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B-Klasse auf LPG / Autogas umbauen

Themenstarteram 18. Mai 2007 um 16:55

Hallo!

wer hat seine B-Klasse auf LPG / Autogas umrüsten lassen?

Anscheinend gab es bei der allerersten Generation mit dem M266 Motor Probleme beim Ventilspiel.

Prins jedenfalls rät auf seiner Homepage http://www.prins-lpg.com/en/prins/ dazu den Zylinderkopf zu "ändern".

BRC empfiehlt auf Nachfrage auch den Einsatz erst ab Baujahr 2006.

-> Hat jemand von Euch nähere Infos / Erfahrungen?

 

Viele Grüße,

Peter

(B170, M266.940, Baujahr 2005)

P.S.: Wieviel verbraucht eigentlich die B-Klasse nach einer Umrüstung mehr?

Beste Antwort im Thema
am 11. April 2008 um 19:01

Seid gegrüßt Ihr B-ler. Wir haben folgende Antwort von MB zum Thema Umrüstung erhalten:

Mercedes Benz AG

Gerne gehen wir auf die von Ihnen angesprochene Thematik näher ein.

Die Daimler AG befasst sich sehr intensiv mit Alternativantrieben - so z. B. auch mit dem Flüssiggasbetrieb. In diesem Zusammenhang gab es auch Überlegungen, den Mercedes-Benz E 200 der Baureihe 211 mit einer Sonderausstattung für den Wechselbetrieb zwischen Flüssiggas und Superkraftstoff anzubieten. Dies wurde jedoch aus verschiedenen Gründen zurückgestellt, beziehungsweise durch die Erdgasvariante des E 200 Kompressor ersetzt.

Im Folgenden gehen wir ganz allgemein auf den Flüssiggasbetrieb ein, und zwar insbesondere im Hinblick auf den nachträglichen Einbau von Flüssiggasanlagen, wie sie auf dem Markt angeboten werden. Hierzu müssen wir vorausschicken, dass wir uns im PKW-Bereich nur mit entsprechenden Anlagen für Fahrzeuge mit Vergasermotor befasst haben und deshalb zum Einbau in Fahrzeuge mit Einspritzmotoren keine Aussage treffen können.

Zunächst sei erwähnt, dass grundsätzlich keine Bedenken bestehen, unsere Otto-Motoren mit Flüssiggas zu betreiben.

Die Empfehlung bestimmter Flüssiggasanlagen oder Firmen, die den Einbau vornehmen, ist uns nicht möglich. Ein nachträglich mit einer Flüssiggasanlage ausgerüstetes Fahrzeug muss nach deren Einbau der Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr vorgeführt werden, damit - in Zusammenarbeit mit der Zulassungsstelle - ein Eintrag in die Fahrzeugpapiere erfolgt, bevor das Fahrzeug mit der Flüssiggasanlage im Straßenverkehr eingesetzt werden darf.

Um das Verfahren dieser Einzelabnahme zu vereinfachen sollte daher nur eine Anlage in Betracht kommen, für die bereits ein auf den Fahrzeugtyp bezogenes Mustergutachten existiert.

Unbedenklichkeitserklärungen können wir nicht ausstellen. Dies begründet sich darin, dass Mercedes-Benz keine Untersuchungen mit den verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Anlagen durchgeführt hat. Eine Unbedenklichkeitserklärung ist, wenn eine Anlage mit gültigem Mustergutachten vorschriftsmäßig eingebaut wurde, auch nicht erforderlich.

Darüber hinaus sollten Sie sich auch unbedingt mit der Stelle in Verbindung setzen, bei der das umzurüstende Fahrzeug versichert ist. Denn zumindest eine bestehende Kaskoversicherung dürfte durch den nachträglichen Einbau einer Flüssiggasanlage berührt werden.

Bitte beachten Sie, dass bei reinem Flüssiggasbetrieb mit erhöhtem Verschleiß bestimmter Teile des Motors und der Gemischaufbereitungsanlage zu rechnen ist, da die Reibung mindernde Wirkung bestimmter Additive im Otto-Kraftstoff fehlt. Von Vorteil wären in diesem Fall sicherlich gehärtete Ventilsitzringe. Damit erhöhter Verschleiß trotzdem in Grenzen gehalten wird, ist es empfehlenswert, jeweils nach einer Fahrstrecke von ca. 1 000 km für ungefähr 100 km auf den Benzinbetrieb umzuschalten. Die gängigen Anlagen sind unter anderem auch aus diesem Grund für einen Wechsel-Betrieb ausgelegt.

Wir weisen darauf hin, dass beim Flüssiggasbetrieb mit etwas geringerer Motorleistung und mit einem etwas höheren Verbrauch als bei Benzinbetrieb zu rechnen ist. Allgemeingültige Werte liegen uns nicht vor, denn sie sind abhängig von der verwendeten Flüssiggasanlage, sowie von deren Einstellung.

Auch einige weitere Punkte sollten beachtet werden, wie zum Beispiel Gewichts- und räumig verringerte Zuladungsmöglichkeit, Erschwernis bei bestimmten Reparaturen (durch Einhalten von Sicherheitsvorschriften der gesetzlichen Unfallversicherer bei Schweißungen, Lacktrocknungen im Trockenofen u. .), und eine eventuell schwierigere Servicesituationen wegen der noch verhältnismäßig geringen Anzahl entsprechend ausgebildeter Mechaniker beziehungsweise eines flächendeckenden Servicenetzes.

Selbstverständlich muss auch bei Flüssiggasbetrieb beachtet werden, was für den normalen Betrieb gilt: So muss zum Beispiel der Wärmewert der Zündkerzen den Vorschriften entsprechen, die von Mercedes-Benz vorgeschriebenen Ölwechselintervalle in Verbindung mit den freigegebenen Motorölen eingehalten werden, das Ventilspiel mit den Herstellerangaben übereinstimmen und die Gaszufuhr nicht zu mager eingestellt sein. Die Gaszufuhr darf aber auch nicht stärker eingestellt sein als es zu diesem Zweck erforderlich ist.

Gem. der Verkaufsbedingungen der Daimler AG wird keine Gewährleistung auf Teile fremder Herkunft, wie im vorliegenden Fall bei einer nachträglich verbauten Flüssiggasanlage, übernommen.

Nach dem neuen Schuldrechtsmodernisierungsgesetz hat ein Kunde nur Sachmängelansprüche an die Daimler AG für bei Übergabe das Fahrzeugs herstellerseitig vorhandene Mängel. Mängel, die erst später durch Gebrauch oder Veränderungen (z.B. Aus- und Umbauten) am Fahrzeug entstanden sind, werden nicht durch die Hersteller-Gewährleistung abgedeckt. Dies bedeutet, bei Aus- und Umbauten bleibt die Herstellergewährleistung grundsätzlich erhalten. Entstehen aber Defekte, die urschlich mit einem Umbau in Zusammenhang stehen, haftet die Daimler AG nicht.

Sofern Gewährleistungs- und Garantieansprüche durch diese Teile entstehen, müssen sie bei der Einbaufirma oder dem Einbausatzhersteller vorgebracht werden.

Hinsichtlich des Abgasverhaltens sind bei Flüssiggasbetrieb - je nach Anlage - kaum Unterschiede gegenüber der Verwendung von bleifreiem Kraftstoff zu verzeichnen. Im Rahmen des Mustergutachtens muss auch der Nachweis über die Einhaltung der Abgasgrenzwerte bei Gasbetrieb erbracht werden.

Es würde uns freuen, wenn wir Ihnen eine umfangreiche Information rund um die Thematik Flüssiggasantrieb geben konnten.

Sehr geehrter Herr Hudl . Auch künftig stehen wir Ihnen als verlässlicher Partner mit Rat und Tat zur Seite.

Freundliche Grüße nach Kiefersfelden

Thomas Goch

(Diese Nachricht wurde elektronisch erstellt und ist ohne Unterschrift gltig)

Mercedes-Benz Customer Assistance Center Maastricht N.V.

Customer Service

NL-6229 GS Maastricht, The Netherlands

Telefon 00800 1 777 7777

Telefax 069 95307-255

E-Mail cs.deutschland@cac.mercedes-benz.com

Mercedes-Benz Customer Assistance Center Maastricht N.V. Domicile and Court of Registry:

Maastricht/ Netherlands Commercial Register No.: K.v.K. Z-L 33014909

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am 19. Mai 2007 um 6:29

soweit mir bekannt ist , braucht ein Autogas-Umbau idR 10 % mehr ....

am 21. Mai 2007 um 16:44

Umbau auf Autogas

 

Hallo peterk15

Was den Umbau betrifft, gehe mal mit Deiner Zulassung zu Mercedes in die Werkstatt. Die können Dir sagen ob das Deine Ventile aushalten. Ich bekomme auch in Juli einen B-170 lasse ihn auch Umbauen auf LPG.Wenn Du eine Prins oder eine Stargas Anlage einbauen lässt ,kannst Du eine Versicherung abschliessen.

www.german-assistance.com

Ich mach das auch. Bist auf der sicheren Seite.

Gruß

RH

Hi,

der Hersteller rät generell von einer Umrüstung auf LPG ab, da kapitale Motorschäden die Folge sind.

Fahrzeuge für (Erd-)Gas-Betrieb besitzen veränderte Zylinderköpfe und Ventile die nicht in der normalen Serie verbaut werden.

Es gab sogar schon ein Fall im B-Klasse-Forum mit Ventilschaden.

Also generell die finger weg von der Nachrüstung auf LPG

Gruß Dirk

am 24. Mai 2007 um 8:01

Zitat:

Original geschrieben von dirk_aw

Hi,

der Hersteller rät generell von einer Umrüstung auf LPG ab, da kapitale Motorschäden die Folge sind.

Fahrzeuge für (Erd-)Gas-Betrieb besitzen veränderte Zylinderköpfe und Ventile die nicht in der normalen Serie verbaut werden.

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

heißt das, wenn 2008 der B mit Gasantrieb kommt, dass, weil auf Gas optimiert, der Benzinverbrauch im Vergleich zum Nur-Benziner deutlich schlechter ist?

Schließlich ist Autogas ja noch nicht überall erhältlich. Der Mehrverbrauch an Gas (ca. 10%) und ein höherer Benzinverbrauch + die höheren Gestehungskosten machen doch dann den Kauf eines Gas-B's wieder fraglich.

Gruß

Wolfspitz

Zitat:

Original geschrieben von Wolfspitz

Hallo Dirk,

heißt das, wenn 2008 der B mit Gasantrieb kommt, dass, weil auf Gas optimiert, der Benzinverbrauch im Vergleich zum Nur-Benziner deutlich schlechter ist?

Schließlich ist Autogas ja noch nicht überall erhältlich. Der Mehrverbrauch an Gas (ca. 10%) und ein höherer Benzinverbrauch + die höheren Gestehungskosten machen doch dann den Kauf eines Gas-B's wieder fraglich.

Gruß

Wolfspitz

------------------------

Hallo,

hier wird Autogas (LPG) und Erdgas lustig durcheinander gewürfelt. Einfach mal ins Forum "Alternative Kraftstoffe" wechseln und die Suchfunktion benutzen. Da werden viele Fragen beantwortet.

Themenstarteram 24. Mai 2007 um 17:01

Hi all: Hier der aktuelle Zwischenstand.

Alle Motoren der B-Klasse (M266.xxx) haben anscheinend weiche Ventilsitzringe. Ein Umrüsten würde daher die Laufleistung unter Umständen auf 50.000km reduzieren.

Die Alternative dazu ist, dass man sich gehärtete Ventilsitzringe einbauen läßt.

Ich fordere gerade Angebote an und melde mich dann bzgl. des Preises...

am 24. Mai 2007 um 17:22

AutoGas (LPG)

 

Hallo Dirk

Motorschaden hin Motorschaden her. Was glaubst Du wer alles seine Autos aufAutoGas (LPG) Umrüsten lässt. Wenn Du eine gut eingestellte Anlage hast,und Du fährst Dein Auto normal,dann ist alles in Grünen Bereich.Mein Focus Bj 2000 steht auch auf der schwarzen Liste wegen der Ventile. Mein Auto hat ein Fordwerkstatt umgerüstet. Ich habe meinen Ford 2005 bei einen KM Stand von 82590 Umrüsten lassen.Jetzt zeigt der Tacho 140.045 KM also 57455KM Da ich auf Benzin Starte,gehe ich mal von guten 55000 KM aus ,die ich in Gasbetrieb gefahren bin. Noch eins. In Italien fahren über 1.500.000 Autos mit Autogas in PL 1.000000 Autos in den NL 450000 und in F 300000 Autos Ich glaube nicht das das alles Leute sind die einen Motorschaden so ohneweiters hinnehmen.Du kannst auch einen Motorschaden in Benzinbetrieb bekommen.Die Länder die ich aufgezählt hade,haben alle Tempolimit. In Deutschland werden teilweise die Motoren Verheizt. Und noch eins Gas verbrennt schonender als Benzin.

Gut Gas

SOK-RH52

am 24. Mai 2007 um 21:39

@SOK-RH...

hier wird ja auch niemand daran gehindert, sich hinsichtlich LPG-Umrüstung frei zu entfalten...sofern hier Warnhinweise ausgesprochen werden, so sind diese eben nicht mehr (aber auch nicht weniger!) als solche zu verstehen!

Natürlich kann und darf Jeder sein Auto - sofern technisch machbar - umrüsten, aber die Konsequenzen hat ebenso jeder selbst zu tragen...

Und nochwas Provokatives zum Thema Gas: Auch Gas wächst nicht auf Bäumen und ist "endlich"...es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch mit dieser Energiequelle die Preisspielereien beginnen ;) Je mehr Umrüstungen, je eher geht's los :D

Gruß

am 25. Mai 2007 um 21:17

Servus Aufstieg 2005,

vielen Dank, das es noch solche Menschenfreunde wie dich gibt, die vor dem Einbau einer LPG Anlage, in sicher gut gemeintem Sinne, warnen. Das verflüssigte Gas (so wäre es eigentlich richtiger) wächst nicht auf Bäumen und wird auch nicht von der "Gasmutter" geboren. Im Gegenteil, es entsteht als "Abfall" bei der Herstellung von Benzin. Flüssiggasfahrer verfahren also nur den "Müll", der sowieso bei der Benzinherstellung abgefackelt und damit sowieso in der Umwelt landen würde.

Auf deutsch, es ist nicht mehr oder weniger endlich wie Benzin auch.

Mich freut die Warnung, daß der Preis natürlich von der Nachfrage abhängt und sofort in die Höhe schnellt sobalt viele Umrüsten daher, daß mein C-Klasse Benz schon seit einigen Jahren perfekt mit LPG fährt und ich somit ja weiterhin von den günstigen Preisen profitiere.

Als ich damals umgerüstet habe, durfte ich mir genau die gleichen Sprüche anhören, wie ich mich noch umschauen werde, wie schnell die LPG Preise explodieren werden. Der Preis ist tatsächlich gestiegen (ich gebs ja zu). Statt damals 0,619 € zahle ich heute 0,639 €. Ach ja, LPG ist steuerlich inzwischen CNG (Erdgas) angepasst und bis 2018 begünstigt.

Zur B-Klasse kann ich nur sagen, daß sogar Mercedes den Einbau einer LPG Anlage anbietet (Angebot von heute Morgen) und somit einen Garantieverlust verhindert wird.

Nur Mut, die Sache ist einfacher als man denkt und der Weg zur Zapfsäule ist wieder leichter.

Viele Grüße

am 26. Mai 2007 um 7:00

AutoGas in B-Klasse

 

Hallo de007916

Über Deine Nachricht,das Mercedes auch AutoGas Anlagen in die B-Klasse einbaut erfreut mich sehr.Kannst Du mir die Werkstatt nennen,die die Gasanlage einbauen.Zum Preis AutoGas.An meiner Tanke bezahle ich seid der Erhöhung der Schweinesteuer 0,57 € pro L .Und wennich 100Lin Monat Tanke (schaff ich Locker) bekomme ich noch 5% Rabatt also mein L Preis liegt Z,z bei 0,54,15 € Zusammsetzung Gas 50/50 geht Super in mei Auto.Kannst mir auch die Adresse über E-Mail schicken

Schon im voraus Danke.

emmes@gentlemansclub.de

Zitat:

Original geschrieben von de007916

Zur B-Klasse kann ich nur sagen, daß sogar Mercedes den Einbau einer LPG Anlage anbietet (Angebot von heute Morgen) und somit einen Garantieverlust verhindert wird.

wer bietet den Einbau der Anlage an? Mercedes als Hersteller des Fahrzeuges oder ein Mercedes-Händler??

Es gibt keine Freigabe von Mercedes für LPG! Wenn ein Mercedes-Händler das Fahrzeug auf LPG umrüstet, erlischt die Werksgarantie genauso, als wenn es ein freier Umrüster macht. Klar wird der Mercedes-Händler bei Problemen oder im Schadenfall dem Werk verschweigen, dass er LPG nachgerüstet hat, aber bei bestimmten Schäden gucken auch die Jungs vom Werk etwas genauer hin, bis sie den Schaden anerkennen und regulieren.

Ciao,

Eric

am 28. Mai 2007 um 13:08

Umstellung

 

Hallo Eric

Von Ford bekommst Du auch keine Freigabe für den Umbau.

Aber die Fordhändler bauen um wie die wilden. Kannste nur auf die Pfoten hauen. Aber die haben schon Hornhaut drauf.

Gruß

RH

Hallo,

also das LPG bis 2018 steuerlich gefördert wird kann

ich glauben,muß aber nicht.:D

Lass mal erstmal genug damit fahren.

Gruß perry2

am 28. Mai 2007 um 18:42

Zitat:

Original geschrieben von perry2

...LPG bis 2018 steuerlich gefördert wird...

Mein Tip: WM 2010 ;)

Viele Grüße - Axel

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