Beifahrer Airbag überbrücken
Hallo,
mein Polo ist ein Unfallfahrzeug. Daher haben beide Airbags ausgelöst.
Den Fahrerairbag hab ich bereits ersetzt.
Da ich den Beifahrerairbag nicht ersetzten will möchte ich den Anschluss so überbrücken, dass die Warnleuchte nicht mehr brennt.
Ich habe gehört, dass das mit einem einfachen Widerstand zu realisieren ist.
Weiß jemand wie ich dazu vorgehen muss und welchen Widerstand ich dazu benötige?
mfg
chaze
23 Antworten
Hallo,
ich hatte vor 4 Jahren mal bei VW angefragt, ob sie mir den Beifahrer Airbag vorübergehen deaktivieren können. weil meine Frau den Kindersitz u.U. mal auf dem Beifahrersitz montieren wollte.
Unser VW Händler hat das verweigert und darauf hingewiesen, dass trotz Deaktivierung nicht 100% gewährleistet sei, dass der Airbag evtl. doch auslöst und dann natürlich eine Gefahr für's Kind besteht. Das würde nur eine komplette Demontage mit TÜV Abnahme usw.
Das wollten wir natürlich nicht und da unsere Tochter eh' normalerweise hinten sollte haben wir es auch dabei belassen.
Gruß
toli
Huhu!
So ein Schwachfug! Entweder der ist deaktiviert(kostet ja auch €´s) oder ich brauch es gar nicht erst zu machen!
Was ist mit den Fahrzeugen bei denen man mit dem Zündschlüssel den Beifahrerairbag deaktivieren kann? Jedes mal zu´m Tüv?? 😁
Gruß Marek
Zitat:
Original geschrieben von Blackpolo
Huhu!
So ein Schwachfug! Entweder der ist deaktiviert(kostet ja auch €´s) oder ich brauch es gar nicht erst zu machen!
Was ist mit den Fahrzeugen bei denen man mit dem Zündschlüssel den Beifahrerairbag deaktivieren kann? Jedes mal zu´m Tüv?? 😁
Gruß Marek
Schwachfug? 🙄
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun! Wir reden hier von Arbeiten am Airbagsystem, dazu gibt es klare Vorgaben vom Gesetzgeber!!
Hallo???
Ich rede von Deaktivierung durch VAG Betrieb! Wie kann der Meister sich hinstellen und sagen" Ob er nun richtig inaktiv ist können wir nicht mit 100%iger Sicherheit sagen!"
Ich hab auch mal nachgefragt ca 3 Jahre ists her! Kein Problem wurde mir gesagt und nix von TÜV!
Trotzdem wie siehts nun aus mit Deaktivierung durch Zündschlüssel und Tüv??
Wenn sich manche nur um andere Dinge so Gedanken machen würde als um diese Luftsäcke...schlimm hier bei MT :|
Gruß Marek
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Es macht wohl keinen Sinn, hier über den Sinn oder Unsinn des deutschen Rechts zu diskutieren.
Fakt ist, es ist so, wie es ist.
Airbagarbeiten sind für ungeschultes Personal nicht zulässig, und demontierte Airbags müssen ausgetragen werden! Quellen habe ich genannt.
Wenn Du es hier bei MT so schlimm findest, frage ich mich was dich hier hält?
Wir legen nun mal großen Wert auf Legalität der Threads, zweifelhafte Infos kann man sich bitte woanders besorgen.
Bitte das akzeptieren.
Totti-Amun
Korrigiere, hier sind die rechtlichen Hintergründe zu Airbagarbeiten:
Grundlage ist das Dritte Gesetz (3. SprengÄndG) zur Änderung des Sprengstoffgesetzes und anderer Vorschriften vom 15.06.2005.
Sofern es sich bei den Airbags- und Gurtstraffereinheiten um Produkte der Unterklasse T1 handelt, ist gemäß § 4 Abs. 3 1. SprengV verbindlich der gewerbliche Umgang und die Notwendigkeit der Fachkunde vorgeschrieben. Andernfalls, d.h. bei privatem Umgang mit diesen Teilen, liegt ggf. ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor.
Siehe hier § 4 Abs.3 und 4
Zitat:
Original geschrieben von Blackpolo
Hallo???
Ich rede von Deaktivierung durch VAG Betrieb! Wie kann der Meister sich hinstellen und sagen" Ob er nun richtig inaktiv ist können wir nicht mit 100%iger Sicherheit sagen!"Ich hab auch mal nachgefragt ca 3 Jahre ists her! Kein Problem wurde mir gesagt und nix von TÜV!
Trotzdem wie siehts nun aus mit Deaktivierung durch Zündschlüssel und Tüv??
Bei den Autos mit extra Schloss zur Beifahrerairbagdeaktivierung ist von vorn herrein eine Schnittstelle zur zuverlässigen Deaktivierung vorgesehen! Im Übrigen ist mir noch Kein Auto untergekommen, bei dem das mit den Zündschlüssel geht. Ich bin mir grad noch noch mal sicher, ob der Schlüssel zur Deaktivierung dem Kunden ausgehändigt wird?!?
Bei Autos ohne eine solche Schnittstelle (z.B. dem Polo 6N) wird immer irgendwo rumgepfuscht, (z.B. durch Einbau eines Widerstands). Eine Garantie für die zuvelässige und dauerhafte Deaktivierung möchte ich da nicht übernehmen und das wird wohl auch VW nicht machen, wenn dadurch dann doch ein Kindersitz bei einem unfall nach hinten gekickt wird.
Ach, und wenn du dir mit dem Airbag so sicher bist, dann sprich das doch mal beim nächsten HU-Termin an. Oder auch nicht, denn demnächst (ab nächstes Jahr?, verdammt ich muss das ma genau nachprüfen) muss bei der HU auch die korrekte Funktion der Elektronik u.a. mit Fehlerspeicherlesegerät überprüft werden! Spätestens dann wird der TÜV dir schon sagen, was er davon hält.
Zitat:
Wenn sich manche nur um andere Dinge so Gedanken machen würde als um diese Luftsäcke...schlimm hier bei MT :|
Sei doch froh, das die Leute sich hier tatsächlich Gedanken machen und nach bestem Wissen und Gewissen Rat geben, und nicht jeder Möchtegernschrauber seiner Meinung preis gibt welchen Widerstand man an welchen Kontakt anflanschen könnte, damit dieses oder jenes so ungefähr passiert!
Verdammt, hier gehts um Sicherheitstechnik, die ihren Nutzen schon tausenfach in der Praxis bewährt hat und die maßgeblich dazu beiträgt, dass die Zahl der Verkehrstoten jedes Jahr weiter sinkt, obwohl der Verkehr an sich immer weiter zunimmt! Hier geht es um hoch komplizierte, sensible, aber auch potentiell gefährliche Lebensrettungstechnik. Schon mal bei der Vernichtung ausgebauter Airbags zugeschaut? Das gibt wirklich nen ordentlichen Rums!
ich wundere mich auch,daß hier welche bei VW den Beifahrer-Airbag deaktiviert bekommen haben.
Ich habe selber vor 1.5J.bei VW nachgefragt zwecks Montage einer Babyschale auf dem Beifahrersitz und da wurde die Deaktivierung strikt abgelehnt,aus versicherungstechnische Gründen.
Dann habe ich für meinen 323i bei BMW nachgefragt und dort würde es gehen.der Spaß würde aber ca.300€ kosten,da auch der Beifahrergurt,wegen dem Gurtstraffer,getauscht werden müsste
Hallo,
Junge Junge, was hier der ein oder andere so vom Stapel lässt ist schon interessant.
Es gab damals natürlich die Möglichkeit den Airbag zu deaktivieren und zwar in dem man ihn ausbaut und zwar mit den Zündkapseln und allem drum und dran. (Dann auch mit TÜV und Eintragung)
Es gab aber scheinbar auch die Möglichkeit das ganze elektronisch oder wie auch immer zu deaktivieren. (Keine Ahnung wie das technisch läuft, interessiert mich auch nicht, dafür habe ich ja die Werkstatt)
Diese Werkstatt hat mir aber gesagt, dass durch den Verbleib der Zündkapseln und des Airbags selbst nicht kalkulierbar sei, was passiert wenn es zu einem Crash kommt. Ich fand das ehrlich, sie hätten es ja auch einfach machen können und dann kassieren.
Die heutige Deaktivierung durch den Zündschlüssel scheint wohl einfach anders gelöst worden zu sein. Oder die Zündkapseln sind sicherer gegen äußere Einflüsse.
@jared
Die Deaktivierung kann aber durchaus einfach durch den Zündschlüssel erfolgen. Ist bei meinem Passat auch so.
Gruß
toli