bessere Reifen hinten

Auf welcher Achse sollten die „besseren“ Reifen, also die mit dem meisten Profil montiert werden?

Der ADAC-Schleuderfachmann in Kempten (Viele Grüße!) bestand darauf, daß die besseren Reifen stets hinten zu montieren wären.

Auch bei Autos mit Frontantrieb!

Begründung: Die besseren Reifen hinten sollen auf jeden Fall das Ausbrechen des Autohecks verhindern; das Untersteuern wäre besser abzufangen.

[Wenn wir früher mit dem Käfer richtig schleudern wollten, dann haben wir die Slicks natürlich hinten aufgezogen]

191 Antworten

@ Mikne

Zitat:

Danke für das Kompliment! (...)

Ich jedenfalls werde gerne weiter kräftig nerven (...) und ich freu mich schon drauf, dich in einem anderen Thread zu strapazieren!

Nun, solche Aussagen erübrigen wohl jeden Kommentar.

Du solltest lediglich wissen, dass du mit deiner Art sicherlich NICHT das erreichst, was du (vorgeblich) erreichen willst.

Da hab ich Gott sei dank aber schon ganz andere Rückmeldungen.

Das ich dich nicht bekehre ist mir klar, hab schon genug Threads gelesen, du hast im allgemeinen den Ruf als ganz harter Hund.

Aber jetzt wollen wir uns bitte nicht zerfleischen.

Jeder so wie er meint, daß es richtig ist.

Mikne

@ Ercan

Zitat:

SO einfach stellst Du Dir das vor??

In manchen Fällen ist es so einfach, in anderen Fällen etwas schwieriger. Völlig unmöglich ist es selten.

Zitat:

Wenn Du von Deinem Sierra wegen zuviel Gas sprichst, ist das etwas ganz anderes als ein plötzlich ausbrechendes Heck.

Vom Prinzip her eigentlich nicht. Oder worauf spielst du an?

Zitat:

Wenn Du Dich daran erinnern kannst haben wir einen Calibra-Fahrer hier bei MT der sich mit einem Vectra A wegen einem ausgebrochenem Heck im Straßengraben wiedergefunden hat. Wenn ich mich nicht täusche haben wir sogar 2 Fälle.

Was willst du damit sagen?

Zitat:

Edit: Mein Vater hatte vor Silvester einen Unfall. Den Thread findest Du ein Stück weiter unten. Da war NICHTS mit abfangen!

Das war ja wohl bei Glätte --- also eine ganz andere Situation.

Zitat:

Zu euren Fragen auf den anderen Seiten braucht ihr keine Antworten von mir erwarten da es sinnlos ist.

Schade --- ich hätte gern mehr darüber erfahren.

Zitat:

Original geschrieben von Mikne


Da hab ich Gott sei dank aber schon ganz andere Rückmeldungen.

Das ich dich nicht bekehre ist mir klar, hab schon genug Threads gelesen, du hast im allgemeinen den Ruf als ganz harter Hund.

Da will wohl jemand noch ein wenig provozieren...😉

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Nee-nee,

lass mal stecken.
So wirst du in den Threads nunmal gehandelt, da du deine Position hart aber fair verteidigst.

Ich werde meine Energie für heute meinem Sohnemann widmen, eine Runde Carrerabahn entspannt unheimlich.

*klickundweg*

Gruß

Mikne

Wegen allrad:
Bei meinem merke ich es sofort, da die lenkung leichtgängiger wird (hatte allerdings erst zweimal aquaplaning, beides mal mit 50 km/h mit NEUEN sommerreifen, allerdings ist da schon das wasser auf die motorhaube hochgekommen. waren ca 15cm wasser auf der strasse).

habe eines gemerkt bei meinem: du sollst leicht am gas bleiben, damit das auto gerade bleibt, durch den freilauf kann es dir passieren, das die vorderräder stärker abbremsen und dann sobald das aquaplaning einseitig weg ist, sich das auto anfängt eindrehen, da ja eine seite stark gebremst wird, die andere noch nicht. wenn du leicht am gas bleibst, dreht sich wenigstens der reifen mit der fahrgeschwindigkeit und du setzt annähernd neutral wieder am asphalt auf. ein problem hast du in der kurve mit aquaplaning so wie beim frontler nur noch schlimmer, da dich dann die hinterachse rausschiebt. dasselbe ist im winter mitunter sehr gemein:
Vorderachse kommt zuerst auf schnee, wenn du gerade eine kurve fahren willst, fährst du gerade aus, weil dich die hinterachse reinschiebt, da besserer bodenkontakt. dann fängt sich das auto halbwegs wieder, allerdings machst zumeist den fehler stärker einlenken, damit die kurve noch fahren kannst, sobald nun die vorderreifen wieder ordentlich griff haben (schnee unterbrochen o Ä) fängt sich das auto über die vorderachse und falls der eingeschlagene radius nicht mit dem gefahrenen überein stimmt, dann macht das heck, was es will-> kommst vom untersteuern schlagartig ins übersteuern), da ja nun die hintere achse in die gleitreibung geht und das heck bricht dir ganz simpel aus wie bei einem heckgetriebenen auto. Habe das schon mit meinem und dem Vitara meiner eltern probiert, beides mal dasselbe ergebnis. allerdings tritt es nur bei nicht angepasster fahrweise auf.
Soviel zum thema was macht ein allrader

@ Mikne

Zitat:

Nee-nee,

lass mal stecken.
So wirst du in den Threads nunmal gehandelt, da du deine Position hart aber fair verteidigst.

Dass ich hier einen "bestimmten Ruf" hätte, wäre mir neu --- aber man lernt ja nie aus...

Im übrigen hat niemand ein Problem mit deiner Meinung --- aber an der Art, wie du sie vertrittst, könntest du noch etwas feilen 🙂

Zitat:

Ich werde meine Energie für heute meinem Sohnemann widmen, eine Runde Carrerabahn entspannt unheimlich.

Pass aber auf, dass du nicht aus der Kurve fliegst 😉

Hier, ein einziger von fünf schafft es.
http://www.lachmeister.de/lustige.php?id=1669

Gruß
Ercan

Hier ist ja mal wieder richtig was los...
Nachdem ich jetzt so gut wie jeden Beitrag gelesen habe ist mir einiges aufgefallen: Ich frage mich zum Beispiel, warum die "gute Reifen nach vorne"-Fraktion zum einen mehrfach ihre Meinung bezüglich Aquaplaning mit praktischen Erfahrungen auf Schnee belegen will und zum anderen sagt, dass Schnee und Aquaplaning nicht vergleichbar sind (was natürlich stimmt). Dann sind mir ein paar sehr spitze Bemerkungen und Unterstellungen gegenüber den anwesenden Fahrsicherheitstrainern aufgefallen. Leute, das muss doch nicht sein! Ihr wollt doch hier nicht wirklich jemandem geldgeile Hintergedanken unterstellen, oder? Dann zum Aquaplaning: Meine Erfahrung sieht so aus: bessere Reifen vorne - Untersteuern, dann unruhige Hinterachse. bessere Reifen hinten: Untersteuern, stabile Hinterachse. Das ist mir lieber, denn Untersteuern tun sie beide. Und einer schrieb, dass Geschwindigkeit bei Aquaplaning keine Rolle spielt. Das kann ich mir nicht vorstellen. Fahrt mal mit Schrittgeschwindigkeit in den Rhein (verdammt große und lange Fütze hier im Rheinland) - da gibt's kein Aquaplaning!

Vielleicht sollten wir alle nochmal die Carrerabahn auspacken - und die dicken Hinterreifen mit den dünnen auf der Vorderachse tauschen. Mal sehen, was passiert...

Gruß,
Tom

Man könnte auch die dritte Möglichkeit in Betracht ziehen:
Differenzieren und den ADAC-Test als Basis heranziehen.

P.S.:
Hatte vor 5 Stunden vorne links einen aufgeschlitzen Reifen bei 180 km/h incl. vorheriger Gefahrenbremsung.
Fahrgäste, Auto und Felge o.k..
Kosten:
4 Reifen und 2 Bremsscheiben.
Ich frage mich seitdem
a) welcher Straßenplaner Randsteine auf einer BAB verbauen läßt.
b) Warum Kleintransporter schneller als 120 km/h fahren dürfen.

Preisfrage:
1. Wie gut waren die Reifen auf welcher Achse in Schuß?
2. War es vorteilhaft ein vollwertiges Ersatzrad zu besitzen?

2. ist mit JA zu beantworten,
1. könnt Ihr ausdiskutieren.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


1. Wie gut waren die Reifen auf welcher Achse in Schuß?

Bei einem Platzer vorne völlig egal. Denn der Wagen ist noch halbwegs lenkbar und stabil in der Spur. Bei 180km/h hätte ein Platzer an der Hinterachse fatale Folgen.

Gruß
Ercan

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Preisfrage:
1. Wie gut waren die Reifen auf welcher Achse in Schuß?
2. War es vorteilhaft ein vollwertiges Ersatzrad zu besitzen?

2. ist mit JA zu beantworten,
1. könnt Ihr ausdiskutieren.

Erstmal Glückwunsch, dass dir und deinen Fahrgästen nichts passiert sit, dass ist schließlich das wichtigste, wichtiger als jede Reifendiskussion!

Aber: Die Antwort zur ersten Frage versteh' ich nicht. Kann man eine "Wie"-Frage mit "Ja" beantworten??

Wir könnten, statt über dein Ersatzrad zu reden, über den geplatzten Reifen diskutieren. Ich werfe die Behauptung in den Raum, dass du Glück hattest, dass es ein Vorderreifen war. Und damit sind wir schon wieder beim Thema...

Gruß,
Tom

EDIT: @Ercan: Spielverderber, du hast meine Frage beantwortet, bevor ich sie gestellt habe! 😉

Für alle die es besser wissen:

Die Statistik des realen Unfallgeschehens lehrt eine Forderung:
Automobile sollten noch stärker als bisher mit einem Sicher-
heitssystem ausgerüstet werden, das Schleuderbewegungen des
Fahrzeugs verhindern kann. Denn das sogenannte Querschleudern
ist der gefährlichste Unfalltyp. Dabei gerät das Auto durch das
ausbrechen der Hinterachse ausser Kontrolle und prallt entweder
seitlich auf ein entgegenkommendes Fahrzeug, auf ein Hindernis
(besonders fatal ist - wegen der hohen Seitenkräfte - der Baum-
aufprall) oder es überschlägt sich seitwärs. Diesen Schleuder-
Vorgang zu vermeiden ist Aufgabe des ESP...

3/4 aller tödlichen Unfälle passieren auf Landstraßen

Rund 2700 Tote gehen auf das Konto des Querschleuderns mit an-
schliessendem Seitenaufprall auf ein Hindernis oder ein anderes
Fahrzeug. (Stand 1999, bundesweit, Quelle Verkehrsunfallbericht
1999, VDA)

Gruß Meik

@Tom 😛

Der Astra hat doch auch dieses neue ESP(?) was dieses schlingern des Anhängers erkennt und durch gezieltem Bremseingriff verhindert. Jetzt frage ich, WER kann einen schlingernden Anhänger unter kontrolle bringen? Auch dafür gibt es Fahrsicherheittrainings. Aber nein, ist ja nur Geldschneiderei, gell?

Gruß
Ercan

Ercan

Nicht das Fahrsicherheitstraining ist Geldschneiderei,
sondern die Art wie es hier zwischendurch vermarktet wurde!

Ein solches Training ist nur zu empfehlen.
Meine Tochter mußte mit mir im ersten FS-Jahr beim ersten Schnee auf einen Parkplatz.
Seit dem ist ihr klar wie leicht ein Auto schleudert.
Das hilft - noch mehr hilft zu lernen damit umzugehen!

Bitte sucht nicht nach der einzigen Wahrheit,
sondern differenziert.

Ansonsten:
Wenn der Anhänger schlingert:
Gas geben - zieht gerade.
Oder nicht so schnell fahren ...

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