Batteriemanagement codieren bei Wechsel auf Lithium-Akku ?
Wenn man im A64FC6 EZ 12/2008 von einer Audi-(Varta?) Batterie mit 110 AH auf einen LiFePo4 Akku mit 12 V und 90 AH wechselt , wie sollte man das Batteriemanagementsystem codieren ? Oder sollte man es nicht neu codieren ? Oder sollte man das Batteriemanagementsystem abschalten ?
27 Antworten
Balancer ist zu empfehlen - ja.
Also wenn nur darauf achten, dass die Kontakte zwischen den einzelnen Zellen erreichbar sind.
Dann erst einmal reinhängen. Balancer bekommt man dann schon auf die Reihe.
Da gibt es genug in der Modellbauecke 🙂
Mich würde eher interessieren, wie sich die Kapazität bei tiefen Temperaturen verhält.
Klar, Säurebatterien lassen da auch nach, bei meinen Flugakkus (LiPo) stelle ich aber im Winter (ungewärmt) deutliche Unterschiede zum Sommer fest.
Ein KFZ braucht aber ja auch nicht konstant so eine hohe Leistung wie ein Hubschrauber 😉
wir im forum für hifi anwendungen sin im moment soweit, das die lifepo eher ihren einsatzzweck als zusatzbatterie finden und weniger als starter batterie, aber ich denke so wie dich entwicklung vorranschreitet wird es in den nächstenjahren definitiv brauchbare und wartungsarme hochleistungsbatterien für den breiten markt geben.
Phil
...so,nachdem Gestern meine Batterie den "Geist aufgegeben" hat,habe ich mir gerade eine Lithium-Ionen Batterie bestellt....Nein,nicht fürs Auto...sondern fürs Motorrad...wiegt weniger als 1/3 der originalen und kostet direkt beim Hersteller in den USA auch kaum mehr als der original Blei-Akku...die notwendige Ladeelektronik,ist bereits in der Batterie integriert...beim Auto machen diese Batterien aber kaum Sinn,da sie ab etwa 5° "träge" werden und vor Belastung erwärmt werden sollten...doch wenn ich ehrlich bin,fahre ich mit dem Motorrad eher selten bei 5°😉
Die LiFeYPo4 -Akkus bauen nach den Diagrammen des Herstellers deutlich weniger stark ab als Blei-Akkus ( sofern die Diagramme stimmen) . Lt. den Kurven liefern sie selbst bei -35°C noch relativ ordentlich Strom . Man kann nicht alle Lithium-Akku-Typen in einen Topf werfen , da gibt es schon Unterschiede .
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Was Professor Wikipedia so alles sagt....
Richtig ist, dass LixFePO4 im Gegensatz zu LixCoO2 erst bei sehr viel höherer Temperatur atomaren Sauerstoff abgibt, der dann u.a. zum Aufblähen der Akkus führt, weil er mit dem organischen Lösemittel reagiert und bspw. CO und CO2 bildet. Das heißt aber nicht, dass das bei LixFePO4 gänzlich unmöglich ist. Beim Überladen wird noch immer metallisches Lithium abgeschieden, das irgendwann durch den Separator wächst und dann einen Kurzschluss verursacht. Die dann entstehende Joule´sche Wärme wird auch einen solchen Akku in Brand setzen. Ein abgestimmtes Batterieladegerät wird das verhindern, da die Einzelzellspannung überwacht wird und danach geregelt wird.
Es ist aber richtig, dass das Risiko geringer ist.
Zitat:
Original geschrieben von ric1
Danke für alle konstruktiven Tipps .
@Ferrocen : Lt. Wikipedia kann bei einem solchen Akku eine Fehlladung nicht zu einem Brand führen ( das kam bei den Vorgängern vor ) . Die Ladespannung soll max. ca. 16 V und die (min.) Entladespannung soll ca. 10 V betragen ( bei noch niedrigerer Spannung wird der Akku beschädigt ) .
Korrekt. Im Winter ist es mir zum Fliegen aber zu kalt. Unter 10 °C fliege ich nicht mehr. Ich fliege übrigens T-REX 700 (Verbrenner) und T-Rex 600 (Elektro) dazu ein paar kleinere Maschinen. Fläche: Calmato 40 und Calmato 40 sports, einmal 4-, einmal 2-Takter. Zum Entspannen fliege ich noch eine "tailor-made" Elektromaschine in Balsaholzbauweise. Da offtopic, ggf. mehr per PN.
Lithiumeisenphosphat fliege ich im wesentlichen wegen der geringeren Energiedichte nicht.
Zitat:
Original geschrieben von kbankett
Mich würde eher interessieren, wie sich die Kapazität bei tiefen Temperaturen verhält.
Klar, Säurebatterien lassen da auch nach, bei meinen Flugakkus (LiPo) stelle ich aber im Winter (ungewärmt) deutliche Unterschiede zum Sommer fest.
Ein KFZ braucht aber ja auch nicht konstant so eine hohe Leistung wie ein Hubschrauber 😉
LiFeYPo4-Akku mit 90 Ah ist eingebaut. Der 1. Eindruck ist gut , der Anlasser dreht subjektiv schneller und der Motor springt besser an als mit dem subjektiv wie im Neuzustand funktionierenden , 2 jahre alten , original Audi/VW-Akku mit 110 AH . Gewichtseinsparung : Ca. 14 kg ( und mehr Platz unter der Abdeckung des Laderaumbodens ) . Durch ersetzen des Koferraumbodens aus Holz mit einem Boden aus Carbon könnte man weitere ca. 4 kg einsparen . Das wäre jedoch ein noch höherer Kostenfaktor als der Lithium-Akku .
Der Code zum codieren mit vcds : Ist es die 1. Zeile unter : BEM-Code mit reichlich Ziffern und 2 Buchstaben oder die 2. Zeile auf dem Aufkleber der Originalbatterie ?
Wenn es neue Erfahrungen , wie z.B. Motorstart bei -20°C oder Sonstiges betr. des Akkuumbaus , gibt , werde ich ggf. berichten .
Der Holzboden wiegt sicher mehr als nur 4kg, und man muß ja nicht Carbon nehmen.....Irgend ein Plastikmaterial und dann schwarz lackieren oder beziehen.
Achso, und schick mal einen Link von der Batterie, wo Du sie gekauft hast - Danke!
Ein Winston-Akku ist z.Zt. z.B. bei bootsmotoren4you.de relativ günstig zu kaufen .
Die Holzabdeckung des Laderaumbodens wiegt ca. 9 kg . Da jedoch auch eine Carbonplatte oder eine andere Platte mit (z.B. Anti-Rutsch-) Überzug auch ein gewisses Gewicht hat , wenn sie die Holzplatte in den wesentlichen Eigenschaften ersetzen soll , gehe ich da von einer Gewichtseinsparung von ca. 4 kg aus .
Zitat:
Original geschrieben von ric1
LiFeYPo4-Akku mit 90 Ah ist eingebaut. Der 1. Eindruck ist gut , der Anlasser dreht subjektiv schneller und der Motor springt besser .
Wenn es neue Erfahrungen , wie z.B. Motorstart bei -20°C oder Sonstiges betr. des Akkuumbaus , gibt , werde ich ggf. berichten .
Dann bin ich ja auf deine Erfahrungen gespannt.
Habe seit ca 2 Jahren in meinem A4 2.6 eine 40Ah-LiFeYPo drin, bisher mit besseren Erfahrungen als bei Blei🙂.
1mal im Winter etwas geschwächelt, aber nach erstem kurzen Versuch paar sec gewartet, dann lief er problemlos.
In Moppeds und Womo seit teils über 6 Jahren alles Top😉
Rossi
Bisherige , noch kurze Erfahrungen positiv . Nach einer Nacht bei ca. -3°C problemloser Motorstart .
Der Fred ist alt, ich weiß. Trotzdem möchte ich mir nun auch eine LiFePo4-Batterie einbauen. Gibt es jemanden hier mit Langzeiterfahrung?