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Bassreflexrohr oder Kanal?

Hey Leute.

ich will mir ne kiste selbst bauen. is nich die erste. allerdings will ich zum ersten mal nen bassreflexkanal bauen. jetzt schmeisst mir WinIsd allerdings richtig komische werte raus.
ich könnte die kiste jetzt auch mit 4x 7er rohren mit 28,5cm länge bauen. kann ich jetzt nich einfach die grundfläche der rohre addieren und mir einen kanal mit der fläche der 4 rohre und der gleichen länge machen?

7cm durchmesser = 38,47cm² (fläche von einem rohr)

4 x 38,47 = 153.9cm² (fläche aller 4 rohre)

kann ich mir jetzt nen kanal mit ner fläche von ca 154cm² und ner länge von 28.5 cm bauen um auf das gleiche wie mit den rohren zu kommen oder mach ich nen denkfehler?

danke und gruß

74 Antworten

ok ok. und was meint ihr wäre besser? gehen wir jetzt mal von dem alpine swr1223d aus. ne tiefere oder ne höhere abstimmung? oder wieder geschmackssache?

Das ist immer eine Geschmackssache,dir muß es gefallen und nicht uns und deswegen sollste ja so ein Aeroport nutzen. Du kannst es ja so einbauen und probieren,dann kannste das Rohr meinetwegen in 3cm Abschnitten kürzen und somit geht die Abstimmung in die Höhe. Die Profis machen es auch nicht anders und probieren.

würden auch 2 10er aeroports gehn? hab gesehn das das 16er nur zum stecken is. sieht zumindest aufn bildern so aus. was zum schrauben wäre mir lieber

3 stück? die werden dann doch bestimmt wieder ewig lang.

Das weißte doch net,aber die zwei 10er haben ne Fläche von ~155cm²,das 16er Rohr hat ne Fläche von ~200cm². Ich würde lieber mehr Fläche nehmen,als zu wenig.

PS: mal als Bsp,mein 15 Zöller bekommt ne Fläche von ~700cm²

700cm²????? is das um windgeräusche zu vermeiden?

aber ich will jetzt auch nicht die alpine die ich mir holen will mit deinem gzpw vergleichen. is schon wie äpfel und birnen ;-)

achso .....und wäre für die woofer eher mehr volumen oder weniger besser? platz is nich das problem. ich dachte schon so an die 125 l netto. wie gesagt es werden 2x Alpine SWR1223d

Nöö,damit geht er einfach besser und das sind Erfahrungswerte die zb kein WinISD hat.
Wenn es mit Software so leicht wäre könnte es jeder,aber damit ist es eben nicht getan sondern es wird über die Try & Error Methode herausgefunden.

EDIT: Ach die RF sind es nimmer. Für zwei 12er kann man schon 125L Netto veranschlagen.

nee die rf sind nich mehr. bei einem hat sich die spule verabschiedet. zumindest kratzt es heftig wenn ich mal etwas lauter dreh oder auch die membran langsam reindrücke. also muss was neues her. auch mal schön. die rf haben ja auch schon 9 jahre aufm buckel

Ach hier geht es ja um die beiden 12er. Zum Musik hören reicht ein 16er port dicke, kleiner würde ich aber dennoch nicht bauen. Wenn du wirklich ab und zu mal drücken willst, bau größer! 1/3 der Membranfläche geht ganz gut. Die 700cm² für nen 15er von Sway Dizzle geht ja schon richtung 2/3, da muss man dann schon sehr aufpassen dass man sich keinen akustischen Kurzschluss baut.
Mit deinen Woofern wird das sowieso kaum machbar sein, da würde der Port wohl eh viel zu lang.
Denk vll mal über einen wechselbaren Port nach, dann kannst du einen schön auf peak trimmen und mit dem anderen trotzdem noch Musik hören.

Ich darf dann bei der Gelegenheit kurz mal daran erinnern, daß die zwar in die gleiche Kiste dürfen, in der aber jeder sein eigenes Volumen bekommen sollte.

Mit welcher Begründung?
Im gleichen Volumen finde ich unproblematischer als mir zwei Ports, was ja eine zusätzliche Schallquelle und somit Interferenzen bedeutet.

Weil ich immer auch den `Fehlerfall´ im Auge behalte, und ich habe schon eine ganze Reihe Chassis tauschen dürfen, die eigentlich überlebt hätten, wären sie in einem eigenen Volumen gewesen 😉
Fällt nämlich (warum auch immer, hab da schon einige Kuriositäten sehen dürfen) eines der beiden Chassis aus, dann funktioniert es wie eine Passivmembran.
Durch den dann fehlenden Antrieb (und die damit ebenfalls fehlende `Kontrolle´ durch den Verstärker) können deren Membranauslenkungunen extremste Werte annehmen, die nicht jedes Chassis `mal eben so´ wegsteckt.

Zum Anderen ist die Überlegung der Interferenzen durch eine zusätzliche Schallquelle bei einem solchen Projekt wohl mehr als vernachlässigbar...denn...mal im Ernst...wie weit kann denn bei zwei 12"ern in einem 125-Liter-Gehäuse...im Auto...gelle 😉

Und da hier ja (hoffentlich) weit unterhalb jeder ortbaren Frequenz elektronisch getrennt wird, ist wohl davon auszugehen, daß die BR-Kanäle in der Schallwand sitzen dürften, und diese nicht (wegen eventuell durch den BRK abgestrahlten mittleren Frequenzen) auf die Rückseite gebaut werden.
Bei diesem Projekt ist dann also wohl die mögliche Entfernung der BRKe zu den Chassis so gering, daß die in keinem Fall ins Gewicht fallen dürfte.

Auch ist wohl nicht davon aus zu gehen, daß die Abstimmfrequenz extremst tief sein wird, da ja hier eher der Wunsch nach `Druck´ Vater des Projektes ist, und nicht der möglichst lineare Frequenzgang angestrebt wird, der im Wagen machbar ist...
Bei derartigen Volumina und eher `hohen´ Tuningfrequenzen müßte dann aber (um überhaupt noch auf eine realisierbare Rohrlänge zu kommen, die Fläche des BRK so groß gewählt werden, daß man sich dann durchaus über einen akustischen Kurschluß Gedanken machen muß.
Baut man aber für jedes Chassis ein eigenes `Abteil´ kann (durch das geringere Volumen) bei gleicher Tuningfrequenz die Öffnungsfläche des BRK entsprechend kleiner gewählt werden, und man hat dennoch die Möglichkeit, eine akzeptable Länge zu erhalten.
Selbstverständlich ist dabei zu beachten, daß die Öffnungsfläche >1/4 besser >=1/3 der Membranfläche bleiben sollte.
Bei Aeroports aber auch nicht zwingend, da ist es durchaus auch möglich, minimal unter diesen Vorgaben zu bleiben.

Sind aber alles keine Weisheiten, sondern Erfahrungen meinerseits!
Wie es im Endeffekt gemacht wird, ist selbstverständlich jedem selbst überlassen.

Was die Betriebssicherheit betrifft hast du natürlich Recht, aber ob das hier nötig ist? Ich hatte es so verstanden, dass die Kiste eigentlich mehr zum Musik hören gedacht ist und hin und wieder mal aus Jux ein bissel gedrückt werden soll. Wenn die Chassis den Grenzbereich nur selten sehen hält sich dieses Risiko doch in Grenzen.

Wenn man beide Chassis auf das selbe Volumen spielen lässt, kann man auch einigen Schwierigkeiten bei der Abstimmung eben gänzlich aus dem Weg gehen. Bei einer symmetrischen Kiste ist das zwar kein großes Problem, aber wer mal versucht hat aus GFK zwei identische Kammern an ein Seitenteil zu laminieren weiß was ich meine. 😉

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