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Automatikgetriebe: An Ampel auf N schalten?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 17. September 2016 um 4:29

Hallo sternedriver!

Ich hätte bezüglich der Automatik eine Frage.

Wenn ihr, sagen wir mal an einer roten Ampel steht, schaltet ihr dann in den Leerlauf,

also auf "N" oder bleibt ihr auf "D"? Ich für meinen Teil schalte eigentlich immer in den Leerlauf

(bin das auch von meinen manuellen Getrieben so gewohnt), da ich das Gefühl habe, dass sich dann der Antriebsstrang entspannt. Da ich aber vor Kurzem auf youtube ein Video gesehen habe, in dem gesagt wurde das dies wegen der unterschiedlichen Drehzahlen (die Kupplungen müssen die Drehzahlunterschiede vom Motor ausgleichen- dadurch höherer Verschleiß) schlecht für die Lebensdauer des Getriebes ist, bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, ob mein Verhalten richtig ist. Vielleicht habt ihr ja da mehr Erfahrung.

Lg

Alexander

Beste Antwort im Thema

hat schon mal einer einen taxifahrer gesehen, der an der ampel auf N schaltet?

wohl eher nicht und die getriebe machen echt strecke.

beim 5G hiess es: nix schalten, geht auf lebensdauer

zu start/stop:

die kiste mit vollgas über die bahn zu jagen hat keiner probleme

aber den anlasser, der ja dafür konstruiert wurde, den muss man schonen

leute, hört doch auf damit zu versuchen besser als die technik zu sein

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Ich bleibe immer auf D....

Wenn es mal wieder länger dauert dann wird die Bremse auf Hold gesetzt. Aber dank Start/Stopp geht der Motor ja eh direkt aus...

Ich schließe mich Daimler Deluxe an. Immer auf D, meisstens in Verbindung mit der Hold Funktion.

Ob deine Verhaltensweise mit dem Leerlauf schädlich ist, würde mich dennoch interessieren.

Bleibe ebenfalls immer auf der Fußbremse stehen ... ohne im Getriebe "rumzurühren".

Habe ich 5 Jahre mit der B-Klasse gemacht -

habe ich 5 Jahre mit der E-Klasse gemacht -

habe ich 1,5 Jahre mit der V-Klasse gemacht -

Schäden sind dadurch keine erwachsen ... bisher ---

p.s.: ... wenn alles gar zu lange dauert - kann man selbstverständlich Hold durchdrücken, damit der re. Fuß nicht "einschläft".

Wir haben glücklicherweise noch eine richtige Automatik mit Wandler, da gibt es keine schleifenden Kupplungsbeläge!

Also das unsinnige Stoppen abschalten, in D bleiben und auch Hold drücken, falls längerer Halt zu erwarten ist.

Die meisten neueren Automatikgetriebe haben eine Art Leerlauf Entkoppelung um Sprit zu sparen. D.h. man ist defacto schon im N. Ein Schalten von D auf N bringt also nix.

hat schon mal einer einen taxifahrer gesehen, der an der ampel auf N schaltet?

wohl eher nicht und die getriebe machen echt strecke.

beim 5G hiess es: nix schalten, geht auf lebensdauer

zu start/stop:

die kiste mit vollgas über die bahn zu jagen hat keiner probleme

aber den anlasser, der ja dafür konstruiert wurde, den muss man schonen

leute, hört doch auf damit zu versuchen besser als die technik zu sein

Genau so ist es ... deshalb gab es die berühmte "Gedenk-Sekunde" da beim erneuten anfahren der Kraftschluß immer erst wieder aufgebaut werden mußte.

MB hat das durch konstr. Änderung bei den neueren Modellen diese Umschaltung soweit verbessert, daß davon fast nix mehr zu spüren ist.

@lediglich,

das S/S ist trotz alledem eine "Krücke". Es wurde entwickelt um die akt. Abgaswerte der asiat. Konkurenz annähernd zu erreichen. Die "Schummel-SW" allein hat es nicht geschafft und ist aufgeflogen.

S/S wird vom Anlasser noch eher verkraftet, als das viel höher belastete Bordnetz ... die zusätzl. verbaute Stützbatterie - die gehäuften Elektronikprob. - die verkürzte Lebensdauer vom Starter-Akku sind alles nur Folgen der alle 300 m mit > 100 A erforderlichen notwendigen zusätzlichen Startvorgänge.

Der Akku wird an jeder Kreuzung mit enormen Abgangsstrom belastet um anschließend mit fast 45 Amp. wieder ausgeglichen zu werden.

am 17. September 2016 um 7:20

Mein digger und ich bleiben immer in D ,beim Halten. Start-Stop ist abgeschaltet und wenns wirklich mal "länger" dauert dann wird Hold gedrückt ;)

Außerdem,ist aber meine persönliche Meinung, find ich es nicht verkehrt das wärend des haltens die Bremslichter leuchten.

Bei einem Schaltgetriebe macht das mit dem Leerlauf einlegen noch den Sinn, dass das Ausrücklager der Kupplung geschont wird. Bei Automatik ist es überflüssig.

Themenstarteram 17. September 2016 um 8:15

Um das Treibstoffsparen geht es mir eigentlich gar nicht. Mir geht es in erster Linie darum was schonender für Motor und Getriebe ist, und bin ich bis jetzt davon ausgegangen, dass das Schalten in den Leerlauf das Getriebe entkoppelt und somit einer langen Lebensdauer zuträglich ist.

Ich glaube das Schalten von D auf N und dann wieder zurück erzeugt mehr Verschleiß als einfach in D zu bleiben. Zumal bei Schalthebel am Lenkrad die Fahrstufen irgendwie elektrisch per Stellmotor oder pneumatisch geschaltet werden müssen.

Weiß jemand auf welche Weise das geht? Am Lenkrad ist ja quasi nur ein Schalter.

Hallo ins Forum,

technisch ist m.W. ein Verbleiben in "D" besser (wird auch seit Jahren so empfohlen). Ich mache es auch nur so, außer wenn ich beim 169iger einen langen Ampelstopp habe und daher den Motor abschalten will.

Wenn man sich ansieht, was alles bei einem Wechsel D->N->D im Getriebe geschaltet wird, ist dies auch nachvollziehbar. Bei den neueren Automaten (7G+, 9G) ist ohnehin eine spezielle Leerlaufabkoppelung (dies ist auch Voraussetzung für S/S) verbaut, der aber m.W. nicht mit der Schaltung D->N->D vergleichbar ist. Von daher einfach auf "D" lassen und das Fahrzeug mit Hold halten.

@ Pahul: S/S ist nicht wirklich ein Problem. Das Fahrzeug ist mit allen Komponenten darauf ausgelegt. Bevor ich meinen 212er hatte, war ich auch sehr skeptisch und wollte diesen Kram sogar ausprogrammieren (aufgrund eher schlechter Erfahrungen bei verschiedenen Mietwagen). Nachdem ich ihn hatte, hab' ich dies ausprobiert und siehe da, die Abstimmung und die Technik läuft gut. Negative Wirkungen habe ich trotz Suche (wegen meiner Skepsis) nicht gefunden. Das Bordnetz läuft stabil und auch der Akku macht keinen Stress. Daher nutze ich die Technik immer.

Nach nunmehr fast auf den Tag genau 5 Jahren ist immer noch derselbe Akku wie beim Verlassen des Werks drin und bei Messungen wurde eine Ladekapazität von weit über 90% gegenüber der Auslegungsgröße angegegen. Dies hat danach auch mein Ctek bestätigt, welches ich einfach so (ich hatte damit meinen 169iger nachgeladen, weil der Akku dort im 8. Betriebsjahr bei sehr häufiger Kurzstreckenfahrt schwächelte, nach dem Aufladen war's dann ok) mal angehängt habe. Nach nicht einmal 2 Stunden war's beim 212er durch (beim 169iger hat's deutlich länger gebraucht) und eine Vollladungen wurde angezeigt. Dass etwas reinging ist auch klar, da die Batteriesteuerung des 212er den Akku nie ganz voll auflädt.

@ nicoahlmann: Wenn Du die Schaltwippen und den Wählhebel am Lenkrad hast, erfolgt die Steuerung rein auf elektronischem Weg per Bussystem. Hierüber wird der Steuereinheit des Getriebes gemeldet, welcher Steuerungsbefehl (P, R, N, D, + oder -) gegeben wurde. Die tatsächliche Steuerung des Getriebes erfolgt über die elektrohydraulische Steuereinheit im Getriebe. Diese schaltet über Ventile mit hydraulischem Druck (durchaus auch ziemlich hohe Drücke). Eine pneumatische Steuerung (also mit Luft) gibt's dabei ebenso wie eine rein elektrische Steuerung der eigentlichen Getriebefunktionen durch Stellmotoren nicht.

Viele Grüße

Peter

Themenstarteram 17. September 2016 um 14:01

Hallo.

Danke für die Antworten. Da sieht man mal wieder wie man sich irren kann, und eigentlich genau das Gegenteil von dem erreicht was man möchte.

LG

Alexander

Ich nehme an, Du meinst mein Video:

https://youtu.be/xj-gM6knHYY

Wie im Video erwähnt, wir bei Daimler schon seit Jahren KID verbaut (Kraftfrei-in-D; Code K27). Auch bei ZF gibt es eine solche Wandler Applikation. Dabei wird der Drehmomentwandler so verstellt, dass das Getriebe -mit weiter eingelegtem Gang!- vom Motor entkoppelt wird.

Das ganze ist auch spürbar. Halte mal mit Deinem Fahrzeug an. Trete gut auf die Bremse. Nun löse ganz langsam die Bremse und Du merkst, wie irgendwann ein minimaler Ruck durch den Wagen geht und er anfängt wieder anzuschieben - hier hat die KiD-Schaltung abgeschaltet und der Wandler gibt wieder Kraft an das Getriebe weiter.

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