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Batterie vorsorglich laden - Schädlich?

Themenstarteram 30. Oktober 2012 um 17:38

Hallo,

ich fahre mit meinem Auto (Suzuki Swift, Bj. 2011) öfter mal mehrere Kurzstrecken in der Woche, ohne das ich zwischendrin mal länger unterwegs bin. Hat teilweise auch mit der Arbeit zu tun, und lässt sich jedenfalls nicht vermeiden.

Ich mache mir jetzt, wo es Winter wird Sorgen, ob die Batterie das durchhält: Immer nur wenige km fahren, immer Licht + Heizung an, usw. Letzten Winter hat sie zwar überstanden, aber man merkte schon ab und an, dass sie sich beim starten schwer tat.

Deswegen wollte ich fragen, ob es irgendwie schaden könnte, wenn ich z.B. einmal die Woche ein Ladegerät dranhänge, nur als Vorsorge. Mein Ladegerät wäre ein CTEK MXS 5.0, also ein geregeltes, und keins von den billigen.

Einer Bleibatterie würde es doch eigentlich sogar gut tun, wenn sie immer voll geladen wird, oder?

Ein Überladen der Batterie kann ich durch das Ladegerät ja ausschließen. Gibt es trotzdem Gründe, die gegen das vorsorgliche Laden sprechen, oder kann ich das bedenkenlos so machen?

Beste Antwort im Thema

Das Ladegerät richtet auf jeden Fall selbst auf Dauer weniger Schaden an als eine einmalige Tiefentladung.

Ein geregeltest Ladegerät hört ja eh auf zu laden bevor die Batterie geschädigt wird.

Wenn es die Möglichkeit zur Erhaltungsladung hat diese benutzen, dann wird die Batterie Be-und Entladen als ob man sie benutzen würde.

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am 1. November 2012 um 20:30

Aber auch nicht viel richtig, weil eine funktionstüchtige Batterie sich auch im Winter nicht viel aus ein paar Tagen Stillstand macht.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Aber auch nicht viel richtig, weil eine funktionstüchtige Batterie sich auch im Winter nicht viel aus ein paar Tagen Stillstand macht.

kommt immer auf die temperatur drauf an.

das mit dem funktionstüchtig läßt sich von außen nicht beurteilen.

Ich weiß schon, was ich mit meinem Labornetzteil habe. Was ich nicht weiß ist, wie mein BMW Auto vom Baujahr Mai 11 darauf reagiert. Vielleicht lädt ja hier jemand mit einem Labornetzteil. Man muss halt mehr denken damit.

Die CTEK-Geräte laden die Batterie praktisch genauso auf wie die Lichtmaschine. Da kann nichts passieren. Und ein voll geladener Akku hält bekanntlich länger als ein halb leerer.

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Die CTEK-Geräte laden die Batterie praktisch genauso auf wie die Lichtmaschine. Da kann nichts passieren. Und ein voll geladener Akku hält bekanntlich länger als ein halb leerer.

die laden sogar noch besser als die lima.

die lima hat keine pulsladung und erhaltungsladung

Mensch so ein Ladegerät kostet weniger wie ein volltanken, du fährst kein Lada.

Eigentlich kannst eine Batterie mit konstanter Spannung laden, die Batterie nimmst sich selber so viel Ladung wie sie brauch. Die Stromstärke wird immer weiter sinken, weil der Widerstand der Batterie sich ändert. Irgendwann nimmst sie keine Ladung mehr auf, die Stromstärke ist null sie ist voll. so hat man früher die Batterie geladen, das waren die großen schweren Ladegeräte mit dem Trafo drin, liebevoll auch Batteriekocher genannt. Mit sowas sollte man moderne Auto nicht laden ohne abzuklemmen!

Wenn du deine Batterie abklemmst kannst sie damit Laden, ich würde aber den Strom nicht so hoch stellen, außer sie ist sehr leer. Dann gilt die 1/10 regeln, das der Ladestrom 1/10 von der Kapazität sein sollte. d.h. ne 45Ah Batterie wird mit 4,5A geladen.

Zitat:

die laden sogar noch besser als die lima.

die lima hat keine pulsladung und erhaltungsladung

Deswegen halten die CTEK-Geräte die Batterie fit. Gewissermaßen ist das ne Fitnesskur für den Akku. :p

ab 14,4V kann sich wasserstoff bilden und wenn du pech hast macht es BUM!

Das Labornetzteil hält die Spannung konstant. 13,8 Volt. Wird der Akku voll, geht der aufgenommene Strom, den ich beliebig bis zu zehn Ampere einstellen kann, auf Null, da keine Spannungsdifferenz mehr besteht und daher kein Strom mehr fließen kann. Mit Batteriekochen ist da nichts - wäre es, wenn ich mehr als 13,8 Volt einstelle. Nein, eine Gefahr für den Akku besteht da nicht. Es geht mir um den Rest vom Auto. Aber offensichtlich ist hier nicht so klar, was ein Labornetzteil ist.

Edit: 14,4 oder mehr kann ich einstellen, aber ich will ja die Batterie nicht kochen. Das machten früher die ungeregelten Batterielader, die fingen mit einer Spannung weit über 13,8 Volt an. Ich hab mal so ein ungeregeltes Batterieladegerät an den Klemmen gemessen, da liegen 20 und mehr Volt an.

nun ja.

heißt ja motor-talk und nicht labor-talk:p

theoretisch darf nix passieren.

Ja, scheint so, ich frage wohl am falschen Ort.

am 1. November 2012 um 22:51

Ich behaupte, hier haben so einige Leute viel Geld für ein CTEK-Ladegerät ausgegeben, und jetzt suchen sie verzweifelt nach Gründen, weshalb es eine sinnvolle Investition war und bestätigen sich dankbar gegenseitig.

Tatsache ist, dass das Auto ein eingebautes Ladegerät namens Lima hat, dass der Anlasser wunderbar pulst und dass die 14,4 V, die eine typische Lima normalerweise anlegt, selbstverständlich auch als Erhaltungsladung taugt. Tatsache ist ferner, dass eine gute Batterie locker 10 Jahre und mehr alt werden kann, völlig ohne dass man irgendwelches Theater mit externen Ladegeräten macht.

Ein Ladegerät kann Sinn machen, wenn man sein Auto regelmäßig stillegt. Wobei ich behaupte, dass eine voll geladene, abgeklemmte Batterie ohne weiteres ein halbes Jahr stehen kann und hinterher immer noch taugt, um das Auto zu starten und sich hinterher wieder über die Lima vollzuladen.

Es gehtr hier um psychologische Rechtfertigungen der eigenen, sinnlosen Investition. Die Verlängerung der Lebensdauer einer Batterie um vielleicht ein Jahr ist kein sachlicher Grund, zumal wenn man dafür monatelang Strom durch das Ladegerät verbraucht und alle Augenblicke den Kühler aufmachen und Strippen ziehen muss (selbst wenn man eine Garage mit Steckdose hat).

Und anscheinend geht es auch um Werbung für die Firma CTEK.

Ist meine Meinung.

welches Ladegerät einer nutzt sei jedem selbst überlassen. Das kann ein 20€ Teil vom Aldi sein oder das 160€ Teil vom OEM mit orginalteilenummer. Gerade im Winter kann man sehr leicht seine Batterie auf sehr tiefe Ladezustände bringen. Da musst nur heckscheibenheitzung, Sitzheitzung, Licht + Nebler anschalten und dann nur mit niedriegen Drehzahlen im stop an Go Verkehr rumfahren. Oder man hat eine dicke Soundanlage drin, da geht einen schon mal der Radio aus auch wenn der motor an ist, dann ist es Zeit die Batterie nachzuladen. Eine Batterie lebt aber länger wenn sie immer recht voll ist. unbenutzte Batterien sterben viel zu früh weil sie nicht belastet werden. Da hilft nur eine Ladegerät was sie pulst oder so ein Batteriaktivator der ab und zu mal einen Stromstoß abgibt. Nicht jeder fährt auch mit allen PKW oder Motorräder der er besitzt im Winter. Eine neue Batterie ist wohl teuer wie ein Ladegerät im Erhaltungsmodus über den Winter. Die meisten Motorräder haben selten eine Batterie die älter als drei Jahre ist.

ich selber lade vor dem Winter, einmal im Winter die Batterie und fertig. In den Bereich Erhaltungsladung komme ich nie weil das nur über Nacht dran bleibt. Gegen ewiges Strippen ziehen reicht es wenn man entweder über den Zigarettenanzünder läd, oder einfach eine Schnellkupplung direkt an der Batterie hat.

Das billigste Ctek in der bucht kostet 50€ ob das für einen viel oder wenig ist soll jeder selbst entscheiden. Es gibt aber noch viele andere Hersteller von guten Geräten, ja sogar von besseren. So ein Ladegerät kauft man sich wohl ein bis zweimal im Autofahrerleben.

Letzter Versuch:

Muss ich den 88AH-Akku abklemmen, wenn ich mit meinem "Ladegerät" ungefähr zehn Stunden fünf Ampere bei 14 Volt gebe. Im Prinzip ist das wie Starthilfe. Oder wie jedes andere Laden. Ich frage deshalb, weil ich mir bei meinem durchelektronisierten 1er BMW, Baujahr Mai 2011 unsicher bin. Früher habe ich das bei allen Autos vor jedem Winter gemacht.

Dass der Akku "gepulst" wird, ist schon klar. Das machen LiMa und Anlasser. Ich hatte nie Bedarf nach so einem superduper Ladegerät, da ich immer regelbare Labornetzteile habe. So ein Ding kostet ein Mehrfaches von einem sehr guten Ladegerät, ist aber vielseitig einsetzbar. Der Gebrauch als Ladegerät ist nur eine von vielen Einsatzmöglichkeiten. Das Labornetzteil hält die eingestellten Spannung/Strom konstant. Ich könnte es auch eine Woche dranhängen, dann stelle ich den Strom auf 1/100 der Kapazität ein, in diesem Fall 0,88 Ampere. Wenn der Akku seine Nennspannung erreicht, nimmt er sowieso nichts mehr auf, der Strom geht dann zwangsweise auf den Eigenverbrauch des Akkus zurück.

Noch anders gefragt: muss man bei einem solchen Auto den Akku vor dem Laden abklemmen? Ich würde das nur ungern machen, denn dann verliert vieles im Auto seine gespeicherten Daten, Radio, Bordcomputer und so.

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Spricht eigentlich etwas dagegen, bei zu geringem Säurestand mit Batteriesäure statt destilliertem Wasser aufzufüllen?

das muß dest. wasser sein!!

habe schon wieder eine neue version meines pdf.

auf der batterie unseres anderen autos war so ein blöder aufkleber der die stöpsel verdeckt hat.

wen nicht genau hinschaut, der denkt die batterie hat keine.....

aber nicht mit mir;)

habe in allen zellen wasser nachfüllen müssen...

Batteriekunde

.

grün :)

Gute Beschreibung > Auch für Laien verständlich.

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