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Bessere Heizung mit neuem Kühlmittel?

Themenstarteram 18. September 2007 um 18:17

Hi alle,

nachdem ich bei unserem Mondeo von `97  im letzten Winter aufgrund einer Ford-Anweisung neues Kühlmittel eingefüllt hatte und damit frappierend gute Erfahrungen machen konnte ( wird jetzt wesentlich schneller warm und heizt besser ), haben wir das am Wochenende auch beim TDI 1Z meiner Frau gemacht ( obwohl es heißt, Kühlmittelwechsel wäre nicht nötig ). Und siehe da : genauso, mit der alten Brühe ( kann man durchaus so bezeichnen ) nur kümmerliche Erwärmung und Heizung, mit der neuen rasanter Anstieg und schön warm. 

Gibts unter Euch nen Nobelpreisträger , der das erklären kann?

Andreas

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22 Antworten

Es geht nicht um chemische Reaktionen, sondern um die Löslichkeit. Das ist einen physikalische Eigenschaft. In Wikipedia ist auch beschrieben, dass destilliertes Wasser in Platingefäßen aufbewahrt wird, weil es aus Glasgefäßen Kieselsäure herauslöst. Wenn das Wasser die sehr dünne Schutzschicht des Alukühlers löst, dann wird der eben undicht. Dem Motorblock aus Gusseisen macht das natürlich nichts aus.

Die Kernfrage ist doch, ob man das teuere destillierte Wasser mit ungünstigern Eigenschaften verwenden muss, wenn es viel billiger mit Trinkwasser geht.

Wir haben hier Wasser mit bis zu 42° deutsche Härte. Das ist nicht geeignet für Autos. Ich nehme daher Mineralwasser. Bei Aldi-Nord gibt es ein italienisches Mineralwasser „Goccia di Carnia“ mit einer sehr geringen Härte. Da hat man eine Füllung für 52 C.

Weißt du wieviel mg an Material pro Liter durch das destillierte Wasser aus dem Alu gelöst werden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das mehr als einem mg sind, was einem Abtrag von wenigen Micrometern Material entsprechen würde. Da müsste der Kühler schon aus sehr dünnem Material sein.

Die gelösten Mineralien in dem Leitungswasser/Trinkwasser sind da ein wesentlich größeres Problem.

Aber, und da stimme ich mit dir überein, Größenordnungsgemäß sind das Vorgänge, bei denen Dest-Wasser und Mineralwasser keinen Unterschied machen. Und wenns Billiger ist, warum nicht. Bei unseren Back Wave Oszillatoren ist es aber schon wichtig, die Dinger werden nur von zwei Firmen in USA und Russland hergestellt. Dei Amis sind dabei wesentlich schlechter, und der Russe, der die Kammern erfunden und gebaut hat ist glaube ich 86 Jahr und der letzte der das noch kann...

Übrigens, das was den Kühlkreislauf am meisten schädigt, sind gelöstes Öl im Kühlwasser, wie man es oft bei alten Autos findet.

Themenstarteram 23. September 2007 um 17:49

Ey klasse,

jetzt gehts ins Eingemachte.  Ich werde mal bei meiner Mischung und bei der meiner Gattin ihrem Golf  den pH messen und veröffentlichen, vielleicht kriege ich morgen pH-Papier. Übrigens ist beim Mondeo-Benziner der Zylinderkopf mit jeder  Menge Kühlkanäle aus Alu, Block ist Gusseisen, Kühler weiss ich nicht. Entmineralisiertes Wasser gibts für 1.- / 5 Liter im Plastikkanister. Könnte ich also riskieren, das E-Wasser drin zu lassen, weil der Abtrag im Kopf minimalstens ist oder soll ich doch umrüsten auf unhartes Mineralwasser, womit kann man den Härtegrad denn bestimmen, so volkstümlich?

Andreas

Man zählt die Zahlen für die Anionen und Kationen zusammen (aus der Wasseranalyse auf dem Etikett). Wenn es unter 200 mg/l liegt, ist es gut.

Wenn in den Motoren vorher immer normal hartes (also kein weiches) Wasser war, dann werden diese Rückstände durch das destilliertes Wasser zuerst gelöst und seine Löslichkeit ist erschöpft.

Themenstarteram 24. September 2007 um 17:33

Hi,

da muss ich nochmal volkstümlich fragen: welche Wasseranalyse auf welchem Etikett?

 

Heute konnte ich pH messen: ich habe in den Mondeo eingefüllt Entmineralisiertes Wasser VDE 0510  mit pH 6, wiegesagt 1.- € / 5 Liter Plastikkanister.

Ich habe dazugemischt BASF Glysantin pH 8,5, im Verhältnis 60% Wasser + 40% Gl. Das Gemisch hat pH 8,0. Gemessen mit pH-Papier.

Das scheint mir nicht aggressiv.

Golf-Messung mit Leitungswasser folgt.

Andreas

Auf jeder Mineralwasserflasche muss eine Analyse stehen.

Themenstarteram 25. September 2007 um 17:50

Ja, sorry,

auf unserem Mineralwasser ist die Analyse, aber ohne Nennung von A. und K., nur die reine Aufzählung.

Auf manchen anderen stehts. Wusste ich nicht.

Wie könnte man es bei Leitungswasser messen?

Heute konnten wir im Golf messen ( mit G12plus mit Leitungswasser 50:50 ) : pH 7 ! D.h. niedriger als der Mondeo mit E-Waaser und Glysantin (pH 8! ).

Na?

Andreas

Die Wasserhärte müssen dir die Wasserwerke sagen. Es gibt auch dort eine Analyse.

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