Autoverkäufer kommt nicht zum Verkaufstermin.

Verkäufer kommt nicht zum fest vereinbarten Besichtigungstermin.
Bin Gestern mit meiner Tochter von Heilbronn nach Waldmohr gefahren um einen Wohnwagen zur kaufen,Termin war mehrmals von dem Verkäufer tel.bestätigt,vor 30 min.bis Ankunft habe nochmal den Termin best. gelasst.
Beim Ankunft(ca. 240km) angerufen,bescheid gesagt- das ich,- da bin(16/30),darauf hin der Verkäufer- :Warten Sie Bitte an der Tankstelle Esso,trinken sie ein Kaffee,brauche noch min 25 min.
Wir sind dann rein ,Kaffee und Bötchen( Quittung,zufällig vorhanden)
17uhr 06 habe wieder angerufen,-ab da ging keiner mehr ran,oder nicht erreichbar zeichen Deutsch.
mehrere misslungene versuche später Whatsapp,sms,anruf,
um 17uhr 51 haben wir uns ein Energiedrink mit Quittung gekauft und nachhause gefahren.(ca.200km.)
Bin Selbständiger Fahrschulinhaber/Fahrlehrer hätte an dem Tag mehrere Fahrstunden Geben können wenn ich nicht durch halbe Deutschland rum spazieren geschickt werde.
Telefonbuch anruflisten einträge von 30.09.17
1)-9/07
2)-9/08 Allgem.Fragen Gasprüfung/TÜV?
3)-9/58 Preiskampf(ich 5,9taus.€-er 6,0tausend€)
4)-12/58
5)-13/25--
6)SmS mit Bestätigung und Adresse13/33
13uhr40 Lösgefahren aus Heilbronn
7)-15/37-----38km vor Waldmohr (Verkaufer fährt los.)
8)-16/31--- Ankunft Tel. bestättigt.(bitte 25min,warten)
9)-17/06-17/13-nicht erreichbarkeit ansage Deu.
10)-17/17-SMS + Whatsapp(kein Antwort)
11)-17/20-17/34-(17/46 SMS)17/51-Nichterreichbarkeitszeichen auf Franzosisch.

Wer kann mir bitte helfen?wie soll ich vorgehen?

Beste Antwort im Thema

Was? Du hast deinen Fahrschülern kurzfristig ihre Fahrstunden abgesagt, weil du dir nen Wohnanhänger kaufen willst?
Na pass mal auf, daß die nicht mit Schadensersatzforderungen auf dich zukommen. Manche sind dafür vielleicht 200km durch halb Deutschland gefahren und müssen unverrichteter Dinge 240km wieder heim. Mit Quittung.

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Zitat:

@Harig58 schrieb am 2. Oktober 2017 um 14:40:30 Uhr:


...
Aus diesem Vorgang eine Schadenersatzforderung an den Verkäufer (sofern greifbar) zu richten
...

Spiegelt aber zusammen mit dem Gemotze das viele drauf haben, die einen Gebrauchtwagen gekauft haben, der eben kein Neuwagen mehr ist in vollem Maß die idiotischen Vorstellungen wieder, die heutzutage so vorherrschen.

Da muß man sich heute ganz gut überlegen, an wen man was verkauft oder besser nicht verkauft... bei vielen Sachen ist Wegschmeißen wohl inzwischen die klügere Variante, wenn mans ökonomisch & nervlich betrachtet.

Ich kann mich noch gut erinnern, das war vor ca. 15 Jahren, als der Bürochef (Architekt) bei dem ich mein Büropraktikum absolviert hab versucht hat ein durch Vertragsverlängerung erhaltenes -damals schweineteures- "Smartphone" (Sony P910i oder so irgendwie hieß das Ding) zu verkaufen... als das Ding endlich per Post weg war hat er gemeint, wenn ich das Ding gleich draußen in die Mülltonne geschmissen hätte, nicht Stunden an Arbeitszeit mit diesem Schwachsinn vergeudet und dafür meine Arbeit gemacht hätte, hätte ich Geld verdient.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 2. Oktober 2017 um 14:40:30 Uhr:


Aus diesem Vorgang eine Schadenersatzforderung an den Verkäufer (sofern greifbar) zu richten und möglicherweise einem Gericht glaubhaft darzulegen, halte ich für ein mehr als ambitioniertes Vorgehen.

sorry, aber so kompliziert ist es wirklich nicht.

Der Verkäufer hat eine Zusage gemacht, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort zu sein, in der Anbahnung eines Verkaufs. Vertrauend auf diese Zusage hat der TE Aufwendungen auf sich genommen (Zeit und Kosten). Dann hat der Verkäufer seine Zusage nicht eingehalten und ist nicht gekommen. Dadurch ist ein Schaden entstanden, denn die Aufwendungen des Kaufinteressenten waren vergebens.

Für diesen Schaden muss der Verkäufer einstehen, das wurde ja auch mit Paragrafenangabe im BGB bereits begründet. Die Aufwendungen wären nicht vergebens gewesen, wenn die Besichtigung stattgefunden hätte, auch nicht wenn es zu keinem Kauf gekommen wäre.

Der Nachweis der Absprache sollte so schwer nicht zu führen sein, zumindest wenn es eine gültige Telefonnummer und vielleicht eine Dokumentation über E-Mail und Whatßs app oder einen Zeugen gibt.

Die Zeitaufwendungen und den Verdienstausfall wird der TE allerdings nicht als Schaden durchbekommen.

Wie kann man sich wegen sowas so einkackern..

Sowas ist Alltag bei eBay und co. Etliche "Verkäufer" machen sowas aus Spaß und verarschen die Leute.

Allein die Zeit hier zu schreiben und sich damit zu beschäftigen... Herrgott... Dann hat man echt nichts mehr im leben zu tun und will jede Minute vergoldet haben.

Recht haben (wollen) ist mancheinem offensichtlich den Aufwand wert.

Ich stell mir gerade die Gerichtsverhandlung vor...... Gerichtskosten, Anwaltskosten, Anfahrtskosten zum Gericht, Zeitaufwände von x Leuten...... Wegen 50 Euro Streitwert für den Sprit (+2x Kaffee, Softdrink, Wurstsemmel --> Tankstellen-Quittungen sind extra betont vorhanden).

Und dann wundert man sich, warum die Gerichte seit Jahren permanent überlastet sind.
Jeder Hampel rennt wegen jedem Mumpitz zum Anwalt und verklagt die Gegenpartei. RSV machts möglich. Die Anwälte reiben sich die Hände.
Klasse Mentalität, die sich da etabliert.

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bin bei Dir. Andererseits ist die zunehmende Verrohung der Sitten beim Kaufen und Verkaufen auch kein Spaß. Eine Zusage machen, jemand schlägt sich 5 Stunden um die Ohren und dann ist der Verkäufer nicht da - das geht nicht. Mancher könnte da in den Denkzettel-Modus schalten.

Das das vom Verkäufer nicht die feine englische Art war, liegt auf der Hand. Ich wär auch stocksauer gewesen.
Aber hilft ja nichts. Risiko. Wenn ich relativ stressfreien Kauf will, fahr ich zum vertrauensvollen Autohaus um die Ecke.
Und wie schon jemand geschrieben hat, wer weiß, warum der Verkäufer nicht aufgetaucht ist. Vielleicht gibts ja einen guten Grund.

Der TE hat doch selber Schuld...!
Und er soll froh sein, dass das noch so gut ausgegangen ist...!
Er wäre nicht der Erste gewesen, der sich mit naiver Kaufabsicht und ein paar Tausend Euro Bargeld in der Tasche sich mit windigen + nicht verifizierbaren Verkäufern an Tankstellen trifft, und dann Opfer eines Raubüberfalls wurde...!
Ein Verkäufer mit ausländischer Prepaid-Karte...?!
Da hätte der Fahrlehrer ja gleich per Western-Union die Kaufsumme zahlen können...!?
Aber fernmündlich €100,- runterhandeln...?!
Und dann hier rumjammern...!
Zu der Fahrschule würde ich meine Kinder nicht hinschicken...!

Ich würde mich über die gemeinsame Zeit mit meinen Kinder freuen und gut...

Hier irgendwas in Anzeige oder zu bringen ist lachhaft.

Niemand ist gezwungen zu erscheinen. Etliche tausende lassen Vorstellungsgespräche sausen ohne zu melden, soll dann Firma XXX jeden verklagen weil sie stattdessen ein Auto bauen können...

Ich würde dies all Lehre nehmen und fertig.

Man liest eine Annonce und stürmt direkt los.

In diesem Falle sagt man sogar seinen "Umsatz" ab.

In der Zeit man anreist bemerkt der VK sein Artikel ist viel zu billig.

Ist mir schon oft erzählt worden das auf reale Schnäppchen einige hundert Mails und Anrufe kommen.

Und bis Dato waren die Verkäufer immer fair. Fahre aber auch nur noch max. 100 km.

Zitat:

@mattalf schrieb am 1. Oktober 2017 um 14:17:39 Uhr:


Naja, es ist schon Schei... wenn man so weit faehrt, dann aber verladen wird. Aber, wer sich auf sowas einlaesst,der muss damit rechnen das es auch in die Hose gehen kann. Also wenn ich so weit fahren wuerde, dann haette ich vorher das Fahrzeug oder den Wohnwagen per Mail reserviert und haette mir das auch per Mail bestaetigen laessen. Ich wuerde mich auch nie irgendwo an einem Platz X treffen, sondern an der Adresse des Verkaeufers.
Ich denke es ist fraglich alles vom Verkaeufer erstattet zu bekommen.

Kannste mal sehen. Ich habe bei meinen Autoverkäufen etwaige Interessenten nie auch nur in die Nähe meiner Adresse gelassen. Selbst wenn sie nicht weit weg wohnten, wurde immer ein neutraler Treffpunkt vereinbart (Baumarktparkplatz etc). Erst wenn es zum Kauf kam erfuhren sie halt über den Vertrag von meinem Wohnort.

Ansonsten hast Du Recht, der TE hat einfach Pech gehabt. Ist ja wohl ein Witz hier irgendwo Schadenersatz verlangen zu wollen. Wenn er n Wohnanhänger von (unbekannt) privat kauft, muss er halt mit allem rechnen, bis der Vertrag aufgesetzt wurde. Ansonsten einfach sein lassen.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum einige meinen das Leben müsste komplett risikolos sein? Das ist es nicht und war es auch noch nie, trotz aller Gesetze und Verbote. Dieses Land geht einem wirklich auf die Nerven manchmal. Mal verliert man, mal gewinnt man, wo ist das Problem? Alles muss noch und nöcher abgesichert sein, Hauptsache "sicher". Wenn ich diesen ganzen Mist mit den Dashcams schon lese... Irgendwann wird es noch per Gesetz verordnet, nur mit Helm das Haus verlassen zu dürfen.

Man man man...

- ICH ÜBERNEHME KEINE KOSTEN FÜR ANFAHRTEN, GEBÜHREN FÜR KURZZEITKENNZEICHNEN ODER SONSTIGE AUSLAGEN -

Das habe ich u.a. Gestern in einigen Annoncen gelesen.

Der Trend geht wohl Richtung Bluff "Aufwandsendschädigung..."!

Zitat:

@Bananenbiker schrieb am 3. Oktober 2017 um 12:19:21 Uhr:


- ICH ÜBERNEHME KEINE KOSTEN FÜR ANFAHRTEN, GEBÜHREN FÜR KURZZEITKENNZEICHNEN ODER SONSTIGE AUSLAGEN -

Das habe ich u.a. Gestern in einigen Annoncen gelesen.

Der Trend geht wohl Richtung Bluff "Aufwandsendschädigung..."!

Sehe ich auch so... Zwar kein Auto: Hab letzte Woche einige Gartengeräte verkauft.
Genaue Beschreibung etc. Kam einer und meinte "Ich fahr 200km etc..." Ich so, " Ja, von mir aus, ich steh zu meinen Angaben in der Annonce. Aber klare Ansage: Der Preis steht fest, ich diskutoere darüber nicht mehr!" Der kam auch und fing gleich das meckern an und hat halt doch noch versucht seine angeblichen Kilometerauslagen via Preisdrücken geltend zu machen.... Ergebnis: Ich hab ihn angeschaut, alles wortlos in die Garage zurückgebracht, diese zugemacht und abgeschlossen.... Hab ihm dann noch auf seine Nachfrage "Was soll das? " geantwortet: " Für Kindergarten habe ich keine Zeit, die Bedingungen sind und waren klar!..:" und ihn stehen lassen. Er ist dann wieder abgezottelt....
So Leute braucht die Welt echt nicht.

Jupp, ich kenne einige Leute die das Zeugs lieber wegwerfen als mit irgendwelchen selbsternannten Schlaumeiern stundenlang zu verhandeln und fruchtlos diskutieren..............

Man muss es von mehreren Seiten betrachten. Grundsätzlich kann man niemanden die Kosten aufdrücken, Punkt.

Aber viele Verkäufe die auf Verhandlungsbasis stattfinden, dort kann man sowas geringfügig mit einbringen.

Habe schon oft Autos gekauft und verkauft. Dort ist fast Gang und gebe bei der Verhandlung dies mit einzubeziehen.

Zu den ganzen anderen Faktoren erwähnt man halt dass man den Trailer und co halt auch noch bezahlen muss und man verhandelt. Aber sowas läuft gesittet ab. Habe schon Leute gehabt die selbst ihre Zeit vergoldet haben wollten.

Da sage auch ihr klar "unter der Summe XXX" geht nicht.

Bei Festpreisen habe ich auch schon einiges erlebt. Meine Erfahrungen zeigten, deutsche handeln bei sowas fast nie. Die akzeptieren den Festpreis oder ausgemachten Preis via Handy und holen es ab.

Aber bei fast jeden Ausländer immer wieder... Preis drücken hier.. Preis drücken da..

Auch wenn der Preis schon total gut ist, muss noch mehr gehen. Ich glaube dass ist einfach eine andere Einstellung.

Zitat:

@Didi95 schrieb am 3. Oktober 2017 um 16:37:57 Uhr:


Grundsätzlich kann man niemanden die Kosten aufdrücken, Punkt.

Falsch. Punkt.

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