Autokauf mit möglichst geringem Wertverlust / CLA Beispiel

Mercedes CLA C117

Hi Leute,

Titel klingt etwas blöd, natürlich möchte jeder einen minimalen Wertverlust beim Autokauf. Ich plane jedoch ganz konkret ein Auto zu kaufen und maximal 3 Jahre (eher 2) zu fahren. Hintergrund ist, dass ich normalerweise meine Autos über Gewerbeleasing beziehe, aktuell aber aufgrund der Situation dies praktisch nicht möglich ist ohne Lieferzeiten jenseits der 9 Monate.

Deshalb mein Plan: Gebrauchtwagen der mindestens 4-5 Jahre auf dem Buckel (und entsprechend viel Wertverlust hinter sich) hat kaufen, fahren, pflegen und mit möglichst wenig Wertverlust verkaufen, dann normal aufs Leasing umsteigen.

Ich stehe voll auf den Mercedes CLA und habe mir schon diesen Wagen rausgesucht - CLA

Den würde ich dann ggf. sogar länger als 2-3 Jahre fahren. Kann hier jemand grob einschätzen ob die 26.500€ Brutto für den Wagen wirklich ein guter Preis sind?

Macht meine Anfrage Sinn und habt ihr gute Ideen für so ein Fahrzeug? Habe keine besonderen Anforderungen, sollte definitiv über 100, idealerweise 150 PS haben, schwarz, weiß oder grau/metallic und 4/5-Türer.

Vielen Dank! :-)

22 Antworten

Zitat:

@splatterfox schrieb am 12. Januar 2022 um 19:59:36 Uhr:


...
Im Grunde geht es mir ja nur darum die Zeit bis zum nächsten Leasingvertrag zu überbrücken, insbesondere falls es dann immer noch die Prämien für Hybride und Elektroautos geben sollte wäre ein solcher natürlich auch attraktiv.
...

Wenn du einen Plug-in-Hybrid mit Förderung leasen willst, solltest du nicht warten, sondern bald aktiv werden, damit das Ding noch 2022 zugelassen werden kann. Danach werden die Prämien wohl reduziert.

Wegen der Lieferzeiten musst du womöglich markenoffen suchen, aber es geht schon.

Zitat:

@Katikat33 schrieb am 12. Januar 2022 um 20:13:24 Uhr:


@Alexander67 und eines der Kriterien erfüllt der TE doch. Sonst könnte er bis jetzt kein Gewerbeleasing nutzen... Und was hat er als Leasingnehmer mit Wertverlust zu tun? Absolut nichts

Wenig Wertverlust bedeutet unterm Strich weniger Kosten.
Und ob diese Kosten infolge eigenen Wiederverkaufspreis oder infolge Leasingrate auftreten ist egal.
Jedenfalls passt es nicht zum Titel.

Ich kann den Leuten nur raten von dieser fabulösen Webseite namens spritmonitor.de Gebrauch zu machen. Da gibt es eine wunderbare Funktion zur Kostenauswertung. Wenn man da alles ehrlich einträgt, wird einem sehr schnell klar, was die Kosten eines Autos in der Hauptsache ausmacht: nämlich sein Preis und damit der Wertverlust oder buchhalterisch gesprochen, die AfA (Absetzung für Abnutzung). Ich empfehle nach den Richtlinien des Finanzamtes vorzugehen und für Neuwagen 6 Jahre und Gebrauchtwagen 5 Jahre einzusetzen. Bei erhöhter Nutzung kann man die Abschreibungsdauer auch auf 3 Jahre verkürzen. Damit erhält man ein tatsächliches Abbild der Kosten seines/r vierrädrigen Lieblings/e und muss nicht so sehr auf Stammtischparolen oder Forumsweisheiten hören.

Was Leasingraten unter 100 Tacken im Monat betrifft: jawollja, die gibbet. So, wie es die auf Dreck24 bis zum Erbrechen beworbenen -0,4% auf einen Kredit gibt. Aber erstens nicht immer, zweitens nicht für alle und drittens kommen die meisten nach abgeschlossener Konfiguration ihres Wunschautos eben doch auf eine höhere Leasingrate. Und natürlich sind alle diese Angebote zeitlich begrenzte Werbeaktionen, die mit hohen Nachlässen seitens der Hersteller gestützt werden.

Es bleibt dabei: ein Auto kostet immer mehr als behauptet wird und wer mir erzählen will, dass er bei normaler Nutzung mit unter 300,-€/Monat wegkommt, zeigt mir damit nur, dass er oder sie nicht rechnen kann.

Zitat:

@158PY schrieb am 13. Januar 2022 um 08:09:24 Uhr:


Ich kann den Leuten nur raten von dieser fabulösen Webseite namens spritmonitor.de Gebrauch zu machen. Da gibt es eine wunderbare Funktion zur Kostenauswertung. Wenn man da alles ehrlich einträgt, wird einem sehr schnell klar, was die Kosten eines Autos in der Hauptsache ausmacht: nämlich sein Preis und damit der Wertverlust oder buchhalterisch gesprochen, die AfA (Absetzung für Abnutzung). Ich empfehle nach den Richtlinien des Finanzamtes vorzugehen und für Neuwagen 6 Jahre und Gebrauchtwagen 5 Jahre einzusetzen. Bei erhöhter Nutzung kann man die Abschreibungsdauer auch auf 3 Jahre verkürzen. Damit erhält man ein tatsächliches Abbild der Kosten seines/r vierrädrigen Lieblings/e und muss nicht so sehr auf Stammtischparolen oder Forumsweisheiten hören.

Was Leasingraten unter 100 Tacken im Monat betrifft: jawollja, die gibbet. So, wie es die auf Dreck24 bis zum Erbrechen beworbenen -0,4% auf einen Kredit gibt. Aber erstens nicht immer, zweitens nicht für alle und drittens kommen die meisten nach abgeschlossener Konfiguration ihres Wunschautos eben doch auf eine höhere Leasingrate. Und natürlich sind alle diese Angebote zeitlich begrenzte Werbeaktionen, die mit hohen Nachlässen seitens der Hersteller gestützt werden.

Es bleibt dabei: ein Auto kostet immer mehr als behauptet wird und wer mir erzählen will, dass er bei normaler Nutzung mit unter 300,-€/Monat wegkommt, zeigt mir damit nur, dass er oder sie nicht rechnen kann.

Guter Beitrag. Ich bin vorher einen BMW 540i mit 340 PS gefahren und habe dafür brutto 480€ im Monat gezahlt, 15.000km und ohne Anzahlung. Viel Geld, aber für das Auto an sich in Ordnung. Hier ist es nämlich ähnlich, alleine der Wertverlust hat in diesem Zeitraum schon in einer ähnlichen Liga wie die Leasingraten gespielt.

Abschreiben würde ich sogar über nur 2 Jahre, da bei einem 5+ Jahre alten Auto in 2 Jahren abgeschrieben werden kann, wofür ich in jedem Fall Gebrauch machen würde.

Zusammenstellen muss (und will) ich bei dem Clio nix. Mir geht es ja rein ums Fahren, ein "schönes" Auto würde ich mir erst anschließend holen.

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ein 540er BMW für unter 500 brutto im Monat ist schon ein stark subventionierter Tarif. Wenn wir auf 500 aufrunden, landen wir bei 6.000,-€ Wertverlust im Jahr und das ist sehr, sehr knapp. Der Neupreis war vermutlich ja höher als 36 große Steine...

Wie gesagt, alles von den Herstellern gestützte Verkaufsaktionen, um ihren Marktanteil zu vergrößern...

Zitat:

@158PY schrieb am 13. Januar 2022 um 10:43:45 Uhr:


ein 540er BMW für unter 500 brutto im Monat ist schon ein stark subventionierter Tarif. Wenn wir auf 500 aufrunden, landen wir bei 6.000,-€ Wertverlust im Jahr und das ist sehr, sehr knapp. Der Neupreis war vermutlich ja höher als 36 große Steine...

Wie gesagt, alles von den Herstellern gestützte Verkaufsaktionen, um ihren Marktanteil zu vergrößern...

Absolut, der Neupreis war aufgrund von nahezu Vollausstattung bei etwas über 80k. Ich habe ihn als Jahreswagen (10 Monate alt) bekommen, aber trotzdem Glück gehabt denke ich.

Zitat:

@splatterfox schrieb am 12. Januar 2022 um 08:38:13 Uhr:


Deshalb mein Plan: Gebrauchtwagen der mindestens 4-5 Jahre auf dem Buckel (und entsprechend viel Wertverlust hinter sich) hat kaufen, fahren, pflegen und mit möglichst wenig Wertverlust verkaufen, dann normal aufs Leasing umsteigen.

AKtuell haben wir, aus meiner Sicht, eine denkbar ungünstige Zeit für Deinen Plan weil:

1. Die Gebrauchtwagenpreise sind aktuell sehr hoch weil nicht so viel junge Gebrauchte nachkommen wie sonst. Das wird sich wahrscheinlich in dem von Dir anvisierten Zeitraum wieder ändern und ergibt somit einen erhöhten Wertverlust für Deinen Kauf.

2. Wenn Du einen Verbrenner kaufst.... die Nachfrage danach sinkt zunehmend, was auch den Gebrauchtwagenbereich betreffen wird... auch das ist schlecht für den von Dir zu erlösenden Verkaufspreis.

3. Wenn Du einen BEV kaufst... die technische Weiterentwicklung geht hier stramm voran, auch das könnte zu einem erhöhten Wertverlust führen.

Bietet MB nicht auch Junge Sterne im Leasing an ? Das wäre dann evtl. die bessere Lösung.

Im Prinzip wäre wohl ein sofort verfügbares Leasingfahrzeug noch das Beste - hier dann ggf. Abstriche an Marke und Leistung machen.

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