besser Benziner oder E-Fahrzeug, wenn Auto regelmäßig über Wochen überwiegend steht

Hallo,

ich möchte mir einen Gebrauchten, ggf. auch ein günstiges Leasing-Fahrzeug zulegen. Überwiegend fahre ich mit dem Firmenwagen meines Arbeitgebers, mit dem ich auch kleinere Erledigungen nebenbei mache, brauche in der Zeit also kein eigenes Auto, weil ich fast nur am arbeiten bin bzw. meine Frau noch ein eigenes Auto fährt. Jetzt habe ich das Problem, daß meine Familie in Braunschweig sitzt und ich mich öfter um meine Mutter kümmern will, die 300 km entfernt in NRW ein Haus bewohnt. Meine Idee wäre, hier ca. 10 Tage monatlich hinzufahren, auch in der Nähe einen 2. Arbeitgeber zu haben. D.h. aber auch, daß ein Auto dann die verbleibenden 20 Tage im Monat praktisch nur herumsteht. Ich habe schon öfter gehört, daß selbst das Herumstehen Probleme am Auto verursachen kann - ob das stimmt? - keine Ahnung. Bei einem Auto vor einigen Jahren, wo in etwa die o.g. Konstellation war, hatte ich tatsächlich relativ viele Reparaturen.

Gibt es da einen Unterschied zwischen E-Fahrzeugen oder Benzinern oder macht es von daher gesehen keinen Unterschied?

Es soll kein Familienauto sein, sondern nur beim Besuch meiner Mutter der ein oder andere größere Einkauf, etc. beladen werden können. Ansonsten wäre es gut, wenn die Verbrauchs- und Unterhalts-Kosten möglichst gering wären. Am Anfang gebe ich gern auch etwas mehr aus für einen gebrauchten Kleinwagen, wenn anschließend alles stimmt.

Danke schonmal für Eure Rückmeldungen und Erfahrungen.

101 Antworten

....warum bei ebay maximal 3000 Euro? Der Wagen ist 3,5 Jahre alt und hat relativ wenig km.

Und neu wollte ich mir eigentlich keinen Wagen anschaffen wegen dem anfänglich hohen Wertverlust. Was ist bei den jüngeren Gebrauchten nicht in Ordnung?

Muß man gehäuft mit technischen Problemen auch bei den jüngeren Gebrauchten rechnen und was ist bei vorhandener Restgarantie?

Mitsubishi würde ich mir auch nicht als Gebrauchten anschaffen, da sich Mitsubishi aus dem europäischen Markt zurückzieht. Service wird sicher am Anfang kein Problem sein. Nur halt der Wiederverkauf.

3 Jahre 50%, abzüglich fehlende HU, abzüglich angegebenes Problem, abzüglich nicht erwähnte Probleme und abzüglich Risiko bei ebay Kauf. Dann auch der nich geplante Ruckzug vom Markt, auch wenn das jetzt noch mal überdacht wird.

Oje, eigentlich bin ich jetzt genauso schlau wie vorher und weiß immer noch nicht wirklich, welches Auto.

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Noch mal, zusammenfassend:
1. Wie viel Kaufbudget?
2. Wie viel km bei Mutter?
3. Monatsbudget?
4. Definitiv mit dem Zug vom Rhein nach Niedersachsen, oder evtl. doch mit dem Auto?

Aktuell fahre ich immer wieder an einer Werbung vorbei, Twingo Leasing 79 EUR pro Monat. Keine Option so etwas? (Reine Standkosten pro Monat für das Blech)

Oder ab Bahnhof Braunschweig Mietwagen pro 10 Tage je ca. 240 EUR, macht 3000 EUR pro Jahr, aber KEINE Verbindlichkeiten. Als Stammkunde sind bis zu 30% Rabatt drin (nach Sympathie durch den Vermieter).

Oder Wundertüte von Fiat ohne Rost kaufen, z.B. Punto für 600 EUR, beim Marken-Händler abgeben und "alles machen" sagen. Wird ca. 1000-2000 Euro kosten. Den kannst dann eine Weile problemarm nutzen. Fiat hat befremdlich niedrige Werkstattpreise, da kommst Du locker mit 200-600 EUR pro Aufgabe aus (Preise wie Piaggio Motorroller reparieren lassen, Peugeot-Motorroller sind teurer im Unterhalt). Im Einzelfall musst Du dann den einen oder anderen Hunni nachschieben.

Du kannst nicht alles haben: 100% Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit, aber nichts zahlen.

Mutter sollte sich beteiligen. Alles Andere führt zu Deiner Selbstzerstörung.

Zitat:

@josepadilla schrieb am 16. Jan. 2021 um 10:6:42 Uhr:


Hin- und Rückweg werde ich kaum durchsetzen können, allenfalls eine höhere km-Pauschale.

Ich habe einen Zweitjob bei meiner Mutter angenommen und kann zumindest dann die Hinfahrt sowie die täglichen Arbeitsweg absetzen. Meintest Du ansonsten etwas anderes mit den Reisekosten?

Ich habe deshalb auf Reisekosten hingewiesen, weil es viele Mitarbeiter in dem Job nicht wissen. Da du keine erste Tätigkeitsstätte hast, sondern von Zuhause direkt zu einem hin und wieder wechselnden Patienten fährst, dort 12 Stunden arbeitest und dann wieder nach Hause fährst, sind diese Fahrten Dienstreisen. Du kannst also bei der Steuererklärung diese Fahrten besser als Dienstreisen und nicht als "Pendlerpauschale" absetzen. Da zählt dann Hin- und Rückweg * 30 Cent und nicht nur der einfache Weg.
Der Arbeitgeber kann dir ebenfalls genau diese Summe steuerfrei erstatten. Wenn er nur einen Teil erstattet, gibt's bei der Steuererklärung noch ein bisschen.
Das kannst du dann natürlich für beide Jobs machen - falls meine Annahme zu deiner Art zu arbeiten zutrifft. Zusätzlich für jeden Dienst: Verpflegungsmehraufwand.

Worauf ich hinaus möchte: ein Firmenwagen lohnt sich tendenziell eher je mehr Kosten der AG trägt und wenn kein zusätzliches privates Auto erforderlich ist.
Sonst kann es sinnvoller sein, ein Privatauto zu fahren und sich die Fahrten mit 30Cent erstatten zu lassen. Je mehr km dienstlich gefahren und erstattet werden, desto eher werden diese 30 Cent kostendeckend sein (Jemand mit 40.000km im Jahr hat geringere Kosten pro km, als jemand mit 5000km im Jahr).

Deshalb macht's auch finanziell oft wenig Sinn hin und wieder Bahn zu fahren, wenn ein Auto vor der Tür steht.

Kleinstwagen (und besonders wenn sie Automatikgetriebe haben) haben einen etwas anderen Verlauf des Wertverlustes als z.B. die S-Klasse. Die ersten Jahre hauen da nicht ganz so rein.
Wir haben unseren Space Star als Jahreswagen gekauft, mit frischer Inspektion und einem zusätzlichen Satz Winterrädern. Gesamtpaket passte für uns.
Mitsubishi hat 5 Jahre Garantie (bis 100.000km). Wenn gebraucht, würde ich den Wagen möglichst jung und Scheckheftgepflegt nehmen.

PS: auch der Punkt 2. Haushalt und Fahrten dorthin für den 2. Job könnte evtl bei der Steuererklärung etwas einbringen - da informiere dich Mal weiter beim Fachmann...

@xis
1. Beim Kaufbudget hätte ich momentan schon über 10000 Euro zur Verfügung, aber ich frage mich, ob es Sinn macht, soviel zu investieren, wenn der Wagen überwiegend herumsteht. Deswegen dachte ich, auf etwas Komfort, etc. zu verzichten und eine einfachere Variante, die möglichst wirtschaftlich ist, nur nicht der allerkleinste Wagen.

2. Monatlich 280km eine Strecke und bei meiner Mutter abgesehen von wenigen kurzen Einkaufstouren nur einige Spritztouren zu Verwandschaft, etc.! Also vermutlich ca. 10000 km jährlich.

3. Monatsbudget ist flexibel, da ich wegen regelmäßiger Überstunden ein relativ gutes finanziellels Polster habe.

4. Mit dem Zug ist ja eigentlich nur der Notnagel, da bei früher Buchung günstig, aber zeitlich dann total unflexibel bzw. sehr lange Reisezeiten und auch für die Kurzstrecken steht dann kein Auto zur Verfügung.

Zwischen nichts zahlen und beispielsweise 6000 für einen Gebrauchten, das Doppelte für einen Neuwagen ist ja schon ein Unterschied, aber was den Space Star betrifft, scheint es ja einige Bedenken zu geben.

Leasing wäre natürlich auch eine Option.

@Thinky123
Danke für die Tipps wegen der beruflichen Fahrtkosten. Mir war das zwar mit den Dienstreisen eigentlich bekannt, aber wäre hier wohl gar nicht auf die Idee gekommen, das anzusetzen. Allerdings wird das mit dem Ansetzen der Dienstreisen wohl auch nur mit dem Privatwagen möglich sein, nehme ich an. Bei Nutzung des Firmenwagens bleibt vermutlich nur das Absetzen des Verpflegungsmehraufwands?!

Beim 2. Haushalt bezahle ich an meine Mutter keine Miete, also doppelte Haushaltsführung wird sich da nur bemerkbar machen, was ich für die Wohnung anschaffe. Die Fahrtkosten zu meiner Mutter sind wohl nur einfache Strecke absetzbar?! Die Fahrtkosten zum dortigen Arbeitgeber dann nur einfach, da kein wechselnder Einsatzort.

Zitat:

@josepadilla schrieb am 16. Jan. 2021 um 21:44:33 Uhr:


Bei Nutzung des Firmenwagens bleibt vermutlich nur das Absetzen des Verpflegungsmehraufwands?!

Ja, genau.

Letztendlich musst du entscheiden wie viel Geld du in ein Auto stecken möchtest, was du nur selten nutzt - und das eigentlich für deine Mutter und weniger für dich.
Mit einem Space Star macht man nichts grundlegend falsch. Solides Auto ohne große bekannte Macken und Probleme, erfüllt die Anforderungen. Den Einsatzzweck meistern andere Autos aber natürlich auch.
Wenn für dich klar ist, dass die Lebenssituation die nächsten z.B. 5 Jahre so bleibt und Du das so durchhalten wirst bringt es ja auch nichts ein 500€-Auto mit 10 Monaten Rest-Tüv zu kaufen, es sei denn du willst in einem halben Jahr wieder suchen oder durchreparieren lassen. 🙂
Wenn das noch so gar nicht klar ist und Carsharing oder Mietwagen nicht so einfach verfügbar ist wäre das aber vielleicht doch noch eine Idee.

https://m.mobile.de/.../313450482.html

Ein Renault Clio von Mercedes
"Junge Sterne", also ordentlich Garantie
Vier Sitze, klein, nicht ZU klein
Fairer Preis, Tempomat
Günstige Fixkosten
Keine Parkplatz-Sorgen
Wenige km, die nächsten 7 Jahre sollten bei 10.000 km/Jahr keine größere Reparaturkosten kommen.

Alternativ:

https://m.mobile.de/.../315639931.html

Ein kleiner Toyota, taugt genauso, etwas weniger Ausstattung.

Mit beiden Autos kannst Du die 280 km gemütlich mit 120 km/h fahren, also 3 h, Verbrauch relatív günstig.

Beide Autos vertragen den Ablauf der Zeiten gut, sind aber nicht für 200.000 km gebaut. Gehen tut alles, aber dann nicht mehr so günstig, wir die ersten 100.000 km.

Düsseldorf war richtig, oder?

Meine Suchkriterien waren
Bis 11.000 EUR:
Baujahr ab 2017
Düsseldorf Umkreis 50 km

20 Treffer, und schauen, was als Marke in Frage kommt. Davon die Fahrzeuge, die direkt vom Marken-Händler mit Garantie kommen, um sowohl in Braunschweig, als auch in Düsseldorf Probleme gelöst zu bekommen, falls welche da wären.

Ich würde Toyota kaufen, aber das ist nur, weil ich die Zusammenarbeit von Mercedes und Renault nicht mag.

Der Smart ist der letzte Benziner. In Zukunft machen die nur Elektro (und fallen damit auf die Nase).

Der Spacestar ist nach wie vor sinnvoll, aber nur neu für 8000 Euro. Der Listenpreis ist eigentlich 15.000 Euro, das Auto ist jedenfalls erwachsener als die ersten Zwei. Listenpreise sind natürlich meist Phantasiepreise (außer bei Tesla und Dacia).

Ob Mitsubishi rausgeht oder nicht, ist egal. Während der kurzen Garantie bleiben die auf jeden Fall. Repariert wird der Wagen allemal jederzeit, wenn er später etwas hat. Das klappt ja auch bei Saab noch, und die sind schon ewig pleite.
.
Für das Auto habe ich 8000 EUR avisiert. Der Rest für neue Reifen (Ganzjahresreifen, für Kleinwagen sehr zu empfehlen), Zulassung und einige Kleinigkeiten, die man im Auto haben möchte. Es darf natürlich Geld übrigbleiben.

Für Deine Steuer-Fragen empfehle ich Dir den Eintritt in einen Lohnsteuer-Verein, und dort die Klärung.

...Düsseldorf/Ruhrgebiet ist leider weiter weg. Meine Heimatstadt ist 57319 Bad Berleburg, mitten in der Pampa, mind. eine Stunde zur nächsten Autobahn, in meine Richtung Kassel nach Braunschweig 1,25 Stunden Landstraße.

...auch wenn ich etwas starrsinnig wirken sollte: Mit dem Mitsubishi möglichst nur neu verstehe ich immer noch nicht. Geht man nicht bei jedem Gebrauchten ein gewisses Risiko ein? Wenn aber nur 10-20.000 km auf dem Tacho stehen und dazu noch Restgarantie bei EZ über 2016 oder zumindest ein relativ neuer TÜV, ist man dann nicht ebenfalls auf relativ sicherer Seite und hat ca. 2000-3000 Euro weniger ausgegeben? Was bringt mir da der Neuwagen für einen Vorteil?

Was meine allgemeine Lebenssituation betrifft: Ich möchte gern selbst öfter in meiner Heimat sein und meine Mutter baut auch keinen subtilen Druck oder sowas auf. Von daher kann ich nicht von ihr verlangen, sich an dem Auto zu beteiligen. Ich habe demnächst für 7 Tage das erste Mal durchgehend Dienst bei meinem 2. Arbeitgeber dort bei relativ gefüllter Pflege-WG (war bereits für wenige Dienste seit letztem Jahr dort mit wenigen Patienten). Ich schaue, ob ich danach mir das wirklich vorstellen kann, monatlich wiederkehrend zu machen und werde mich erst dann endgültig entscheiden. Geplant sind in Zukunft Mo-Fr Nachtdienste, Sa/So frei, und Montag und Dienstag nochmal 2 Nachtdienste.

Zwischendurch schon einmal vielen Dank an alle, die sich bisher die Zeit hier genommen haben für mein Problem.

@josepadilla Düsseldorf war aus meiner Phantasie. OK - Bad Dingens... Am A... der Welt :-D

Ich denke, der Umkreis Siegen-Kassel ist dann für die Suche geeignet.

Warum Mitsubishi neu: weil sie gebraucht zu teuer sind im Verhältnis zum Neupreis. Neuwagen ist das geringste Risiko, aber klar kannst Du gebraucht kaufen. Ist ja DEIN Geld :-)

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

In Kreuztal jede Menge Aygo mit Garantie von Toyota. Finanzierung wählen, gibt bessere Konditionen:

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Jetzt vergleiche mal den Spacestar in Gebraucht mit Diesem hier...

Auch Smart forfour und Andere sind in der Liste. Alles da besser als ein Spacestar zum selben Preis. Schau, dass das Auto solide ist, und günstig.

Der Spacestar kann - vom Rationalen her - nur über den Neuwagenstatus punkten.

Opel Adam, ganz gutes Auto:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

...aber Basisausstattung.

Sogar ein toller Yaris ist dabei:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Musst halt gucken... Viel Spaß :-)

Als wir vor 2 1/2(?) Jahren suchten ist es der Space Star in Wunschausstattung als Jahreswagen (jedoch schon 2 Vorbesitzer) mit frischer Inspektion und zusätzlichen Winterrädern geworden. Etwa 1500€ günstiger als identisches neues Auto mit 2. Satz Rädern bei deutschlandweiter Suche.
Da passte das Paket für uns.

4 Jahre alt und nur 2-3000€ günstiger als neu - da passt für mich das Preis- Leistungsverhältnis auch nicht mehr. Nicht wegen dem Auto, sondern allein der Preis.

Aygo wäre eine Alternative. Smart 453 eher nicht... (Und das sage ich als zufriedener ex Smart 451 Fahrer)

Was gefällt Dir am Smart als "Junger Stern" nicht? Abgesehen von Motor, der die Fahrgastzelle wärmt....

Denk dran, 10.000 km im Jahr, nicht dass große Kilometerfressen....

Wobei der Yaris, Adam und Karl in der Preislage den Smart und den Aygo sowieso schlagen, OBWOHL der Aygo nicht unattraktiv ist.

Smart und sein Bruder Twingo sind durch extreme Abgaswerte im Realbetrieb aufgefallen.
Anfangs, als Smart 1,2 und 3 noch in einem Forum waren, fiel der neue doch mit vielen Macken und Verarbeitungsmängeln auf.
Hoher Verbrauch kommt noch dazu.

Dazu kommt baureihenübergreifend beim Smart, dass sich freie Werkstätten schwer tun daran etwas zu machen.
Auch wenn vieles Standard ist und nicht anders als bei anderen Autos - die Werkstätten gehen da nicht gerne dran.

Wie gesagt, ist eher mein Gefühl... Ich habe aber selbst nur den Vergleich Smart 451 und Space Star.

Abgas ist die Frage, ob eine Stillegung droht, oder ob das ein akademisches Problem ist. Wenn letzteres: egal (das ist eine politische Aussage, auf die wir hier nicht eingehen dürfen und meinerseits auch nicht wollen).

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