Beim Einparken die Heckstoßstange berührt Reparaturkosten?
Ich habe beim Einparken mit meinem Auto die Heckstoßstange des vorderen Skodia Oktavia (Das genaue Model ist mir nicht bekannt, sieht nach dem 3er aus) berührt. Habe beim langsamen vor fahren dann gesehen dass das andere Auto kurz gewackelt hat und bin zurück gefahren. Äußerlich hat die Stoßstange des anderen Autos keinen schaden erlitten. Nur wenn man ganz genau hinschaut sieht man an der Stelle meines Nummernschildes 3 ganz kleine Kratzer. Habe dann den Besitzer des Autos ausfindig machen können und dieser hat dann die hinteren Sensoren der Einparkhilfe getestet. Beim Einlegen des Rückwärtsganges haben diese Sensoren nur noch gepiept, diese sind wohl kaputt gegangen. Er sagte er will sich in einer Werkstatt nach den Kosten erkundigen und diese mir dann mitteilen.Wisst ihr mit was für einer Summe ich in etwa zu rechnen haben könnte?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Heute kam die Rückmeldung vom Fahrzeughalter. Kostenvoranschlag der Vertragswerkstatt: Lackierung der Heckstoßstange und neue Sensoren insgesamt knapp 800 Euro. Denke ich lasse das über die Versicherung laufen.
35 Antworten
Hier ist ein durch Dich verursachter Haftschaden entstanden.
Deine Obliegenheiten waren die Aufnahme der Versicherungsdaten (am besten europäischer Unfallbericht) mit sämtlichen Angaben zum Geschädigten und für Dich.
Wenn Du Glück hast, dann stellt der Geschädigte eine finanzielle Forderung mit Kostenvoranschlag an Dich...Wenn Du Pech hast, dann meldet sich die gegnerische Versicherung bei Dir.
Schadensummen ca. 300-1200 €, je nach dem, was beschädigt wurde und wo repariert werden soll.
Da, wie Du geschrieben hattest, das stehende Fahrzeug wackelte, ist hinter dem hinterem Stußfänger wesentlich mehr passiert als Du vielleicht ahnst.
Stoßfänger, Pralldämpfer und Stoßfängeraufnahmen sowie ein Satz hintere Einparksensoren.
Wenn die Stoßfängerenden hinten links und rechts auch nicht mehr richtig sitzen, dann kommt ev. noch eine Instandsetzung des Heckbleches hinzu verbunden mit einer Beilackierung der hinteren Seitenteile unten (die Stoßfängerspitzen beschädigen den Lack an diesen Teilen typischerweise bei diesem Schadenbild).
Klar, und das alles ohne auch nur einen geringsten Kratzer vom (Metall) Nummernschild abbekommen zu haben !?
Schönen Gruß, Rep-Serv
Zitat:
@catcherberlin schrieb am 30. Juli 2017 um 22:57:19 Uhr:
Hier ist ein durch Dich verursachter Haftschaden entstanden.
Deine Obliegenheiten waren die Aufnahme der Versicherungsdaten (am besten europäischer Unfallbericht) mi................icht mehr richtig sitzen, dann kommt ev. noch eine Instandsetzung des Heckbleches hinzu verbunden mit einer Beilackierung der hinteren Seitenteile unten (die Stoßfängerspitzen beschädigen den Lack an diesen Teilen typischerweise bei diesem Schadenbild).
@ TE: Langsam wächst bei mir auch die Überzeugung, dass das Fahrzeug höchstwahrscheinlich einen Totalschaden erlitten hat. Auch hast du Glück gehabt, dass es nicht in Brand geraten ist und die ganze Stadt in Brand gesetzt hat. Liegt vielleicht in der Nähe eine Munitionsfabrik? Stell die vor - die hätte in die Luft fliegen können.
Im Ernst: Sinnlose Spekulationen. Wenn, wenn , wenn ...
Kollege fährt zur Werkstatt, die schauen es sich an und wenn es eine größere Sache wird, dann kümmern sich eh Versicherung und Gutachter drum (nicht Gutachter hier im Forum).
PS: @catscherberlin: Bei mir hat sich auch die Vermutung festgesetzt, dass der TE vor deiner Erläuterung schon ahnte, dass er (oder seine Versicherung) für einen angerichteten Schaden haftet. Er schrieb da was.
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Zitat:
Heute kam die Rückmeldung vom Fahrzeughalter. Kostenvoranschlag der Vertragswerkstatt: Lackierung der Heckstoßstange und neue Sensoren insgesamt knapp 800 Euro. Denke ich lasse das über die Versicherung laufen.
Hallo.
Keine Ahnung welchen Schadensfreiheitsrabatt du hast. Du wirst hochgestuft, das ist richtig. Muss jedoch nicht in einem höheren Beitrag enden. Auch ist dein Nachbar glücklich, er hat ja jetzt neue Parksensoren (waren die vorher schon defekt?).
Gruß, und leider muss man es erneut erwähnen, dass es richtig (selbstverständlich wäre besser) war zu dem Maleur zu stehen.
Wenn man hier liest (sicherlich nicht immer ganz ernsthaft gemeint) was passiert sein könnte, kann man nachvollziehen warum viele Verkehrsteilnehmer nach einem solchen Rempler einfach davon fahren. Wie geschildert wäre ein Nachpolieren ausreichend gewesen. Daraus wurde ein Lackieren der Stossstange plus Erneuerung der Einparksensoren.
Zitat:
@lhf23417 schrieb am 31. Juli 2017 um 21:30:09 Uhr:
Zitat:
Heute kam die Rückmeldung vom Fahrzeughalter. Kostenvoranschlag der Vertragswerkstatt: Lackierung der Heckstoßstange und neue Sensoren insgesamt knapp 800 Euro. Denke ich lasse das über die Versicherung laufen.
Was der Geschädigte und die ausführende Reparatur-Firma tatsächlich machen bzw. wie der "Kuchen" tatsächlich geteilt oder was überhaupt gemacht/repariert wird steht in den Sternen, denn auf dem Papier (Rechnung) was die Versicherung erhält, steht nur das, was auch drauf stehen soll.
Bestimmt hätte es eine Politur auch getan und die Sensoren wieder neu zu positionieren, den oft rutschen diese nur aus der Halterung etwas dabei nach hinten.
Schönen Gruß, Rep-Serv
Ich hätte auch auf 900 - 1000 € getippt.
Die Praxis sieht so aus, dass man schon mal gegen ein Auto fährt. (Meine Freundin alle 5 JAhre)
Und alle 5 Jahre (eigendlich öfters Fahrerflucht) mir einer gegens Auto. Da holt man sich die 1000 € wieder zurück.
Ein wenig Politur und fertig.............
Warum die VS in Zeiten des Smart - Repairs da nciht den Daumen drauf legen, weiß ich auch nciht.
Ärgerlich für den Neuwagenbesitzer, ein Hochgenuss für den 1500 € Möhrenbesitzer..........
800€ ist normal. Allein eine unlackierte Stoßstange kostet beim Hersteller ja schon ca. 400€. Dann noch ein paar Sensoren und die Arbeit..
Liest sich für mich aber so, dass es keine neue Stoßstange gibt sondern die vorhandene wird neu lackiert und es gibt neue Sensoren. Wie daraus 800€ werden wissen immer nur die Werkstätten, wenn sie wieder einen Versicherungsfall rein bekommen 🙂
Zitat:
@Meatcleaver schrieb am 3. August 2017 um 09:06:42 Uhr:
Liest sich für mich aber so, dass es keine neue Stoßstange gibt sondern die vorhandene wird neu lackiert und es gibt neue Sensoren. Wie daraus 800€ werden wissen immer nur die Werkstätten, wenn sie wieder einen Versicherungsfall rein bekommen 🙂
Nachdem es Werkstätten gibt, wo selbst das lackieren 4-stellig kostet, sind 800 noch billig 😉
Ich gehe davon aus die Sensoren waren schon vorher kaputt und der Besitzer freut sich jetzt ein Ast dass ihm jemand reingefahren ist er entweder reparieren kann oder 800€ geschenkt bekommt.
Ich gehe davon aus....., dass du die vorigen Beiträge nicht gelesen hast. Sonst wäre dir aufgefallen, dass ich dies schon erwähnt habe.
Gruß
Zitat:
@novesori schrieb am 3. August 2017 um 11:09:13 Uhr:
Ich gehe davon aus die Sensoren waren schon vorher kaputt und der Besitzer freut sich jetzt ein Ast dass ihm jemand reingefahren ist er entweder reparieren kann oder 800€ geschenkt bekommt.
Zitat:
Die Schürze ist einfach nur ein Plastikteil, beidseitig in Führungsschienen und vielfach mit anliegenden Karosserieteilen verschraubt. An den Befestigungen passiert da bei so einem kleinen Bums eher nichts. Ein bisschen gebrochen kann sie natürlich trotzdem sein, wenn sie scharf eingeknickt war.
Die Stoßstangen beim Octavia 3 bestehen aus extrem labilen, weißen Plastik, ein kleiner Bums reicht da schon und dann gibts irgendwo einen Riss/Bruch.
Zitat:
Ich gehe davon aus die Sensoren waren schon vorher kaputt und der Besitzer freut sich jetzt ein Ast dass ihm jemand reingefahren ist er entweder reparieren kann oder 800€ geschenkt bekommt.
Der Octavia 3 ist nicht dafür bekannt, dass die PDC Sensoren gehäuft kaputt gehen. Zudem gibt es diesen erst seit 2013, wäre was gewesen, hätte der Besitzer die Garantieverlängerung nutzen können, oder es hätte wahrscheinlich noch Kulanz gegeben.
Zitat:
@Tete86 schrieb am 4. August 2017 um 02:22:43 Uhr:
Der Octavia 3 ist nicht dafür bekannt, dass die PDC Sensoren gehäuft kaputt gehen. Zudem gibt es diesen erst seit 2013, wäre was gewesen, hätte der Besitzer die Garantieverlängerung nutzen können, oder es hätte wahrscheinlich noch Kulanz gegeben.
Macht er sicher auch noch. Ich wäre nicht darauf gekommen auf einmal den Rückwärtsgang einzulegen um die Sensoren auszuprobieren. Der hat es vorher schon gewusst.