Autounfall unverschuldet

Hallo zusammen,

kurz zur Vorgeschichte, ich hatte mir vor fast 2 Jahren einen schönen 3er bmw finanziert, vor 4 Monaten war ich einkaufen und habe das Fahrzeug ganz normal geparkt, während dem einkaufen kam eine Durchsage mit meinem Kennzeichen und ich sollte mich an der Info melden, das habe ich natürlich gemacht.

Ende vom Lied, mir ist einer mit seinem Geschäftsbus auf mein Auto gefahren und das so arg dass mein Auto einen wirtschaftlichen Totalschaden hatte.

es wurde alles polizeilich aufgenommen und der Fahrer gab die Schuld zu und meinte er wäre anhand von Fett an seinen Arbeitsschuhen von der Kupplung gerutscht und mir aufgefahren.

Ich hatte einen Gutachter beauftragt der dann eben den wirtschaftlichen Totalschaden feststellte, da das Auto finanziert war habe ich es natürlich mit meinem Anwalt an die BMW Bank gemeldet, diese gab das Fahrzeug dann zum Verkauf frei und ich sollte das Fahrzeug an den Höchstbietenden Restwertaufkäufer abgeben, was ich dann auch tat.

Die Versicherung hatte bis dahin immer noch nicht reagiert weil angeblich die Unfallmeldung fehlen würde.

Nach 2,5 Monaten hat mein Anwalt eine Klage beim Gericht eingereicht, die Frist für den Widerspruch hatte die Versicherung auch verstreichen lassen und weiterhin nicht wirklich reagiert.

3 Wochen nach dem die Frist für den Widerspruch abgelaufen war haben die doch ein Widerspruch gegen die Klage eingereicht mit besonderen Begründungen, nämlich dass es ein fingierter Unfall sei und ich mit dem Unfallgegner gemeinsame Sache drehen würde.

Es wird mir vorgeworfen dass ich dieses hochpreisige Oberklasse Fahrzeug wirtschaftlich nicht leisten könnte und die Raten nicht tilgen könnte ( es handelt sich hier um einen 3er bmw mit einem kleinen Motor).

Man muss dazu sagen dass ich seit fast 10 Jahren bei einer weltweit bekannten Firma in Festanstellung mit gutem Gehalt unbefristet angestellt bin und sonst auch keine Schulden oder sonstiges habe.

Es wird auch unterstellt dass es angeblich keine Zeugen gibt, obwohl der Unfallgegner einen Beifahrer hatte und auch noch ein unbeteiligter anderer Zeuge zu dem Zeitpunkt die Grünfläche des Einkaufscenter gepflegt hat.

Die schreiben such dass man anhand von den polizeilichen Fotos sieht dass der Schaden nicht vom Bus sein kann obwohl man auf den Fotos garnichts erkennt und deren Gutachter scheinbar auch noch nichts begutachtet hat.

Alles in allem werden mir da sehr böse Dinge vorgeworfen und ich wollte einfach mal wissen ob jemand schon mal Ähnliches erlebt hat?

Bei der Ganzen Sache mit allen Anwaltskosten und Gutachter mit wiederbeschaffungswert sind wir aktuell bei knapp über 30 tausend Euro wobei davon noch 17 tausend an BMW Bank gehen sollte.

Beste Antwort im Thema

Beim Verkehrsunfall kann ich die Versicherung, den Halter und den Fahrer des gegnerischen Fahrzeuges verklagen. Macht besonders dann Sinn, wenn ich den Fahrer als Zeugen ausschalten möchte.

Hier hat der Typ ein geparktes Fahrzeug gerammt, am Unfallort ausweislich des Polizeiprotokolles seine Schuld zugegeben. Warum soll ich den dann mit verklagen? Macht dem Anwalt nur zusätzliche, nicht bezahlte Arbeit.

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Und wenn der Halter nicht mit im Auto saß? Dann würde eine Klage gegen den Halter doch keinen Sinn machen, sondern nur Gegen Versicherung / Fahrer?

Stimmt, dann kannst du den auslassen, wenn der als Zeuge absolut nicht in Betracht kommen kann. Wird aus mir nicht bekannten Gründen aber selten so gemacht.

Ob ich einen, zwei oder drei Beklagte in die Klageschrift aufnehme, unterscheidet sich nicht im Aufwand und letztlich läuft die gesamte Kommunikation im Verfahren über die Versicherung. Also versetze ich alle, bei denen es möglich ist, in den Status "Beklagter".

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