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Autoschlüssel Daten löschen

Themenstarteram 22. März 2011 um 13:15

Ich habe mal ne ganz einfache Überlegung zum Thema Autoschlüssel. Ich habe mein altes Auto wegen eines Unfalls verschrottet und nun einen dazu gehörigen Schlüssel gefunden. Wenn ich den Schlüssel verkaufen möchte, sind doch aber die Daten vom Auto / Wegfahrsprerre / Codierung auf dem Schlüssel gespeichert. Kann man die problemlos vom Autoschlüssel löschen um sich vor möglichen Missbrauch zu schützen? ( Habe zwar meinen Wagen verschrottet, aber theoretisch könnte man doch auch einen Schlüssel verkaufen oder verlieren wenn das Auto noch existiert!).

Oder kann man die Daten auf "Null" setzen und der nächste Nutzer lernt den Schlüssel auf seinen Wagen an?

Wäre schöne wenn zu dem Thema hilfreiche Antworten kommen.

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9 Antworten

Die WFS geht über einen Transponer, jeder Transponder hat ne eigene ID. Diese ID im Fahrzeug im STG hinterlegt, nur wenn ein schlüssel mit der richtige ID kommt kann gestartet werden. Die Transponer kann man nicht löschen, das ist auch nicht sinnvoll. Weil sonst ist der unbrauchbar.

Dein altes STG wird der Verwerter ausgebaut haben, wenn es jemand kauft muss er bei VW(wenn es um den Touran geht) seine alten Schlüssel anlernen lassen.

Themenstarteram 23. März 2011 um 14:46

Ne, es geht um meinen alten Opel. Aber das ist aber zweitrangig.

Vielmehr hatte ich in einem Bericht vom Fraunhofer Institut (ca Ende 2010) gelesen dass theoretisch alle 1000 Autos der selben Baureihe der Schlüssel entsperren könnte. Das heist ja auch übertrieben: iMan kauft einen Schlüssel bei Ebay und läuft durch die Stadt und klickt auf dem Schlüssel herum bis die Batterie aufgibt. Irgend ein Auto wird schon aufgehen.

Das ist zwar übertrieben, wäre doch aber denkbar oder? Wie also mit den alten Schlüssel umgehen...

Du musst zwischen öffen per Funk und entsperren der WFS(Transponder) unterscheiden.

Moderne FunkFB wechseln bei jedem öffnen und schliesen den Code. So das jedes mal ein neuer benötigt wird. Wenn du zuhause oft genug auf den öffnen und schließen Knopf drückt ohne das Kontakt zu Auto besteht kann es passieren das der Codebereich vom Schlüssel mit dem von Auto abweicht. Du bekommt es nicht mehr auf, nur noch per schlüssel mechanisch oder zweitschlüssel per Funk.

Den anderen muss man dann erst wieder per Funk anlernen. Das kann der Händler machen oder selber nach Anleitung.

Der Transponder ist für WFS zuständig, also selbst wenn du ein Auto öffnen kannst, kannst du es nicht starten.

Wenn du einen alten Golf eins oder zwei Schlüssel hast kannst damit 50% der Golf öffnen, weil die Schlösser mit der Zeit so ausnudeln und der Bart vom Schlüssel immer stumpfer wird. Musst dabei nur ein bischen rumwackel und hin und her ziehen. Deshalb hat man ja auch elektronisch WFS erfunden, weil man nicht unendliche viele Kombinationen mit Schlüsselbahnen machen kann. Elektronisch kann man da viel mehr Kombinationen machen.

Früher konnte man das Infarot Signal aufzeichen und dann abspieln, so konnte man dann Nachbars Auto öffen. Aber das ist schon lange her und gilt nur für Infarot System die ja Sichtkontka benötigen.

Themenstarteram 24. März 2011 um 11:04

Das ist doch einmal eine aussagekräftige un erklärende Antwort DANKE :-)

Ich würde aber geren wissen wollen, ob der vorhandene Schlüssel nun eine "Gefahr" darstellt dass jemand nicht gesetzliche Handlungen damit durchführt. Könnte er zum Beispiel den Schlüssel auslesen, und soweit das Auto noch vorhanden ist, dieses Auto auch damit finden und starten? (Z.B. Schlüssel verloren oder bei einem Diebstahl entwendet).

Das Auto mit der verlorenen oder weggefundenen FFB finden, dürfte das kleinste Problem sein. Starten auch!

Aber, mit deinem Schlüssel, kann man nicht viel anfangen! Die RFID im Schlüssel ist de facto einzigartig. Vielleicht passt der Funk-Schlüssel, aber die WFS niemals! Selbst wenn dein SG irgendwo verbaut ist, wird da schon dein Code aus dem Schlüssel, nicht mehr auf dem SG sein, da der neue SG-Besitzer, seine Schlüssel angelernt hat und deine gelöscht. Gleiches gilt für die ZV. Deine Schlüssel-ID ist gelöscht.

Das mit alle 1.000 Autos, passt die FFB, ist falsch/veraltet! Was sein kann: Alle paar tausend Autos, passt der mechanische Schlüssel! Aber, es wäre sehr auffällig, wenn man mit dem Schlüssel von Fahrzeugschloss zu Fahrzeugschloss geht!

Fazit: Du kannst die FFB ruhig verkaufen. Es kann damit nichts passieren.

MfG

Themenstarteram 24. März 2011 um 14:00

Danke, das ist mal eine genaue Aussage und schlüssig erklärt.

Themenstarteram 11. April 2011 um 6:46

Ich muss jetzt doch noch einmal nachhaken denn ich habe gerade eine Onlineanzeige gelesen, Sinngemäß:

"der Super Programmiercomputer dient zur Deaktivierung des nicht mehr in Besitz befindlichen Autoschlüssels und zur Datenlöschung auf dem vorhanden KFZ Schlüssel"

Im 2. Falle wäre also eine Löschung der Totale Gedächtnisverlust? oder werden nur die Servicedaten gelöscht und die Codierung für Wegfahrsperre bleibt erahlen?

Servicedaten, Sitzeinstellungen und Co.! Die Daten der WFS lassen sich zwar auch löschen, was aber in deinem Fall ja egal wäre! Wie soll man ein verschrottetest Auto damit starten? Oder erstmal raus finden, wo das SG verbaut ist? Zumal, dort der Schlüssel sicher schon aus dem Speicher des SG gelöscht ist. Dieser ist weg, sobald das SG ins neue Auto kommt und die vorhandenen Schlüssel vom fFH angelernt werden. (Mehr, macht dieser Super-Computer auch nicht! Er löscht die Schlüssel aus dem SG und lernt den vorhandenen an! Das kann jeder Händler!)

Was also, willst du damit für nen Missbrauch treiben?

Die "Servicedaten", sind statistische Werte ohne Namen und Co.! Da kann man nur sehen, wann z.B. ein Wechsel gemacht wurde... Name und Adressen, sind nicht zulässig. Man kann also sehen, was bei Fahrzeug mit Fahrgestellnummer XY bei Stand YX gemacht wurde. Mehr nicht!

Um Name und Fahrgestellnummer zusammen zu bekommen, muss man sich in die Datenbank der Hersteller/Werkstatt einhacken!

Selbst wenn: Was will man damit? Wagen ist weg, mit den Daten ist nichts anzufangen und Werbung, bekommt man täglich Kiloweise ins Haus!

MfG

am 13. April 2011 um 6:16

Hallo zusammen,

viel schlimmer, als das hier behandelte Problem mit FFB, ist ein weiteres:

Viele Fahrer(innen) steigen aus, drücken auf den Knopf und laufen weg - mit einem kleinen Handfunkgerät lässt sich aber der Fahrzeugempfänger blockieren, d.h. das Auto bleibt unverschlossen und ein bösartiger Mensch kann in aller Ruhe nach Wertsachen suchen. Da es keine Aufbruchspuren gibt, zahlt die Versicherung nicht.

Dies ist in verschiedenen TV-Sendungen schon nachgestellt/berichtet worden.

Auf Grund der Codierung lässt sich am Funkgerät zwar kein Befehl auslösen, aber der Empfang verhindern.

Einzige Abhilfe: Kontrollieren, ob das Auto den Befehl quittiert und wirklich verschlossen ist.

mfg

Old Man Funk

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