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Batteriespannung mit Multimeter messen?

Themenstarteram 4. August 2018 um 14:47

Ich möchte mir demnächst ein Auto mieten um damit in den Urlaub nach Schweden zu fahren. Schlafen werde ich dann im Zelt, sodass ich all meine Akkus fürs Handy, Powerbank, Kamera usw im Auto laden muss.

Angst habe ich etwas davor, dass die Batterie zu leer wird und das Auto dann nicht mehr startet. Deshalb hätte ich zwei Fragen:

1. kann die Batterie auch leergehen, wenn ich eines der genannten Geräte lade, während der Motor läuft? Oder läd das Auto auf jeden Fall "mehr" die Batterie, als sie durch z.B. mein Handy entladen wird?

2. Wenn ich mal länger parke und dabei die Akkus lade: Wie kann ich am besten überprüfen, dass das Auto noch startet? Ich habe da bisher 4 möglichkeiten entdeckt:

a) Batterieladeanzeige die man an die Batterie unter der Motorhaube klemmt

b) Ein Batteriewächter nutzen der nur Läd wenn die Spannung über 11,5 Volt ist

c) Ein Voltmeter, das man in den Zigarettenanzünder steckt und die Spannung der Batterie anzeigt

d) Ein Multimeter an die Batterie anschließen.

Bewertung bisher: a kann ich mir ja sparen, wenn ich mir ein Multimeter kaufe. Der Wächter gilt als nicht allzu zuverlässig, was ich bisher gelesen habe. C könnte ich mir auch sparen, wenn ich mir ein Multimeter kaufe, was ich dann auch für andere Zwecke messen könnte.

Eigentlich spricht bisher meiner Meinung nach alles für den Kauf eines Multimeters.

Problem: Ich habe keine Lust, dann immer die Motorhaube zu öffnen. Kann ich die Spannung auch am Zigarettenanzünder mit dem Multimeter messen? Wenn ja, welche Stellen muss ich mit welchem Kontakt berühren und auf was muss ich das Multimeter einstellen? Welche Spannung sollte nicht unterschritten werden, sodass das Auto in jedem Fall noch startet?

Beste Antwort im Thema

Du solltest einfach in Urlaub fahren ohne Hintergedanken. ist viel Streßfreier. Dein Handy wird die Batterie wohl nicht leersaugen. und wen man nicht weiß, wie ein Multimeter angeschlossen wird, vergiß es einfach. in Schweden laufen genügend KFZ Elektriker rum, die sowas können. Wichtig ist, nach Schweden genügend Bier mitzunehmen und nicht Handy oder so.

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Zitat:

@Geltos schrieb am 4. August 2018 um 20:26:48 Uhr:

 

auch eine starthilfe und solche dinge will ich mir ungern kaufen. ich hab keinen keller, das zeug liegt dann ungebraucht jahrelang in meiner wohnung rum.

Naja wenn du die Powerbank mit Starthilfemöglichkeit kaufen würdest, könntest du dieses ja vielseitig weiternutzen.

Ansonsten Frage ich mich, was du denn nun machen willst.

Motorhaube willst du nicht öffnen, Adapter ist nicht gut genug, Starthilfegerät ist später im weg...

Und verlass dich nicht auf Leute, die hier am lautesten schreien und ihre Kompetenz beweisen müssen.

Einen ganzen Tag die Batterie beanspruchen kann reichen, um liegen zu bleiben.

Genau! Schmeiß lieber Geld aus dem Fenster für Dinge, die du nicht benötigst, weil einer keine Ahnung von der Materie hat und falsche Informationen liefert! :rolleyes:

Die Starthilfe-Powerbank ist auch schnell in der Grütze. Wir haben eine teure Version auf der Arbeit. Die hat schon nen neuen LiPo drin.

Wenn er nicht so ne große PowerBank hat, ist es für den Akku scheiß egal!

MfG

@Geltos

Also wenn dir das Thema wirklich keine Ruhe lässt, empfehle ich dir eine zweite Batterie zu kaufen.

Für 50-60€ bekommst du im Baumarkt ne 50Ah Batterie. Wenn dein Auto tatsächlich mal nicht anspringen sollte, klemmst du die Zweitbatterie an.

Oder du lädst deine Akkus mit der Zweitbatterie und lässst die Starterbatterie des Autos in Ruhe.

Es handelt sich um einen Leihwagen! Da darf er sicher nicht mal den Akku wechseln... Das kann ihn sehr teuer zu stehen kommen! Zudem steht der Block nach dem Urlaub nutzlos rum.

Geht man von so üblichen Geräten aus, hat das Handy so 15Wh, die PowerBank mit ~5Ah ca. 20Wh, die Kamera so 5-8Wh. Macht zusammen nicht mal 50Wh oder unter 10% der Batteriekapazität vom Fahrzeug.

Der TE kann sich auch einen Solarlader für die PowerBank kaufen. Die kosten auch nicht viel und er ist autark!

MfG

Themenstarteram 4. August 2018 um 18:47

Mal grob überschlagen:

Täglich 3x Akku der Drohne laden, jeweils 4.000 mah = 12.000

Fernbedienung: 3.000

Handy: 3.600 mah, 2x mindestens laden = etwa 7.000

Kameraakku: 1.000, 2x täglich = 2.000

Durchschnittlich brauche ich täglich mindestens 24.000 mah zum laden. Dann geht ja eine ganze menge verloren durch den ladevorgang, soweit ich weiß. Da ist es doch sinnvoll, einfach ein multimeter mitzunehmen bevor ich ohne handynetz mehrere tagesmarsche vom nächsten Dorf entfernt bin.

Die Ah sind nicht so relevant, wie die Wh!

Welche Spannung haben die LiPos für die Drohne? (Zellenanzahl?)

Die Spannung und der Strom bilden die benötigte Kapazität. Milliampere vom LiPo-Akku sind nicht identisch mit den Milliampere, die vom 12V-Starterakku kommen.

Um ein Handy mit 1.000 Milliampere zu laden, kommen vom Fahrzeugakku ca. 300mA! Das liegt an der unterschiedlichen Spannung, die die beiden Batterien haben. Der Handyakku hat nom. 3.7V und das KfZ nom. 12V.

PS: Eingangs hast du aber nichts von Drohnen-Akkus erzählt!

Wenn du deine ganzen Akkus laden willst, ab besten gleichzeitig und mit laufenden Motor!

MfG

Themenstarteram 4. August 2018 um 18:53

Zitat:

@JacK2003 schrieb am 4. August 2018 um 20:33:20 Uhr:

Ansonsten Frage ich mich, was du denn nun machen willst.

Motorhaube willst du nicht öffnen, Adapter ist nicht gut genug, Starthilfegerät ist später im weg...

Und verlass dich nicht auf Leute, die hier am lautesten schreien und ihre Kompetenz beweisen müssen.

Einen ganzen Tag die Batterie beanspruchen kann reichen, um liegen zu bleiben.

das habe ich doch nun mehrfach gesagt: am liebsten wäre es mir, ein multimeter zu kaufen. technisch gesehen passiert doch beim multimeter das exakt gleiche wie bei dem kleinen adapter mit voltanzeige?

es ging mir nur darum das abzuklären und eine bestätigung dafür zu kriegen, weil man als leihe ja auch oft dinge übersieht.

klar kann ich im notfall die motorhaube öffnen. es wäre eben komfortabler, wenn ich es einfach am zigarettenanzünder machen könnte. angenommen da besteht eine hohe kurzschlussgefahr, mache ich es natürlich lieber unter der motorhaube, wenn sie dort geringer ist.

Zitat:

@Johnes schrieb am 4. August 2018 um 20:38:30 Uhr:

Genau! Schmeiß lieber Geld aus dem Fenster für Dinge, die du nicht benötigst, weil einer keine Ahnung von der Materie hat und falsche Informationen liefert! :rolleyes:

Bleib doch mal locker.

Ich würde einfach nur auf Nummer sicher gehen, wenn ich allein in der Wildnis stehe.

Auch du kannst keine genauen Infos geben, weil du die genauen Daten nicht kennst und nebenbei auch keine Sicherheitsreserven einplanst.

Was ist, wenn der TE doch mal 2 Tage aufgrund des Wetters nicht weiter kommt oder weiter fahren möchte?

Oder wenn vergessen wird ein Verbraucher wie z.B. die Innenbeleuchtung abzuschalten?

Oder der Zigarettenanzünder über Zündplus geschaltet ist?

Ich würde hier schon ohne das Laden von sämtlichen Akkus auf Nummer sicher gehen.

@ TE wenn du mit dem Multimeter eine zu geringe Spannung misst, ist es auch zu spät.

Und präventiv messen ist auch schwierig.

Ich würde auf die vorgeschlagene Powerbank setzen.

Wenn du diese nach deinem Trip absolut nicht mehr gebrauchen , dann heb die Rechnung auf und verkauf sie danach wieder. Sollte kein Problem sein.

Themenstarteram 4. August 2018 um 19:00

Zitat:

@Johnes schrieb am 4. August 2018 um 20:51:30 Uhr:

Die Ah sind nicht so relevant, wie die Wh!

Achso, ich dachte die Ah sind die Kapazität des Geräts. Also wenn ein Handy 4.000 Ah hat, wäre es besser als 3.000. Was sagt denn dann Ah aus? Kann man die Wh dann da rausrechnen?

Bzw. ich werde es gleich selbst mal googeln, will jetzt hier auch nicht mit Dingen stören die ich selbst rausfinden kann

 

Zitat:

Welche Spannung haben die LiPos für die Drohne? (Zellenanzahl?)

Die Spannung und der Strom bilden die benötigte Kapazität. Milliampere vom LiPo-Akku sind nicht identisch mit den Milliampere, die vom 12V-Starterakku kommen.

In der Beschreibung steht:

Kapazität: 3830 mAh

Akku Typ: Li-Polymer

Spannung: 11.4 V

Kompatibel für: DJI Mavic Pr

ist es das, was du meinst?

Da es ja fast 12 volt sind, wäre dann der Energieverlust beim laden nur gering, oder?

 

 

Zitat:

Um ein Handy mit 1.000 Milliampere zu laden, kommen vom Fahrzeugakku ca. 300mA! Das liegt an der unterschiedlichen Spannung, die die beiden Batterien haben. Der Handyakku hat nom. 3.7V und das KfZ nom. 12V.

ich dachte, das sei irgendwie anders. Dass die Autobatterie mehr mA braucht um das Handy zu laden. Also dass für 1.000mA im Handy dann z.B. 1.500mA von der Autobatterie verbraucht werden. Aber wie gesagt, das muss ich auf jeden Fall noch mal googeln, da fehlt es mir momentan an Grundwissen

Zitat:

PS: Eingangs hast du aber nichts von Drohnen-Akkus erzählt!

Sorry, ist mir eben auch aufgefallen. Das hatte ich wohl vergessen.

 

Themenstarteram 4. August 2018 um 19:06

Bei dem Autoladegerät für die Drohne steht: Input: 12.3-16v DC Output: 13.05V; 6 A; 78 W. Charge Time: 54 min

Also würden etwa 6AH verlorengehen bzw. 78 Wh?

am 4. August 2018 um 19:10

Wichtig wäre auch zu erwähnen ob der Zigarettenanzünder auch bei Zündung-aus eingeschaltet ist.

 

Wenn nicht ist das auch nicht so toll wenn immer zum Laden die Zündung eingeschaltet werden muss!!!

Auf einem Campingplatz gäbe es Steckdosen. Wenn man in der Pampa stehen will, kann das in Schweden teuer werden. Davon abgesehen wäre dann ein Benzin-Notstromaggregat sinvoll, mit dem man dann den ganzen Rotz normal laden kann. Könnte man nach dem Urlaub auch verkaufen oder einlagern.

Zitat:

@Geltos schrieb am 4. August 2018 um 21:06:34 Uhr:

Bei dem Autoladegerät für die Drohne steht: Input: 12.3-16v DC Output: 13.05V; 6 A; 78 W. Charge Time: 54 min

Also würden etwa 6AH verlorengehen bzw. 78 Wh?

Annäherungsweise richtig! Die Spannung für deinen Mehrzellen-LiPo ist ungefähr gleich, wie die beim KfZ-Akku.

Beim Handy ist es anders. Der Akku hat intern 3.7V. Um die benötigten 4.000mA in den Akku zu bekommen, müssen 3.7V x 4.000mA ~15Wh geladen werden. Wenn man jetzt mit 1A den Akku vom Handy lädt, sind dies 3.7V x 1A = 3.7W, die die 12V-Batterie liefern muss. 3.7W / 12V = 0.31A. (Ganz Korrekter Weise zieht er auf 5V-USB ~1A. Zum Rechnen jetzt aber egal! Der LiPo im Handy hat voll auch ~4.1V...)

Wenn man nur die "mAh" betrachtet, hat dein Handyakku mehr Leistung als mein Netbook-Akku. Dieser hat nur 3200mAh. Betrachtet man allerdings die "Wh", hat dein Handyakku ~15Wh, und mein Netbook 36Wh. Die "mAh" alleine, reichen nicht aus um verschiedene Batterietypen zu vergleichen. Nur, bei gleicher Spannung kann man das nutzen. Sobald man Systeme mit unterschiedlichen Spannungen hat, muss man umrechnen um die Kapazität zu vergleichen.

MfG

Themenstarteram 4. August 2018 um 19:42

Zitat:

@brunokoop schrieb am 4. August 2018 um 21:10:23 Uhr:

Wichtig wäre auch zu erwähnen ob der Zigarettenanzünder auch bei Zündung-aus eingeschaltet ist.

Wenn nicht ist das auch nicht so toll wenn immer zum Laden die Zündung eingeschaltet werden muss!!!

das weiß ich leider noch nicht, da ich das Auto noch nicht gemietet habe

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 4. August 2018 um 21:39:28 Uhr:

Auf einem Campingplatz gäbe es Steckdosen. Wenn man in der Pampa stehen will, kann das in Schweden teuer werden. Davon abgesehen wäre dann ein Benzin-Notstromaggregat sinvoll, mit dem man dann den ganzen Rotz normal laden kann. Könnte man nach dem Urlaub auch verkaufen oder einlagern.

wieso das? in schweden darf man problemlos draussen schlafen, solange das grundstück nicht in privatbesitz ist.

und ein notstromaggregat finde ich etwas übertrieben. da würde ich lieber kurz den motor laufen lassen

Willst du mehrmals den gleichen Drohnen-Akku laden, oder hast du mehrere Akkus? Ich habe mehrere Packs für meine RC-Modelle und kenne auch keinen, der nur einen Pack nutzt, wenn er fliegen geht. Weil mehrere Packs parallel laden, während der Motor läuft wäre besser, als 3x am Tag laufen lassen.

MfG

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