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AUY-Motor (1.9 PD TDI 115 PS) läuft unrund und macht Geräusche / Fehlermeldung zu Zylinder 1

VW Sharan 1 (7M)
Themenstarteram 23. Mai 2020 um 13:10

Hallo zusammen,

unser Sharan mit AUY-Motor (1.9 PD TDI 115 PS) läuft unrund (=> als liefe er nur auf drei Zylindern) und macht Geräusche aus dem Bereich Zylinder 1 (eher oben aus Zylinderkopfbereich).

Außerdem qualmt er weiß.

Folgende Fehlermeldung wird dabei bezüglich Motorsteuerung abgelegt:

16685.P0301 Zylinder 1 Verbrennungsaussetzer erkannt.

Das entsprechende PD-Element wurde bereits getauscht => keine Verbesserung

Stecker für das entsprechende PD-Element überarbeitet => keine Verbesserung

Habe schon nach einem passenden Ersatz-Zylinderkopf Ausschau gehalten.

Vielleicht läßt sich der Motor jedoch auch mit geringerem Aufwand reparieren.

Wer hat dazu eine Idee?

Was für Möglichkeiten gibt es, die dazu führen, dass die o. g. Fehlermeldung abgelegt wird?

Beste Grüße

Beste Antwort im Thema

Wie kommt mir das Bekannt vor !?

Ist das der Herr SharanPD aus dem SGAF ? Nach den Beiträgen hier zu urteilen ja .

Wundert mich das du hier nichts geschrieben hast zu der Kurbewellen planschleifmethode mit Schleifpapier.

Oder das der Alte riemen auf einer länge keine Zähne mehr hatte.

https://www.sgaf.de/.../...rennungsaussetzer-dann-19464p3008-nockenwel

Lieben Gruß Frank

P.S. Ja auch hier bin ich vertreten

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72 Antworten
Themenstarteram 24. Mai 2020 um 7:17

Hallo @Avon35,

was meinst Du mit

"... Im übrigen, bei einer Motorlaufleistung von 386.000 km den Kopf zu zerlegen, wäre das "Todesurteil" für den Motor ... ..."

und

"... Aha, interessante Auslegung beim Diesel! Noch dazu, wenn diesbezüglich alles neu ist ... ..."

jeweils genau?

 

Halllo zusammen,

kann fehlende Kompression allein das Nagel-Geräusch erklären?

Wie würdest Ihr die weitere Ursachenanalyse bzw. Reparatur angehen?

Beste Grüße

Moin @Uhu1000

 

das Klackern könnte von den Hydrostößeln kommen. Additive für Hydrostößel sollen die Geräusche vermindern (ein paar Videos dazu gibt es). Die Ursache schlechter Kompression wirst du damit nicht beseitigen.

Vielleicht dichtet auch ein Ventil nicht exakt ab, das hatte @motylewi schon geschrieben?

Auch dafür soll es Additive geben.

 

Leider habe ich bezüglich Wirksamkeit von Additiven keine Erfahrung (bin da eher skeptisch), preislich sind sie bei der Laufleistung wohl vor dem Auseinandernehmen des Motors einen ersten Versuch wert.

 

Gruß Markus

Themenstarteram 24. Mai 2020 um 12:43

Hallo zusammen,

es scheint wohl so, als liefe es darauf zu, den Zylinderkopf zu tauschen.

Im Hinblick darauf wäre es jedoch gut, zuvor ausschließen zu können, dass die erniedrigte Kompression bei Zylinder 1 nicht vom "System Zylinderlauffläche, Kolbenring(e), Kolben" verursacht wird.

Wie läßt sich diese Ursache ohne größere Demontagen möglichst sicher ausschließen?

Beste Grüße

Zitat:

@Uhu1000 schrieb am 24. Mai 2020 um 14:43:44 Uhr:

Hallo zusammen,

es scheint wohl so, als liefe es darauf zu, den Zylinderkopf zu tauschen.

Im Hinblick darauf wäre es jedoch gut, zuvor ausschließen zu können, dass die erniedrigte Kompression bei Zylinder 1 nicht vom "System Zylinderlauffläche, Kolbenring(e), Kolben" verursacht wird.

Wie läßt sich diese Ursache ohne größere Demontagen möglichst sicher ausschließen?

Beste Grüße

Allenfalls per Endoskopie, aber auch nicht zuverlässig! Du kannst den Zustand der Kolbenringe nicht checken, außer ggf. durch Einfüllen von Diesel in den Brennraum und Kontrolle, wie schnell das verschwindet (feste oder gebrochene Kolbenringe).

WENN du schon 'an die Substanz' ran willst, dann mache gleich Nägel mit Köpfen, baue die Ölwanne mit ab und ersetze Pleuel- und Hauptlagerschalen, möglichst auch die Kolbenringe - es sei denn, du hast einen Fresser am ersten Zylinder! Das geht vorab per Endoskopie festzustellen, wobei dir der erste Zylinder hierfür reicht!

Wie wäre es denn, hier mal eine aussagefähige Aufnahme des laufenden Motors einzustellen, damit man ggf. die Geräuschkulisse besser einschätzen könnte?

Was willst du bei dieser Laufleistung genau an Überarbeitung einfließen lassen? Was wurde wähernd der letzten Jahre "gemacht", wie lange fährst du das Fz schon (auch Laufleistung in diesem Zeitraum) - und noch viel wichtiger: WIE ist dieser Fehler aufgetreten, schlagartig oder schleichend?

Den Motor bei dieser Laufleistung auseinanderzunehmen halte ich für sehr gewagt! Der "verbesserte" Zylinderkopf hat die unangenehme Nebenwirkung, daß sämtliche Drücke steigen. In früheren Jahren war das für Lager etc. "zu viel", die Folgelaufzeit war meist sehr kurz vor dem endgültigen Exitus.

Themenstarteram 24. Mai 2020 um 14:29

Hallo zusammen,

hier ein Bild vom Qualm:

20200524-161149
Themenstarteram 24. Mai 2020 um 14:32

Hallo zusammen,

hier ein Eindruck von den Geräuschen im Motorraum (bei entfernter Motorabdeckung):

Themenstarteram 24. Mai 2020 um 14:44

Dieser VW Sharan wird seit über 14 Jahren bzw. über 250.000 km von uns gefahren.

In dieser Zeit wurde z. B. vor einiger Zeit der Turbo von mir gewechselt.

Daneben habe ich auch Zahnriemen gewechselt usw..

Nach meiner Wahrnehmung ist das aktuelle Problem allmählich aufgekommen.

Zitat:

@Uhu1000 schrieb am 24. Mai 2020 um 16:29:40 Uhr:

Hallo zusammen,

hier ein Bild vom Qualm:

Dieser Rauch hat mit Wasser nix zu tun. Was passiert beim Gasgeben? Geräuschkulisse ist auch nicht aussagefähig, da solltest du langsam Gas geben, um die weitere Entwicklung feststellen zu können.

Themenstarteram 24. Mai 2020 um 18:02

Hallo @Avon35,

hier Motorgeräusche mit dreimaligem Gasgeben:

Ich würde da garnicht mit einem anderen Kopf anfangen, sondern gleich einen gebrauchten Motor holen. Die gibts für um die 400 im ganzen. Dann frisches Öl, Zahnriemen drauf und fertig.

Natürlich kann dir keiner garantieren, wie schlecht der neue Motor ist usw aber viel schlechter als deiner wird er auch nicht sein.

Themenstarteram 24. Mai 2020 um 18:39

Hallo @motylewi,

auch eine mögliche Vorgehensweise.

Allerdings hätte ich gern einen Motor der gut läuft

und

außerdem wäre bei einem Ersatzmotor dann z. B. auch noch das Thema Kupplung.

Welchen konkreten Defekt hörst Du denn aus den vorliegenden Geräuscher heraus?

Beste Grüße

Noch eine Frage, wenn du bei laufendem Motor den Öldeckel aufmachst, hast du dann viel Gas dort?

Ich höre auf deinen Aufnahmen ein recht heftiges Klappern. Für den Stössel ist mir das schon fast zu laut, außerdem sollte er so auch Zünden und Kompression haben.

Wie läuft er denn beim Starten? Hörst du, dass ihm auf einem Zylinder die Kompression fehlt?

Ich würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall einen anderen Motor besorgen oder gleich ein Schlachtauto. Die Sharan gibt es mittlerweile leider schon unter 1000 Euro. Natürlich sind dass dann Leichen, aber es gibt auch welche mit viel Rost und Unfallschäden aber wenig Kilometern.

Da kannst du dann den Motor vorher fahren und weisst, was du kaufst.

Tatsächlich ein sonderbares Schnattern, da denke ich tatsächlich an den Bereich Nockenwelle - Stößel. Aber Ferndiagnose ist äußerst schwierig in so einem Fall.

Versuche mal folgendes: Nimm an jedem Zylinder mal die Kraftstoffzufuhr einzeln weg und gib dann Gas. Eine Veränderung sollte ggf. aufgrund des dann fehlenden Verbrennungsdrucks eintreten.

Hattest du den Ventildeckel schon mal abgenommen und die Kontaktflächen von Nockenwelle und Stößel exakt auf Riefen überprüft? Gibt es eine Fliehkraftverstellung?

Hast du beim Beschleunigen irgendwelche Vibrationen?

So wie der raucht, kann der auf dem einen Zylinder nicht zünden

Themenstarteram 24. Mai 2020 um 21:00

Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für Eure anhaltenden Rückmeldungen.

Wenn ich bei laufenden Motor den Öleinfülldeckel öffne, qualmt es aktuell nicht.

Allerdings hatte er das zwischenzeitlich in der kalten Jahreszeit.

Beim Starten ohne Gasgeben ist es so, dass er gut anspringt, sich dann jedoch schüttelt und fast ausgeht, bis anscheinend irgendwas nachgeregelt wird. Danach läuft er so, wie auf der ersten "Sprachmemo" zu hören.

Wie läßt sich die Kraftstoffzufuhr bei einem Pumpe-Düse-Motor für die jeweiligen Zylinder einzeln wegnehmen?

Durch elektrisches Abklemmen im Zylinderkopfraum?

Diese wohl erste Nockenwelle in diesem Motor hatte ich mir ausführlich angeschaut und für mich nur normalen Verschleiß festgestellt - keine deutlichen Riefen usw., sondern breitflächigen Abtrag an den Nockenspitzen, erkennbar an de dort kaum noch vorhandenen Phasen an den Außenkanten.

Die schlecht einsehbaren Tassenstößel konnten dabei kaum beurteilt werden, da die Nockenwelle die Tassenstößel in größeren Bereichen abdeckt und für besseres Beurteilen nicht demontiert wurde.

Es könnte also an den Tassenstößeln von Zylinder 1 was "durch" sein.

Eine Fliehktaftverstellung ist mir in diesem Zusammmenhang nicht bekannt.

Im Hinblick auf Vibrationen kann ich morgen eine Probefahrt machen.

Beste Grüße

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