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AWD auf Bremsenprüfstand
Ich muss mit meinem CR-V demnächst zur ersten Hauptuntersuchung. Da werden ja u.a. auf dem Rollenprüfstand die Bremskräfte gemessen. Nun steht im Handbuch, dass man das AWD Modell nicht auf der Hinterachse stehend abschleppen soll, da dadurch der hintere Antrieb beschädigt wird.
Auf dem Rollenprüfstand wird die Hinterachse ja auch angetrieben. Ist dies für die Hinterachse schädlich?
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12 Antworten
hihihi, gute frage, würde mich auch mal interssieren. denke mir aber, das die zeit und die geschwindigkeit auf dem prüfstand zu kurz ist um was kaputt zu machen. anders sieht beim abschleppen aus. Über, u.U., 20-30km auf der hinterachse zu transportieren, wird bestimmt schön heiß im AWD Getriebe.
Da passiert nix.
Wird kurz angebremst und fertig.
Keine Sorge,da geht nix kaputt
Bei meiner ersten und bisher einzigsten HU war das so.
Frage an den Prüfingenieuer: Können sie auf ihrem Prüfstand meinen Honda prüfen.
Antwort: Ja, dass geht.
Wie er dann nach einiger Wartezeit den Honda auf den Prüfstand fuhr und die Prüfstandrollen die Vorderräder durchdrehten, versuchten die Hinterräder sofort den Wagen aus den Bremsrollen zu schieben.
Prüfer: Ups, muss ja noch den Prüfstand umstellen. Hierfür nahm er eine Leiter und stellte irgendeinen Hebel an der Anzeigetafel unter der Decke um.
Im Allradmodus drehen die beiden Rollen nämlich entgegengesetzt und überlisten dadurch das AWD-System.
Also von wegen, da passiert nix. Bei meinem IIIer regiert das System so schnell, dass ohne Allradprüfstand kein vernünftiger Bremsentest möglich ist. Bevor die Rollen die Vorderräder auf Geschwindigkeit bringen können, schieben die Hinterräder das Fahrzeug aus den Rollen.
Wie schnell das System reagiert habe ich auch schon beim Räderwechsel beim Reifenhändler gesehen. Der Monteur drehte das Vorderrad bei der Rädermontage etwas von Hand und sofort bewegte sich auch das Hinterrad.
das war aber eher die schuld des prüfingenieurs...................
habe gestern mitn kumpel von der dekra gesprochen. der sagte mir, das es prüfanweisungen für allradfahrzeuge gibt, die tunlichst beachtet werden müssen. das variiert von hersteller zu hersteller. die einen (zb subaru) brauchen die gegenlaufende rolle, bei anderen reicht es wenn in leerlauf gestellt wird, bei wieder anderen muss gar nix beachtet werden usw. usf. also , wenn alles baechtet wir ..............kein problem, da passiert gaaar nix
Zitat:
@grpoe schrieb am 26. Januar 2017 um 08:27:49 Uhr:
das war aber eher die schuld des prüfingenieurs...................
habe gestern mitn kumpel von der dekra gesprochen. der sagte mir, das es prüfanweisungen für allradfahrzeuge gibt, die tunlichst beachtet werden müssen. das variiert von hersteller zu hersteller. die einen (zb subaru) brauchen die gegenlaufende rolle, bei anderen reicht es wenn in leerlauf gestellt wird, bei wieder anderen muss gar nix beachtet werden usw. usf. also , wenn alles baechtet wir ..............kein problem, da passiert gaaar nix
Kaputt geht da tatsächlich so schnell nichts. Es ist halt nur keine Messung möglich, wenn Prüfstand und natürlich Personal nicht dafür ausgelegt sind. Ich gehe aber mal davon aus, dass heute alle Prüfstellen entsprechende Prüfstände haben. Bei dem Personal bin ich mir da nicht so sicher.
Es kann also nicht schaden, den Prüfer vor dem Bremsentest noch einmal auf den Allrad hinzuweisen.
Siehe auch: http://www.motor-talk.de/.../...enpruefung-allradler-t5700220.html?...
Gruß Jürgen
Gestern war ich mit dem Auto meiner Frau in einer DEKRA Prüfstelle. Bei der Gelegenheit habe ich den Prüfer auf das Thema Allrad angesprochen. Er hat mir erklärt, es gäbe von den Herstellern Vorgaben, nach denen sie ihren Bremsenprüfstand einstellen können.
jou, mein Prüfer wollte meinen CR-V! auch auf dem Prüfstand messen, ich hatte ihn gewarnt. Das Ergebnis waren extrem böse Geräusche vom Antrieb und rote Flecken im Gesicht des Sachverständigen vom TüV. Man kann die negative Beschleunigung aber prima mit einem transportablen Gerät messen. Haben die Prüfer auch, machte man auch bei meinem Allradoldtimer.
Um das Thema abzuschließen: ich war gestern mit meinem CR-V bei DEKRA zwecks Hauptuntersuchung. Ende vom Lied: der Wagen darf wegen AWD nicht auf deren Bremsenprüfstand, der Prüfingenieur hat auf dem Hof eine Bremsfahrt gemacht. Ein Verzögerungsmessgerät hatte er dabei. Also nix von wegen "was soll denn da schon passieren".
Aha,gut zu wissen.
Wieder etwas gelernt,...Danke
Eigentlich war das Thema ja abgeschlossen.
Es gibt für Allradantrieb geeignete Bremsprüfstände. Selbst meine winzige Dekra-Prüfstelle (1 Mannbetrieb) hat so einen.
Da laufen die beiden Bremsrollen gegenläufig und tricksen dadurch das Allradsystem aus.
Zitat:
@msbot0811 schrieb am 2. März 2017 um 19:18:25 Uhr:
Eigentlich war das Thema ja abgeschlossen.
Es gibt für Allradantrieb geeignete Bremsprüfstände. Selbst meine winzige Dekra-Prüfstelle (1 Mannbetrieb) hat so einen.
Da laufen die beiden Bremsrollen gegenläufig und tricksen dadurch das Allradsystem aus.
Tja, war gestern das zweite Mal bei der HU. Gleiche Prüfstelle wie vor zwei Jahren, aber anderer Prüfer.
Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass ich ein Allradfahrzeug habe und er den Prüfstand umstellen muss.
Seine Antwort hat mich dann sehr erstaunt. "Er wollte das Fahrzeug mit dem Verzögerungsmessgerät bei einer Probefahrt auf dem Hof prüfen, da der Computer diese so bei meinem Fahrzeug vorschreibt. Kann sein, dass es auch anders geht. Er würde sich aber streng an die Vorgaben halten.":confused:
War mir natürlich sehr recht.
Fragt sich nur, ob es diese Vorgabe schon vor zwei Jahren gab und der damalige Prüfer sie einfach ignoriert hat, oder die Vorschrift erst aufgrund von Schadensfällen eingeführt wurde.
Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass es für das vordere Differential nicht so gut ist, wenn ein Vorderrad vorwärts und das andere rückwärts dreht. Im normalen Fahrbetrieb tritt dieser Zustand nämlich nie ein. Der Prüfer jedenfalls konnte mir meine Vermutung weder bestätigen, noch wieder legen.