Bei ZKD wechsel, Ventilschaftdichtungen mitmachen?
Moin,
hab gestern den Motor zerlegt, um die ZKD neu zu machen. Für mich das erste mal. Hat aber alles soweit funktioniert und der Kopf ist auch plan. 👍
Jetzt frag ich mich, ob ich da auch gleich die Ventilschaftdichtungen mitmachen soll, die lagen bei dem ZKD-Satz von Elring eh mit bei.
Der Wagen hat 230.000km auf der Uhr, aber ist vom Ölverbrauch eigentlich noch voll in Ordnung. Ca. 1L auf 15.000km.
Hab da schon etwas Schiss, von wegen never change a running system, will ich die Nockenwelle und die Ventile nicht unbedingt Demontieren. Müsste mir auch erstmal die Werkzeuge dafür besorgen. Ventile müssten dann ja wahrscheinlich auch neu eingeschliffen werden, oder?
Was meint ihr? Sollte man das machen, oder macht man sich am Ende damit mehr kaputt als ganz?
16 Antworten
Ca. 1L auf 15.000km.
Hab da schon etwas Schiss, von wegen never change a running system,
Ich sehe das genau so wie du. Ich habe vor kurzem auch erst die ZKD gewechselt und stand vor dem gleichen Problem. Ich habe es aber nicht gemacht, weil das wechseln der Ventilschaftdichtungen beim Omega 2,2 l sehr zeitaufwendig sind. Mein Ölverbrauch ist auf 1000 KM fast nichts. Außerdem wenn man dann schon alles auseinander nimmt, sollte man dann auch die Ventile neu einschleifen. Alles Arbeiten, die die ohnehin schon hohe Stundenanzahl noch weiter aufblähen. In Anbetracht meines sehr ruhigen Leerlaufs und geringen Ölverbrauchs habe ich diese Arbeiten nicht gemacht.
Ergebnis nach wechsel der ZKD
Der Wagen läuft 1 A
Anders hätte es ausgesehen, wenn der Leerlauf schon ruckelig gewesen wäre oder der Ölverbrauch unverhältnismäßig hoch. Dann hätte ich alles gemacht.
Sieh es mal andersrum: Du machst die Ventilschaftdichtungen jetzt nicht mit neu und in meinetwegen 10.000 km fängt er dann an Öl zu fressen und du beißt dir in den Ar...
Ähnliche Themen
Richtig !
Aber man kann es auch wieder anders sehen Der Zylinderkopf kann noch 100.000 KM halten. Dann hast du dir eine Menge Arbeit gespart.
Das ist eine Risikoabwägung. In meinem Fall war es sicher der richtige Weg, vor allen Dingen gilt der Grundsatz: "never change a running system"
Dann würde ich eher danach gehen, ob der TE Zeit und das richtige Werkzeug hat. Wenn ja: Ran und wechseln. Wenn du Zeitdruck hast lass es.
" chaftdichtungen jetzt nicht mit neu und in meinetwegen 10.000 km fängt er dann an Öl zu fressen und du beißt dir in den Ar..."
Das kommt ja nicht plötzlich, sondern weil sie über die Zeit aushärten.
Wenn man da ran geht müssen normalerweise auch die Führungen neu incl neu Sitze fräsen und einschleifen.
1l auf 15tkm ist nichts, ich würde es so lassen.
Ventile schleift man nicht. Das ist Pfusch. Entweder Sitzschneiden und Ventil neu oder so lassen.
Beides bei Ventilschaftdichtungswechsel aber unnötig.
Wenn du es vernünftig machst müssen nicht nur die VSD neu sondern auch die Führungen zumindest kontrolliert werden.
Eezähl du mir was von Pfusch oder nicht. Deine Beiträge sprechen für sich.😁
Ich werde es so lassen. Bin froh, wenn der ZKD-Wechsel geklappt hat. Wenn ich die Dichtungen neu machen würde, wärs ja Blödsinn, dann nicht auch Hydrostößel und Rollenschlepphebel zu machen. Und schon kostet das ganze wieder mehr.
Wenn es dann in 20.000km soweit ist, dann ist das halt so. Beim zweiten mal, geht alles eh schneller.
Danke für eure Antworten und schönes Wochenende. 👍