Batterie verliert Spannung

Mercedes E-Klasse W124

Hallo,

Ich habe das Problem, dass ich sobald ich meinen 124er einen Tag nicht Fahre, er nicht mehr anspringt. Ich habe bereits eine Neue Batterie (60AH) gekauft, weil ich dachte das es daran liegt.
Leider habe ich auch bei der neuen das gleiche Problem, was könnte das Problem sein?

15 Antworten

Moin,
die Beschreibung könnte ausführlicher sein.
Du hast nicht mal angegeben, ob es sich um einen Diesel oder Benziner handelt.
(Diesel = Vorglühen fehlerfrei?)
Springt er nicht an, weil der Starter kraftlos wirkt und schließlich Starthilfe erforderlich ist oder orgelt er fleißig, springt aber trotzdem nicht an?
Eine Möglichkeit wäre, dass Dein Generator nicht genügend Ladeleistung erzeugt und die Batterie daher nie richtig voll wird.

Da kann die Messung der Batteriespannung bei laufendem Motor einen Anhaltspunkt liefern. Ein Spannungsmessgerät z. B. am Zigarettenanzünder-Anschluss gibt Messwerte.
Die Bordnetzsopannung sollte schon im Standgas über 13V kommen, mit höherer Drehzahl / längerem Lauf steigen und bei mittlerer Motordrehzahl bei etwa 14V sollte ein sichtbare Abgregelung erfolgen. Auch mit Belastung durch Vollicht, Innenraumgebläse, Heckscheibenheizung sollte die Spannung nahe 14 V halten.

Wenn aber auch die neue Batterie nach einer Standzeit gleich wieder schwach wirkte tippe ich eher auf einen ungewollten Verbraucher, der Deine Batterie in der Standzeit leert.
Ungewollte Verbraucher können neben elektrischen Fehlern auch nachträgliche Basteleien sein (USB-Lader im Dauerbetrieb, falsch verkabeltes Radio...)
Auch bereits erkannte Fehler im Zusammenhang mit Fensterhebern, Schiebedach oder Zentralverriegelung können zu Dauerstrom führen.

Eine intakte Batterie sollte nach einer Nacht vor dem Start noch etwa 12,7 V zeigen. Bei 12 V ist sie leer, unter etwa 10 V wird sie durch chemische Vorgänge an den Platten geschädigt.

In der Anlage eine Anleitung zur Ruhestrommessung.

Gruß
Pendlerrad

Es wird ein Verbraucher geben.

Vielleicht das Licht im Kofferraum?

Okay Dankeschön schonmal, es ist ein Benziner (260E) hatte vergessen das zu erwähnen. Bei Laufendem Motor ist die Batterie über 13V also das passt, die Lichtmaschine ist auch neu. Meine Vermutung war auch das irgenwo ein Verbraucher ist der dauerhaft Spannung zieht.
Wenn ich den Motor Starten will scheint es mir so als wäre nur Starthilfe erforderlich also er orgelt nicht fleißig weiter sondern die Batterie hat zu einfach zu wenig Spannung

Zitat:

@HmGer schrieb am 6. April 2025 um 12:27:47 Uhr:


Es wird ein Verbraucher geben.

Vielleicht das Licht im Kofferraum?

Hatte ich anfangs das Problem mit, denn ich habe das Kofferaumschloss ausgtauscht und da fehlte dann die Plastikabdeckung, womit der Sensor das Licht ausschaltet, nachdem ich aber die Abdeckung wieder rangeschraubt habe, geht das Licht wieder aus.

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Falls Alarmanlage verbaut ist: bei geöffneter Motorhaube den Schalter der Alarmanlage Motorhaube niederdrücken/kurzzeitig nach unten fixieren.

Du kannst dem Stromdieb auf die Schliche kommen.
Wenn Du meinst, es sei alles abgeschaltet, dann pruefe mal mit einem Zangen-Amperemeter (also induktiv) an einem Batteriekabel (= egal, ob + oder - ), ob der Dieb / die Diebin 😉 aktiv ist.
Wenn das so ist, ziehst Du nach und nach Sicherungen und sieht dann zumindest, welcher Stromkreis betroffen ist.

Ciao
Ratoncita

Zitat:@Ratoncita schrieb am 6. April 2025 um 14:37:57 Uhr:

Du kannst dem Stromdieb auf die Schliche kommen.

Wenn Du meinst, es sei alles abgeschaltet, dann pruefe mal mit einem Zangen-Amperemeter (also induktiv) an einem Batteriekabel (= egal, ob + oder - ), ob der Dieb / die Diebin 😉 aktiv ist.

Wenn das so ist, ziehst Du nach und nach Sicherungen und sieht dann zumindest, welcher Stromkreis betroffen ist.Ciao

Zitat:

Ratoncita

Die Zangenmeter die ich bisher hatte haben unter 1A einfach nix gemessen welches hast du denn was so feine Ströme misst? Ansonsten an den Ersteller mit dem Multimeter geht das auch bis 10A, Masse von Batterie ab Multimeter auf A stellen und dazwischenhängen das sollte genauer sein und dann wie beschrieben einzelne Sicherungen raus. 0,03-0,06A sind glaub ich normal als Ruhestrom bei unserem Auto soweit ich mich erinnere.

Alles Klar danke euch allen, ich Probiere mal mit einem Mulitmeter zu messen
LG

Zitat:

@Sam1 schrieb am 6. April 2025 um 20:54:48 Uhr:


Die Zangenmeter die ich bisher hatte haben unter 1A einfach nix gemessen welches hast du denn was so feine Ströme misst?

Du hast schon recht, auch mein Zangenmeßgeraet (siehe Bild) ist eher für größere Ströme ausgelegt und ein "Fluke" ist es auch nicht... 🙄

Der TE sollte sein Multimeter in Reihe am Batteriekabel einbinden, das dürfte brauchbare Werte liefern.

So ab 80 mA ist wohl ein Verbraucher da, der nicht sein sollte.

Ciao
Ratoncita

Zangenmessgeraet UT-203

Zitat:

@Tim007 schrieb am 6. April 2025 um 12:34:05 Uhr:


Okay Dankeschön schonmal, es ist ein Benziner (260E) hatte vergessen das zu erwähnen. Bei Laufendem Motor ist die Batterie über 13V also das passt, die Lichtmaschine ist auch neu.

Seit wann ist über 13V in Ordnung, eigentlich sollte die Ladespannung über 14V liegen?

Zitat:

@mawi2006 schrieb am 6. April 2025 um 23:08:59 Uhr:

Zitat:

Seit wann ist über 13V in Ordnung, eigentlich sollte die Ladespannung über 14V liegen?

Hat der 124 nur kurz wenns kalt ist. 14,1 selten 14,2V. Sinkt mit zunehmender Motortemperstur auf 13,4V.

Zitat:

@Ratoncita schrieb am 6. April 2025 um 21:46:39 Uhr:



Der TE sollte sein Multimeter in Reihe am Batteriekabel einbinden, das dürfte brauchbare Werte liefern.
So ab 80 mA ist wohl ein Verbraucher da, der nicht sein sollte.

Ciao
Ratoncita

Folgendes Problem dabei: der TE will ja wissen, was nach dem Abstellen des Fzgs. noch für Ströme fließen.

Wenn man nun die Verbindung auftrennt um das Amperemeter einzuschleifen, kann es sein, daß irgendwelche Steuergeräte abschalten oder Relais abfallen, die für den Fehlerstrom verantwortlich sind und die man eigentlich aufspüren will.

Mit eingeschleiftem Multimeter das Fzg in Betrieb nehmen geht natürlich gar nicht, da sind die Ströme um ein Vielfaches zu hoch.

Lösung: nach dem Abstellen des Autos das Multimeter an Batteriepol und an Batterieklemme anschließen und dann die Klemme vom Pol lösen. Ist aber etwas fummelig.

Wenn ich mir das nochmal langsam durchlese, bin ich mir gar nicht so sicher ob da die Batterie das Problem ist.

Er orgelt nicht fleißig weiter…

Ich vermute der Bock will einfach nicht starten. Und die Startversuche ziehen die Batterie leer.

Oder die Batterie ist jedesmal schon so geschwächt von dem stillen Verbraucher. Ich finde es einfacherer erstmal das Multimeter in Reihe zu schalten als irgendwas anderes zu suchen. Und zumindest mein 124 hat kein Steuergerät was nach 30sek sich nicht beruhigt hätte nachdem man das Multimeter dazwischengeklemmt hat. Ach aber Türen zu Abschleißen scheint bei meinem zumidest nichg nötig aber vielleicht macht das bei Infrarot einen Unterschied.

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