Batteriestecker wie richtig befestigen
Hallo,
ich habe günstig eine schöne Bali kaufen können. Einzige Manko was mir bisher aufgefallen ist, das der Batteriestecker von - während der Fahrt rausgesprungen ist und ich nicht mehr blinken konnte.
So einen Stecker habe ich vorher noch nie gesehen, ich kenne nur die die man mit Mutter und Schrauben befestigen muss. Ich habe den Stecker mal zu den Bildern hinzugefügt.
Kann mir da einer einen Tipp geben.
26 Antworten
Die Notstrombatterie ist durchaus für Roller geeignet da bei Stromausfall Einschaltspitzen entstehen und die Akkus sind dafür ausgelegt das zu halten. Geladen werden!
Wie oft haste nen Stromausfall und wie oft wird der Motor gestartet.
Das kannste nicht vergleichen.
Ich kenne Notstromaggregate die nur zum monatlichen Testlauf liefen.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 23. September 2021 um 13:15:17 Uhr:
@navec
Ich sprach von Trockenakkus, unter dieser Bezeichnung hab ich sie zumindest kennen gelernt,nicht von Trockenbatterien.
Diese wurden früher auch in aufladbaren Kleinkind -Fahrzeugen genutzt.
Was sind Trockenakkus?
Solange es Bleiakkus sind, ist da nichts wirklich trocken, selbst bei AGM oder Gel nicht. Ein Elektrolyt ist bei Bleiakkus immer vorhanden.
Den Begriff "Batterie" kann man immer dann verwenden, wenn ein Akku aus mehreren hintereinander geschalteten Zellen besteht und somit bei jeder Fz-"Batterie".
Den Begriff "Batterie" für Einwegbatterien (also nicht aufladbar, daher Primärzellen) zu verwenden, ist nur umgangssprachlich gebräuchlich...
Kleinkindfahrzeuge wurden früher oft mit Gel- oder AGM-Blei-Batterien/Akkus betrieben. Manche auch mit NiCD oder NiMh-Batterien/Akkus.
Zitat:
@DerDrug schrieb am 23. September 2021 um 15:14:27 Uhr:
Die Notstrombatterie ist durchaus für Roller geeignet da bei Stromausfall Einschaltspitzen entstehen und die Akkus sind dafür ausgelegt das zu halten. Geladen werden!
Notstrombatterien sind dafür optimiert, möglichst lange, bei konstanter Erhaltungsladung zu "überleben". Mehr eigentlich nicht.
Der Einschaltstrom kommt für die i.d.R. in ihrem Leben nur selten bis gar nicht vor und sie sind meist mit vielen anderen Notstrombatterien parallel geschaltet, um einerseits eine hohe Kapazität (=Laufzeit ohne Netzstrom) und andererseits kein Problem mit größeren Strömen zu haben.
Starterbatterien sind dagegen dafür optimiert, den Starter kurzfristig und möglichst häufig (und allein...) mit großem Strom zu versorgen.
Daher haben gleich große Starterbatterien einen kleineren Innenwiderstand, als Notstrom- oder reine Verbraucherbatterien.
Deren Spannung sinkt beim Starten daher auch nicht so weit ab, wie es bei Notstrombatterien gleicher Größe der Fall wäre.
Deswegen kommen Starterbatterien auch mit "Einschaltstrom" sehr gut klar.
Egal wie, es wird schon seinen Grund haben, dass alle namhaften Zweirad-Hersteller Starterbatterien zum Starten der Motoren verwenden.
Wenn man in Zweiräder viel Platz hätte und nicht aufs Gewicht achten müsste, könnte man auch mehrere parallel geschaltete Notstrombatterien verwenden, wie in USVen meist üblich.
Das ist aber nicht der Fall.
Die kleine Batterie im Zweirad hat keine Unterstützung durch andere Batterien, muss daher den hohen "Einschaltstrom" allein bewältigen und deshalb sollte es am besten eine Starterbattterie sein....und keinesfalls irgendwelche teilausgelutschten Notstrombatterien, die man irgendwo für kleines Geld oder umsonst bekommen hat.
Zumindest dann nicht, wenn man auf ein betriebssicheres Fz Wert legt und dieses ständig einsatzbereit sein soll. Eine vernünftige Verkabelung ist für diesen Zweck natürlich auch erstrebenswert.....
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Die Bezeichnung "Starterbatterie" ist nicht richtig, geht aber umgangsprachlich überall durch,sagste ja selbst.
Was jetzt genau gemeint war ,war mir zum damaligen Zeitpunkt humpe.
Vermute mal das damit Akkus gemeint waren die in jeder Lage einbaufähig waren,das kann heutzutage auf die Bezeichnung "Gel Akku" zutreffen.
Das Markante an den Akkus war halt eben diese Flachzungensteckverbindung.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 23. September 2021 um 16:30:28 Uhr:
Die Bezeichnung "Starterbatterie" ist nicht richtig, geht aber umgangsprachlich überall durch,sagste ja selbst.
Was jetzt genau gemeint war ,war mir zum damaligen Zeitpunkt humpe.
Vermute mal das damit Akkus gemeint waren die in jeder Lage einbaufähig waren,das kann heutzutage auf die Bezeichnung "Gel Akku" zutreffen.
Das Markante an den Akkus war halt eben diese Flachzungensteckverbindung.
Starterbatterie ist definitiv richtig, weil dieses "Ding" aus mehreren galvanischen Zellen, die hintereinander geschaltet sind, bestehen.
Solche Anordnungen nennt man halt Batterie....egal, ob es sich, wie in dem Fall um Sekundär- oder um Primärzellen handelt.
Ein 9-Volt-Block ist daher ebenfalls eine Batterie, eine Monozelle dagegen nicht, da nur eine Zelle....
-----
Die Flachzungenverbindung sagt letztendlich nur aus, dass normal keine großen Ströme fließen (sollten), so auch bei dem Roller des TE.
Soweit ich es verstanden habe, vermute handelt es sich bei dem Roller um eine 12V-Batterie mit rund 2,5Ah. Von daher ist es zwangsläufig so, dass kein großer Strom fließen sollte.....der Starter kann daher auch nur winzig sein. Eine Gel-Starterbatterie dieser Größe hat dann auch maximal nur einen CCA von 50A, der einen Hinweis auf die Startbelastbarkeit gibt.
(zum Vergleich: die Starterbatterie eines mittleren Motorrades kommt durchaus auf 200-250A)
Die Unterschiede bei den Anschlüssen sieht man bei größeren Batterien dagegen oftmals deutlich:
Nimm mal eine typische Versorgungsbatterie, wie z.B. eine Effekta AGM BTL mit z.B. 75Ah.
Die ist eigentlich nicht zum Starten geeignet.
Der Hersteller gibt daher für diese Batterie auch keinen sogenannten Kaltstartprüfstrom (CCA) an und die Anschlüsse dieser Batterie bestehen daher konsequenterweise aus simplen Schraubterminals mit zartem M5 Gewinde. Solche Batterien werden/wurden z.B. für Krankenfahrstühle, aber auch für die Noitstromversorgung verwendet.
Ca gleich große 70Ah-Starterbatterien haben dagegen immer eine CCA-Angabe und sie haben, weil eben beim Startvorgang großer Strom fließt, die bekannten, großen runden Anschlüsse.
Fragt einfach mal Leute mit ein Camper oder Boot warum sie 2 Verschiedene Batterien verwenden
Zitat:
@kranenburger schrieb am 23. September 2021 um 17:01:10 Uhr:
Fragt einfach mal Leute mit ein Camper oder Boot warum sie 2 Verschiedene Batterien verwenden
Die verwenden 2 Batterien, die normalerweise getrennt sind, in erster Linie deswegen, um sicher zu stellen, dass eine der beiden, nämlich die Starterbatterie, außer durch den Starter selbst, nicht (ungewollt) entladen werden kann und somit die Startfähigkeit immer sicher gestellt ist.
Ansonsten könnten Camper und Boote auch eine große Batterie verwenden.....zum Starten reicht eine große Batterie, sofern sie nicht entladen ist, immer.
Ob eine Batterie fürs Starten geeignet ist, hängt natürlich auch von der Größe der Batterie in Relation zum Starter ab. Auch die schwächlichste "Solar"-Bleibatterie mit 25Ah wird mit dem Starter des Bali-Rollers keine Probleme haben. Bei einer Batteriegröße, die nur 2,5Ah Kapazität zulässt, kann das schnell anders aussehen.
Wenn man nur Platz für eine winzige Batterie hat, wie bei dem Roller, sollte die schon optimal für den Einsatzzweck geeignet sein.
Zitat:
@navec schrieb am 23. September 2021 um 16:53:18 Uhr:
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 23. September 2021 um 16:30:28 Uhr:
Die Bezeichnung "Starterbatterie" ist nicht richtig, geht aber umgangsprachlich überall durch,sagste ja selbst.
Was jetzt genau gemeint war ,war mir zum damaligen Zeitpunkt humpe.
Vermute mal das damit Akkus gemeint waren die in jeder Lage einbaufähig waren,das kann heutzutage auf die Bezeichnung "Gel Akku" zutreffen.
Das Markante an den Akkus war halt eben diese Flachzungensteckverbindung.
Starterbatterie ist definitiv richtig, weil dieses "Ding" aus mehreren galvanischen Zellen, die hintereinander geschaltet sind, bestehen.
Solche Anordnungen nennt man halt Batterie....egal, ob es sich, wie in dem Fall um Sekundär- oder um Primärzellen handelt.Ein 9-Volt-Block ist daher ebenfalls eine Batterie, eine Monozelle dagegen nicht, da nur eine Zelle....
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Die Flachzungenverbindung sagt letztendlich nur aus, dass normal keine großen Ströme fließen (sollten), so auch bei dem Roller des TE.
Soweit ich es verstanden habe, vermute handelt es sich bei dem Roller um eine 12V-Batterie mit rund 2,5Ah. Von daher ist es zwangsläufig so, dass kein großer Strom fließen sollte.....der Starter kann daher auch nur winzig sein. Eine Gel-Starterbatterie dieser Größe hat dann auch maximal nur einen CCA von 50A, der einen Hinweis auf die Startbelastbarkeit gibt.
(zum Vergleich: die Starterbatterie eines mittleren Motorrades kommt durchaus auf 200-250A)Die Unterschiede bei den Anschlüssen sieht man bei größeren Batterien dagegen oftmals deutlich:
Nimm mal eine typische Versorgungsbatterie, wie z.B. eine Effekta AGM BTL mit z.B. 75Ah.
Die ist eigentlich nicht zum Starten geeignet.
Der Hersteller gibt daher für diese Batterie auch keinen sogenannten Kaltstartprüfstrom (CCA) an und die Anschlüsse dieser Batterie bestehen daher konsequenterweise aus simplen Schraubterminals mit zartem M5 Gewinde. Solche Batterien werden/wurden z.B. für Krankenfahrstühle, aber auch für die Noitstromversorgung verwendet.Ca gleich große 70Ah-Starterbatterien haben dagegen immer eine CCA-Angabe und sie haben, weil eben beim Startvorgang großer Strom fließt, die bekannten, großen runden Anschlüsse.
Aus dieser Sicht gesehen muss ich dir recht geben.
Allerdings ist dann eine Zusammenschaltung von mehreren Monozellen auch eine Batterie und keine Monozelle mehr.
Und warum wird ein 9V Block nicht 9v Batterie genannt ,wenn es doch eine ist?
Reichlich kompliziert für den Ottonormal.
Eigentlich ist es doch wichtiger bei Monozellen zu wissen ob ladbar oder nicht,denn ein verwechseln kann branntgefährlich werden.Es steht drauf, ich weiss ,aber es muss auch gelesen werden(können).
Deswegen sag ich im allgemeinen Akku zu Sekundärzellen da kannste nichts falsch machen,egal wieviele Zellen da zusammengeprutscht werden.
Macht doch keine Wissenschaft draus!
Kollege wollte nur wissen wie der Stecker zu befestigen ist!
Alles wurde erklärt...und ich denke mal das alles zu seiner Zufriedenheit ist!
Zitat:
@DerDrug schrieb am 23. September 2021 um 20:11:07 Uhr:
Macht doch keine Wissenschaft draus!Kollege wollte nur wissen wie der Stecker zu befestigen ist!
Alles wurde erklärt...und ich denke mal das alles zu seiner Zufriedenheit ist!
eben, es wurde ja schon alles bezüglich der Stecker erklärt......und dann darf es auch mal kurz mit einem kleinen "Motor-Talk" weitergehen, der nicht 100%-ig zum Threadtitel passt.
In diesem Zusammenhang etwas über Starterbatterien und oft verwendete Begriffe zu erfahren, schadet zudem ganz bestimmt nicht.
Jawoll,es lesen ja auch Leute mit die Interesse an Nebeninformationen haben.
Und das Thema selbst ist ja schon geklärt.