Batterien zusammenschalten
Hallo zusammen
Ich habe einen VW T3 Campingbus und leider bin ich kein Batterie Experte.
Ich habe von einer befreundeten Solarfirma ein mobiles Camping Solarpanel bekommen (Solarkoffer 2x50W mit Laderegler) Marke Westech und 2 Gelbatterien 75 AH ebenfalls Marke Westech. Wie ich gehört habe sollen Gelbatterien nicht zum Starten geeignet sein. Trotzdem möchte ich die Gelbatterien mit der Starterbatterie zusammenschalten, um die Gelbatterien während der Fahrt aufzuladen! Während des Campens würde ich die Gelbatterien mittels Trennschalter von der Starterbatterie trennen, um ein entladen der Starterbatterie zu vermeiden. Was darf ich da für eine Starterbatterie einsetzen und gibt es überhaupt eine Möglichkeit eine Gelbatterie mit irgendeiner Starterbatterie zusammenzuschalte?
Besten Dank für alle hilfreichen Antworten
Gruss
Christoph
9 Antworten
da du solartechnisch ja schon alles zu haben scheinst, würde ich dir schlichtweg ein spannungsgeführtes Trennrelais (cyrix-ct 120A) empfehlen, welches du in der Nähe der Starterbatterie installierst.
Das kostet ca 50€, es ist sehr simpel zu installieren und wenn die Versorgungsbatterien (also die Gel-Teile) extern geladen werden (z.B. über Netzladegerät oder Solar) partizipiert auch die Starterbatterie deines Autos davon (aber erst, wenn die Gel-Batterien bereits etwas geladen sind)
Ein Entladen der Starterbatterie über den Versorgungsstromkreis ist dabei ausgeschlossen und das ist letztendlich Sinn und Zweck der Übung.
Manuelle Schalter würde ich nicht nehmen, denn man kann es vergessen, die zu bedienen.
preislich günstiger ja...
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Zitat:
@egn schrieb am 6. Juni 2016 um 15:23:17 Uhr:
Günstiger ist ein einfaches Trennrelais, das über das D+ der Lichtmaschine gesteuert wird.
7
lichtmaschine erreicht aber nicht die notwendige spannung (14,4 - 14,8 v) um gelbatterien zu laden. von einer kennlinie ganz zu schweigen. mach das bei dir, schrotte deine batterien, aber gib solche tipps nicht weiter.
Zitat:
@Soul2000 schrieb am 6. Juni 2016 um 17:41:30 Uhr:
7Zitat:
@egn schrieb am 6. Juni 2016 um 15:23:17 Uhr:
Günstiger ist ein einfaches Trennrelais, das über das D+ der Lichtmaschine gesteuert wird.lichtmaschine erreicht aber nicht die notwendige spannung (14,4 - 14,8 v) um gelbatterien zu laden. von einer kennlinie ganz zu schweigen. mach das bei dir, schrotte deine batterien, aber gib solche tipps nicht weiter.
es geht hier lediglich um (Nach)Laden und da kann man, solange die vom Batteriehersteller angegebene Ladeschlussspannung nicht überschritten wird, auch nichts falsch machen.
Voll geladen wird dann letztendlich per Solar (über einen entsprechenden Regler mit hoffentlich korrekt eingestellter Ladeschlussspannung) und oder über ein netzladegerät mit entsprechend passender Ladeschlussspannung.
Durch die Ladung über die LiMa wird nur, während der meist ohnehin für das Vollladen zu kurzen Motorlaufzeit, der Ladezustand erhöht und das kann in keinem Fall schaden.
zumindest 14,4V erreichen Lichtmaschinen annähernd aktueller Autos meistens...und eine "Kennlinie" ist nur bei längerer Ladezeit notwendig.
Zitat:
@Soul2000 schrieb am 6. Juni 2016 um 17:41:30 Uhr:
lichtmaschine erreicht aber nicht die notwendige spannung (14,4 - 14,8 v) um gelbatterien zu laden. von einer kennlinie ganz zu schweigen. mach das bei dir, schrotte deine batterien, aber gib solche tipps nicht weiter.
Dass das Laden von AGM/Gelbatterien ohne vernünftigen Laderegler mit Temperaturkompensation nicht optimal ist, ist eine bekannte Tatsache. Aber wie schon geschrieben erfolgt die "Pflege" der Batterien heute in der Regel mit der vorhandenen Solaranlage und dem vorhandenen Netzladegerät. Bei beiden sollte man nicht sparen und sich welche mit mindestens IUoU-Kennlinie und externen Temperatursensor besorgen. Dann gibt es keine Einschränkung hinsichtlich der Lebensdauer der Batterie ohne dass man mehrere 100 Euro für eine Lichtmaschinenlösung ausgibt, zumindest nicht wenn es ein älteres Fahrzeug mit normaler Lichtmaschinenspannung von 14 V ist.
Bei modernen Fahrzeugen sollte man aber auf jeden Fall prüfen wie hoch die Ladespannung ist, und ob ein Batteriemanagement eingebaut ist. Da kann es auch sein, dass die über Trennrelais/-diode Aufbaubatterie verhungert, weil das Batteriemanagement des Fahrzeugs die Ladespannung vorzeitig senkt. Hier geht dann kein Weg daran vorbei so was wie einen Sterling B2B-lader ohne einen anderen Booster mit IUoU-Kennline einzusetzen.
Zitat:
@egn schrieb am 8. Juni 2016 um 09:18:05 Uhr:
Zitat:
@Soul2000 schrieb am 6. Juni 2016 um 17:41:30 Uhr:
lichtmaschine erreicht aber nicht die notwendige spannung (14,4 - 14,8 v) um gelbatterien zu laden. von einer kennlinie ganz zu schweigen. mach das bei dir, schrotte deine batterien, aber gib solche tipps nicht weiter.Bei modernen Fahrzeugen sollte man aber auf jeden Fall prüfen wie hoch die Ladespannung ist, und ob ein Batteriemanagement eingebaut ist. Da kann es auch sein, dass die über Trennrelais/-diode Aufbaubatterie verhungert, weil das Batteriemanagement des Fahrzeugs die Ladespannung vorzeitig senkt. Hier geht dann kein Weg daran vorbei so was wie einen Sterling B2B-lader ohne einen anderen Booster mit IUoU-Kennline einzusetzen.
also ich habe so ein Fahrzeug, welches ein Batteriemanagement besitzt und welches wegen der Rekuperation die Spannung deutlich absenken kann.
Das Absenken der Spannung auf ca 13V geschieht nie für lange Zeit. Mit 13V wird die Aufbaubatterie lediglich mal eine kurze Zeit nahezu nicht geladen.
Entladen wird sie während der Fahrt aber gewöhnlich nicht und 13V von der LiMa stellen sicher, dass sie auch bei aktiven Verbrauchern nicht entladen werden könnte.
Im Gegenzug wird die Spannung bei Schubbetrieb dann wegen der Rekuperation auf bis zu 15V erhöht, so dass für die Aufbaubatterie insgesamt garantiert kein Lademangel herrscht.
Von daher ist das ganz sicher zu verschmerzen und ein B2B-Lader meist (bei aktuellen LiMa's und nicht örtlich abgesetzter Aufbaubatterie) entbehrlich.
Außerdem misst das Batteriemanagement den Strom der zur Starterbatterie fließt. Wenn dieser durch einen weiteren Verbraucher (in dem Fall z.B. eine Aufbaubatterie, die Strom zieht), der über ein Trennrelais aufgeschaltet ist, erhöht ist, wird dies registriert und es kommt dann vermehrt zu der Situation, dass Rekuperation gar nicht statt findet.
Bei Zweitbatterien gibt es ja Hundert und eine Meinung.
Ich kann mich nur dem MT Teilnehmer Navec anschliessen ,der Mann ist ein Profi in diesen Angelegenheiten ,immer sachlich fundiert und nachvollziehbar.
Bopp19