besser Benziner oder E-Fahrzeug, wenn Auto regelmäßig über Wochen überwiegend steht

Hallo,

ich möchte mir einen Gebrauchten, ggf. auch ein günstiges Leasing-Fahrzeug zulegen. Überwiegend fahre ich mit dem Firmenwagen meines Arbeitgebers, mit dem ich auch kleinere Erledigungen nebenbei mache, brauche in der Zeit also kein eigenes Auto, weil ich fast nur am arbeiten bin bzw. meine Frau noch ein eigenes Auto fährt. Jetzt habe ich das Problem, daß meine Familie in Braunschweig sitzt und ich mich öfter um meine Mutter kümmern will, die 300 km entfernt in NRW ein Haus bewohnt. Meine Idee wäre, hier ca. 10 Tage monatlich hinzufahren, auch in der Nähe einen 2. Arbeitgeber zu haben. D.h. aber auch, daß ein Auto dann die verbleibenden 20 Tage im Monat praktisch nur herumsteht. Ich habe schon öfter gehört, daß selbst das Herumstehen Probleme am Auto verursachen kann - ob das stimmt? - keine Ahnung. Bei einem Auto vor einigen Jahren, wo in etwa die o.g. Konstellation war, hatte ich tatsächlich relativ viele Reparaturen.

Gibt es da einen Unterschied zwischen E-Fahrzeugen oder Benzinern oder macht es von daher gesehen keinen Unterschied?

Es soll kein Familienauto sein, sondern nur beim Besuch meiner Mutter der ein oder andere größere Einkauf, etc. beladen werden können. Ansonsten wäre es gut, wenn die Verbrauchs- und Unterhalts-Kosten möglichst gering wären. Am Anfang gebe ich gern auch etwas mehr aus für einen gebrauchten Kleinwagen, wenn anschließend alles stimmt.

Danke schonmal für Eure Rückmeldungen und Erfahrungen.

101 Antworten

Auch wenn du nur 10 Tage bei deiner Mutter bist, kann das eine Zerreisprobe werden. hast du das mit deiner Familie abgesprochen? Nimmst halt einen Corsa, Punto, Fiesta, ect alles was in der Nähe bei dir ist. Du kannst mit jedem Auto grundsätzliches nicht falsch machen.

Lebensberatung macht sicher keinen Sinn, jeder denkt da anders. Und das mit dem eigenen Haus kann ich sehr gut nachvollziehen.

Ich würde folgendes in Betracht ziehen: einen möglichst guten, günstigen Kombi (Rollator/Rollstuhl!) mit HU neu, z.B:

https://www.autoscout24.de/.../...975a-15fd-4ee2-93fc-a571a46b7e53?...

Da gibt es noch soviele, soll als Beispiel dienen. Skoda bietet einfach einen riesigen Laderaum und zuverlässige Technik. Da dürften wohl bei Pflege noch 100000km problemlos sein. Unterhalt auch gering, fahre selbst einen Octavia Automat 2007 mit 203000km , vor 5‘000 km für wenig Geld gekauft (bereits der 2. so) und damit kaum Abschreibung.

Wenn Du per ÖV gut hin und zurück kommst würd ich den Wagen bei Deiner Mutter lassen, dann musst Du nicht noch evtl bei Dir einen Parkplatz zahlen.

Auf keinen Fall mehr investieren oder sogar Leasing oder Elektro. Denn - so offen muss man es halt auch ansprechen - niemand kann sagen was in 4 Monaten mit der Mutter ist

...je nachdem, wie das Verhältnis zum Arbeitgeber ist wäre die optimale Lösung ein Auto... Firmenwagen, der mit 1% Regelung privat genutzt werden könnte.

Aber bevor ich einem Autohaus / Leasingbank ne volle Leasingrate für ein Auto das einen Großteil der Zeit nicht genutzt wird zahlen würde (und dazu noch Steuer + Versicherung), würde ich das Geld lieber investieren um mit dem Arbeitgeber eine Lösung zu finden.

Ich würde mal versuchen mit dem Arbeitgeber über diese etwas spezielle Situation / Familiensituation zu reden... vielleicht wäre es für ihn denkbar, dass du das Auto gegen eine "Unkostenbeteiligung" von ihm auch für diese 10 Tage "mietest" und / oder er vielleicht beim nächsten Fahrzeugwechsel, etc. im Hinblick auf diese Situation ein etwas geeigneteres Fahrzeug beschafft - deine Ansprüche sind jetzt ja auch nicht so hoch.
Arbeitgeber bzw. zumindest der Teil mit den anständigen / guten Arbeitgebern hat inzwischen kapiert und ist in der heutigen Situation darauf bestrebt ihren Arbeitnehmern -zumindest den guten- entgegen zu kommen um sie zu halten.

Ich hab z.B. zu Beginn 2020 einen neuen Job angetreten... täglich 30km einfacher Arbeitsweg, über bei uns hier freie Autobahnen kein Problem.. sind knapp 15 bis 20 Minuten. Da bin ich mit meinem Privatauto gefahren, wie das jeder andere auch macht.
Etwa zur Jahresmitte kam der Arbeitgeber aus heiterem Himmel auf mich zu und hat gemeint ich soll mal mit gucken... er hat da schon ein paar Angebote rausgesucht, aber irgendwie tut er sich etwas schwer... ein Auto für mich zu suchen, damit ich nicht mehr mitm Privatauto fahren muß.

Ich hab jetzt genau die Situation auf die du (der @TE) zusteuert... mein gut funktionierender Volvo V50 2.0D aus 2004 mit 305.000km steht sich während der Woche aufm Hof die Reifen platt -schade drum-... damit fahr ich grad noch die Wochenendeinkäufe zu machen und dazu ein paar Spaßfahrten, damit er wenigstens etwas bewegt wird.
Und während der Woche fahr ich mitm VW Caddy 1.6 TDI EZ 2014 mit bis jetzt 50.000km vom Arbeitgeber...
Insgesamt ne blöde Situation... verkaufen brauch ich den Volvo auch nicht mehr, trotzdem brauch ich für meine wirklich privaten Fahrten ein eigenes Auto... wobei ich da schon etwas andere Ansprüche hab als ein VW Caddy mit Laderaumabteil.

Hyundai i10 Baureihe IA (2014 bis 2019) 1,2 87 PS
67 PS geht auch ist aber laaahm - wobei zum Einkaufen reicht auch der locker. Sehr günstig in der Versicherung
und insgesamt recht haltbar.
Wenn man die Rücksitze umlegt hat man ca 1 qm Grundfläche hinten. Für den Baumarkt ist das allerdings meist zu wenig 😁

https://www.autoscout24.de/.../i10?...

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Mal abgesehen davon dass dieses Angebot zu teuer ist im Vergleich zu:

https://www.autoscout24.de/.../i10?...

macht eine solch hohe Ausgabe für den TE keinen Sinn, da ist er schon nicht mehr weit zu einem neuen Dacia.

Zudem, Finger weg vom i10: Unterhalt kann sehr teuer werden, wie mir mein Karrossier mal gesagt hat, kostet alleine ein neuer Scheinwerfer (1 Stück) original nicht eingebaut etwa 13% des Fahrzeugneupreises...!!!! (Oder anders gesagt: gleichviel wie der als Beispiel aufgeführte Skoda🙄)

Bei den Vorgaben des TE sowie der Ungewissheit wie lange er das braucht (wie lange kann die Mutter noch zu Hause bleiben/wie lange geht diese Belastung und Fernbeziehung mit der Frau gut) wär es Unsinn, soviel in ein reines Hilfsmittel zu stecken, es sei den man hat Kohle genug um sie zu verschleudern. Bei 1500€ kann man sofort auf ein anderes Fahrzeug wechseln wenn mal eine grössere Reparatur anfallen soll... bei 6500€ muss man sich das dann schon überlegen.

Und für den Export oder als Teilelieferant gibt es dann immer noch ein paar Euro, es muss also nur extrem wenig abgeschrieben werden.

Bei 10000 km im ersten Jahr beträgt die Abschreibung beim als Beispiel aufgeführten Skoda ca 10 €/100 km, beim aufgeführten Hyundai ca 30 €/100 km (alles geschätzt aus Erfahrung). Also entstehen alleine für das monatliche hin und herfahren 120 € mehr Kosten nur an Abschreibung...... um es mal etwas „bildlich“ zu erklären.

Im zweiten Jahr kann dann bei Skoda die Abschreibung vernachlässigt werden da praktisch gleich 0

Da hier nichts zu einem maximalen Anschaffungspreis gesagt wurde ist es schwierig. Ein neuer Dacia oder Skoda Fabia wird am billigsten sein, wobei der Dacia mehr Platz hat. Das geht für kurz über 10.000,-€ los und der Wertverlust in drei Jahren sollte unter 4-5.000,-€ sein, also 150,- im Monat. Dafür hat man dann Garantie, keinen Stress und nicht zu vergessen ein neues Auto. Alles für um die 5.000,-€ wird ein Kompromiss sein. Das Nutzerprofil spielt dabei kaum eine Rolle und wenn ein modernes Auto keine 3 Wochen stehen kann, stimmt etwas damit nicht.

...ein modernes / neues / relativ neues Auto 3 Wochen stehen zu lassen ist kein technisches Problem, es ist ein massives betriebswirtschaftliches Problem... da man neben dem Unterhalt (Fixkosten, wie Steuer / Versicherung / Hauptuntersuchung, usw.) auch noch durch den hohen Wertverlust Tag für Tag im Verhältnis zum Nutzen / gefahrenen Kilometern relativ viel Geld verbrennt.

Und unpraktisch / nervig ists noch dazu zwischen 2 Autos hin und her zu springen... insgesamt wäre die beste Lösung die gesamte Nutzungsdauer nicht auf 2 Autos aufzuteilen sondern wie auch immer auf 1 Fahrzeug zu konzentrieren.

Tja, was soll ich sagen: umsonst ist der Tod, und der kostet das Leben...

Jeder Wagen kostet Geld. Diese Kosten sollte man zu den Spritkosten addieren und schwupps hat man die Gesamtkosten. Ist wirklich immer so.

So ist es. Angenommen jedes Fahrzeug müsste einen Taxameter eingebaut haben der gnadenlos die effektiven Kosten pro/km immer schön pro Fahrt aufaddiert... ich denk der ÖV würde plötzlich für viele extrem attraktiv und für manche Fahrt würde zuvor dreimal nachgedacht.

Zitat:

@gast356 schrieb am 1. Januar 2021 um 12:13:55 Uhr:


...ein modernes / neues / relativ neues Auto 3 Wochen stehen zu lassen ist kein technisches Problem, es ist ein massives betriebswirtschaftliches Problem... da man neben dem Unterhalt (Fixkosten, wie Steuer / Versicherung / Hauptuntersuchung, usw.) auch noch durch den hohen Wertverlust Tag für Tag im Verhältnis zum Nutzen / gefahrenen Kilometern relativ viel Geld verbrennt.

Wobei die längere Standzeit da Wumpe ist.
Ob man seltener längere Strecken oder häufiger Kurzstrecken fährt, ist für diese Betrachtung unerheblich, aus technischer Sicht aber nicht.

Beim TE würde das Auto die meiste Zeit ja nur rumstehen... 1x pro Monat also 12 x im Jahr 300km hin und 300km zurück = 7.200km im Jahr.

Also ich würde mir kein Auto unbenutzt hinstellen, wenn ich das auch anders / günstiger regeln könnte z.B. indem ich es regeln könnte dafür ein sowieso vorhandenes Fahrzeug zu benutzen... muß man halt, wie ich oben schon schrieb einfach einmal in einer ruhigen Minute mit dem Arbeitgeber reden.

Zumal man dem Arbeitgeber von dem eingesparten Geld auch was anbieten kann und trotzdem noch dabei spart...

Zitat:

@josepadilla schrieb am 28. Dezember 2020 um 12:03:02 Uhr:


Gibt es da einen Unterschied zwischen E-Fahrzeugen oder Benzinern oder macht es von daher gesehen keinen Unterschied?

Elektro: Denen tut langes Rumstehen nicht weh. Allerdings sind 300km Strecke für die aktuell gängigen Fahrzeuge schon die Grenze.
Benzin: Ja, langes Stehen ist ein Problem. Allerdings ist das nicht das was du meinst. Ein Problem ist es eher wenn Fahrzeuge über Monate stehen bzw. lang stehen und dann nur einmal zum Bäcker gefahren werden. Der Wagen nie warm wird und Teile nicht bewegt werden. Ein paar Wochen nicht bewegt werden, jedoch regelmäßig Langstrecken ist überhaupt kein Problem.

Einen Skoda Fabia hatte ich bereits selbst bis 2011. Die letzten 4 von 9 Jahren hatte ich ständig Probleme mit teuren Reparaturen von mehreren Tausend Euro. Das gleiche mit dem Octavia meines verstorbenen Vaters - deswegen habe ich ehrlich gesagt von Skoda momentan genug, obwohl ich von anderen auch gehört habe, daß es eigentlich keine großen Probleme geben soll. Aber 2 Montags-Autos??

Sollte man Händler wegen der Gewährleistung Privatpersonen beim Autokauf vorziehen? Habe leider selbst kaum Ahnung und denke, daß es von daher besser ist?!

Dann werde ich mich wohl erstmal weiter umschauen. Die Meinungen gehen ja doch etwas auseinander, welcher Wagen der günstigste ist. Wenn ein Hyundai bei Ersatzteilen so teuer ist, wäre das natürlich ein k.o.-Kriterium. Kann das jemand so bestätigen, der so einen Wagen fährt?

Noch eine Frage wegen der Gewährleistung. Vor etwas über einem Jahr hatte ich für meine Frau einen VW Polo gebraucht besorgt, der mit Kleinigkeiten bereits Probleme macht. Der Händler erzählte mir etwas von nur einem halben Jahr Gewährleistung, woanders lese ich etwas von 2 Jahren. Ich selbst war immer der Meinung, daß 1 Jahr Gewährleistung gesetzlich geregelt sind? Was stimmt denn da jetzt?

https://www.google.ch/.../...ung-bei-gebrauchtwagen-a-1031320-amp.html

Die ET bei asiatischen Fahrzeugen sind in der Regel hoch.
Auch wenn Du selbst mit Skoda nicht gute Erfahrung gemacht hast, die ET sind relativ günstig.

Und selbst wenn es nur 6 Monate einfach ist die Gewährleistung zu erhalten - 1‘500 Euro sind nicht „das grosse Risiko“ oder siehst Du das anders? Dann musst Du zwingend ein Fahrzeig mit Werkgarantie kaufen. Ob Du da wirklich günstiger fährst? Bei einem älteren wie dem Beispiel-Skoda kriegst Du sehr viele ET günstig aus der Bucht. Bei selteneren Fahrzeugen wird es da auch schon schwieriger. Und wird es mal teurer - solche Fahrzeuge lassen sich rasch durch ein anderes ersetzen und dann sind die Karten wieder neu gelegt.

Das aktuell günstigste Fahrzeug neu mit Klima:

https://www.autoscout24.de/.../...2d80-fe03-46b1-99d9-f035dd4f8f27?...

Das dürfte aber Kofferraummässig kaum passen, dann schon:

https://www.autoscout24.de/.../...4ee0-d9bd-49d6-8899-5170f901149e?...

Aber eben - ein vielfaches eines günstigen Gebrauchten

Fakt ist, dass das Reparaturrisiko mit den Jahren und Kilometern grösser wird, dafür der Abschreiber aber umso kleiner.

Abschreibung hast Du aber bei neueren Fahrzeugen auf jeden Fall - Reparaturkosten bei älteren müssen aber nicht sein

Die gesetzliche Gewährleistung gilt für 2 Jahre, der Händler kann sie jedoch bei gebrauchten Waren auf 1 Jahr einschränken. Nach 6 Monaten gibt es allerdings die Beweislastumkehr, d.h. ab da muss der Käufer beweisen, dass der Mangel schon beim Kauf vorhanden war.

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