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Beurteilung Firmenwagen-Leasing

Themenstarteram 6. Februar 2014 um 20:02

Hallo zusammen,

ich habe über meinen Arbeitgeber die Möglichkeit einen Wagen zu leasen.

Das würde mich ca. 450 EUR/Monat kosten (inkl. Versteuerung des geldwerten Vorteils).

Mein AG least den Wagen.

Es wäre alles enthalten ausser Sprit (also inkl. Wartung, Reifen, Versicherung, Steuern).

Laufzeit: 48 Monate

Laufleistung: 25.000 km/Jahr

Ich habe jetzt folgendes Angebot erhalten:

- Octavia Combi Elegance

- 2.0 TDI DSG

- Metalliclackierung

Leider gibt die Rate, die sich nach meinem Gehalt richtet, nicht mehr an Ausstattung her (trotz ordentlichem Gehalt).

Der Wagen hat laut Angebot einen Listenpreis von 26.730 EUR (nach Preisnachlass von 12 % noch 23.243 EUR) und der Restwert soll nach den 4 Jahren bei 10 654,92 EUR liegen.

Ist das ein gutes Angebot?

Ich muss dazu sagen, dass ich in Luxemburg arbeite.

Ob sich die luxemburger Elegance-Ausstattung massgeblich von der deutschen unterscheidet, muss ich noch genauer schauen. Auf den ersten Blick aber nicht.

Wenn ich den identisch ausgestatteten Wagen bei SIXT Leasing eingebe (hier hat er allerding einen Listenpreis von 29.970 EUR), komme ich inkl. Versicherung und Wartung auf 558 EUR/Monat.

Generell bin ich ja kein Freund von Leasing, aber so schlecht hört sich das Ganze doch nicht an, oder?

Wir haben gerade den Hausbau komplett abgeschlossen, und deswegen haben wir ausser einer Notreserve kein Bargeld auf der hohen Kante.

Und das Geld, was von meinem Lohn übrig bleibt, würde ich lieber in Sondertilgungen des Hauskredits investieren.

Der einzige Nachteil, der mir momentan einfällt, ist die Bindung an meinen AG. Wobei ich dort schon noch 4 weitere Jahre bleiben will.

Zur Not könnte ich bei einer Kündigung auch noch aus dem Leasing-Vertrag raus.

Das ist meines Wissens nach aber relativ teuer.

Besten Dank im Voraus!

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17 Antworten

Ich habe null Ahnung, wie das mit der Besteuerung des Dienstwagens bei euch abläuft !?

Wenn man in D einen Dienstwagen bekommt, müsste dort alles drin sein wenn man die 1%-Regel anwendet.

Sonst macht das bezahlen von Kraftstoff z.B. keinen Sinn..

Themenstarteram 7. Februar 2014 um 2:39

Zitat:

Original geschrieben von Schweinesohn

Ich habe null Ahnung, wie das mit der Besteuerung des Dienstwagens bei euch abläuft !?

Wenn man in D einen Dienstwagen bekommt, müsste dort alles drin sein wenn man die 1%-Regel anwendet.

Sonst macht das bezahlen von Kraftstoff z.B. keinen Sinn..

In Luxemburg sind es 1,5% des Neuwagenwertes, die man versteuern muss.

Dieser Betrag ist in den 450 EUR/Monat aber schon enthalten...

am 7. Februar 2014 um 9:27

Zitat:

Original geschrieben von eddie irvine

 

In Luxemburg sind es 1,5% des Neuwagenwertes, die man versteuern muss.

Dieser Betrag ist in den 450 EUR/Monat aber schon enthalten...

Da Du Leasingrate und Versteuerung zusammen in einen Topf schmeißt, lässt sich das Ganze schlecht beurteilen.

Wie wäre es, wenn Du einfach mal postest, was Dich das Firmenleasing selbst kostet?

Und dann ist ja die Frage, ob Du das Leasing in Form eines Gehaltsverzichts indirekt bezahlst oder die Leasingrate vom versteuerten Gehalt direkt abgezogen wird.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 7. Februar 2014 um 9:42

Besten Dank für die Antwort.

Das Leasing bezahlt mein AG, ich muss aber auf einen Brutto-Gehalt-Anteil verzichten.

Alles in Allem habe ich - durch diesen Lohnverzicht sowie die Versteuerung des geldwerten Vorteils - 450 EUR weniger Nettogehalt im Monat.

Dafür erhalte ich Folgendes:

  • Skoda Octavia Combi 2.0 TDI DSG im Bruttowert von 23.243 EUR (Listenpreis 26.730 EUR)
  • Wartung
  • Versicherung und Steuern
  • Reifen
  • 25.000 km/Jahr
  • 4 jahre Laufzeit

"Lediglich" den Sprit muss ich dann noch zahlen.

Bekomme ich sowas in Deutschland als Privatmann günstiger?

Normalerweise kostet mich ein neuer Octavia Diesel doch schon rund 500 EUR/Monat durch Steuern, Versicherung, Wartung sowie Wertverlust.

Oder liege ich da falsch?

Wir wissen doch gar nicht, wie viel mehr du durch die 1,5% du an Steuern zahlst. Was kosten Leasing, Wartung, Reifen, etc. allein!!!...

Themenstarteram 7. Februar 2014 um 10:21

Zitat:

Original geschrieben von Bim Bam Boris

Wir wissen doch gar nicht, wie viel mehr du durch die 1,5% du an Steuern zahlst. Was kosten Leasing, Wartung, Reifen, etc. allein!!!...

Das komplette Leasing-Paket kostet meinen AG wohl 535,69 EUR (siehe Anhang).

Da sind dann aber schon Steuern, Versicherung, Wartung und Reifen mit drin.

Was das Leasing einzeln kostet, kann ich nicht sagen.

In dem von mir zu entrichtenden Betrag von 450 EUR ist die Versteuerung des geldwerten Vorteils von ca. 125 EUR bereits enthalten.

EDIT:

Jeder Extra-Kilometer kostet 0,0614 EUR.

Jeder Kilometer, den ich weniger fahre, wird mir mit 0,0373 EUR gutgeschrieben.

Angebot
am 7. Februar 2014 um 10:31

Zitat:

Original geschrieben von eddie irvine

Besten Dank für die Antwort.

Das Leasing bezahlt mein AG, ich muss aber auf einen Brutto-Gehalt-Anteil verzichten.

Alles in Allem habe ich - durch diesen Lohnverzicht sowie die Versteuerung des geldwerten Vorteils - 450 EUR weniger Nettogehalt im Monat.

Dafür erhalte ich Folgendes:

  • Skoda Octavia Combi 2.0 TDI DSG im Bruttowert von 23.243 EUR (Listenpreis 26.730 EUR)
  • Wartung
  • Versicherung und Steuern
  • Reifen
  • 25.000 km/Jahr
  • 4 jahre Laufzeit

"Lediglich" den Sprit muss ich dann noch zahlen.

Bekomme ich sowas in Deutschland als Privatmann günstiger?\

Normalerweise kostet mich ein neuer Octavia Diesel doch schon rund 500 EUR/Monat durch Steuern, Versicherung, Wartung sowie Wertverlust.

OK, das heißt zu den 450 € kommen noch ca. 160 - 170 € (in Luxemburg wahrscheinlich etwas weniger) an Spritkosten hinzu. Somit kostet Dich das Auto rund 600 €.

Reines Finanzleasing kriegst Du den Octavia etwa für 340 € monatlich. Somit blieben Dir noch 110 € für Versicherung, Steuer, Wartung, Reifen etc. - das dürfte ziemlich knapp werden, mit 450 € einen Octavia zu finanzieren und zu unterhalten.

Beim Firmenleasing hast Du den Vorteil, dass Du Dir halt überhaupt keine Gedanken machen musst. Wenn irgendwas nicht i.O. ist, fährst Du in die Werkstatt und gut isses.

Gruß

Der Chaosmanager

 

Themenstarteram 7. Februar 2014 um 10:51

Besten Dank!

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Beim Firmenleasing hast Du den Vorteil, dass Du Dir halt überhaupt keine Gedanken machen musst. Wenn irgendwas nicht i.O. ist, fährst Du in die Werkstatt und gut isses.

Ja, stimmt. Das nervt mich momentan auch, dass ich ständig Kohle für Reifenwechsel und Inspektionen zahlen muss. Das sind auch immer mehr als 600 EUR/Jahr.

Zudem hätte ich dann quasi eine 4-jährige Garantie.

Auf der anderen Seite binde ich mit damit mehr an meinen AG.

Da ich dort aber weitere 4 Jahre arbeiten möchte, passt das schon.

Ich muss mich zwar noch mit dem Gedanken anfreunden, dass ich das Auto nicht persönlich besitzen werden, aber das werde ich noch hinbekommen.

Mein derzeitiges Auto habe ich noch bar beim Händler bezahlt.

Weiterer Vorteil: bei Knöllchen bekommt man dank luxemburgischen Kennzeichen nicht so einfach einen Brief nach Hause. Ich bin jedenfalls mal mit einem Mietwagen geblitzt worden (in der 20er Zone!!) und habe bis heute nichts gehört.

Nachteil: Einige Verkehrsteilnehmer werden mich für einen Holländer halten ;)

am 7. Februar 2014 um 10:56

Zitat:

Original geschrieben von eddie irvine

 

Auf der anderen Seite binde ich mit damit mehr an meinen AG.

Da ich dort aber weitere 4 Jahre arbeiten möchte, passt das schon.

Wenn der Headhunter klingelt, findet sich dann bestimmt auch eine Lösung ... ;)

Eines ist mir noch aufgefallen: Du hattest in Deinem Eingangspost vom Restwert gesprochen. Andererseits hast Du die Kosten bzw. Erstattung für Mehr- bzw. Minder-km erwähnt. Bei Kilometerleasing ist der Restwert eigentlich uninteressant. Sollte es jedoch ein Restwertleasing sein, wäre zu klären, wer die Kosten im Falle eines Mindererlöses trägt.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 7. Februar 2014 um 11:19

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Eines ist mir noch aufgefallen: Du hattest in Deinem Eingangspost vom Restwert gesprochen. Andererseits hast Du die Kosten bzw. Erstattung für Mehr- bzw. Minder-km erwähnt. Bei Kilometerleasing ist der Restwert eigentlich uninteressant. Sollte es jedoch ein Restwertleasing sein, wäre zu klären, wer die Kosten im Falle eines Mindererlöses trägt.

Das muss ich auch noch rausfinden. Sowie ich das verstanden habe, kann mir das egal sein.

Ich kann das Auto auch nach der Laufzeit kaufen.

Ich denke aber nicht, dass es sich um Restwertleasing handelt, denn ansonsten wären die Kosten der Mehr-/Minder-km wohl nicht erwähnt...

In unserer Car policy steht hierzu Folgendes:

Zitat:

At the end of the leasing contract, the Entitled Staff can

a) either select to buy the car from The Lessor at pre-agreed terms

b) return the car to the Lessor, which will terminate the Lease contract at pre-agreed terms and conditions.

Wobei das jetzt auch relativ nichtssagend ist.

Ich werde mich mal schlau machen.

am 7. Februar 2014 um 12:05

Zitat:

Original geschrieben von eddie irvine

At the end of the leasing contract, the Entitled Staff can

a) either select to buy the car from The Lessor at pre-agreed terms

b) return the car to the Lessor, which will terminate the Lease contract at pre-agreed terms and conditions.

OK, das hört sich dann nach einem bereits bei Vertragsabschluss vereinbarten Andienungsrecht an. Somit entscheidest Du bei Leasingende, ob Du das Auto zurückgibst oder es zum Restwert kaufst.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 10. Februar 2014 um 21:54

Ich habe gerade mit der Dame von der Leasingfirma gesprochen.

Ich kann das Auto in 48 Monaten zu dem heute festgelegten Restwert von 10.654 EUR kaufen.

Das erscheint mir für einen 4 Jahre alten Octavia 2.0 TDI mit DSG und 100.000 km nicht wirklich teuer.

Sollte der Restwert tatsächlich höher sein, zahle ich trotzdem diesen Wert.

 

Wenn ich das Auto zurück gebe, dann spielt der Restwert überhaupt keine Rolle, solange der Zustand des Wagens ok ist.

Insofern handelt es sich wohl um Kilometerleasing mit der Option, das Auto zu kaufen.

Falls das Auto 4 Jahre ohne Probleme läuft, und falls der Preis stimmt, überlege ich tatsächlich, das Auto für meine Frau zu kaufen.

Da kauft man wenigstens nicht die Katze im Sack.

am 11. Februar 2014 um 9:08

ich gehe jetzt mal nicht in Detail aber es ließt sich so als würde dich dein Haus schon genug belasten...

Warum dann noch ~600€ pro Monat für nen Firmenleasing verpulvern?

Themenstarteram 11. Februar 2014 um 9:34

Zitat:

Original geschrieben von Droll84

ich gehe jetzt mal nicht in Detail aber es ließt sich so als würde dich dein Haus schon genug belasten...

Warum dann noch ~600€ pro Monat für nen Firmenleasing verpulvern?

Mein Hauskredit belastet mich nicht sonderlich. Lediglich die zeitgleiche Erstellung der Aussenanlagen war eine besondere finanzielle Belastung. Diese ist aber jetzt zum Glück abgeschlossen.

Keine Angst. Ich verdiene schon gutes Geld ;)

In Deutschland bräuchte ich schon ein 6-stelliges Gehalt, um auf das gleiche Nettogehalt zu kommen.

Das Problem ist halt, dass wir momentan an Bargeld nur noch eine stille Reserve über haben, die ich nicht nutzen möchte.

Zudem ist das mir angebotene Leasing in meinen Augen nicht teuer!

Was kostet mich ein neues Auto denn an Betriebskosten inkl. Wertverlust?

Das sind ja auch schon rund 600 EUR bei einem Octavia 2.0 TDI DSG mit 25.000 km/Jahr.

Insofern bin ich mit dem Leasing sogar günstiger als wenn ich den Wagen bar bezahle bzw. finanziere. Immerhin muss ich kein Bargeld aufbringen bzw. einen KFZ Kredit bedienen.

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