Automatik in der Kurve
Hallo Forum, ich hatte schon einige Male beim fahren von Kurven das Gefühl, dass die Automatik da verzögert schaltet. Ist das eine Einbildung oder gibt es eine Erklärung. Also ich meine wenn ich in der Kurve durch stärkeres gasgeben herunterschalten will. Dann wird oft erst nach der Kurve geschaltet anstatt noch in der Kurve wie von mir beabsichtigt.
Danke schon einmal im Voraus.
44 Antworten
Also, warum und wie und ob die Automatik so schaltet und nicht anders, kann ich dir auch nicht beantworten.
Aber um diesen von dir beschriebenen Effekt zu umgehen, habe ich mir seit kurzem angewöhnt, manuell herunter- und wieder hinaufzuschalten. Klappt hervorragend und die Bremserei erspart man sich so auch in den meisten Fällen.
Dank an Camlot, der mich darauf gebracht hat und der dir sicherlich auch Detaillierteres zur Automatikschaltung sagen kann. 😉
LG, wuddeline
Das ist Absicht. In die Kennlinienverarbeitung der Getriebesteuerung fließen meines Wissens auch die Werte vom Querbeschleunigungssensor (ESP) mit ein. Man will damit erreichen, daß bei Kurvenfahrt nicht so früh heruntergeschaltet wird; evtl. könnten dann die Hinterräder blockieren und das Fahrzeug ausbrechen.
Gruß
Wenni
es gibt kurzzeitbeeinflussungen der getriebe
- gangfesthaltung in kurven
- verhinderung von schubhochschaltungen in kurven
glückwunsch zu der beobachtung, meistens wird das nicht bemerkt
Also ich schalte gerne mal auf "N", um den Wagen z.B. in den Ort reinrollen zu lassen. Manchmal nimmt meine Automatik aber dann "D" nicht mehr an und ich trete ins Leere. Erst wenn ich auf 0 gebremst habe-greift sie wieder. Hauptsache das passiert mal nicht in einer brenzligen Situation ?!?
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Fahren viele so? 😰
Einige sollten sich mal fragen, warum es "Automatik" heisst.
Sollte man eigentlich in der Fahrschule gelernt haben.
Ach ich schalte hin und wieder auch manuell, Automatik hin oder her 🙂
Zitat:
Original geschrieben von jan.stoeter
Also ich schalte gerne mal auf "N", um den Wagen z.B. in den Ort reinrollen zu lassen. Manchmal nimmt meine Automatik aber dann "D" nicht mehr an und ich trete ins Leere. Erst wenn ich auf 0 gebremst habe-greift sie wieder. Hauptsache das passiert mal nicht in einer brenzligen Situation ?!?
bitte was?
oh je das arme getriebe...
Zitat:
Original geschrieben von jan.stoeter
Also ich schalte gerne mal auf "N", um den Wagen z.B. in den Ort reinrollen zu lassen. Manchmal nimmt meine Automatik aber dann "D" nicht mehr an und ich trete ins Leere. Erst wenn ich auf 0 gebremst habe-greift sie wieder. Hauptsache das passiert mal nicht in einer brenzligen Situation ?!?
Ähm, hallo, was soll das für einen Sinn machen, das habe ich noch nicht ganz verstanden...
Okay, der Wagen rollt dann zwar leichter (weiter), aber er braucht zum Antrieb des Motors zumindest noch Standgas, während beim "eingekuppelt lassen" der Motor über die Schubabschaltung im Schleppbetrieb überhaupt keinen Sprit verbrennt (stimmt doch so?). Also alles in allem bringt das nix, abgesehen davon, dass man sich irgendwann mal ein neues Getriebe kaufen darf...
Ja sicherlich verbraucht der Motor bei Motorbremse weniger oder sogar keinen Sprit. Aber im Leerlauf rollt der Wagen ja nun erheblich weiter aus - z.B. bei Gefälle - und das ist trotz des Standgasverbrauchs effizenter.
Ich höre aber zum ertsen Mal, dass es dem Getriebe schadet, wenn ich ihm während der Fahrt mal das "N" und dann wieder "D" anbiete. Dann verzichte ich demnächst natürlich auf solche Schaltvorgänge.
Gruß Jan
Es wäre mal interessant, die Meinung eines Experten dazu zu hören, aber ich glaube die Spritmenge, die du im Leerlauf effektiv sparst ist äusserst gering (vielleicht doch negativ) und wahrscheinlich nur bei Drehzahlen über 3000 nicht zu vernachlässigen.
Also Experten, wieviel verbraucht der Motor im Leerlauf und wie hoch ist die drehzahlabhängige Bremswirkung des Motors bei Schubabschaltung?
Das wird glaube ich ziemlich kompliziert... 🙂
Ich fahre ca. 50.000 km im Jahr und habe schon ausgiebig getestet, wie man spritsparend fahren kann.
Bei meinem alten Auto Audi A4 1,8 T hatte ich im Durchschnitt einen Verbrauch von 6,5 Liter !!!
Da hatte ich aber manuelles Schaltgetriebe. Dieses habe ich aber nur geschafft durch auskuppeln und wenn es dann doch noch zu schnell geht Motorbremse in allen Gängen abwärts.
Gruß Jan
Zitat:
Original geschrieben von jan.stoeter
Also ich schalte gerne mal auf "N", um den Wagen z.B. in den Ort reinrollen zu lassen. Manchmal nimmt meine Automatik aber dann "D" nicht mehr an und ich trete ins Leere. Erst wenn ich auf 0 gebremst habe-greift sie wieder. Hauptsache das passiert mal nicht in einer brenzligen Situation ?!?
Ich habe zu diesem Thema eine Frage und zwar wieviel Benzin muss man beim Ausrollen in N-Stellung einsparen, um das Geld für ein neues Automatikgetriebe bezahlen zu können ?
In der Betriebsanleitung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Getriebe schaden nehmen kann.
... und wenn dann die Automatik im Eimer ist, können wir hier wieder lesen:
SCHEISS MERCEDES - AUTOMATIK DEFEKT - MERCEDES LEHNT KULANZ AB etc.
Der Motor benötigt im Leerlauf etwa 2-3 Liter pro Stunde.
Auf "N" sollte man im normalen Fahrbetrieb nicht schalten, weil es dem Getriebe schadet.
Ausnahme im Winter bei extrem glattem Gefälle (und bei den neueren Automatikgetrieben muss man das auch nicht mehr machen, weil ESP das Automatikgetriebe beeinflussen kann, falls die Antriebseinflüsse das Fahrzeug instabil machen)