Batterie laden

Hallo zusammen, nach langer Standzeit meines KFZ ist die Autobatterie komplett leer. Kann ich diese an mein Batterieladegerät anschließen oder muss ich vorher diese Stöpsel aus raus drehen?

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Zitat:

@Verdichtergerry1 schrieb am 21. August 2023 um 08:05:00 Uhr:


Schaut aus wie eine echte "Uraltbatterie". Mit diesen Stöpseln konnte man den Säure/Wasserstand prüfen. Vor dem Laden muss ev. destilliertes Wasser nachgefüllt werden, damit die Bleiplatten komplett unter Flüssigkeit sind.

Nee, bei den "Uraltbatterien" waren die Stöpsel ja leicht zu öffnen, da regelmäßige Kontrolle geboten war.
Hier bei den Bannern ließen sich die Stöpsel sehr viel schlechter öffnen und waren wohl auch nicht zu Wartungszwecken gedacht, deshalb auch zugeklebt.

Ich behaupte die waren nie zugeklebt.
In den letzten 30Jahren hunderte mit diesen Schlitzverschraubungen gesehen, die waren nie irgendwie zugeklebt.

Da während der Autofahrt die Batterie auch geladen wird, ohne sie zu öffnen, behaupte ich mal, das ist nicht nötig.

Allerdings fährt man auch selten 10 Stunden am Stück. Meist macht man spätestens alle 2 Stunden mal eine Pause, und der Akku kann abkühlen.

Man sollte die Ladegeschwindigkeit auf ein Normalmaß reduzieren, damit sich kein großer Überdruck aufbaut, dann hat man der Batterie schon mal was Gutes getan.

Zitat:

@Deloman schrieb am 21. August 2023 um 21:05:58 Uhr:


Da während der Autofahrt die Batterie auch geladen wird, ohne sie zu öffnen, behaupte ich mal, das ist nicht nötig.

Allerdings fährt man auch selten 10 Stunden am Stück. Meist macht man spätestens alle 2 Stunden mal eine Pause, und der Akku kann abkühlen.

Man sollte die Ladegeschwindigkeit auf ein Normalmaß reduzieren, damit sich kein großer Überdruck aufbaut, dann hat man der Batterie schon mal was Gutes getan.

Wenn die Batterie durchs laden heiß wird und abkühlen muss, sowie, wenn sich in einer Batterie mit ungebundener Säure ein Überdruck aufbauen kann, stimmt etwas nicht....😁

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Sagen wir's mal so, nur aus diesem Grund macht man doch die Stöpsel auf. Sonst bräuchte man es ja auch nicht. Das ist einzig für den Überdruck.

Dass sich bewegende Moleküle erwärmen, ist ja nun auch kein Geheimnis. Wenn man mal die kleinen AA oder AAA-Akkus lädt, merkt man es auch.
Gute Ladegeräte für die Akkus in Batteriegröße haben auch Temperaturfühler drin, und sollten die Leistung herunter fahren oder ganz abschalten.

Zitat:

@Deloman schrieb am 22. August 2023 um 12:11:55 Uhr:


Sagen wir's mal so, nur aus diesem Grund macht man doch die Stöpsel auf. Sonst bräuchte man es ja auch nicht. Das ist einzig für den Überdruck.

Der "Stöpsel" enthält bei Säure-Bleibatterien nur eine Labyrinth-"Dichtung" und ist daher ständig offen......da müsstest du schon für eine heftige Gasung sorgen, damit im Innern ein Überdruck entsteht, oder das Labyrinth müsste verstopft sein.

Zitat:

@Deloman schrieb am 22. August 2023 um 12:11:55 Uhr:


Dass sich bewegende Moleküle erwärmen, ist ja nun auch kein Geheimnis.

Dann wären Flüsse und Meere sehr heiße Gewässer! ... oder ein Glas Wasser das man umrührt. Du brauchst schon eine andere Begründung für die Erwärmung 😉

Zitat:

@garssen schrieb am 21. August 2023 um 19:27:23 Uhr:


Ich behaupte die waren nie zugeklebt.
In den letzten 30Jahren hunderte mit diesen Schlitzverschraubungen gesehen, die waren nie irgendwie zugeklebt.

Sehe ich nicht anders. Wie ich vorher schon geschrieben hatte: durch eine Klebe-Banderole verdeckt.

Zitat:

@Matador 8 schrieb am 18. August 2023 um 19:37:47 Uhr:


Das Aufdrehen der Kappen kann ja nicht schaden. Man hat dies früher getan, wenn man schnell, bzw. mit mehr Leistung, geladen hat.

Man hat das früher getan, weil man mit ungeregelten Ladegeräten geladen hat. Die Akkus haben dann mehr oder minder lang "geblubbert" (gegast).

Diese Ladegeräte bestanden hauptsächlich aus einem billigen Trafo und einem Gleichrichter (und einem Amperemeter). Und der Gleichrichter liefert eben keine konstante Gleichspannung, sondern eine gleichgerichtete Wechselspannung von 0-20 Volt (!), im Mittel eben so 13,5...14,0 Volt. Und je voller der Akku wird, desto häufiger wird die Gasungsspannung überschritten. Deshalb sollte man ja das Amperemeter beobachten, und das Ding rechtzeitig abschalten ("Stecker raus"😉.

Und destilliertes Wasser hat man besser nicht VOR dem Laden nachgefüllt. Erst Laden, dann nachfüllen, dann nochmals laden.

Das Laden der Batterie mit offenen Verschlussstopfen ist nicht ratsam! Beim Laden kann die Batterie das Gasen beginnen und diese werden dann über den Entgasungskanal aus der Batterie geführt. Sollte sich das entweichende Knallgas entzünden verhindert ein Rückzündschutz (Fritte) im Entgasungskanal ein Durchschlagen der Flamme zu den Zellen. Wäre dieser Schutz nicht vorhanden oder die Stopfen nicht fest verschraubt, explodiert die Batterie und verteilt die Säure.
Also Verschraubung beim Laden fest verschlossen lassen und für ausreichende Lüftung sorgen.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 18. August 2023 um 19:28:00 Uhr:


Wenn sie abgeklemmt freiwillig noch irgendwas um die 12V an den Polen hat, sollte ein elektronischer Lader sie auch noch erkennen und laden. Wenn sie nach ca. 24h vom Laden auf Erhaltungsmodus geht, würde ich das ein paar Tage so laufen lassen. Wenn siw dann nach dem Abklemmen und weiteren 24h eine Ruhespannung im Bereich 12,8 bis 13,0V hat, dann sollte sie es überlebt haben. Wenn sie da nicht hinkommt, dann steht eine Neuanschaffung an. Bei mir hat es kürzlich funktioniert, was aber nichts bedeutet. Das ist immer sehr stark von den Bedingungen abhängig, die zur Entladung führten und wie lange und unter welchen Anschlussbedingungen das angedauert hat.

Hallo

Bin nicht der Thread starter, aber habe das problem, dass ich mein Auto fast nicht mehr bewege (HomeOffice und Krankheiten). Ich konnte ihn nicht mehr starken, die innere HMI ging noch (BMW 120d 2015er LCI). Ich habe mir daraufhin einen CTEK MSX5 gekauft beim Black Friday und den über Nacht abgeschlossen (Von Samstag 16 Uhr bis Sonntag 8 Uhr). CTEK war auch auf Schritt 7 geblieben.
Fahrzeug wieder in der Öffentlichkeit geparkt, da ich dachte der hält jetzt einige Monate wieder. Nach 4 Tagen brauchte ich das Fahrzeug. Ging aber nicht an, wieder die gleiche Fehlermedung, dass die Batterie entladen wäre.

Meine Frage: Ist das was Du hier beschreibst? Das die Batterie tot ist und ich eine neue brauche? Oder ist es ein Benutzerfehler beim Laden der Batterie? Mich hatte es sowieso gewundert, dass der Schritt 7 so früh erreicht ist, aber das waren ja eindeutig mehr als 12 Stunden (wie in dem Handbuch dargestellt).

Grüße, sp

@speediee

8 Jahre alte Batterie?
Die wird hinüber sein, wenn du keinen Kriechstrom hast.
Normal sollte im verriegelten Zustand max. nur 0,02 Ampere Strom über das Pluskabel gemessen werden.
Sollten es mehr sein, solltest du mal schauen, was die Ursache ist.
Fahre doch mal in eine Werkstatt und lass mal einen Batterietest machen.
Alles unter 50% SOH bedeutet die Batterie ist hinüber.

https://elektronik-zeit.de/batterie/batterie-wissen/

Du kannst ruhig, 12,6 Volt Spannung haben, aber weniger als 40% SOH.
Sprich von 56 Ah sind nur noch 24 Ah verfügbar.

Und mit 8 Jahren und wenn es die erste Starterbatterie ist, kannst du zu 99% davon ausgehen, das die Tot ist.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 29. Dezember 2023 um 19:37:40 Uhr:


@speediee

8 Jahre alte Batterie?
Die wird hinüber sein, wenn du keinen Kriechstrom hast.
Normal sollte im verriegelten Zustand max. nur 0,02 Ampere Strom über das Pluskabel gemessen werden.
Sollten es mehr sein, solltest du mal schauen, was die Ursache ist.
Fahre doch mal in eine Werkstatt und lass mal einen Batterietest machen.
Alles unter 50% SOH bedeutet die Batterie ist hinüber.

https://elektronik-zeit.de/batterie/batterie-wissen/

Du kannst ruhig, 12,6 Volt Spannung haben, aber weniger als 40% SOH.
Sprich von 56 Ah sind nur noch 24 Ah verfügbar.

Und mit 8 Jahren und wenn es die erste Starterbatterie ist, kannst du zu 99% davon ausgehen, das die Tot ist.

Hallo hwd63,

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Heißt es für mich: Der CTEK würde dann die 12,6V erkennen (Stufe 7), aber er erkennt nicht, dass den SOH der Batterie bzw interessiert sich für den auch gar nicht? Die Bedienungsanleitung war etwas kryptisch (zu viele Fachwörter für mich), aber ich dachte verstanden zu haben, dass CTEK die Batterie auch prüft (ob dieser halten kann) und schaltet dann auf Stufe 7. Deshalb war ich auch so sehr überrascht, dass der Motor nicht mehr starten konnte.

Ich dachte zuerst, es wäre ein Anwenderfehler beim Laden der Batterie. Aber so wie es aussieht ist die Batterie einfach hin nach 8 Jahren. Ich gebe mein Auto bei der Niederlassung ab, wenn das Auto die Intervalle anzeigt und bezahle brav, die geforderte Summe. Soviel zu dem Thema technische Erfahrung bei mir.

Ich werde wohl über Silvester und Neujahr die Batterie nochmal an den CTEK anklemmen. Ich bin mir aber unsicher, ob ich den jetzt mehr als 22-24 Stunden "einfach so" mal dran lassen soll und ob das was bringen würde. Deshalb schiele ich hier auf das Forum und die Expertise.

Grüße, sp

Der Ctek lädt schon voll, aber eben nur die noch verbleibende geringe Restkapazität deiner Batterie.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 29. Dezember 2023 um 20:40:31 Uhr:


Der Ctek lädt schon voll, aber eben nur die noch verbleibende geringe Restkapazität deiner Batterie.

Danke! Schade. Aber jetzt verstehe ich zumindest das Verhalten.

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