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Autokauf komisches Baugefühl, Verdacht

Themenstarteram 28. Juli 2017 um 22:14

Guten Abend liebe Gemeinde,

ich bin vor dem Erwerb eines BMW 6er Cabrios, guter aber üblicher Marktpreis. Ich versuche Sachlich die Fakten darzulegen:

war zur Probefahrt dort, Auto war alles in Ordnung, Fahrzeugpapiere (Serviceheft, Rechnungen etc.) alles da

- Verkäufer ist ein Polizist, im Fahrzeugbrief ist der Vater angegeben (aus Kostengründen)

- Er ist soweit ich verstehe der alleinige Fahrer

- Fahrzeug ist ein Spanisches Fahrzeug, EZ 2011, wenige KM , wurde anscheinend 2015 von einer Person (entweder Vater oder Sohn - kenne den Kaufvertrag nicht?!) in Deutschland erworben

- Es ist im Fahrzeugbrief/ ZB II keine Historie bekannt, es gibt keinen vor-Halter, erklärung sei das in Deutschland ein neuer Zulassungsbescheid II erstellt wurde, der einzige Halter ist lt ZB II ist der Vater

- Die letzten Inspektionen und Rechnungen wurden hier in DEU beim Vertragshändler durchgeführt

meine Fragen sind nun, was genau benötige ich das ich gutgläubig den Kaufvertrag zustande bringen kann?

Reicht es, wenn ich dorthin fahre, den Vater treffe, er vor meinen Augen dem Sohn eine Vollmacht erstellt zum Verkauf des Fahrzeugs, eine Ausweiskopie von beiden mir aushändigen lasse, dann mit dem Sohn gemeinsam zu meiner Ortschaft zur Zulassungsstelle gehe, ihn Auffordere das Fahrzeug abzumelden, sodass ich im Anschluss selbst anmelden kann? Ebenso habe ich Ihn aufgefordert mir durch BMW schriftlich die Historie erklären zu lassen, wann durch wen gekauft wurde, ebenso würde ich gerne den alten Kaufvertrag zuvor sehen.

An wen muss ich das Geld zahlen? Fällig wird die Zahlung durch eine Anzahlung und dann eine Rest-Überweisung.

Gibt es hier irgendetwas was ich noch beachten muss? Es ist mein erster Fahrzeugkauf durch Privat, ich möchte absolut garnichts falsch machen. Falls benötigt kann ich geschwärzt den ZB II per PN senden.

PS: Ich habe die komplette Fahrgestellnr., lässt sich da was rausleiten bzw. kann ich prüfen ob das Auto gestohleng emeldet wurde etc.?

Vielen Dank im Voraus für die Zeit und die Mühen.

Beste Antwort im Thema
am 29. Juli 2017 um 6:07

Wenn ich kein gutes Bauchgefuehl habe, dann kauf ich nicht. Da mach ich ich mir auch keine Gedanken mehr ueber ,, warum, weshalb,wieso''

Wenn es andere Fahrzeuge zu dem Preis gibt, dann nimm eins wo das Bauchgefuehl stimmt.

47 weitere Antworten
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47 Antworten
am 29. Juli 2017 um 11:10

Zitat:

@AMenge schrieb am 29. Juli 2017 um 11:26:13 Uhr:

Ich sehe irgendwie auch nicht, wo das negative Bauchgefühl herkommen soll.

Ich weiss nicht, aber so ein Bauchgefuehl hat man halt manchmal. Das muss nix mit dem Verkaeufer zu tun haben. Ich hab mir auch schon Fahrzeuge angeschaut mit netten Verkaeufern. Da war sicher alles in Ordnung. Nur die Wampe meinte halt ,,neee nimm nicht den!'' ;)

am 29. Juli 2017 um 13:04

Ich würde zwar persönlich bei einen negativen Bauchgefühl abraten, aber Ansich finde ich hier nicht allzuviel negatives.

 

Viele gute Ratschläge gab es ja schon, durchchecken lassen sollten man den Wagen eh vorkauf.

 

Zum Beamten (da selbst), man kann heutzutage sehr sehr einfach sowas finanzieren. Selbst bei den mittleren Dienst, reicht das Gehalt aus. Da würde ich nicht drauf rumreiten.

 

Klar kann jeder ein schlimmer Fuchs sein, aber ein Beamter hat auch was zu verlieren, wenn es hier um betrug ginge.

 

Man steht so schon mit ein Bein im Gefängnis als Beamter...

Themenstarteram 29. Juli 2017 um 13:13

Hallo liebe Gemeinde,

danke für die durchweg hilfreichen Antworten, bis auf die Tatsache, das ich nun teilweise bezichtigt werde, "böse" zu sein weil ich Zweifel habe, aber gut.

Folgendes ist nun rausgekommen, vater ist in den Urlaub heute Abend, sprich er kann nicht anwesend sein, das zweite ist das nun von 2. Hand (Spanier und Er) auf 4.!! Hand gegangen ist, das Fahrzeug ist ein Pressewagen, wurde in Dingolfingen gebaut, dann anscheinend Exportiert als Pressewagen nach Spanien, kam als 3. Hand mit 31tkm nach Deutschland zurück, erworben durch meinen Verkäufer, der es nun verkauft. Sprich ich wäre die 5. Hand, womit die Historie nun völlig undurchschlüssig ist, da im Brief nichts vermerkt wurde, da es ein EU Fahrzeug ist, welches hier in der BRD neue ZB erhalten hat.

Preislich ist der Verkäufer aufgrund dieser neuen "Erkenntnisse" bereit, mir entgegenzukommen, allerdings bestätigt sich das unwohle Gefühl noch mehr.

am 29. Juli 2017 um 13:23

Dann lass es doch bitte einfach. Denk ueber das Auto nicht weiter nach

am 29. Juli 2017 um 13:43

Zitat:

@pheeR schrieb am 29. Juli 2017 um 15:13:46 Uhr:

… allerdings bestätigt sich das unwohle Gefühl noch mehr.

Lass es. Du wirst nicht glücklich werden damit … wer weiß, was noch alles ans Tageslicht kommt?

Lob an den ehrlichen und bemühten Verkäufer, aber wenn einem die Umstände nicht passen, man kein Pressefahrzeug will, dann lässt man eben die Finger davon.

Beim BMW-Händler um die Ecke gibt´s sicherlich einen 6er mit Scheckheft, wenigen km, max 2 Vorbesitzern, Gewährleistung und die Anmeldung wird auch gleich übernommen.

Kohle überweisen, einsteigen, sorgenfrei glücklich sein.

Und der Verkäufer findet sicher auch noch jemanden, der seine Mühe und Ehrlichkeit zu schätzen weiß, bei einem Pressefahrzeug keine Bedenken hat und ganz unkompliziert den Kaufvertrag unterschreibt, das Geld überweist und die Karre ummeldet. So einfach kann´s nämlich gehen.

Zitat:

@pheeR schrieb am 29. Juli 2017 um 15:13:46 Uhr:

Hallo liebe Gemeinde,

danke für die durchweg hilfreichen Antworten, bis auf die Tatsache, das ich nun teilweise bezichtigt werde, "böse" zu sein weil ich Zweifel habe, aber gut.

[..]

Das ist ja nun völliger Quatsch. Warum solltest Du wegen Deiner Zweifel "böse" sein? Lass Dir da bloss nichts einreden!

Fazit: Dein Bauchgefühl hat Dich nicht getrogen, vergiss die Karre!

Es findet sich bestimmt ein guter neuer Gebrauchter mit klarer Historie.

am 29. Juli 2017 um 17:12

Ein Teil der Skepsis beruht ja darauf, dass der Verkäufer nicht gleichzeitig der letzte eingetragene Halter ist. Das ist aber nun etwas völlig Normales. Praktisch jedes Fahrzeug bei einem Gebrauchtwagenhändler hat einen Halter in den Papieren stehen, der nicht der Verkäufer ist. Warum sollte ein Gebrauchtwagenhändler auch erst alle Fahrzeuge auf sich anmelden, bevor er sie verkauft?

Und wenn es wie hier Vater und Sohn ist, dann besteht doch auch kein Grund zum Misstrauen.

Zur Historie: Der Verkäufer hat doch von sich aus die Vorbesitzer angegeben, obwohl die sonst gar nicht nachweisbar gewesen wären. Das spricht für seine Ehrlichkeit. Ob dich dann das Merkmal "4. Hand" stört, ist was anderes, mich würde es nicht stören.

Themenstarteram 29. Juli 2017 um 17:40

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 29. Juli 2017 um 16:40:17 Uhr:

Lob an den ehrlichen und bemühten Verkäufer, aber wenn einem die Umstände nicht passen, man kein Pressefahrzeug will, dann lässt man eben die Finger davon.

Beim BMW-Händler um die Ecke gibt´s sicherlich einen 6er mit Scheckheft, wenigen km, max 2 Vorbesitzern, Gewährleistung und die Anmeldung wird auch gleich übernommen.

Kohle überweisen, einsteigen, sorgenfrei glücklich sein.

Und der Verkäufer findet sicher auch noch jemanden, der seine Mühe und Ehrlichkeit zu schätzen weiß, bei einem Pressefahrzeug keine Bedenken hat und ganz unkompliziert den Kaufvertrag unterschreibt, das Geld überweist und die Karre ummeldet. So einfach kann´s nämlich gehen.

Grundsätzlich ist dieses Forum 1a. Ich mag sehr viele Dinge. Wie so oft im Leben gibt es ein Aber, und dieses bist du. Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber du kennst unsere (Käufer und Verkäufer) Verhältnisse nicht, du weißt nicht was vorgefallen ist, ich gehe hierbei auch nicht sehr ins Detail, weil es rein Objektiv um das Auto geht und ich nichts falsch machen möchte, bei über 40tsd € ist das selbstredend.

Das es ein Pressewagen ist, war mir bewusst, aber das bereitet mir nicht die Sorgenfalten sondern die Tatsache, das am Übergabetag nun vier anstelle zwei Halter sind. Vier Halter bei einem unter 50tsd KM Fahrzeug, das obendrein ein Pressewagen war und ein EU-Import, von ALLEM wusste ich nichts, nun erkläre mir inwiefern ich der Sündenbock laut deiner Aussage bin und das der Verkäufer "seine Mühen und Ehrlichkeit zu schätzen weiß"?

Der Grundgedanke im Internet: Will man sich nicht zu dem Thema äußern bzw. kann man nichts dazu beitragen, lieber Still sein anstelle groß aufspielen zu wollen.

Vielen Dank an den Rest, bei so vielen Mürren, (Welcher Vater/Eigentümer reist an dem Tag beim Verkauf eines PKW-KFZ in hohem vierstelligen Bereich spontan! in den Urlaub für mehrere Wochen?) kann das kein Happy End haben. Danke dennoch.

Themenstarteram 29. Juli 2017 um 17:42

@Florian333 er hat es nicht zugegeben, ich habe es durch den alten Kaufvertrag von Ihm und dem Autohaus rausgefunden, er dachte er sei der zweite Halter.

Du weißt nicht, was er dachte. Du weißt nur, was er sagte.

Lieber TE, ich habe dir doch sogar den Tipp gegeben, dass man das Auto gar nicht abmelden muss, wenn man es ummeldet, dafür gar keine Vollmacht vom Halter braucht... das war doch ein gut gemeinter Tipp, genau wie der mit dem BMW-Händler, da scheinst du besser aufgehoben.

Wahrscheinlich ist der Verkäufer tatsächlich besser beraten, den Wagen einem anderen zu verkaufen. Das kannst du nun wiederum persönlich nehmen oder nicht. :rolleyes: :)

von den Verkäufen die Ohne Probleme abgewickelt werden spricht / schreibt kein Mensch , das Negative bleibt haften . Das sieht man ja hier im Forum .

Von daher kann Ich deine Skepsis verstehen , im Umkehschluß bleibt dann nur noch die Möglickeit um Zweifel zu beseitigen beim Händler kaufen ( nicht die mit den Fähnchen ) und vorher ein wenig Geld investieren und zum Gutachter .

Vier Halter bei einem unter 50tsd KM Fahrzeug, das obendrein ein Pressewagen war und ein EU-Import.

Bei jedem dritten Fahrzeug sind auch die Km manipuliert.

Na passt doch alles zusammen! :D

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