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Benzinverlust bei Honda VT 750 C,C2 Ace Shadow RC 44, Kettenantrieb

Honda VT 750
Themenstarteram 15. Mai 2017 um 12:29

Hallo,

ich besitze die o.a. Maschine nun fast 20 Jahre bei einer Gesamtfahrleistung von knapp 13 Tsd. Km. Das letzte Jahr hat sie nur gestanden und wurde nicht bewegt.

Nun wollte ich sie wieder fit machen für die kommenden Sonnentage und habe es so gemacht wie immer:

-Batterie geprüft und geladen

-Startversuch und....

Benzingeruch!

Startversuch eingestellt und Ursache gesucht: aus einem ca. 10 mm dicken scharzen Schlauch, der zwischen beiden Zylindern runter kommt und auf Höhe des Choke-Knopfes endet, tritt ordentlich Sprit aus!

Nun bin ich nicht der Vergaser-Versteher, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es sich eigentlich um einen Entlüftungsschlauch (nicht Tankentlüftung!) handelt.

Somit kann ich das Gerät im Augenblick nicht fahren, da bei heisswerdendem Motor das ganze zu brennen anfangen würde. Die nächste Werkstatt ist mindestens 25 km entfernt.

Ich habe festgestellt, dass der Benzinhahn auch bei Stellung OFF tropft. Habe dann besagten Entlüftungsschlauch verlängert, um austretenden Sprit in einem Gefäss aufzufangen und erneut gestartet. Maschine springt auch an - auch wenn der Benzinhahn zu ist. Läuft allerdings sehr unrund, reagiert aber auch auf Gasgeben. Aus dem verlängertenn Schlauch läuft kein Sprit! Öffne ich nun den Benzinhahn, läuft die Maschine besser, aber auch jede Menge Sprit in das Auffanggefäss.

Meine Vermutung: irgendwas hängt im Vergaser Schwimmer / Schwimmernadelventil oder sonst was.

Da mir aber der Vergaser für mein Verständnis von der Technik viel zu kompliziert ist, traue ich mich selbst an die Sache nicht ran und der Weg zur Werkstatt ist wegen Brandgefahr unmöglich.

Nun meine Bitte:

Kann mir jemand einenn Tipp geben, wie ich den Schaden beheben kann, zumindest um die Werkstatt unversehrt zu erreichen???

Hier ist JEDE Hilfe willkommen! Wenn nötig, kann ich ein Foto machen, auch wenn es zwischen den beiden Zylindern sehr eng und dunkel ist! ;-)

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19 Antworten
Themenstarteram 21. Mai 2017 um 12:11

...heute wird doch nicht gesch(r)au(b)t..

stattdessen betreibe ich weiteres Quellenstudium auf der Terasse! ;-)

z.B. hier: http://www.honda-board.de/vb/threads/67864-Vergaser-wiederbeleben

Die Hälfte der rd. 1800 Beiträge dort habe ich fast durch, aber leider wie fast in allen Foren:

irgendwann brechen die Beiträge ab, ohne die letzten Antworten gegeben zu haben!

Wahrscheinlich läuft die Maschine längst wieder und die Zeit zum Schreiben ist demnach nicht mehr da.....

Aber auch der Hinweis, dass man mit den Ratschlägen NICHT weiter gekommen ist, wäre ein sehr wertvoller!

Auch das Angebot von Youtube-Videos überzeugt nicht wirklich. Oft unscharf oder in miserablem Englich - meist sogar beides zusammen! ;-(

Ich mache mich mal auf die Suche nach einem Vergaser-Reiniger-Konzentrat, welches nicht als Benzinzusatz lange Fahrten erfordert, um zu wirken, sondern direkt in den Vergaser eingeleitet wird und dort einige Stunden verbleibt und eben reinigen soll. Vllt hat ja damit jemand hierr Erfahrung!??!

...ansonsten: schönen Sonntag noch!

p,s,: Kennt wer vllt dieses Zeug?? (s.Foto)

Vergaser-reiniger

Kannste in meinen Augen vergessen. Unter den Drosselklappen kommen in der Regel kleine Öffnungen. Dort kommt Benzin für das standgas raus. Läuft der motor nicht, spült nichts frei.

Das A und O ist der Vergaserausbau...

Themenstarteram 21. Mai 2017 um 14:30

@Papstpower

..schön, dass Du noch mitliest!

So einfach aber gebe ich nicht auf!, zumal der Motor ja läuft! und das Standgas nicht beanstandet wird!:-)

Was spricht denn dagegen, die Vergaser leerzufahren, das Zeug in den leeren Tank zu kippen und - ggf bei gezogenen Kerzensteckern - den Anlasser zu betätigen, bis das Zeug die Vergaser geflutet hat?

Dann müsste doch das gesamte Spritverteilungssystem voll sein von diesem Reinigunskonzentrat...

Oder denke ich da falsch???

Das schwimmernadelventil ist jetzt zu 100% dicht? Nichts tropft mehr?

Dann kipp es einfach in den tank im passenden Mischungsverhältnis und fahre... Ich habs mit dem LM vergaserreiniger so gemacht. Allerdings war der vergaser vorher zerlegt und 1 tag dort direkt eingelegt. Den rest wie gesagt übers benzin verfahren...

Bei mir hat's sogar für 3 tankfüllungen gereicht... Ne kleine dose...

https://www.italo-tuning.de/.../liqui-moly-mtx-vergaser-reiniger?...

Hatte mich damals belesen. Das war das "beste"...

Themenstarteram 24. Mai 2017 um 0:10

hallo,

es sieht so aus, als sei der Fall im Wesentlichen gelöst!!!

Das Schwimmernadelventil ist jetzt zu 100% dicht - nichts tropft mehr!!!!!

Es kommt nichts mehr aus dem Entlüftungsschlauch!

Ob nun der Schwimmer oder das Nadelventil gehangen hat, bleibt allerdings offen.

Ich habe die hier gemachten Vorschläge - bis auf den Ausbau des Vergasers - umgesetzt und ausprobiert. Ergebnis:

1. Klopfen an die Schwimmerkammern

hat hier nicht gewirkt, vllt hab ich auch zu zaghaft "geklopft". Aber das halte ich bei einem Listenpreis von 1500.-€ für das Ersatzteil auch für verständlich! :-)

2. Einsatz von Luft / Durchblasen.

Obwohl hier ja die Meinung vertreten wurde, das bei eingebautem Vergaser tunlichst zu unterlassen, habe ich es dennoch probiert und hatte offensichtlich Erfolg damit! Dazu habe ich die Luft aus dem Kompressor auf unter 1 bar geregelt und sehr vorsichtig in den Überlaufschlauch mehrfach in kurzen Stößen hineingeblasen. Bei dem folgenden Startversuch kamen mit zunächst noch ein paar Tropfen Sprit entgegen - dann war Ruhe und der Motor lief, wenn auch noch nicht ganz rund. Das änderte sich mit zunehmender Laufzeit. Bei etwa 1/3 Gas stieg im Stand die Drehzahl allerdings nicht weiter an.

Nach Reinigung / Ausblasen des Luftfilters habe ich eine erste Probefahrt gemacht. Fahrverhalten war fast normal wie immer, die Maschine hing ziemlich gut am Gas - und zwar bis zum Anschlag! Dann war der Sprit alle! :-) Glücklicherweise 50m vor der Haustür! Also neu betankt und nochmals probegefahren. Mit zunehmender Laufzeit ging die Mühle immer besser - kein Unterschied mehr zu früher fühlbar!

Dennoch wollte ich mit speziellem Vergaserreiniger noch ein wenig Gutes tun, allerdings scheiterte die Beschaffung hier im ländlichen Raum. Ich werde mir wohl welchen im Netz bestellen.

Da ich mir noch immer nicht erkären kann, wieso wieso die Wiederinbetriebnahme nach längerer Standzeit all die Jahre problemlos war und diesmal nicht. habe ich mögliche Fehlerquellen gesucht.

Da ich die Vergaser vor dem Abstellen für längere Zeit immer leer fahre, muss auf anderem Weg Sprit in die Vergaser gekommen sein, der dann zu den hängenden Schwimmern / -nadeln geführt hat.

Nun habe ich festgestellt, dass der Benzinhahn in Stellung OFF nicht dicht schließt - möglicherweise also eine Ursache für das anfängliche Problem. Da er aber vernietet ist, kommt man an das Innere so nicht heran. Der Preis für einen neuen Benzinhahn liegt bei ca. 120.-€ !!! Eher funktioniere ich einen Wasserhahn um..............

Vllt hat hier jemand eine preiswertere Bezugsquelle oder weiß sonstige Alternativen.

Jedenfalls ein herzliches Dankeschön an alle, die hier mitgedacht und zur Lösung beigetragen haben!!

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