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Autos kosten mehr ..... als man weiß ?

Themenstarteram 5. Oktober 2003 um 11:51

Hi Autofreunde.

Autos sind, u.a. ...eine Leidenschaft, sonst würden wir hier nicht so arrangiert miteinander talken.

Aber, diese Leidenschaft kostet. Ob man es weiß oder nicht oder nicht wissen will.

Ich bin sicher, viele sind sich der großen Zahl der Jahreskosten nicht unmittelbar bewußt.

Würde mich freuen, wenn wir es hier schaffen könnten, der grausamen Realität der großen Zahl unerschrocken ins Auge zu blicken, bzw. diese nennen zu können.

Muß ja nicht die Freude am Auto schmälern.

Auf die Gefahr hin, dass so manchem (auto)verliebtem Zeitgenossen klarer wird, warum er für seine sonstigen Bedürfnisse so wenig über hat.

Fürchte allerdings, dass genau die nicht posten.

Also, ich leg mal vor:

Audi A2 1.4TDI

Sprit (Diesel, 40tkm p.a.) 1.700€

Steuer 213€

Vers. (SF 12 + Mob.) 700€

Insp. 500€

Reifen 400€

Wertv. p.a. 3.500€

Gesamt p.a. ca. 7.000€

Kosten / km 17,5 Cent

Bei der Rechnung ist die Kapitalisierung der 20T€ nicht berücksichtigt, die zu Beginn des Fahrvergnügens augewendet wurden, was aber nicht unerheblich ist.

Mein Motiv bei diesem Autokauf: Eine für mich befriedigende Synthese aus Fahrleistungen, ansprechendem `Arbeitsplatz´ und Wirtschaftlichkeit.

ICh bitte Euch, diesen thread unter diesen wirtschaftlchen Gesichtspunkten sachlich zu pflegen und ihn nicht zu emotionalisieren weil € und Cent davon keine Ahnung haben.

Von Interesse könnte auch noch ein kurzes sachliches statement zum Motiv für das wirtschaftliche Opfer dienen.

Wir alle, die sich an diesem thread sachlich beteiligen können einiges dazu lernen, dessen bin ich mir sicher.

Freue mich auf unsere Erkenntnisse (man lernt nie aus)

Gruß, Tempomat

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57 Antworten
Themenstarteram 8. Oktober 2003 um 17:15

Zitat:

Original geschrieben von kOcHaR

moin!

iche wieder ... klärt ihr mich bitte noch auf, wo ich den wertverlust meines autos herbekomme? weil der fehlt ja noch im kilometerpreis (genauso wie der anschaffungspreis)

danke

In der Polo-Klasse.

Polo neu, 4 Jahre mit insgesamt 80Tkm, Restwert ca. 1/3

Polo 2J. alt und 40Tkm, Restwert ca. 60%, dann gebraucht gekauft und weiter 4 J. +80Tkm, also insgesamt 120Tkm, Restwert ca. 27% vom vorhergehnden Restwert (60%).

alles andere liegt dazwischen.

Gruß, tempomat

aha, danke. also könnte ich bei 3,5 jahren und 70.000km so mit 40% rechnen - wenn ich jetzt noch den ehemaligen neupreis wüßte wär ja alles klar :D

mobile ist nicht so einfach, da es kaum vergleichbare polos gibt. normalerwiese spielt die sonderausstattung beim preis ja nicht unbedingt so stark ein, bei diesem modell aber schon etwas mehr als sonst, da es zudem auch nur äußerst kurz gebaut wurde.

weiter im text. da ich den wagen erst gut ein jahr habe muss ich doch dann den in dieser zeit entsatndenen wertverlust einrechnen, richtig? bzw. den unterschied zwischen dem damaligen kaufpreis und dem jetzigen marktwert, oder?

danke schon ma'für eure antworten

gruß

Themenstarteram 9. Oktober 2003 um 10:02

Hi kochar.

Versuchs mal mit autoscout24.de.

Da Du sowieso schätzen mußt, kommt es auf eine Größenordnung an.

Gruß, Tempomat

hi!

neulich war ich bei einem audi-und-vw-dealer, wollte mal interessehalber nach einem gebrauchten a3 schauen (nicht, dass das geld dafür da wäre :(:D)

da stand ein polo 6n2 rum, absolute basisausstattung, aber knapp 1,5 jahre jünger als meiner. die wollten sage und schreibe 9.900€ dafür haben. wenn ich mir das anschaue müßten für meinen mindestens noch um die 9.000€ drinne sein.

naja, stehe wertverlustrechnungen eh kritisch gegenüber, die bringen einen immer so knallhart in die realität zurück, und dazu bin ich zu großer auto-narr :D

Zitat:

Original geschrieben von kOcHaR

hi!

neulich war ich bei einem audi-und-vw-dealer, wollte mal interessehalber nach einem gebrauchten a3 schauen (nicht, dass das geld dafür da wäre :(:D)

da stand ein polo 6n2 rum, absolute basisausstattung, aber knapp 1,5 jahre jünger als meiner. die wollten sage und schreibe 9.900? dafür haben. wenn ich mir das anschaue müßten für meinen mindestens noch um die 9.000? drinne sein.

naja, stehe wertverlustrechnungen eh kritisch gegenüber, die bringen einen immer so knallhart in die realität zurück, und dazu bin ich zu großer auto-narr :D

Hallo!

Nee, da würde ich nicht von ausgehen.

Alter wiegt schwerer als Ausstattung. Und privat bekommt man auch noch wesentlich weniger, als ein Händler verlangt (wegen Garantie etc...).

Gruß

schon klar ;) ist mir aber auch wurscht, weil ich ihn gar nicht verkaufen will :D

ich fands nur verwunderlich, wie man für ein so "nackiges" auto so viel geld verlangen kann ...

LOOOL

Guckst du, wieviel man für "nackige Autos" verlangen kann:

:D

www.daimlerchrysler.de

www.audi.de

www.volkswagen.de

www.bmw.de

:D

hihi, das sind ja völlig neue links :D:D

na der besagte polo ist ja mittlerweile ooch schon 2jahre alt und hat wie gesagt null (sonder-)ausstattung, und dafür dann 9.900€ ...

ich mein, den aktuellen polo gibt es in vergleichbarer ausstattung (also keiner) für nur 800€ mehr, und der is dann nich schon 2 jahre alt ...

Hallo,

nicht vom Thema abschweifen.

Audi A4 Avant 1.9 TDI B5. Neupreis 2001 36500€ Im September 2003 gekauf für 15000 €.

Winterreifen mit Felgen 800€

Versicherung /Jahr 807€

Steuer/Jahr 293€

Seit Sptember 160€ Diesel, wen ich das für mich rechne ergeben das Spritkosten von ca. 1600 € für 30000 km.

Wertverlust und Ersatzteile vernachlässigt ergibt 3500 €/ Jahr.

Ist aber eigentlich billiger als mein Golf III mit 75 PS den ich vorher hatte. Das ganze leiste ich mir als Studen, mit diversen Nebenjobs, weil es eigentlich immer noch billiger ist täglich zur FH zu pendeln als mir eine Wohnung zu nehmen, und so ein Audi ist halt ein Audi!!!!!!!!!!!!

Viel Spaß noch hier.

Gruss

PS. Golf noch in Zahlung gegeben mit 135000km und Mängeln für 3500€

am 18. Oktober 2003 um 10:32

Betriebskosten:

Spritkosten Jahr: 1512€

Inspektionen: 600€

Versicherung: 630€

Steuer: 102€

Zwischensumme: 2844€ bei einer Jahresfahrleistung von 14TKM, macht pro KM = 0,20 Cent.

Anschaffungskosten:

Ich rechne immer eine Kombination aus Wertverlust des alten Wagens und die Anschaffungskosten eines neuen Fahrzeuges, bei mir in der Regel nach maximal 4 Jahren.

Hierfür: Jetzt schon die Obergrenze des Kaufpreises eines neuen Fahrzeuges einrechnen, bei mir maximal 30T€. Abzüglich Restwert des alten Fahrzeuges nach diesen 4 Jahren, wären bei meinem C70 realistisch 14T€ (40% des Neupreises). Also bleiben 16T€ aufzubringen. Das macht dann jährlich 4000€, bei der genannten Jahresfahrleistung von 14TKM währen das 0,29 Cent pro km.

Betriebs- und Anschaffungskosten liegen also pro km bei 0,49 € also knapp 1 Mark. Ist schon relativ hoch, fahre aber nie sehr viel, 14TKM sind schon viel für mich. ;)

Ich finanziere nie was, lege mir die Beträge für die Betriebs- und Neuanschaffungskosten immer zurück. Wenn ich auch noch Kreditzinsen zahlen müßte, würds sehr viel teurer.

Ist die zeit dann abgelaufen (in der Regel nach drei-/vier Jahren), fahre ich rum, und klappere Händler ab. Finde ich was zu meinen Konditionen ists ok (kaufe immer nur Halb-/Jahreswagen) ansonsten wird weiter gespart. So bin ich bisher immer gut gefahren. Automarken sind sekundär, kaufe wenns soweit ist, nach Emotion, aber nur was die Form des Autos angeht, nie bei den Konditionen.

Themenstarteram 18. Oktober 2003 um 15:50

Unterm Strich

 

Hi Speed-Ray.

Wie sieht denn die Rechnung am Ende aus?

Gesamt und pro km?

Du scheinst ja mit dem A4 ein totales Schnäppchen gemacht zu haben. Auto-Bild hat letztens für den A4 einen Wertverlust von ca. 30% in drei Jahren bei ca. 45-60Tkm gesamt angegeben.

Welches war denn der erste Zulassungsmonat und wieviel km hatte der drauf?

Bitte bei Deiner Rechnung nicht den Wertverlust vernachlässigen weil er ja tatsächlich da ist.

Hi Eierfanta.

Deine Kombinationsrechnung ist interessant.

Ich muß mir das für meine Rechnung in aller Brutalität noch einmal vor Augen führen.

Gruß, Tempomat

am 19. Oktober 2003 um 7:32

Re: Unterm Strich

 

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Hi Eierfanta.

Deine Kombinationsrechnung ist interessant.

Ich muß mir das für meine Rechnung in aller Brutalität noch einmal vor Augen führen.

Gruß, Tempomat

Gerade weil man nach dieser Rechnung sieht, wie teuer ein Wagen ist, mache ich sie. ;) Genauso teuer ist ein Wagen halt.

Darum kaufe ich (privat) auch immer nur Halb-/Jahreswagen, weil man dort bis zu 25-30% zu einem Neuwagen rausholt. Undim Zeitalter des Internets findet man i.d.R. auch einen Wagen, ohne gleich ergebnislos von Händler zu Händler fahren zu müssen. Die erworbenen Wagen nur bis zu 4 Jahren fahren und man ist in der Regel von größeren Verschleissreparaturen verschont. Nach 3,5 - 4 Jahren ist der Wagen noch ca. 40% Wert, dann gibts den nächsten. Großartige Umbaumaßnahmen lasse ich im Prinzip auch immer sein, nur bei meinem C70 war ich sehr unvernünftig, habe in Winterbereifung auf Alu´s investiert und einen Sportfrontgrill. Aber ansonsten: Nur Inspektionen machen und hoffen dass nichts großartiges kaputt geht. ;) Wenn ich mehr fahren würde, würde es pro KM natürlich viel billiger, jedoch wäre der Wertverlust und die Wahrscheinlichkeit höher, einen Schaden zu erleiden. Bis zu 15TKM sind schon ok denke ich? ;)

Ich kann deshalb auch nicht verstehen, wieso so viele Fahrer Unsummen von Geld in Veredlungen stecken, um ihr Auto individueller zu machen. Am besten doch gleich ein seltenes, individuelles Auto kaufen, dann bleibt man von solchen Investitionen verschont. ;)

Der Volvo ist bis jetzt der einzige Wagen in den letzten 15 Jahren, den ich vom Gefühl länger fahren möchte. Mal sehen, kann sich schlagartig ändern, andere Mütter haben in drei Jahren auch schöne Töchter. ;)

Auf die Frage von Tempomat,

Erstzulassung war 03/2001 gekauft im September mit 110000 km. Ich denke wenn ich ca. 2000€ Wertverlust für jedes weitere Jahr sowie die kosten für Winterreifen und Sommerreifen , mal ohne Felge bewerte, Jahreskosten von Gesamt ca. 5060€ veranschlagen. Was bei 30000 km/ Jahr Kosten von 0,17cent/km bedeutet. Dazu kommen noch ein paar normale Verschleisteile wie mal neue Bremsscheiben und Beläge, sowie Pflege und Reinigungsmaterial, und auch nächstes Jahr HU und AU, was bei 30000 km aber alles nur noch vielleicht mit nem cent zu Buche schlägt. Sollte vielleicht noch sagen, daß mein Auto nie beim freundlichen gewartet wird. Das macht mein Nachbar, der hat mal bei Audi gelernt und sich Selbständig gemacht, also für mich keine Rechnung, muß nur Teile rechnen, was nicht ganz unerheblich ist. Wobei die Wartung dann aber regelmäßiger erfolgt als wenn ich zu Audi müsste, denn ich kann schon beim ertsten Geräusch kurz auf die Bühne.

Gruss

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