Bei Opel in Bochum gehen die Lichter aus
Hat zwar nichts direkt mit Omega zu tun, die traurige Nachricht muss aber auch mal sein.
Freitag Werksschließung
Bei Opel in Bochum gehen die Lichter aus
Für Bochum ist es ein schwarzer Tag: Freitag werden die letzten Autos im Opelwerk montiert, dann stehen die Bänder still. Daran hat auch der jahrelange Kampf der Arbeiter nichts ändern können. Vielen droht nun die Arbeitslosigkeit.
Der ganze Artikel steht hier:
http://www.haz.de/.../...el-in-Bochum-gehen-am-Freitag-die-Lichter-aus
Beste Antwort im Thema
Letztlich kochen alle nur mit Wasser, nur ist das Ergebnis bei manchen eben lauwarm und ungeniesbar.
Die Qualität und die Kundenfreundlichkeit der Werkstätten, haben ja eigentlich eher wenig mit Opel ansich zu tun.
Aber die betreiben ihren Betrieb ja nicht als Hobby, sondern um davon gut zu leben.
Und wenn das Stammhaus ihnen da nicht mit kundenfreundlich orientierter Kulanz entgegenkommt, sind denen auch die Hände gebunden, selbst wenn sie gerne mehr machen würden.
Die Zeiten sind nun mal andere, wesentlich härter und von unten bis oben nur noch Profit orientiert.
Das sieht ja jeder an sich selbst, Geiz ist Geil ist nur eine der Parolen, die landauf und landab ihren Weg bis zum letzten gefunden haben.
Keiner ist mehr bereit zu Zahlen was es wert ist, jeder will es günstiger und billiger haben.
Daß da den in Deutschland fertigenden, gegen die Billiglohn Länder, das Wasser bis zum Hals steht, ist doch nun wirklich kein Geheimnis.
Wovon soll dann die Kulanz und das Entgegenkommen finanziert werden?
Aber man könnte dann hier wenigstens auch die oft hervorgehobene "Made in Germany" Qualität erwarten.
Aber auch hier, fast ausnahmslos Fehlanzeige, die Qualität fiel dem Rotstift zum Opfer und wurde z.T. sogar durch eine genau geplante Obsolescence, sogar mit eigenem Management, ersetzt.
Da kenne ich in Japan ein paar Hersteller die diesen Weg nicht gegangen sind und seit Jahrzehnten zufriedene Kunden haben, die nie ein deutsches Fahrzeug kaufen würden.
Das Opel in die Fänge von GM geraten ist ist der Grundfehler.
Ehe sich Opel da nicht wieder auf eigene Füße stellt, wird das ganze auch nur eine Marke bleiben die nicht machen darf, was sie könnte.
Ich bin noch nie ein Opel Fan gewesen, hatte meine Wurzeln bis in die 70/80ger bei VW und den Japanern.
Zum Opel bin ich nur über die preiswerte Fahrzeug Beschaffung und Haltung und die recht einfache Instandsetzung gekommen.
Nicht aus Überzeugung, oder weil Opel was herausstechendes gutes ist.
Ich bleibe auch nur ganz sicher so lange dabei, wie meine Omega B noch optisch tragbar und zuverlässig laufen.
Danach steht schon jetzt fast fest, kommt wohl ein feiner B6 Subaru ins Haus, wenn sich bis dahin nichts besseres findet.
Man möchte ja auch mal ein paar Jahre fahren ohne zu schrauben.🙂
Den Jungens und Mädels in Bochum drücke ich ganz fest die Daumen, daß sie einen neuen vielleicht völlig anderen Lebens-/Berufsweg finden und auch zukünftig immer ihr ein und Auskommen haben.
Ich habe es 00 auch geschafft, als nach 20 Jahren Siemens plötzlich einen ganzen Zweig dicht gemacht und so eine Auffang-Gesellschaft ins Leben gerufen hat.
34 Antworten
Moin
Rausbisdu:
Das ist kein spezielles Opelproblem, das mit den elektrischen Macken haben andere auch, nur von Opel erwartete man eigentlich ,aus jahrzehntelanger Erfahrung, das sie zwar günstige aber dennoch gute Anlagen verbauen damit der Kunde nicht meckert, Opelkunden sind sensibel was deren Portemonaie angeht, bei andern wird eher mal die Klappe gehalten, Rechnung überwiesen, war ein Einzelfall, muss mein Nachbar ja nicht wissen, das Auto war die letzten 3 Tage halt nur "zum Service".
Bei Opels ist es anders, wenn da einer seine Haube öffnet sagt der Nachbar sofort: "Na, schon wieder kaputt?" und der Opelaner trällert sein Klagelied was das nun wieder kosten mag...der andere freut sich, naja, ist halt ein "Schei..opel".
-
Mir gings damals vom Wechsel von Kadett E 16D (487000km) auf den neuen Astra G so:
Kadett 13 Jahre, fast halbe Mille, immer gefahren, immer gut, einmal wegen ZKD liegengeblieben, sonst nüscht.
Da kaufe ich direkt den neuen Diesel, 2l und "nur" 82 Ps, der wird sicher länger laufen als der olle 16D und hinzu kommt das der Astra dank "Vollverzinkung" garantiert die ersten 15 Jahre nicht durchgammelt.
Ich hatte keinen Bock mehr aufs schweissen am Wochenende.
Dann war das die WARTUNGSFREIE Kima, tolle Sache, wie schafft Opel das nur sowas wartungsfrei zu bauen?
Egal, so stands auf dem Papier, ich habs geglaubt.
Während der Einfahrphase lief der Astra exakt 170, bergrauf wie runter, 170.(Später schaltete der Foh ihn frei und er lief 180, heute weiss ich das was kaputt gewesen sein musste)
Kadett schaffte 160.
Astra ging nie unter 6,5-7l, Kadett 5-6l je nach Fahrweise/Anhängerbetrieb.
Ölverbrauch war auch da, musste Nachfüllöl bereithalten, sowas kannte ich bis dahin nicht.
Eins war sofort klar: Sparsam, wirtschaftlich NEIN.
Naja, egal, wenn die Karre auch eine halbe Mille und 15 Jahre schafft auch gut.
Das Ende:
Nach 5 Jahren erste Rostlöcher Radlauf, Reklamation dauerte 12 Monde!!! und die Reparatur des Foh hielt eine Woche, erneute Rostblasen, zeitgleich Ausfall der ESP, Schaden 2500eur lt. Foh.
Km: 228000.
Restwert:1700eur.
Ab nach Afrika, weg damit, Schnauze voll, nie wieder.
Fazit: Wenn ich doch selber schweissen muss weil der Foh inkompetent ist, das Werk falsche Versprechungen gibt (Zink ist da nämlich nicht dran) dann kann ich mir direkt einen uralten Wagen holen und gleich alles selbermachen.
So kam dann zunächst ein alter bekannte Kadett E, der lief ein paar Jahre klag-und kostenlos, danach dann der Omega A 2l in CD-Ausstattung in dem ich mich bereits 1987 bei einer Vorführung verliebt hatte.
Auch diese Gurke läuft seit 2008 bis heute und wurde seltsamerweise bisher noch nie geschweisst.
Wie ich oben sagte, Opelaner achten aufs Geld, das war schon immer so.
Gruss Willy
sollen wir zusammenlegen und das bochumwerk kaufen um selber wieder den echten opel zu bauen. wer währe mit dabei.
Zitat:
@rausbistdu schrieb am 8. Dezember 2014 um 20:51:39 Uhr:
sollen wir zusammenlegen und das bochumwerk kaufen um selber wieder den echten opel zu bauen. wer währe mit dabei.
Ich geb' 1.000 € dazu, wenn du den Rest zu Millarde bringst.
Zitat:
@rausbistdu schrieb am 8. Dezember 2014 um 20:51:39 Uhr:
sollen wir zusammenlegen und das bochumwerk kaufen um selber wieder den echten opel zu bauen. wer währe mit dabei.
Im ersten Augenblick vielleicht eine Schnapsidee, aber
dennoch interessant wie ich finde.
Mediale Stalker und Drückerkolonnen, ziehen gerade in der
Vorweihnachtszeit ihre Runden. Unter den Deckmantel von
Tierliebe/ Nächstenliebe usw., scheffeln sie Millionen.
Das gesammelte Geld, landet dann eher in Verwaltung und
ihren eigenen Taschen.
Um den Standort Bochum zu halten und vielleicht Opel völlig von
GM zu lösen, würden wohl einige ( im übertragenen Sinn) ihr
letztes Hemd geben.