B7 3.0 TDI BKN - Startaussetzer (Warmstartwürgen?)

Audi A4 B7/8E

Servus zusammen, ich fahre einen 3.0 tdi BJ06 mit 204 PS, jetzt ca 150tkm gelaufen.
Folgendes Szenario: Auto steht über Nacht in Garage, ich starte ganz normal, springt gut an, läuft normal. Ich fahre ca 1km zur Tanke, Motor aus, tanken. Wenn ich dann wieder starte, gibt es beim zünden sowas wie einen kleinen Aussetzer, sprich er orgelt vllt. Einmal, dann passiert eine Sekunde nichts, dann springt er an. Im Extremfall geht in der Sekunde wo nichts passiert das Licht aus, xenon sowie innen, manchmal gibt es eine Art knacken in dieser Sekunde. Danach läuft er ohne Probleme. Glühkerzen sind alle 6 neu, auch sonst keinerlei Probleme mit dem Motor. Meistens ist es wirklich nur wenn ich nach einer kurzen Fahrt neu starte, sprich wenn ich mal 30 km gefahren bin und dann Neustarte springt er ganz normal an. Jetzt war ich gestern in Mailand, da hat er das selbe nach ca 400 km Fahrt und dann Neustart gemacht 🙁
Habe in einem anderen thread etwas ähnliches gelesen, da ging es auf einen klebenden Magnetschalter am Anlasser zurück, allerdings war da das Problem praktisch andersherum, da zeigte er die Problematik wenn er kalt ist, bzw bei direktem Neustart nicht.
Ich hoffe ihr versteht halbwegs was ich versuche zu erklären. Mein Mechaniker meinte mal es könnte am zweimassenschwungrad liegen, was dann wohl bedeuten würde es aus kostengründen einfach so zu lassen 😁 wie gesagt, ansonsten rennt der dicke wie er soll, verbrauch Autobahn 6,5 Liter, bei zügiger Landstraßenfahrt 8,5. Wenn ihr sonstige Infos braucht, einfach fragen. Ich hoffe jemand kann mir weiter helfen
Gruß Lukas 🙂

19 Antworten

Zitat:

@Lukas-Holzapfel schrieb am 18. März 2019 um 20:04:36 Uhr:


Dachte der zweite Wert darf +/- 15 nicht übersteigen?

Nee, die Werte sollen negativ nicht zu groß werden. Ich gucke fast ausschließlich auf die Niederdruckwerte, also die ersten Werte. Das genügt meistens. Und wenn ein Injektor bei -42 als Erstwert steht, würde ich mich auch nicht unbedingt beruhigt zurücklehnen, weil er ja damit noch in der Toleranz ist.

Zitat:

Aber gut, das beruhigt mich schon mal.

Nee, nee. Denn das wesentliche ist trotzdem noch zu beachten (Ölverdünnung).

Zitat:

Mit dem Öl, wie gesagt das ist ja so ne Sache mit dem messen. Kann nicht hundertprozentig sagen ob es mehr geworden ist.

Das ist völlig unbefriedigend. Ist zwar

Dein

Auto und damit auch

Dein

Problem , aber dennoch wärst Du sehr gut beraten, die Höhe des Ölpegels zuverlässig bestimmen zu können! 😉

Zitat:

Wie hoch steigt der Pegel? Also nur minimal, oder wirklich so das der Stand weiter über dem orangenen Teil am stab ist?

Ausreichend weit über Max ist möglich. Das schlimme ist, dass manche nach Handbuch beim Ölwechsel einfach 8,2 Liter einfüllen und damit den Sachverhalt ignorieren, dass beim Ablassen/Absaugen immer ein Rest Öl verbleibt. Wer dann 8,2 Liter einfüllt, überfüllt bereits.

Ich würde an Deiner Stelle einfach den Ölwechsel jetzt machen. Und dann nur so viel einfüllen, dass der Pegel ablesbar wird.

Verdünntes Öl ist der Motorkiller Nr. 1 bei den ansonsten sehr robusten V6 CR-TDI.

Zitat:

Falls es was zur Sache tut, wert des DPF war 0.37

Damit ist der Aschewert schon recht hoch (370 ml, eigenlich kenne ich nur 40ml-Sprünge, also 40, 80, 120, ..., 360, 400 ml usw. ). Es kann durchaus sein, dass Dein DPF deshalb häufiger mit ölverdünnender Nacheinspritzung den DPF aktiv regeneriert, was ebenfalls zu einer verstärkten Ölverdünnung führt.

Okay, danke für die ausführliche Antwort.
Hab natürlich nicht Stumpf 8,2 Liter eingefüllt, sondern schon nach und nach am peilstab überprüft und dementsprechend aufgefüllt. Hab mich schlecht ausgedrückt.
Gut dann werde ich wohl mal einen Wechsel machen.
Was könnte denn dann defekt sein? Verstehe ichs richtig das es an den injektoren nicht liegen kann?
Eventuell kopfdichtung? Oder was käme noch in Frage?
Einfach um mich auf eventuelle Kosten einstellen zu können

Warmstartabwürgen halte ich für ein Injektorproblem oder zu schwachen Starter/ zu schwache Batterie.

Kopfdichtung würde ich ausschließen.

Ich würde das beobachten und dabei auch den Ölpegel regelmäßig unter wiederholbaren Bedingungen im Auge behalten.

Die Verlinkung von Andy hat nicht geklappt. Bin zufällig auf das Thema gestoßen.

Erst mal zum Ölstand messen:
Ich habe gelernt bei diesem Motor immer im Motorleerlauf den Ölstand zu messen. Dann hat man zwar einen falsch geringen Ölstand aber die Fehlmessungen durch die blöden Tropfen oben sind weg. Kurz gesagt, wenn Du bei Motorleerlauf den Peilstab ziehst, abwischst, wieder rein steckst und ziehst, darfst Du nur unten einen Tropfen sehen. Alles, was Richtung 1/4 oder gar 1/2 geht ist zu viel Öl (im Leerlauf).

Mit der Methode kann man den Trend des Ölstandes viel genauer überwachen. Wichtig auch, dass man den selben Stellplatz hat beim messen.

Der beste Weg, Ölverdünnung zu messen ist https://de.oelcheck.com/
Für ~45€ hat man einen Set, wo unter anderem der Diesel/Biodieselanteil gemessen wird. Ist der Wert 2-Stellig, hast Du Ölverdünnung und musst handeln. Entweder DPF oder defekte Injektoren. Andere Quellen für Ölverdünnung gibts nicht!! Außer du hast Kompressions und Zündprobleme, aber dann würdest Du was ganz anderes schreiben. Ich hatte mindestens einen defekten Injektor und innerhalb weniger Wochen hatte ich >25% Diesel im Öl und ~5% Biodiesel.

Defekte Injektoren tropfen nach, schließen also nicht richtig. Der nachtropfende Diesel wird nur teils verbrannt und läuft die Zylinderwände in die Ölwanne => Verdünnung

Selbes Spiel beim DPF. Bei dessen Regeneration wird Diesel nacheingespritzt (nach der Verbrennung) um die DPF Temp zu erhöhen (Katalysator). Ein Teil des Diesels landet unverbrannt in der Ölwanne => Ölverdünnung. Je voller der DPF mit Asche (wie bei einem Grill), desto weniger Ruß kann er aufnehmen und muss immer häufiger regeneriert werden => Ölverdünnung

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Doppelt hält ja bekanntlich besser, aber ich hatte weiter oben zum Ölstandmessen schon einmal eine "Anleitung"/ Handlungsempfehlung abgegeben:

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 16. März 2019 um 12:47:01 Uhr:


Ölpeilstab ist nicht de beste. 😁

Ich nutze immer die "5-fach-Methode". also eine Handvoll mal den Peilstab fast vollständig eintauchen, ziehen, abwischen, usw,. Dann zum Schluss die finale Messung machen.

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