Billigst Importe oder gar Runderneuerte etwas auf wirklich schnellen Autos zu suchen haben,18 Zoll und dann die einfachsten Pellen geht mir schwer runter.....;)

wie denkt ihr darüber??

am falschen Ende gespart,oder sinnvoll??

Grüße Andy

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24 Antworten

Re: Billigreifen auf Sportwagen oder schnellen Autos??

 

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

wie denkt ihr darüber??

am falschen Ende gespart,oder sinnvoll??

Grüße Andy

Wer so einen Scheiß macht, gehört erschossen, tschuldigung, aber ich versteh echt nicht, warum man 255er Puschen rundherum haben muss, wenn man sich die eh nicht leisten kann!

Aber ist ja meistens so, das man sich etwas kauft, was man sich nicht leisten kann, weils cool, in und sau schnell ist...

Reifen gehören neben den Bremsen zu den Teilen, bei denen Sparen zu den kontraproduktivsten Handlungen überhaupt zählt...

am 24. April 2006 um 7:28

Allerdings nur unter der Prämisse, daß sich der Preis eines Reifens proportional zu seiner Qualität verhält.

Und gerade in sachen Qualität scheinen mir mehr Vorurteile als Urteile in Umlauf zu sein.

Gruß

Themenstarteram 24. April 2006 um 7:29

Hallo,

 

mehr gibt es hier zu lesen www.reifentest.com

bei trockenem Wetter mögen die Unterschiede noch gering sein,bei Nässe sieht es schon anders aus....der Rundlauf preiswerter Billigreifen lässt sich oft an der Anzahl der Wuchtgewichte erkennen:D

 

Grüße Andy

Runderneuerte würde ich auf schnelleren Autos schon prinzipiell nicht fahren, auch in normalen Reifengrößen. Auf einem älteren 60PS-Golf oder vergleichbarem - meinetwegen, aber alles, was über 180 fährt, und schon leer über eine Tonne wiegt, sollte lieber keine Runderneuerten Reifen bekommen. Mir ist auf einem Firmenwagen beim Kurierdienst mal bei fast 190 einer um die Ohren geflogen, das hat mich endgültig überzeugt, und das war nur ein Ford Escort mit Standardreifengröße.

Grüße,

Oliver

Kommt darauf an - wenn die Fahrer sich dann auch das Benzin nicht mehr leisten können, um zu fahren, können von mir aus auch gerne runderneuerte Q-Winterreifen im Hochsommer auf nem Carrera GT sein ;)

Ansonsten sollte klar sein, dass man je schneller das Auto ist (und auch gefahren wird), umso mehr Reserve bei den Reifen walten lassen sollte. Ganz extrem: Wer wirklich nur 3km durch den Ort zum Aldi fährt, ist sicher mit runderneuerten genauso glücklich wie mit teuersten Sportreifen - wer im Kurierdienst täglich 1000km vollbeladen mit Höchstgeschwindigkeit über die Autobahn kachelt, sollte doch deutlich mehr in seine Reifen investieren...

Da fällt mir ein, ich muss bei den jetzt steigenden Temperaturen mal wieder den Luftdruck prüfen...

MfG, HeRo

Jetzt spiele ich mal den Provokateur:

Habe null Ahnung, gehöre zur Geiz ist Geil - Fraktion, kaufe mir nen Japanracer, habe mal was von Geschwindigkeitsindex gehört, erkundige mich welchen Index ich brauche und hole mir im Baumarkt die passenden Reifen.

Ich habe nix falsch gemacht, nen ruhiges Gewissen und ne Menge Kohle gespart.

Die breite Masse fährt keinen Neuwagen. Die breite Masse hat nicht KFZ als Hobby. Woher soll die breite Masse wissen das sie mit Ihrer Gesundheit spielt.

Gerade beim Thema Reifen kannst du Abitur machen, Studieren und trotzdem auf die Schnauze fallen.

Durfte selber feststellen das Reifen die auf meinem Sierra super funktioniert haben auf dem Mondeo fast unfahrbar sind.

Also nicht immer so tun als ob die Leute Asi wären und sich nix leisten können. Die Meisten wissen es halt nicht besser.

Seit 30 Jahren fliesst zunehmend Geld in optisches Tuning.

Dazu gehören seit einigen Jahren auch entsprechende Tieferlegungen und extreme Niederquerschnittsreifen.

Gleichzeitig sind die Spritpreise exorbitant gestiegen.

Realistisch betrachtet:

Showcars haben meist eine sehr geringe Laufleistung von 5. bis 9.000 km p.a. und werden hauptsächlich den Boulevard hoch und runter gefahren.

Da Geld knapp ist, wird geile Optik, aber technischer Schrott gekauft.

Auf der Autobahn sieht man nur selten solche Autos,

und dann fahren diese meist 120 bis 140 km/h.

Da machen schlechte Reifen und Billigfahrwerke kaum etwas aus. ;)

Themenstarteram 24. April 2006 um 21:27

@madcruiser

der war richtig gut....;)

wer sowas macht ist aber wohl auch jemand der eine getürkte Rollex am Handgelenk trägt und die Lacoste Shirts an der türkischen Riviera kauft,alleine der Gedanke das alles nur Show ist lässt mich erschauern:D

Grüße Andy

Das größte Risiko liegt meiner Meinung nicht daran, dass sich der eine oder andere für seine Sonntagsfahrten Billigreifen kauft, sondern das viele warten, bis an ihrem Fahrzeug etwas kaputt ist, bevor sie eine Werkstatt aufsuchen.

Der Geiz schreckt halt nicht davor zurück, dass eigene Auto regelmäßig mal vom Fachmann untersuchen zu lassen. Alle zwei Jahre TÜV ist zu wenig! Bremsflüssigkeit ist bei vielen oft älter als der gewachsene Pils im unaufgeräumten Handschuhfach. Bremsbeläge haben die Dicke von einem Blatt Papier und die Stoßdämpfer sind in einem Zustand, dass ein krätiger Windstoß das Fahrzeug mühelos aus der Spur wirft.

Billig heisst ja auch nicht immer schlecht. Ein billiger Reifen verliert vielleicht schneller an Profil, aber wer regelmäßig kontrolliert kann sich ja rechtzeitig neue kaufen. Billige Reifen sind vielleicht in extremen Situationen einen Tick besser, aber wer weder den Schumi nachmacht noch Geschwindigkeitrekorde auf der AB brechen will, der kommt auch mit den billigen Reifen klar.

Wer allerdings vom Fahren her schon selbst bewusst bis an die Grenzen geht, der sollte auch sein Auto auf diese Beanspruchng hin auslegen. Zum Beispiel reichen für einige Fahrer die serienmäßig verbauten Bremsen nicht, weil diese bei überdurchschnittlich hoher Belastung schnell verschleissen oder sich gar verziehen. Die Investition in teurere, aufwändiger und bessere Bremsen macht hier sicherlich Sinn. Aber muss jetzt jeder auf andere Bremsen umteigen?

Ich denke, dass die Standards in D schon recht ordentlich sind und man "bedenkenlos" zu ordentlicherer Ware greifen kann. Wer dann aber halt mehr fordert, der sollte dann auch entsprechend investieren. Und nicht jeder hat ein PS-starkes Auto, um damit mit 300 Sachen über die AB zu fliegen.

Meine größte Sorge ist aber, dass man, dass ist meine Meinung, zu leicht an Produkte gerät, die nicht wirklich dem Standard entsprechen. Häufig genug liest man von Ware, die so nicht hätte verkauft werden dürfen und über dubios Händler auf den Markt gebracht wurden. Ich denke hier liegt ein sehr großen Gefahrenpotential. Biliig muss nicht schlecht sein, aber geiz kann gefährlich werden!

Themenstarteram 24. April 2006 um 21:50

Hallo,

billige Produkte sind nicht automatisch schlecht,sie sind aber auch selten das optimale Produkt welches die Leistungsstandards repräsentiert....wer einen Sportwagen fährt wird eher versuchen die Grenzen auszuloten bzw. den Grenbereich aufsuchen als jemand mit einem 60PS Diesel...und diese Grenze wird schmaler mit einem Produkt was nur Mindestanforderungen erfüllt.

Gerade bei breiten Reifen in 18 Zoll brauche ich maximale Aquaplaningreserven und kurze Bremwege auch bei Nässe,den die Reifen gaukeln mir eine Haftung durch die Breite vor die unter solchen Umständen schon lange nicht mehr existent ist.....;)

mir wäre nicht wohl wenn auf meinem RX-7 Cabrio z.B. die 10x17 Azev Alus mit No Name Reifen bestückt wären und ich so gut wie keine Reserve mehr habe wenn es etwas schlüpfriger wird....bin letztes Jahr in einen Wolkenbruch mit dem Cabrio gekommen und die DunlopSP 9000 in 255/40zr17 hinten waren vom Profil recht weit runter auf 3mm,der Abriss der Haftung erfolgte recht sanft so das ich den Wagen noch einfangen konnte....ich habe sie nicht durch billige No Names ersetzt obwohl ich in dieser Breite hätte einiges sparen können,sondern durch gleichwertige Qualitätsware die meine Erwartungshaltung an die Sicherheit der Reifen erfüllt und auch noch funktiniert wenn halt kein volles Profil mehr da ist.

Grüße Andy

Zitat:

18 Zoll und dann die einfachsten Pellen geht mir schwer runter.....

Ich verstehe auch nicht, warum an Reifen gespart wird.

Je nach Fahrleistung halten die doch lange genug um auch höhere Anschaffungskosten zu rechtfertigen.

Ich habe derzeit auch noch Billigreifen vom Typ Pneumat PN550 drauf, und kann nicht viel negatives berichten. Einzig das ABS setzt auf nasser Fahrbahn deutlich schneller ein als mit den schmaleren Winterreifen. Mir fehlt einfach die Erfahrung, bzw. der Vergleich, die Reifen von den Fahreigenschaften mit hochwertigen zu vergleichen.

Trotzdem habe ich auf der AB ein mulmiges Gefühl, wenn ich den Wagen ausfahre - bringt immerhin 245 auf den Tacho - weil ich mir einbilde das er vielleicht platzt o.ä. ... ist zwar unwarscheinlich, da er einen V Index hat, und mit 2,8 Bar auch nicht zu wenig Luft, aber ich spiele trotzdem mit dem Gedanken neue zu kaufen. Andererseits fällts mir auch schwer, 400€ in neue Markenreifen zu investieren, solang ich noch optisch einwandfreie verbaut habe, die noch über ca. 5 mm Profil verfügen.

Preiswerte Reifen haben häufig eine härtere Gummimischung.

Folge:

Länger haltbar, aber deutlic hweniger Grip.

Was bei Feuchtigkeit sehr schnell auffällt.

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