Bericht Probefahrt ST BiTurbo Automatik
Guten Morgen,
da ich gestern zum Reifenwechseln mit meinem Astra ST 2.0 CDTI MT6 war, hatte ich das vergnügen, den neuen insignia ST BiTurbo AT6 fahren zu dürfen.
Aussattung: fast volle Hütte. Also Ledersitze mit Heizung, Belüftung und was weiß ich nicht alles, großes Navi, Flexride. Aber ich habe mich eher auf das wesentliche konzentriert: das Fahren. Wichtig ist denke ich, dass 18er Winterreifen drauf waren.
Ich finde, dass selbst im Sport-Modus das Fahrwerk noch komfortabel ist, wobei so gerne ich im Astra den Sport-modus an habe, so unglücklich finde ich ihn in Kombination mit der Automatik. Zwar sind die Schaltvorgänge sehr schnell, wodurch man sie auch spürt, jedoch hält die Automatik die gänge sehr lange auch wenn man nur dahinrollt, was für den Dieselkonsum und die Lautstärke nicht sehr positiv ist.
Ansonsten finde ich das Fehwerk sehr gut gelungen, von der Mischung aus Komfort und Sportlichkeit. Man spürt was auf der Strasse passiert, aber ohne einen Termin beim Chiropraktiker zu brauchen, wie bspw. im Skoda Octavia RS, wo man bei Welliger Autobahn durchgeschaukelt wird und es unsouverän wirkt.
Grundsätzlich finde ich, obwohl ich kein Freund von 4-Zylinder-Diesel in Verbindung mit Automatik bin, die Kombination sehr gelungen, da durch den 2. Turbo das Ansprechverhalten sehr gut ist und nicht diese Gedenksekunde, die beim Anfahren aus dem Stand sehr ausgeprägt ist, nahezu nicht vorhanden ist. Ansonsten schaltet die Automatik sehr weich und eigentlich so, wie ich es erwarten würde. Vorrausgesetzt man weiß, was man bei Automatik mit dem Gasfuß machen muss, wenn man schalten will.
mit den Fahrleistungen kann man sehr zufrieden sein. Der Insignia ist zwar kein Rennauto, es ist eher entspanntes, souveränes Dahingleiten mit einer guten Reserve, wenn man die Leistung braucht / haben will. Ich finde, man merkt den Unterschied zum 160PS Diesel im Astra. Wenn vielleicht nicht in den absoluten Leistungen, die man denke ich auch nicht vergleichen darf und ich hatte keine Stoppuhr dabei, so fühlt sich alles 1-2 Stufen souveräner an, trotz Automatik :-)
Die Lautstärke vom Motor ist halt OPEL-Typisch, auch wenn er etwas geschmeidiger klingt als mein A20DTH im Astra, ist er nicht zu überhören, aber mich stört es wenig, bis garnicht nicht, es sei denn die Automatik hält im sport-Modus die Gänge sehr lange. Ich würde beim Insignia auf das Flexride verzichten, obwohl es für mich beim Astra pflicht ist.
Das Navi war gut zu bedienen, das neue konzept bedarf zwar einer umgewöhnung (ich mag das 1 Taste = 1 Funktionsprinzip), jedoch spricht die Dame nicht so flüssige Sätze, wie ich es vom CD500-Navi aus dem Astra kenne. (Skoda columbus und Alfa sind hier noch deutlich schlimmer). Das neue Tachodesign empfinde ich als sehr gut gelungen, gut ablesbar. Sound war auch ohne BOSE ok, aber nichts so gut wie bei meinem Infinity (nach Soundprozessorupgrade). Rückfahrkamera finde ich klasse. Die Parkpiepser funktionieren auch sensibler / besser als im Astra.
Insgesamt war ich positiv angetan, habe nur das Problem, dass der Insignia zu groß für unsere tiefgarage ist :-( Und selbst mit dem Astra ist es in vielen Parkhäusern sehr eng, da will ich garnicht wissen, wie es mit dem Insignia ist. Nebenbei erwähnt werden musste, dass die Verarbeitung erste Sahne war. Wird auch nicht in England gebaut wie der Astra :-)))
Beste Antwort im Thema
Guten Morgen,
da ich gestern zum Reifenwechseln mit meinem Astra ST 2.0 CDTI MT6 war, hatte ich das vergnügen, den neuen insignia ST BiTurbo AT6 fahren zu dürfen.
Aussattung: fast volle Hütte. Also Ledersitze mit Heizung, Belüftung und was weiß ich nicht alles, großes Navi, Flexride. Aber ich habe mich eher auf das wesentliche konzentriert: das Fahren. Wichtig ist denke ich, dass 18er Winterreifen drauf waren.
Ich finde, dass selbst im Sport-Modus das Fahrwerk noch komfortabel ist, wobei so gerne ich im Astra den Sport-modus an habe, so unglücklich finde ich ihn in Kombination mit der Automatik. Zwar sind die Schaltvorgänge sehr schnell, wodurch man sie auch spürt, jedoch hält die Automatik die gänge sehr lange auch wenn man nur dahinrollt, was für den Dieselkonsum und die Lautstärke nicht sehr positiv ist.
Ansonsten finde ich das Fehwerk sehr gut gelungen, von der Mischung aus Komfort und Sportlichkeit. Man spürt was auf der Strasse passiert, aber ohne einen Termin beim Chiropraktiker zu brauchen, wie bspw. im Skoda Octavia RS, wo man bei Welliger Autobahn durchgeschaukelt wird und es unsouverän wirkt.
Grundsätzlich finde ich, obwohl ich kein Freund von 4-Zylinder-Diesel in Verbindung mit Automatik bin, die Kombination sehr gelungen, da durch den 2. Turbo das Ansprechverhalten sehr gut ist und nicht diese Gedenksekunde, die beim Anfahren aus dem Stand sehr ausgeprägt ist, nahezu nicht vorhanden ist. Ansonsten schaltet die Automatik sehr weich und eigentlich so, wie ich es erwarten würde. Vorrausgesetzt man weiß, was man bei Automatik mit dem Gasfuß machen muss, wenn man schalten will.
mit den Fahrleistungen kann man sehr zufrieden sein. Der Insignia ist zwar kein Rennauto, es ist eher entspanntes, souveränes Dahingleiten mit einer guten Reserve, wenn man die Leistung braucht / haben will. Ich finde, man merkt den Unterschied zum 160PS Diesel im Astra. Wenn vielleicht nicht in den absoluten Leistungen, die man denke ich auch nicht vergleichen darf und ich hatte keine Stoppuhr dabei, so fühlt sich alles 1-2 Stufen souveräner an, trotz Automatik :-)
Die Lautstärke vom Motor ist halt OPEL-Typisch, auch wenn er etwas geschmeidiger klingt als mein A20DTH im Astra, ist er nicht zu überhören, aber mich stört es wenig, bis garnicht nicht, es sei denn die Automatik hält im sport-Modus die Gänge sehr lange. Ich würde beim Insignia auf das Flexride verzichten, obwohl es für mich beim Astra pflicht ist.
Das Navi war gut zu bedienen, das neue konzept bedarf zwar einer umgewöhnung (ich mag das 1 Taste = 1 Funktionsprinzip), jedoch spricht die Dame nicht so flüssige Sätze, wie ich es vom CD500-Navi aus dem Astra kenne. (Skoda columbus und Alfa sind hier noch deutlich schlimmer). Das neue Tachodesign empfinde ich als sehr gut gelungen, gut ablesbar. Sound war auch ohne BOSE ok, aber nichts so gut wie bei meinem Infinity (nach Soundprozessorupgrade). Rückfahrkamera finde ich klasse. Die Parkpiepser funktionieren auch sensibler / besser als im Astra.
Insgesamt war ich positiv angetan, habe nur das Problem, dass der Insignia zu groß für unsere tiefgarage ist :-( Und selbst mit dem Astra ist es in vielen Parkhäusern sehr eng, da will ich garnicht wissen, wie es mit dem Insignia ist. Nebenbei erwähnt werden musste, dass die Verarbeitung erste Sahne war. Wird auch nicht in England gebaut wie der Astra :-)))
Ähnliche Themen
17 Antworten
Also in der BA steht Folgendes:
Sportmodus
Der Fahrer kann die im Sport-Modus
aktivierten Funktionen wählen:
? Instrumentenbeleuchtung im
Sportmodus: Die Farbe der
Instrumentenbeleuchtung ändert
sich.
? Sportliche Motorleistung: Gaspedal
und Schaltung sprechen schneller
an.
? Sportliche Lenkung: Die Lenkunterstützung
wird verringert.
? Sportliches Fahrwerk: Die Dämpfung
wird härter.
? Sportlicher Allradantrieb: Das Motordrehmoment
wird verstärkt auf
die Hinterachse übertragen.
Beim zweiten Punkt ".... Schaltung sprechen schneller an." würde ich mal interpretieren, daß dies die AT betrifft (MT kann es ja nicht sein).
Also deaktiviert doch mal diesen Punkt im Config-Menü und probiert ob die AT dann "normal" schaltet.
Nein, es ändert sich meiner Meinung nach nichts im Schaltverhalten.
Habe es schon öfter ausprobiert. Einfach mal im Config-Menü alles abwählen.
Wenn man danach mal den Tempomat irgendwo so zwischen 65 und 70 laut Tacho einstellt und dann den Sportknopf drückt, schaltet das AT einfach einen Gang runter.
Sportknopf wieder aus und er schaltet wieder hoch.
Also völlig unabhängig, ob im Menü was ausgewählt wurde oder nicht.
rein von der logik her, bin ich auch davon ausgegangen, dass man das an- und abwählen kann.
aber es ist ja nicht nur so, dass die gänge länger gehalten werden, was ich nervig finde, sondern auch die gangwechsel schneller und nicht so sanft durchgeführt werden.
bleibt zu klären, was man beim AT und flexride konfigurieren kann bzw wie die Bedienungsanleitung zu interpretieren ist