Betrugsmasche?

Hallo,

ich habe hier auch schon einiges dazu gelesen, werde aber nicht final schlau.
Folgender Fall:
Auf unsere Verkaufsanzeige bei Mobile hat sich ein Interessent aus Kroatien gemeldet, der ein paar Details zum Fahrzeug abfragte und auch natürlich den Preis verhandelte. Er stellte einen Kontakt zu einem Freund in Deutschland her, der sich das Auto für Ihn ansehen sollte. Dieser hat sich auch gemeldet und wir haben einen Termin zur Besichtigung ausgemacht. Der Herr war dann auch da und hat das Auto begutachtet. Er hat dann mit seinem kroatischen Freund telefoniert und ich habe dann die Daten für den Kaufvertrag bekommen. Der Käufer ist demnach eine Firma. Der Käufer, von dem ich den unterschrieben Kaufvertrag habe, eine Vollmacht für eine Spedition, die das Fahrzeug abholen soll, sowie eine Kopie des Personalausweises möchte den Kaufpreis überweisen. Ich würde das Fahrzeug vorher abmelden.
Angenommen, das Geld ist auf meinem Konto eingegangen….wo könnte der Haken sein???
Freue mich über sachdienliche Hinweise.

Grüße

35 Antworten

Gelöscht
Gruß jaro

Zitat:

@jaro66 schrieb am 12. Oktober 2021 um 11:32:14 Uhr:



Zitat:

@windelexpress schrieb am 12. Okt. 2021 um 11:14:35 Uhr:


Geld gegen Papiere und Auto.
Weiß nicht was daran so schwierig ist

Was ist mit Falschgeld?
Gruß jaro

Erkennst Du nicht?

Bei Zahlungen aus dem Ausland würde ich mit einem Transfer über Western Union arbeiten. Man bekommt geprüftes Bargeld und kann es auf sein Konto einzahlen. Ich weiß nicht, ob das heute noch möglich ist, aber meinem besten Freund wurde 2012 ein Audi Q5 per Überweisung abgekauft (40K €) und noch vor 24 Uhr war das Geld wieder vom Konto verschwunden.

Ich habe auf ähnliche Weise einen Unfallwagen in Richtung Osteuropa verkauft.

Kaufvertrag wurde als PDF/Scan untereinander hin- und hergeschickt, ausgedruckt und unterschrieben. Geld kam per Überweisung und abgeholt wurde das Fahrzeug mit einem Transporter. Alles ohne Probleme verlaufen.

Ältere Gebrauchtwagen werden gern ins Ausland exportiert, ggf. sitzt der Firmenchef in Kroatien und kauft in ganz Europa Fahrzeugean und lässst sie von seinen Mitarbeitern begutachten. Daran finde ich erstmal nichts ungewöhnliches.

Hinsichtlich Überweisung kann ich mir nur schwerlich Betrugsmöglichkeiten vorstellen, wenn das Konto, von dem die Zahlung kommt mit dem Käufer übereinstimmt. Geldwäsche oder ähnliches ist bei Überweisungen auch eher schwer zu unterstellen.

Das Fahrzeug sollte zur Abholung aber bereits abgemeldet sein; falls das Fahrzeug direkt ins Ausland gehen soll, braucht der Fahrer die Papiere und Abmeldung durch den Käufer wäre mir persönlich auch zu "heiß".

Was ich jetzt jedoch nicht weiss ist, inwiefern Überweisungen aus dem Ausland zurückgeholt werden können.

Kontoinhaber und Käufer sollten unbedingt übereinstimmen. Das würde ich im Kaufvertrag festhalten. Bzw. den Kaufvertrag nur auf den Kontoinhaber ausstellen.

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Vielen Dank für den Regen Austausch zu dem Thema.
Mein Käufer macht hier 0,0 Druck und hat angeboten, das Geld gleich zu überweisen, obwohl wir die Abholung erst für Ende Oktober geplant haben.
Wenn er dann jetzt schon überweist könnte ich doch davon ausgehen, dass ein Phising innerhalb weniger Tage auffliegen würde, oder?

Grüße

Oliver

Davon kann man ausgehen, aber trotzdem sollte das Geld vom Käufer kommen und nicht von Dritten.

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