Bekomme ich Probleme beim Tüv????

Kawasaki GPZ 600 R

Hallo Liebe Talkfreunde, allen zu erst mal ein Schönes Pfingstwochenende....Also ich hatte ja vor Kurzem geschrieben das meine Kawa die ich mir zugelegt hatte ein Jahr stand. Laut Abmeldungsbescheid musste ich aber feststellen das diese aber schon seit 2004 abgemeldet ist. Als ich mal beim meinem Tüv Freund angerufen habe, sagte der mir Das ich jetzt ne TÜV Hauptuntersuchung machen müsse also sowas wie ne neue Vollabnahme. Stimmt das oder gibt es diese Regelung nicht mehr. Den das würde erklären warum die nur 500 Euro gekostet hat.

Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal im vorraus!!!

Beste Antwort im Thema

Servus.

Ich misch mich mal auch noch ein.

Diese 18-Monate - Regelung ist seit langem (2006) Geschichte. Der Harlekin hat da vollkommen Recht.

Ein "Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis" im Volksmund "Vollgutachten" genannt, ist nur noch dann erforderlich, wenn der Datensatz beim KBA gelöscht und von der Zulassungsstelle nicht mehr abrufbar ist. Die Löschfrist beträgt i.d.R. 7 Jahre. Außerdem bei Import-Fahrzeugen z.B. aus der Schweiz, ohne COC-Papiere.
Wie ich aus berufenem Munde (mein Freund ist Leiter einer TÜV-Prüfstelle) weiß, ist ihm das aber auch dann egal, wenn der alte Kfz-Brief (nicht die Zulassungsbescheinigung) noch vorhanden ist, weil er die notwendigen Daten dann daraus entnehmen kann. Das sieht auch ein anderer Freund (Leiter der Zulassungsstelle) so.

Gleichzeitig möchte ich der Panikmacherei vor dem "Vollgutachten" entgegen treten. Ich habe in früheren Jahren xx solcher Gutachten machen lassen. Die kosteten genau 3 Euro mehr als eine normale HU. Aktuell kostet die "Vollabnahme" 60, eine HU 39,50 Euro. Der Unterschied ist, dass die VA von einem Dipl. Ing. gemacht werden muss, in der Regel ist das der Leiter der Prüfstelle.

Andererseits habe ich von dieser Panikmacherei, immer profitiert, denn Moppeds, bei denen eine VA fällig war, waren meistens wesentlich preiswerter zu bekommen, weil alle diese unbegründete Angst hatten. Insofern ist - wer Ahnung hat - klar im Vorteil.

Ich habe auch schon VA machen lassen, wenn sie eigentlich gar nicht notwendig gewesen wäre. Das macht dann Sinn, wenn Änderungen am Motorrad vorgenommen wurden. So habe ich mehrere Umbauten an einer XS 750 und z.B. sogar die fehlende Auspuff-Flöte an meiner BMW R 80 ST legalisiert.
Wie und warum das so ist, erzähle ich maximal per PN, denn eigentlich finde ich das sooo schlecht nicht, dass das nicht Jede(r) weiß.

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Zitat:

Original geschrieben von Kawa-Jan


Ich würde auch nicht mit solchen alten Reifen fahren, nur bemängeln darf der Prüfer, soviel ich weiß, nicht.

Ich schließe mich Jan an.

Die Entscheidung des Prüfers die Plakette zu verweigern ist meiner Ansicht nach reine Schikane. Es sei denn, die Reifen waren wirklich total porös und an den Flanken eingerissen. Das weiss ich natürlich nicht. Wenn die Reifen allerdings "nur alt" waren heisst es, einfach nur wieder Geld für die Nachuntersuchung und Zeit investieren zu müssen, um die blöde TÜV-Plakette zu bekommen und das Moped endlich zulassen zu können. Ein Hinweis darauf, daß es unsicher ist mit alten "Holzreifen" rumzufahren, hätte ausgereicht.

Also ich würde bei der Nachuntersuchung noch einen entsprechenden Kommentar abgeben und dann das blöde Gesicht des Prüfers als Entschädigung für den unnötigen Heckmeck geniessen.

@Saebelzahn:

Sachlich völlig korrekt, was Du da sagst...nur wir haben beide die Reifen des TE nicht gesehen.
Wenn es wirklich nur das Alter war, hätte er die Plakette nicht verweigern dürfen, da gib ich Dir Recht.
Vielleicht waren Risse drin, die erst beim zweiten Blick erkennbar waren. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der TÜV nur aus reiner Schikane jemanden mit angeblich zu alten Reifen nach Hause schickt.
Der TE kann dazu aber sicher noch was sagen.

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