Batteriewechsel beim W212
Hallo,
da meine Standheizung nicht mehr ging und ich die Fehlermeldung Batterie zu schwach bekam, habe ich gestern eine neue eingebaut. Ging ohne Probleme. Batteriewächter abklemmen. Pole abklemmen, Befestigung lösen, Batterie raus, neue rein, Pole wieder dran, Batteriewächter anstöpseln, fertig. Uhrzeit stellt sich von alleine. Fenster usw mußte man nix anlernen. Also wer keine 400 € bei Mercedes zahlen will, einfach eine Batterie (ich hab die gleiche von Varta genommen die schon drin war) bestellen und wechseln. Kostete 160 € und 15 min Arbeit.
Habe die letzten zwei Jahre mit CETEK 5.0 geladen, da aber jetzt immer mehr Komfort Sachen eingeschränkt waren hab ich mich für einen Wechsel entschieden. U.a. fiel die Standheizung aus, Start Stop und Totwinkelfunktion.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
da meine Standheizung nicht mehr ging und ich die Fehlermeldung Batterie zu schwach bekam, habe ich gestern eine neue eingebaut. Ging ohne Probleme. Batteriewächter abklemmen. Pole abklemmen, Befestigung lösen, Batterie raus, neue rein, Pole wieder dran, Batteriewächter anstöpseln, fertig. Uhrzeit stellt sich von alleine. Fenster usw mußte man nix anlernen. Also wer keine 400 € bei Mercedes zahlen will, einfach eine Batterie (ich hab die gleiche von Varta genommen die schon drin war) bestellen und wechseln. Kostete 160 € und 15 min Arbeit.
Habe die letzten zwei Jahre mit CETEK 5.0 geladen, da aber jetzt immer mehr Komfort Sachen eingeschränkt waren hab ich mich für einen Wechsel entschieden. U.a. fiel die Standheizung aus, Start Stop und Totwinkelfunktion.
64 Antworten
Wenn man ältere Beiträge liest, steht da, dass aus "guten Gründen" nur bis 12,65V geladen wird und nicht wie üblich bis 12,8V. Die Batterie wird also nie ganz voll. Wenn die Lichtmaschine schon genug Strom liefert, wieso verschenkt man das dann? Wieviel A hat die serienmäßige Lichtmaschine des 220CDI mit Standheizung eigentlich?
Hat schon mal jemand eine preiswerte Calcium-Batterie eingebaut? Wird die auch richtig geladen? Die braucht meines Wissens eine noch höhere Spannung, um voll geladen zu werden. Gerade dann, wenn sie mal tiefentladen ist.
Zitat:
@Jock68 schrieb am 11. März 2018 um 18:55:17 Uhr:
Ihr wisst gar nicht, was alles im Fahrzeug gespeichert wird. Dort kann man per Xentry auch die Betriebsstunden zurücksetzten! 😉Z.B. bei Tausch der Xenon-Brenner.
Aber, der Freundliche bei Mercedes weiß das auch nicht. 😉
na, na nicht verallgemeinern. Da gibt es durchaus auch pfiffiges Personal. Ich kenne einen MB Mitarbeiter der nimmt sich hin und wieder die Star Diagnosis und "spielt" in seiner Freizeit damit.
Inzwischen habe ich herausgefunden, warum die Batterie nur zu 70% geladen wird: MB will so Kraftstoff sparen! Vermutlich macht das weit weniger als 0,1 Liter auf 100km aus, ist also völlig irrelevant. Kann man das Lademanagement so umprogrammieren, das die Batterie immer voll geladen wird? Wäre mir bei meiner Standheizung sehr wichtig, zumal ich nicht immer Langstrecke fahre und nicht ständig die teure Batterie ersetzen will.
Kann hier jemand einen Tip geben?
Dann wirst du um ein Ladeerhaltungsgerät nicht herumkommen, z.B. CTEK
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Ich habe ebenfalls STH und fahre ebenfalls nicht ständig Langstrecke.
Trotzdem hat die 1. Batterie ohne Probleme 6 Jahre durchgehalten und hätte sicher noch eine gute Zeit länger gehalten, hätte ich sie dann ab und zu ans Ladegerät gehängt.
Der Austausch wäre auch ohne Ladegerät noch für wenigstens 1 weiteres Jahr herausschiebbar gewesen
Zitat:
@Aborigines schrieb am 17. März 2018 um 21:33:31 Uhr:
Inzwischen habe ich herausgefunden, warum die Batterie nur zu 70% geladen wird: MB will so Kraftstoff sparen! Vermutlich macht das weit weniger als 0,1 Liter auf 100km aus, ist also völlig irrelevant. Kann man das Lademanagement so umprogrammieren, das die Batterie immer voll geladen wird? Wäre mir bei meiner Standheizung sehr wichtig, zumal ich nicht immer Langstrecke fahre und nicht ständig die teure Batterie ersetzen will.Kann hier jemand einen Tip geben?
MB will (wollte) bei der Co2 Emission sparen und hat wegen der Prüfstandsergebnisse uns diesen Mist an Batteriemanagement angetan.Und nein man kann das nicht ändern
Ich bekomme langsam die Krise mit dem Auto. Das kann doch nicht sein, das MB (und viele andere Hersteller) seine Kunden immer mehr vera...? Lese gerade folgendes: "Du könntest tägl. manuell den Akku nachladen, auf 12,8 bis 12,9 Volt.(aufwendig und bringt nix) Sobald du den Wagen startest, wird der Akku "leergesaugt" bis der Regelbereich 12,45 bis 12,65 erreicht ist, erst ab da wird mit Stromimpulsen von 10 bis 30 A aufgeladen."
https://www.motor-talk.de/.../...iemanagement-umcodieren-t5183252.html
Bringt da CTEK trotzdem noch was?
Mal abgesehen davon, das der Wagen bei mir zwar vor dem Haus in der Einfahrt, aber im Freien steht. Möchte nicht ständig die Haube öffnen und da was anklemmen...
Das AGM bringt doch nur für den Start/Stop etwas. Wenn ich das nicht nutze, kann ich doch auch eine normale und damit halb so teure Batterie nutzen, oder?
Sofern du nicht andere stromfressenden Verbraucher wie Standheizung und so weiter hasst.
Akkus werden nicht voll geladen, damit sie länger halten, das ist auch bei meinem Laptop so.(kann man wenigstens so einstellen)
Hatte dieses Problem mal bei einem BMW, da wurde der Akku auch nur zu 80 Prozent geladen, daraufhin habe ich die Lichtmaschine tauschen lassen ohne Erfolg.
Erst eine fähige Werkstatt hat mir dann den Grund erklärt, ein Akku der ständig bis zum Anschlag geladen würde geht schneller kaputt.
Notebook-Akkus sind Li-Ion-Akkus und funktionieren nach einem völlig anderen Prinzip. Natürlich darf ein Akku nicht überladen werden, deswegen begrenzt normalerweise der Regler der Lichtmaschine die Spannung auf max. 14,4V. AGM-Akkus dürfen interessanterweise lt. Wikipedia bis 14,8V geladen werden. So lange der Akku also nicht mit höherer Spannung geladen wird, hat dies normalerweise keinen Einfluss auf die Lebensdauer. Meine bisherigen Starterbatterien wurden immer voll geladen und hielten rund 10 Jahre.
Sobald es wieder wärmer wird, werde ich mal Batterie- und Ladespannung genau messen. Wenn aber tatsächlich mit Impulsen geladen wird, stelle ich mir das schwierig vor. Theoretisch könnte man auch in die dünne Messleitung einen hochohmigen Widerstand setzen, der immer einen 0,2V niedrigere Spannung vorgaukelt. Wenn die Batterie aber zeitweise wirklich mit 14,8V geladen wird, wäre das keine gute Idee. In Zeiten, wo man alles mögliche ausprogrammieren kann, muss doch auch hier eine Änderung möglich sein?
Oder man ersetzt die 80Ah beim Tausch durch 100Ah, falls der Platz reicht. Dann hat man für ca. 10 Euro mehr auch mehr Reserven.
Zitat:
Theoretisch könnte man auch in die dünne Messleitung einen hochohmigen Widerstand setzen, der immer einen 0,2V niedrigere Spannung vorgaukelt.
Leider nicht möglich ,da die komplette Auswertung im BatterieSensor erfolgt und das per Busleitung (Lin Protokoll) übertragen wird.
Muß der Batteriesensor nicht auch irgendwo ganz normal Spannung messen? Wie er die dann weiterleitet, ist eine andere Sache. Aber wenn der direkt an der Klemme sitzt, wirds natürlich schwierig, da was einzufügen...
Hallo Aborigines,
"Theoretisch könnte man auch in die dünne Messleitung einen hochohmigen Widerstand setzen, der immer einen 0,2V niedrigere Spannung vorgaukelt."
So einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch, habe aber an eine Germanium oder Schottky-Diode gedacht, die auch ca. 0,2V Durchlaßspannung haben.
Da ich aber keinerlei Probleme habe (keine SH) und die noch funktionsfähige Org.Batterie erst nach 8 Jahren gegen eine Varta AGM (ca.160 €) vorsorglich getauscht habe, habe ich diesen Gedanken nicht weiterverfolgt.
Übrigens hatte ich in meinem 56-jährigen Autoleben nur einmal ein Batterieproblem: Bei enem Weltkugel-Taunus (6 Volt) rutschte der Keilriemen, so daß die Ladekontrollleuchte zwar aus war, aber trotzdem keine Ladung erfolgte. Da gleichzeitig die Wasserpumpe tropfte, wurde der Riemen "geschmiert" und damit trat auch nicht das übliche Quietschen auf.
Auch bei meinem 1.Käfer (Brezel Bauj.51) hat es trotz diverser elektr. Basteleien an Bord immer noch zum Starten gereicht. (vorsichtshalber bergab geparkt) Z.B. hatte ich ein Grundig-Tonbandgerät TK 20 (Bauj.57) auf 6V umgebaut (als Antrieb einen alten Scheibenwischermotor ohne Pendelgetriebe. Anodenspannung aus altem Zerhacker-Autoradio) Das war bei den Kumpels damals (1962) eine Sensation, da es außer einem unbezahlbarem 45er Plattenspieler von Phillips, nichts für 6V-Betrieb gab.
Auch meine 1. Batterie war nach zwei Jahren nicht mehr fähig stand zu heizen. Die zweite geht jetzt nach zwei Jahren auch noch höchstens drei Mal obwohl ich dazwischen immer mindestens so lange fahre wie geheizt wurde. S/S ist aus, ibs überprüft. Zum Laden komme ich nur alle 4 Wochen. Und immer werden 15 Ah eingeladen, auch wenn ich gerade 650km AB um null Grad Außentemperatur gefahren bin. Angeblich hat mir der Freundliche nun die Abschaltschwelle um 0.1 V gesenkt. Ich traue mich trotzdem nicht, die Sthzg. so zu benutzen, wie ich es gerne würde. Eine völlig nutzlose SA bei dem total verbockten Lademanagement.
Na das sind ja gute Aussichten 🙁. An eine Diode dachte ich auch schon, wußte aber gar nicht mehr, daß es auch welche mit nur 0,2V Spannungsabfall gibt. Gerade mal im Bordcomputer die Fahrzeugdaten aufgerufen, nur UB=11,9V und iB=5,4A?
Aber das ist ja keine reine Leerlaufspannung, vermutlich zieht die Zündung, die zur Anzeige der Spannung ja an sein muß, die 5,4A. Außerdem sind draußen gerade -1 Grad. In einer Woche ist die Kälte vorbei, dann brauche ich auch keine Standheizung mehr.
Dachte nur der Trabant hatte 6V, aber offenbar war das früher überall so üblich.
Aber wenn der Freundliche bei Dir die Spannung um 0,1V gesenkt hat, geht ja vielleicht doch was einzustellen?
Fragt sich auch, was passiert, wenn man eine normale Batterie ohne AGM einbaut. Die hat nämlich eine 0,4V niedrigere Ladespannung und würde dann zwar immer voll, allerdings u.U. auch überladen (wenn wirklich bis zu 14,8V geladen wird) und beginnt dann zu gasen bzw. hässliche korrosionsfördernde Flecke im Fahrzeug zu machen.
Erkennt das das Ladegerät überhaupt oder geht das beim Laden immer von einer AGM aus?