Beschlagene Scheiben

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo Leute,

seit Mitte letzten Jahres bin ich Besitzer eines Tiguans mit EZ 10/2012.
Gerade bei aktuellem, nass-kalten Wetter habe ich vor Fahrtantritt starke Probleme mit innen beschlagenen Scheiben (ALLE Scheiben + Panorama-Dach). Durch Aktivierung der Frontscheibengebläsefunktion ist die nach gut einer Minute wieder frei, allerdings erachte ich dies doch als sehr lästig!
Eine Fahrt durch die Waschstraße zeigte mir eigentlich, dass alle Dichtungen halten, auch die vom Dach. Teppiche und Kofferraum sind ebenfalls trocken.
Die Suchfunktion spuckt zwar einige Beiträge über Lüften und andere physikalische Hintergründe aus, allerdings würde mich interessieren, ob es doch Schwachstellen am Tiguan gibt welche man im ersten Go nicht leicht erkennen kann.
Vielleicht hat jemand hier Erfahrungen gesammelt und könnte mir weiterhelfen!
Danke vorab!

Gruß, Nightflight

Beste Antwort im Thema

Du bist schon aber witziges Kerlchen , aber gut soll dir gegönnt sein 😁. Mit Maggi meine ich eigentlich den Geruch vom Kühlwasser wenn es verdampft . Du schreibst ja das Kühlwasser rein ist wenn es kondensiert , dann fange es mal auf und genieße einen Schluck . Wenn Kühlwasser verdampft hinterlässt es einen schmierigen Film auf der Fläche wo es wieder kondensiert , in dem Fall also die Scheiben im Fahrzeug . Wenn es wirklich der Wärmetauscher sein sollte ist ein Wasserverlust schon zu bemerken , weil er das Wasser ja nicht nur dann verliert wenn man die Heizung einschalte sondern auch wenn sie aus ist . Warum ist das so ? Na weil der Wärmetauscher immer mit Wasser durchspült wird egal ob die Heizung eingeschaltet oder ausgeschaltet ist . Ich finde eigentlich das der Themenstarter sich jetzt mal rühren sollte und die Dinge prüfen lässt die wir beschrieben haben , sonnst beschlagen die Scheiben im nächsten Winter immer noch .

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Zitat:

Original geschrieben von FCB1977


vieles was hier geschrieben ist, ist einfach Murks. Das hat auch wenig mit Kurzstreckenverkehr zu tun. Es kann genauso gut passieren, dass man Abends von einer langen Tour kommt, die Climatronic war auf Auto, morgens ist es kalt, man startet den Motor und erst nach dem die Lüftung in Gang kommt, beschlagen die Schreiben und dann dauert es erstmal 10 Minuten, bis die Lüftung die Schreiben wieder frei geblasen hat, weil sich die Lüftung erstmal selbst frei blasen muss und dadurch erstmal die Feutigkeit auf die Scheiben blässt.

Dass das mit der Klimaanlage zu tun hat, ist in dieser Situation mindestens ebenso Murks:

Bei kalten Temperaturen läuft der Kompressor nur mit, wenn die Funktion "Wundschutzscheibe frei blasen" per Knopf angewählt ist.

Das aber macht wohl kaum einer komplett während einer längeren Tour. Außer man heißt FCB1977

Kurze Frage an den Themenstarter , sind die Scheiben schon beschlagen bevor du einsteigst oder erst kurz nachdem du drin sitzt ?

Soweit mit bekannt ist, läuft der Kompressor der Klimaanlage grundsätzlich unter +5 Grad nicht, um Eisbildung zu vermeiden.

Bei mir ist manchmal morgens bei feuchtkaltem Wetter die Windschutzscheibe von innen beschlagen, damit wird die Climatronic aber innerhalb weniger Minuten fertig, wenn man auf den Knopf mit dem Windschutzscheiben-Symbol drückt.

Zitat:

Original geschrieben von schmiddi1


Kurze Frage an den Themenstarter , sind die Scheiben schon beschlagen bevor du einsteigst oder erst kurz nachdem du drin sitzt ?

Der Frage ist berechtigt. Es geht tatsächlich darum, dass die Scheiben

schon beschlagen sind

und nicht erst beschlagen sobald ich den Wagen starte.

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Dann schreibe doch mal was zu Deinem Fahrprofil. Denn auch das ist ja schon als vermutlicher Aspekt Deines Problems erwähnt worden. 😉

Okay , dann muss im Fahrzeug zu viel Feuchtigkeit sein . Wenn das PSD schon beschlägt ist schon seltsam . Also liegt es schon mal nicht am Fahrer . Ich weiß jetzt nicht wo du wohnst , habt ihr schon Schnee gehabt ? Wenn ja hat man ja meistens beim einsteigen Schnee unter den Schuhen . Und wenn dann keine Gummifußmatten drin sind sammelt sich das Tauwasser im Teppich . Versuche doch mal in einer Schreinerei ein Feuchtigkeitsmessgerät zu bekommen . Damit prüfst du dann in allen 4 Fußräumen an 4 verschiedenen Punkten , dann hast du ges. 16 Messstellen . Wie weit sind min. Wert und max. Wert dann auseinander ? Das Fahrprofil hat vermute ich nichts damit zu tun , denn dann würde alle Kurzstreckenfahrzeuge beschlagen am Straßenrand stehen und währen eine Menge .

Stell dir mal nen Luftentfeuchter in den Wagen...bei meinem älteren Auto hilft das ungemein; man sollte aber das Umkippen vermeiden und oft genug ausleeren, damit nichts schwappt...zur Sicherheit steht der Entfeuchter in einer kleinen Wanne auf einer Gummimatte...

Zitat:

Original geschrieben von gromi


Stell dir mal nen Luftentfeuchter in den Wagen...bei meinem älteren Auto hilft das ungemein; man sollte aber das Umkippen vermeiden und oft genug ausleeren, damit nichts schwappt...zur Sicherheit steht der Entfeuchter in einer kleinen Wanne auf einer Gummimatte...

Damit ist aber denke ich mal die Ursache nicht behoben .

Ja, die Ursache bleibt, aber der aktuell störende Effekt wird gemildert, was ja nicht heißt, dass der Fehler nicht gesucht werden soll...
Über die Suche gibts ja genügend Stellen zu finden, an denen man mal nachsehn kann...

Zitat:

Original geschrieben von Beichtvater



Dass das mit der Klimaanlage zu tun hat, ist in dieser Situation mindestens ebenso Murks:
Bei kalten Temperaturen läuft der Kompressor nur mit, wenn die Funktion "Wundschutzscheibe frei blasen" per Knopf angewählt ist.
Das aber macht wohl kaum einer komplett während einer längeren Tour. Außer man heißt FCB1977

Ist überhaupt kein Murks. Im Wintern wie in diesem sind die Temperaturen oft im Grenzbereich. Daher lasse ich die AC im Winter ganz aus (auch im Freiblasbetrieb) und hab damit keine Probleme. Wenn sich die AC automatisch einschaltet, schalte ich sie sofort wieder aus. Wie dem auch sei, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Musst es ja nicht glauben....

Zitat:

Original geschrieben von Beichtvater


Dann schreibe doch mal was zu Deinem Fahrprofil. Denn auch das ist ja schon als vermutlicher Aspekt Deines Problems erwähnt worden. 😉

Ich erachte das Fahrprofil nicht als ausschlaggebend. Die Vorgängerfahrzeuge (Peugeot 307 / Volvo V50) hatten schließlich auch nicht diese Symptome, mein aktueller TT ebenfalls nicht.

Die tägliche Fahrstrecke variiert zwischen 10km und 35km einfache Strecke da ich mich mit meiner Frau mit dem Fahrzeug abwechsle.

Das Ganze hat null und nichts mit einem speziellen Fahrzeug zu tun, sondern nur damit, wie man das behandelt! (Ausnahme: Das Fahrzeug ist wirklich nicht dicht!, Oder Kühlwasser aus dem Wärmetauscher gelangt in den Innenraum)
Ansonsten schleppen die Insassen da bei Regenwetter z.B. mehrere Liter Wasser in ihren Klamotten rein.
Da wird objektiv vielleicht der Sitz nass, aber das ist da eher Grundrauschen: Der größte Teil des Wassers wird von der Luft im Wagen aufgenommen. Die Luft wird bei steigender Innenraumtemperatur immer mehr mit Wasser gesättigt. Viele können gar nicht glauben, wie viel Wasser dieser Innenraum in der Luft aufnehmen kann...
Ist es im Innenraum warm genug, wäre das ein günstiger Zeitpunkt, mal ausgiebig zu lüften, denn da wird man durch Luftaustausch literweise Wasser los!
Lässt man das bleiben, steigt aus, und das Auto kühlt ab, dann schlägt sich die ganze Feuchtigkeit aus der Luft an allem ab, was kälter, als die Luft ist: Z.B. an den Scheiben! Ist draußen auch noch Frost angesagt, kann man auch bei dem besten Auto am nächsten Morgen die Scheiben von innen kratzen...

Wer das Lüften verpennt hat, kann sich folgendermaßen Abhilfe verschaffen:
Fahren, bis das Auto innen so richtig gut aufgeheizt ist. Dann alle Fenster öffnen, und die Luft austauschen. Das Ganze unter Umständen mehrmals wiederholen. Und siehe da: Keine Probleme mehr..

Anders sieht es, wie eingangs erwähnt, natürlich aus, wenn das Auto undicht ist, und z.B. Wasser aus dem Pano-Dach nicht ablaufen kann, was hier ja scheinbar nie passieren wird . Dann kann das wirklich heftig werden...

so Long...

Hallo Nightflight2000,

falls Du eine abschließbare, belüftete Garage hast, lass doch eine Zeit lang das PanDa und zwei Fenster immer leicht geöffnet.
Dann kann der Innenraum über Nacht langsam austrocknen.
Draußen sollte allerdings nicht gerade das größte Schmuddelwetter sein...
Wenn keine Undichtheit am Fhz. vorhanden ist hast Du nach einigen Tagen Ruhe.
Wurde hier auch schon mal erwähnt, frisch geputzte Fenster beschlagen nicht so schnell wie wenn sich darauf ein Schmutzfilm (...muß nicht einmal sichtbar sein, der bildet sich automatisch schon nach zwei, drei Monaten...) befindet.

Gruß

Nochmal Benutzung gleich = Ergebnis verschieden woran liegt es ?

Logik scheint nicht Deine Stärke zu sein schon m/ personen

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Das Ganze hat null und nichts mit einem speziellen Fahrzeug zu tun, sondern nur damit, wie man das behandelt! (Ausnahme: Das Fahrzeug ist wirklich nicht dicht!, Oder Kühlwasser aus dem Wärmetauscher gelangt in den Innenraum)
Ansonsten schleppen die Insassen da bei Regenwetter z.B. mehrere Liter Wasser in ihren Klamotten rein.
Da wird objektiv vielleicht der Sitz nass, aber das ist da eher Grundrauschen: Der größte Teil des Wassers wird von der Luft im Wagen aufgenommen. Die Luft wird bei steigender Innenraumtemperatur immer mehr mit Wasser gesättigt. Viele können gar nicht glauben, wie viel Wasser dieser Innenraum in der Luft aufnehmen kann...
Ist es im Innenraum warm genug, wäre das ein günstiger Zeitpunkt, mal ausgiebig zu lüften, denn da wird man durch Luftaustausch literweise Wasser los!
Lässt man das bleiben, steigt aus, und das Auto kühlt ab, dann schlägt sich die ganze Feuchtigkeit aus der Luft an allem ab, was kälter, als die Luft ist: Z.B. an den Scheiben! Ist draußen auch noch Frost angesagt, kann man auch bei dem besten Auto am nächsten Morgen die Scheiben von innen kratzen...

Wer das Lüften verpennt hat, kann sich folgendermaßen Abhilfe verschaffen:
Fahren, bis das Auto innen so richtig gut aufgeheizt ist. Dann alle Fenster öffnen, und die Luft austauschen. Das Ganze unter Umständen mehrmals wiederholen. Und siehe da: Keine Probleme mehr..

Anders sieht es, wie eingangs erwähnt, natürlich aus, wenn das Auto undicht ist, und z.B. Wasser aus dem Pano-Dach nicht ablaufen kann, was hier ja scheinbar nie passieren wird . Dann kann das wirklich heftig werden...

so Long...

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


...... Der größte Teil des Wassers wird von der Luft im Wagen aufgenommen. Die Luft wird bei steigender Innenraumtemperatur immer mehr mit Wasser gesättigt. Viele können gar nicht glauben, wie viel Wasser dieser Innenraum in der Luft aufnehmen kann...
Ist es im Innenraum warm genug, wäre das ein günstiger Zeitpunkt, mal ausgiebig zu lüften, denn da wird man durch Luftaustausch literweise Wasser los!
Lässt man das bleiben, steigt aus, und das Auto kühlt ab, dann schlägt sich die ganze Feuchtigkeit aus der Luft an allem ab, was kälter, als die Luft ist: Z.B. an den Scheiben! Ist draußen auch noch Frost angesagt, kann man auch bei dem besten Auto am nächsten Morgen die Scheiben von innen kratzen...

Naja....

Also von Literweise kann nicht die Rede sein.

Bei 25 Grad Lufttemperatur kann 1 m³ Luft gerade max 20 g Wasser aufnehmen (=100% rel. Feuchte, was in einem belüfteten/beheizten Autoinnenraum auch nicht ganz erreicht werden wird.) Für 1 Liter bräuchte man mind. 50 m³ (25 Grad warme Luft ohne Restfeuchte) und auch entsprechend Zeit, weil die Luft ja braucht um das wasser aufzunehmen.

Und von "Lüften verpennen" kann man wohl auch nur sprechen, wenn die Klimaautomatik ganz ausgeschalten wäre und die Zwangsbelüftung nicht funktionieren würde..... so ein Lüftergebläse kann bis 3 Stellig m³ pro Stunde umwälzen

Aber Rechenbeispiel. Es regnet, Aussentemperatur 5 Grad. Innenraum 25 Grad. Man steigt angeregnet ein, vielleicht sind die Fussmatten auch nass. nachm Einsteigen nochmal Kurzstrecke (= Innenraum ist noch nicht aufgetrocknet)
bei 5 Grad Aussentemp. und Regen (=100% rel.Feu) bringt die angesaugte Lüftungsluft max 5,5 g Wasser pro m³ mit in den Wagen (Quelle: Hx Diagramm für feuchte Luft) durch das anwärmen auf 25 Grad steigt das Wasserhaltevermögen auf 20 g/m³ --> die Heizungsluft kann also rund max 15 g Wasser pro m³ Luft "abtransportieren" (ein kleines schnäpschen = ca 20 g) Und die Luft hat das Bestreben, die selbe feuchtigkeit wie die Umgebung anzunehmen.

Kurzstrecke, auch mit warmem Motor, wird also nicht reichen, auch wenn das Gebläse grosse Luftmengen durchs Auto blasen könnte.

Daheim angekommen, wird das Auto abgestellt, Annahme, die warme Luft ist innen ganz feucht (alsi die vollen 20g/m³) -- das abgestellte Auto kühlt nun über Nacht ab, wieder auf die zB 5 Grad. das Wasserhaltevermögen der Luft sinkt wieder ab auf die knapp 5 g/m³ --- die Differenz , also 15 g/m³ Wasser wird kondensieren, und zwar an den kältesten Stellen im Autoinnenraum, das werden als erstes die Scheibeninnenseiten sein, bzw zB an Sitzen wirds kaum merkbar/fühlbar und schon gar nicht sichtbar sein.

Allerdings was man hier auch aus dem Beispiel erkennen kann, mit Umluft kanns nicht funktionieren, weil die kleine Frischluftmenge, die durch die Zwangsbelüftung dennoch durchs Auto geht, nicht ausreichen kann, grössere Feuchtigkeitsmengen abzutransportieren. Die Grundaussage ist also schon richtig - Lüften hilft.

Ich glaube, dass allgemein zum Thema Feuchtigkeit/Lüften von beheizten Innenräumen einer der häufigst gemachten Fehler ist, dass bei kaltem "feuchtem" Wetter nicht gelüftet wird "weils draussen ja so feucht ist", weils nicht bekannt/bewusst ist, wie gross der Unterschied im Wasserhaltevermögen in Abhängigkeit von der Temperatur ist.
Jeder hat schon von "der trockenen Heizungsluft" gehört. Das ist genau auch eine Auswirkung davon.
Wenn man bei 5 Grad und Regen lüftet, kriegt man Luft mit 5,5 g Wasser/m³ rein, dann Fenster zu und auf 23 Grad erwärmen ergibt eine rel. Luftfeuchtigkeit von eben nur 30%. (wenn man in dem raum keine weiter Feuchtigkeit einbringt)
Auch Haare fönen ist das selbe "Prinzip".

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