Batterie und Elektrik
Guten Morgen zusammen.
Seit dem WE sind wird stolze Besitzer eines Knaus Südwind BJ '91. Toller wagen in dem eigentlich alles drinnen ist. Meine Frage: ich würde gerne vorhandene Halogenspots ausbauen, und eine vernünftige Batterie verbauen. Bisher ist in einem Oberschrank eine kleine Gelbatterie (Motoradgrösse) reingestellt- lose zum rausnehmen. Diese ist aber Rückzug leer. Wo gehört die Batterie hin? Sitzkasten/Bettkasten? Welche Batterie ist Sinnvoll? Würde gerne mal Autark TV schauen etc.
wie gesagt bin Anfänger der gesamten Materie und würde mich sehr über tips freuen.
34 Antworten
Moin,
Erstmal vielen Dank für deine echt guten tips. Tatsächlich muss ich mir erstmal ganz gründlich überlegen wo die Reise mit dem Strom und den Verbrauchern hingehen soll. Unsrer WW ist nun auch nicht der größte und unser erster. Von da her ein Projekt bzw. Test ob es uns für die Zukunft zusagt. Deswegen haben wir auch erstmal mit einem kleinen, gepflegten Wagen begonnen.
Jetzt alles umbauen und erneuern steht vielleicht auch nicht im Verhältnis. Ein autarkes,kleines 12 Volt Netz wäre schön prima, und keine Bange beim Verbrauch von e- Geräten zu haben auch. Und ich denke was ich einbaue könnte ich vielleicht beim nächsten wagen mitnehmen..?
Leider habe ich nun so gar keine Ahnung von Strom (bin Tischler, was ja im WW weiter hilft) und ich habe viel Respekt vor solchem.
Zur Batteriewahl:
Wenn man nur (LED-) Licht und Pumpe(n) nutzt, wäre bereits eine 20-30Ah Batterie für eine Woche autark stehen, ausreichend und es muss für diesen Zweck auch bei weitem keine teure Spiralzellen-AGM-Batterie sein, die für besonders hohe Ströme ausgelegt ist. (Die ist eher dann passend, wenn z.B. gemovert werden soll)
Im Grunde war deine alte Batterie von der Größe her schon in Ordnung, wenn sie intakt wäre und wenn, was in jedem Fall die erste Maßnahme sein sollte, komplett auf LED-Beleuchtung umgestellt ist.
Mit (verbrauchsgünstigem) TV dürfen es dann noch mal 10Ah mehr sein.
Eine günstige AGM Batterie z.B. für Notstromversorgung o.ä. tut es da ganz sicher auch. So etwas gibt es für ca 50-70€, es nimmt entsprechend weniger Platz ein und vermindert die mögliche Zuladung des WoWa weniger.
Wichtig, wie es hier ja auch schon genannt wurde:
Eine (Haupt)Absicherung direkt an der Batterie, die dem Verkabelungsquerschnitt des WoWa angepasst ist und auch eine 30Ah-Batterie muss vernünftig am WoWa verankert und deren Pole abgedeckt werden.
Ein Hauptschalter für die Batterie kann auch nicht schaden, denn dadurch vermindert man das Risiko, dass irgend ein Verbraucher ungewollt Strom zieht und so die Batterie schädigen kann.
Dein Ladegerät ist in jedem Fall völlig ausreichend, da es, nachdem 230V angeschlossen sind, automatisch mit dem Laden anfängt. Das Ladegerät kann daher permanent direkt mit der Batterie verbunden bleiben.
Die Installation sollte dazu allerdings besser sein....
Von daher:
kleinere, günstige AGM-Batterie kaufen, Installation entsprechend anpassen und, quasi das Wichtigste, auf LED umstellen.
Halogen-Spots und Autark-Stehen passen nicht so recht zusammen...
Ich würde das mit dem Laden der Lima vergessen.
2. Baue eine 220 Volt Steckdose ein, mit Fi Schalter und Event. 2 Steckdosen.
Die Batterie eine MVG ca. 70 Ah unter den Sitz und ein vernünftiges Ladegerät. z.B .von Reimo CTEK 7 Ah.
Hier brauchst Du keine Entlüftung. Batteriekasten gibt es auch von Reimo ebenso gute LED Lampen.
Weil: die Batterie ist ja voll wenn Du wegfährst ( war ja am Ladegerät, 220 Volt angesteckt.) brauchst
Du ja kaum Strom unterwegs und am Campingplatz steckst Du das Kabel an der Stromsäule an. Strom verrechnen
die sowieso. Die 2. Steckdose so einbauen da Du eventuell mal den Föhn oder sonstiges betreiben kannst.
Weiterhin hält es Deine Batterie im Winter bzw. wenn der Wohnw. nicht benutzt wird frisch.
Eine gute Lösung ist eine Solaranlage aber eine Preisfrage. Ich habe auf meinen Wohnmobil 180 Watt
und kann meinen Kompressor Kühlschrank Wochenlang betreiben ohne das die Batterie leer wird.
Bedenke es kommen sicher etliche Verbraucher auf Dich zu die Dun nicht bedenkst. Z.B. Fernseher Heizung
Warmwasserbeuler usw.
Zitat:
@navec schrieb am 23. November 2016 um 10:36:34 Uhr:
Zur Batteriewahl:
Wenn man nur (LED-) Licht und Pumpe(n) nutzt, wäre bereits eine 20-30Ah Batterie für eine Woche autark stehen, ausreichend und es muss für diesen Zweck auch bei weitem keine teure Spiralzellen-AGM-Batterie sein, die für besonders hohe Ströme ausgelegt ist. (Die ist eher dann passend, wenn z.B. gemovert werden soll)
Im Grunde war deine alte Batterie von der Größe her schon in Ordnung, wenn sie intakt wäre und wenn, was in jedem Fall die erste Maßnahme sein sollte, komplett auf LED-Beleuchtung umgestellt ist.
Mit (verbrauchsgünstigem) TV dürfen es dann noch mal 10Ah mehr sein.Eine günstige AGM Batterie z.B. für Notstromversorgung o.ä. tut es da ganz sicher auch. So etwas gibt es für ca 50-70€, es nimmt entsprechend weniger Platz ein und vermindert die mögliche Zuladung des WoWa weniger.
Wichtig, wie es hier ja auch schon genannt wurde:
Eine (Haupt)Absicherung direkt an der Batterie, die dem Verkabelungsquerschnitt des WoWa angepasst ist und auch eine 30Ah-Batterie muss vernünftig am WoWa verankert und deren Pole abgedeckt werden.
Ein Hauptschalter für die Batterie kann auch nicht schaden, denn dadurch vermindert man das Risiko, dass irgend ein Verbraucher ungewollt Strom zieht und so die Batterie schädigen kann.Dein Ladegerät ist in jedem Fall völlig ausreichend, da es, nachdem 230V angeschlossen sind, automatisch mit dem Laden anfängt. Das Ladegerät kann daher permanent direkt mit der Batterie verbunden bleiben.
Die Installation sollte dazu allerdings besser sein....Von daher:
kleinere, günstige AGM-Batterie kaufen, Installation entsprechend anpassen und, quasi das Wichtigste, auf LED umstellen.
Halogen-Spots und Autark-Stehen passen nicht so recht zusammen...
Moin,
Vielen Dank für deine Hilfe und tips! Es ist so, dass der Vorbesitzer die Batterie stets nur im Stand angeschlossen hat, wenn er z.b. Autark auf einer Wiese stand. Ansonsten (bei der Fahrt etc.) hatte er sie aus dem WW entfernt. Ist eigentlich auch eine gute Möglichkeit. Diese ganze Geschichte mit Pkw Strom und Leitungen hin und her möchte ich glaube ich nicht. Auf der Fahrt in den Süden würde mir eine Kühlbox mit 12 Volt im Pkw reichen. Dennoch werde ich mich nach einer größeren Batterie umsehen und vielleicht bei der Geschichte so wie sie ist bleiben. Das einzige wäre noch, das Zetec Ladegerät im WW zu fixieren (auf dem Foto ist es nur im Keller nebengestellt). Ebenso wohl ein Batterie Wächter und vernünftige Polklemmen (easyklick).
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Nach den vielen hilfreichen tips hier und vielem lesen der vergangenen Tage im Netz hier meine vorläufige Einkaufsliste:
- AGM Batterie oder GEL
- Polklemmen Easyklick
- Sicherung ( wie sollte diese sein?)
- Batterie trennschalter / NATO Knochen
- Batterie Wächter
- Batteriekasten mit Trennwand und Gurt
Erweiterte Liste ( mehr Aufwand):
- lademodul schaudt CSV 407 oder CSV 300
- Kontrollpanel LT 411
- inverter
Bin gespannt auf eure Meinung zu Liste 1.)
Zitat:
@mojopa schrieb am 23. November 2016 um 11:22:05 Uhr:
Ich würde das mit dem Laden der Lima vergessen.
2. Baue eine 220 Volt Steckdose ein, mit Fi Schalter und Event. 2 Steckdosen.
Die Batterie eine MVG ca. 70 Ah unter den Sitz und ein vernünftiges Ladegerät. z.B .von Reimo CTEK 7 Ah.
Hier brauchst Du keine Entlüftung. Batteriekasten gibt es auch von Reimo ebenso gute LED Lampen.
Weil: die Batterie ist ja voll wenn Du wegfährst ( war ja am Ladegerät, 220 Volt angesteckt.) brauchst
Du ja kaum Strom unterwegs und am Campingplatz steckst Du das Kabel an der Stromsäule an. Strom verrechnen
die sowieso. Die 2. Steckdose so einbauen da Du eventuell mal den Föhn oder sonstiges betreiben kannst.
Weiterhin hält es Deine Batterie im Winter bzw. wenn der Wohnw. nicht benutzt wird frisch.
Eine gute Lösung ist eine Solaranlage aber eine Preisfrage. Ich habe auf meinen Wohnmobil 180 Watt
und kann meinen Kompressor Kühlschrank Wochenlang betreiben ohne das die Batterie leer wird.
Bedenke es kommen sicher etliche Verbraucher auf Dich zu die Dun nicht bedenkst. Z.B. Fernseher Heizung
Warmwasserbeuler usw.
Moin,
Danke für deine tips. Habe da mal gegoogelt und das gefunden: Mastervolt
Ist das deine beschriebene Batterie?
220volt mit Stromkasten und 2 Sicherungen sind schon an Bord ebenso 2- 3 Steckdosen ( kochbereich an Lampe, Bad am Spiegel, und ablagefläche über dem Kühlschrank. Solar denke ich drüber nach. Würde sich lohnen denn wir fahren meist nach süd Frankreich ans Meer🙂
Zitat:
@mad66 schrieb am 23. November 2016 um 11:28:00 Uhr:
Nach den vielen hilfreichen tips hier und vielem lesen der vergangenen Tage im Netz hier meine vorläufige Einkaufsliste:
- AGM Batterie oder GEL
- Polklemmen Easyklick
- Sicherung ( wie sollte diese sein?)
- Batterie trennschalter / NATO Knochen
- Batterie Wächter
- Batteriekasten mit Trennwand und GurtErweiterte Liste ( mehr Aufwand):
- lademodul schaudt CSV 407 oder CSV 300
- Kontrollpanel LT 411
- inverterBin gespannt auf eure Meinung zu Liste 1.)
Polklemmen brauchst du nicht, wenn du, wie schon erwähnt, entsprechend geeignete (und günstigere) AGM-Versorgungsbatterien nimmst, denn die haben i.d.R. einen direkten Schraubanschluss.
Du könntest direkt an der Batterie einen abgedeckten Flachsicherungshalter (z.B. von Conrad) mit einer 10A Flach-Sicherung verwenden, sofern deine Verkabelung bis zu den bereits vorhandenen Sicherungen mindestens 1,5mm² beträgt.
10A reichen in jedem Fall aus.
Batterietrennschalter wäre ok, gibt aber elegantere Lösungen als diese Billigknochen...
Batteriewächter z.B. einstellbar vom KEMO.
Batteriekasten ist, eigentlich bei Gel- oder AGM-Batterien nicht notwendig. Es reicht, die Batterie z.B. an einer Wand oder am Boden zu fixieren und den Plus-Pol ab zu decken.
(So einen Batteriekasten müsstest/solltest du auch fixieren und die Batterie im Innern. Von daher also keine Mehrarbeit. Der Batteriekasten kostet insgesamt mehr Aufwand und Platz).
Lademodul überflüssig, solange du nicht über die LiMa des Autos während der Fahrt nachladen willst (und dann würde ein günstigerer, extra Ladewandler reichen).
Das geht aber nur wirklich, wenn du (zusätzlich) eine Ladeplusleitung am Auto hast.
Dein vorhandenes Ladegerät reicht für das Netzladen, wie schon geschrieben, aus.
Ein kleiner Inverter, sofern du keine passenden 12V-Adapter für bestimmte Geräte besitzt, kann nützlich sein, kann man aber später nachrüsten. Passende 12V-Adapter sind besser, das sie in der Summe (ansonsten Wechselrichter plus Netzteil) weniger Strom benötigen.
Control-Panel ist nett, bringt aber nicht allzu viel.
Dann lieber gleichen einen Batteriemonitor und dann kannst du damit auch gleich den Spannungswächter realisieren. (BM ca 150€)
Moin,
die oben verlinkte Mastervolt-Batterie ist ca. doppelt so teuer wie meine Wayman, beides sind Batterien in AGM-Technik. Nur hat die Wayman noch mal schlappe 30Ah mehr im Angebot... Falls doch mal ein Mover reinkommt, ist eine dicke Batterie immer gut, und auch für den Einsatz eines 230-V-Spannungswandlers. Da können recht schnell hohe Ströme zustande kommen. Bei nur 500 Watt und 90% Wirkungsgrad (das ist schon ganz oben angesetzt, 80-80% sind realistischer), fließen auf der 12-Volt-Seite ca. 45A.
Dann würde ich vor dem Kauf auch überlegen, was man für die 100€ Aufpreis, die die Mastervolt ggü. z. B. der Wayman kostet, noch kaufen kann. Die Überlegung, eine reine Versorgunsgbatterie mit Schraubanschluss, sprich Gewinde, zu kaufen, muss man mal durchrechnen. Komme ich bei gleicher Kapazität wirklich billiger weg, oder zahle ich sogar drauf? Die 12€ für ein paar Schnellklemmen (die man im Übrigen im Notfall SEHR viel schneller trennen kann, das ist nur ein kurzer Handgriff), werden Dich nicht arm machen. Den Preis für eine Optima Yellowtop würde ich nicht hinlegen,wenn ich nicht mit dem allerletzten Gramm Gewicht rechnen muss. Die Dinger sind mir schlicht zu teuer.
Der erwähnt Kemo-Batteriewächter ist OK, aber bei Verwendung eines der Geräte von Schaudt überflüssig. Der gute alte Natoknochen hat aber trotzdem seine Berechtigung, wenn der WW länger steht, da er eben zu 100& trennt, während auch der Batteriewächter immer ein wenig Strom fließen lässt. Nicht viel, aber muss ja nicht sein. Werden Schnellklemmen verwendet, so kann man alternativ auch einfach eine der Klemmen abnehmen.
GEL würde ich persönlich streichen, da AGM-Batterien z. B. mit einer Tiefentladung oder im Fehlerfall einer Überladung wesentlich bessere Überlebenschancen haben. Wenn die im Gel festgelegte Säure wirklich spürbar ausgegast hat, dann war es das meistens. Die im Glasfaservlies festgelegte Säure hat wegen der guten Durchlässigkeit eine gute Chance zur Rekombination. Ich habe in allen Motorrädern billige AGM-Akkus drin, und kann auf ein paar Jahre Erfahungen zurückblicken, auch mit Tiefentadung durch Licht anlassen etc. Nach einer Totalentladung konnte der billige AGM-Akku nach dem Laden sogar die HD E-Glide wieder ohne Probleme starten.
Wie sieht es den derzeit mit der vorhandenen 12V-Anlage aus? Was wird über 12 Volt betrieben, wie sind die Leitungen verlegt? Musst Du viel ändern, lohnt sich das für Euch? Mit älteren WWs habe ich keine eigenen Erfahrungen, unser Chateau ist von 2001. Da ist die gesamte Beleuchtung schon auf 12V ausgelegt. Ich habe allerdings alle Leuchtmittel gegen LED ausgetauscht, und so den Verbrauch um mindestens 60-65% gesenkt, bei teils etwas mehr Licht, sonst wäre die Ersparnis noch größer. Übers KFZ wird übrigens während der Fahrt auch der Kühlschrank, den man unterwegs nicht so ohne weiteres mit Gas betreiben darf, mit 12V versorgt.
MMn lohnt ein echter Autark-Umbau nur dann, wenn man wirklich öfter weit ab von Campingplätzen stehen will. Wir hatte auch überlegt, komplett auf autarken Betrieb aufzurüsten, aber für uns lohnt das nicht wirklich. Wir urlauben eigentlich immer auf dem CP, und da gibt es Strom. Denk noch mal gründlich über die geplante Art der Nutzung des WW nach, und ermittle den Bedarf.
Für simple Beleuchtung und die Pumpe könnte man zunächst testweise auch mit einer Batterie, ruhig schon die große, und dem ständig angeschlossenen Ctek-Ladegerät campen - und sehen, was einem dann in der Praxis fehlt. Solarpanel und Laderegler kann man bei Bedarf günstig nachrüsten.
Für mal zwischendurch finde ich die externe Box als Lösung gar nicht mal sooo übel, aber für uns wäre das nichts Notwendiges. Obwohl, einen gewissen Spiel- und Basteltrieb löst die Idee schon bei mir aus... 😉
Gruß,
Kai
also wenn man einen vernünftigen Hauptschalter hat, der im besten Fall auch gut (und auch im gepackten Zustand) zu erreichen ist, braucht man keine Schnellklemmen....und Schnellklemmen gibt es i.d.R. nur für Batterien, die auch zum Starten von Motoren geeignet sind. Somit würde man sich bei der Auswahl der Batterie gleich auf Typen beschränken müssen, die eher aus der Abteilung "Hochstromanwendungen" kommen.
Wenn man nur Licht, Pumpenfunktion und TV haben will, wäre diese Einschränkung absolut unnötig.
Ich baue z.B. in Yachten keine billigen Nato-Knochen mehr ein, denn die halten oftmals nicht lange und man kann eben diesen Schlüssel verlieren bzw. muss sich irgendein Provisorium ausdenken (Schlüssel am band...) damit der Schlüssel (gerade im Notfall...) schnell zur hand ist.
Ein einfacher BEP-Schalter ab 20€ ist da eindeutig die bessere Wahl (oder gleich für 40€ einen genau so großen Umschalter, damit man schaltungsmäßig flexibler ist).
Wenn man quasi "Hochstromanwendungen" machen will, also in dem Fall einen Mover und/oder einen kräftigen Wechselrichter (mit entsprechendem 230V-Verbraucher, z.B. die berühmt-berüchtigten Kaffeeautomaten...), sollte man das von vorn herein einplanen, denn dann muss der Standort der (definitiv leistungsfähigen und größeren Batterie) möglichst optimal gewählt werden und es muss bedacht werden, dass dann einige recht dicke Kabel möglichst kurz verlegt werden müssen.
Dicke, öfters genutzter Verbraucher am Wechselrichter und längeres Autark-Stehen schließen sich i.d.R. ohnehin aus.
Mit Mover muss man darauf achten, dass auch am Ende des "Autark-Stehens" noch genug Power in der Batterie ist, sonst kann das blöd werden, wenn man dann doch schieben muss...
ich denke mal, dass es für Autark-Stehen (z.B. 1 Woche), ohne Hochstromanwendungen, mit LED-Beleuchtung, Pumpe(n) und kleinem TV auch eine kostengünstige, mittelgroße Batterie tut und für die Ladung reicht dann der kleine CTEK.
So würde ich das Spiel jedenfalls unter den genannten Voraussetzungen beginnen. Aufrüsten kann man immer (Solar, Booster für Ladung während der Fahrt).
Wichtig wäre, wenn die Grundausrüstung schon mal stimmt:
neuwertige Batterie, die an geeigneter Stelle fixiert und teilweise abgedeckt ist. Sicherung direkt an der Batterie und ein Hauptschalter dahinter. Das CTEK kann man vor oder hinter dem Schalter installieren (hat beides Vor- und Nachteile), aber in jedem Fall erst hinter der Sicherung.
(Mit Umschalter wäre man da flexibler).
Das ganze schließt du dann an deine vorhandene WoWa-Elektrik an, bei der es dann nur noch LED-Leuchten gibt. Ob du da komplette LED-Leuchten oder nur LED-Leuchtmittel mit Standardsockeln für die alten Leuchten nimmst, ist völlig egal.
Zur Überwachung würde ich schon anfangs einen Batteriemonitor nehmen (wenn man wirklich ernsthaft autark stehen will), aber der kostet dann auch gleich 150€.
Die Elektrik des Kühlschranks läuft (oder sollte) mit der genannten Elektrik absolut nichts zu tun haben (das muss 100% sicher gestellt sein), denn einen üblichen Absorberkühlschrank kannst du so gut wie gar nicht autark betreiben. Autark wird der daher mit Gas betrieben.
12V-Betrieb ist nur während der Fahrt (über die Lichtmaschine des Autos) sinnvoll und es funktioniert daher auch nur, wenn schaltungstechnisch alles dafür geeignet ist.
irgendwelche E-Kisten brauchst du definitiv nicht zu bauen, solange du in der Lage bist, eine mittlere Batterie fachgerecht im WoWa unter zu bringen.
Guten Abend! Vielen dank wieder einmal, für die vielen vielen Zeilen und tips, die ihr mir hinterlassen habt! Ich bin echt beeindruckt über diese Hilfe hier im WW Forum- Hut ab!! Ich habe mir jetzt, heute Abend mit wieder aufgeladener Batterie, die Mühe gemacht mal meinen Knaus von innen zu fotografieren. Ok- nicht die beste Qualität aber es wird früh dunkel.
Bild 1-4
Bereich über dem Herd (Heck) in den oberschränken befindet sich besagte Batterie und 2 Verteiler Dosen. Nehme mal an in der einen sind die 12 Volt Lampen in der rechten die unterbau Küchenlampe mit 12 bzw. 230 Volt. Diese Lampe würde ich gern in LED verwandeln.
Bild 5-7
Bad Spiegel mit Lampe 12 Volt und 230 Volt.
Hecksitzgruppe mit halogen Spots.
Led Verteilung über Kühlschrank im Oberschrank.
Kleiderschrank mit 230 V Verteilerkasten
...letztes Bild: 12 Volt Halogen Spot
Bild 12 und 13
Radkasten(Bettkasten) Beifahrerseite / Gegenüberliegend zu Kleiderschrank mit 230V Verteiler.
...tja-- nun wäre ich mal gespannt auf weitere Vorschläge. Ich sag mal: die erwünschte neue und größere Batterie muss irgendwie in den Kasten, und soll mir auch nicht um die Ohren fliegen. Toll wäre im Eingangsbereich ein Panel / Hauptschalter der alles An/Aus machen kann, und ich auf diesen "NATO Knochen" verzichten könnte.
Und summa summarum:
Wenn ich alles so vorbereiten könnte das ich eines Tages noch Solar auf's Dach bekomme, wäre das was.
Ich hoffe ihr steigt das noch durch??
Zitat:
@navec schrieb am 23. November 2016 um 18:51:49 Uhr:
also wenn man einen vernünftigen Hauptschalter hat, der im besten Fall auch gut (und auch im gepackten Zustand) zu erreichen ist, braucht man keine Schnellklemmen....und Schnellklemmen gibt es i.d.R. nur für Batterien, die auch zum Starten von Motoren geeignet sind. Somit würde man sich bei der Auswahl der Batterie gleich auf Typen beschränken müssen, die eher aus der Abteilung "Hochstromanwendungen" kommen.
Wenn man nur Licht, Pumpenfunktion und TV haben will, wäre diese Einschränkung absolut unnötig.Ich baue z.B. in Yachten keine billigen Nato-Knochen mehr ein, denn die halten oftmals nicht lange und man kann eben diesen Schlüssel verlieren bzw. muss sich irgendein Provisorium ausdenken (Schlüssel am band...) damit der Schlüssel (gerade im Notfall...) schnell zur hand ist.
Ein einfacher BEP-Schalter ab 20€ ist da eindeutig die bessere Wahl (oder gleich für 40€ einen genau so großen Umschalter, damit man schaltungsmäßig flexibler ist).Wenn man quasi "Hochstromanwendungen" machen will, also in dem Fall einen Mover und/oder einen kräftigen Wechselrichter (mit entsprechendem 230V-Verbraucher, z.B. die berühmt-berüchtigten Kaffeeautomaten...), sollte man das von vorn herein einplanen, denn dann muss der Standort der (definitiv leistungsfähigen und größeren Batterie) möglichst optimal gewählt werden und es muss bedacht werden, dass dann einige recht dicke Kabel möglichst kurz verlegt werden müssen.
Dicke, öfters genutzter Verbraucher am Wechselrichter und längeres Autark-Stehen schließen sich i.d.R. ohnehin aus.
Mit Mover muss man darauf achten, dass auch am Ende des "Autark-Stehens" noch genug Power in der Batterie ist, sonst kann das blöd werden, wenn man dann doch schieben muss...ich denke mal, dass es für Autark-Stehen (z.B. 1 Woche), ohne Hochstromanwendungen, mit LED-Beleuchtung, Pumpe(n) und kleinem TV auch eine kostengünstige, mittelgroße Batterie tut und für die Ladung reicht dann der kleine CTEK.
So würde ich das Spiel jedenfalls unter den genannten Voraussetzungen beginnen. Aufrüsten kann man immer (Solar, Booster für Ladung während der Fahrt).Wichtig wäre, wenn die Grundausrüstung schon mal stimmt:
neuwertige Batterie, die an geeigneter Stelle fixiert und teilweise abgedeckt ist. Sicherung direkt an der Batterie und ein Hauptschalter dahinter. Das CTEK kann man vor oder hinter dem Schalter installieren (hat beides Vor- und Nachteile), aber in jedem Fall erst hinter der Sicherung.
(Mit Umschalter wäre man da flexibler).
Das ganze schließt du dann an deine vorhandene WoWa-Elektrik an, bei der es dann nur noch LED-Leuchten gibt. Ob du da komplette LED-Leuchten oder nur LED-Leuchtmittel mit Standardsockeln für die alten Leuchten nimmst, ist völlig egal.
Zur Überwachung würde ich schon anfangs einen Batteriemonitor nehmen (wenn man wirklich ernsthaft autark stehen will), aber der kostet dann auch gleich 150€.Die Elektrik des Kühlschranks läuft (oder sollte) mit der genannten Elektrik absolut nichts zu tun haben (das muss 100% sicher gestellt sein), denn einen üblichen Absorberkühlschrank kannst du so gut wie gar nicht autark betreiben. Autark wird der daher mit Gas betrieben.
12V-Betrieb ist nur während der Fahrt (über die Lichtmaschine des Autos) sinnvoll und es funktioniert daher auch nur, wenn schaltungstechnisch alles dafür geeignet ist.irgendwelche E-Kisten brauchst du definitiv nicht zu bauen, solange du in der Lage bist, eine mittlere Batterie fachgerecht im WoWa unter zu bringen.
Hallo,
vielen Dank für deine ausführlichen Tips und Hinweise!! Eine Frage: hast du eine Empfehlung bezügl. des Batteriemonitors?
Schönen Abend wünsche ich..Grüsse