Autogasumbau für C180TK BJ 04/05
Hallo,
bin neu hier und fahre ein C-Klasse T-Modell als C 180 Kompressor; BJ 04/2005; KM 25000. Auto läuft Klasse, ist grundsätzlich sparsam und gar nicht so schlapp, wie ich vor der Probefahrt gedacht habe. Aufgrund der steigenden Spritpreise bin ich nun auf den Trichter gekommen das Fahrzeug auf Autogas umzurüsten, habe aber gehört (und auch in den Foren hier gelesen), dass die Umrüstung problematisch sein kann. Habt ihr ggf. Erfahrungen mit dem Autogasumbau speziell dieses Fahrzeuges/Motors? Kennt ihr vertrauenswürdige Umrüster aus dem Raum Braunschweig/ggf. auch Hannover?
Fahre derzeit nur ca. 10000 KM im Jahr (kann sich beruflich aber auch wieder nach oben ändern), will das Fahrzeug aber noch min. 5 Jahre fahren.
Würde mich über zahlreiche Antworten freuen.
Danke Benzteam
20 Antworten
Hallo,
ich habe in meinen C180TK Bj 10/2006 vor ca. 3 Wochen eine Vialle Anlage einbauen lassen und bin bis dato absolut zufrieden. Habe zwar erst ca.500km damit gefahren, bei einem Verbrauch im überwiegend Stadtverkehr von ca. 12,5L Gas ( 10,5L Benzin). Der Einbau hat mich 2750,-€ gekostet plus 100,-€ für eine 1jährige Zusatzgarantie. (Wagen hat ja auch noch die Werksgarantie!) Der Gastank ist ein Muldentank mit 67L Volumen nominal, der Kofferraumboden ist unverändert, der Gaseinfüllanschluss ist neben dem Benzineinfüllstutzen und die Gasstandanzeige im Münzfach (vor dem Schalthebel) Bilder kann ich gerne mailen!
Grüße
hw11
Hallo,Bleibt die Werksgarantie bei umbau auf Gas erhalten? Hast du das bei Mercedes umbauen lassen?Bilder würde ich auch gerne sehen! 🙂Zitat:
Original geschrieben von hw11
Hallo,
Der Einbau hat mich 2750,-€ gekostet plus 100,-€ für eine 1jährige Zusatzgarantie. (Wagen hat ja auch noch die Werksgarantie!) Der Gastank ist ein Muldentank mit 67L Volumen nominal, der Kofferraumboden ist unverändert, der Gaseinfüllanschluss ist neben dem Benzineinfüllstutzen und die Gasstandanzeige im Münzfach (vor dem Schalthebel) Bilder kann ich gerne mailen!
Grüße
hw11
Danke und schöne Grüße
Hallo,
ich fahre CLK 240 Kompressor. Umbau vor 6 Jahren gemacht und jetzt ca. 220.000 Kilometer auf dem Tacho.
Anlage Prinz mit Muldentank.
Jeden Tag den Du mit dem Umbau warest, kostet Dich nur Geld.
Gruß
Franz
Hallo,
habe eine C180T Bj. 03/2005 Automatik Anfang April mit einer Prins VSI für 2.500 € inkl. Flashlupe und speziellen Halterung für den 61 L Radmuldentank umbauen lassen und bin bisher sehr zufrieden. (Raum Stuttgart)
Werde die Tage nochmal zum Umrüster gehen und ein feintuning vornehmen lassen, ist teilweise unruhig im Standgas und Motor geht beim kräftigen GAsgeben im Rückwärtsgang aus.
Verbrauch ca. + 15%, der Abzug ist aber sehr agil und beinahe spriziger als bei Benzin.
Also ich kann den Umbau nur empfehlen :-)
Gruß
merdes332
Ähnliche Themen
Hallo,
danke für die Antworten!
Denke auch, dass ich demnächst den Umbau vornehmen lassen werde, spätestens, wenn die Gebrauchtwagengarantie abgelaufen ist. Denn die Information des Mercedes Verkäufers war eindeutig:
Umbau = Garantiverlust!
Gibts vieleicht doch noch jemanden, der einen Vertrauenswürdigen Umrüster im Bereich Braunschweig kennt? Kennt jemand vieleicht sogar eine Mercedes Niederlassung die eine Umrüstung vornimmt?
Danke im Voraus für weitere Antworten.
Hab noch was vergessen,
was genau ist eigentlich ein Flashlupe? Weiß nur, dass das eine Art Zusatzschmierung für die Ventile sein soll. Wie funktioniert das? Ist das eine Art Zusatzagregat, oder nur ein Motorölzusatz/Additiv?
Danke Benzteam
Hi,
die MB-Niederlassung in Lippstadt verbaut z.B. ICOM-Autogasanlagen.
Was Flashlube betrifft, ich versuch es mal:
Wie du schon geschrieben hast, ist Flashlube ein Zusatzmittel, welches zur Schmierung/Kühlung der Ventile eingesetzt wird.
Dazu wird ein Behälter im Motorraum angebracht, der dem Bezin und Autogas tröpfenweise dieses Mittel zuführt. Es muss ca. alle 10000km erneuert werden, was jedesmal etwa 50€ kostet. Der Nutzen ist allerdings stark umstritten und es gibt soweit ich weiß keine einzige Langzeitstudie, die beweist, das es wirklich nützlich ist. Ist halt wie bei Hömopathie / Handauflegen / Wahrsager eher ne Glaubensfrage, man füllt sich halt subjektiv sicherer. Es wird halt oftmals empfohlen, bei Verdampfer-Anlagen öfter als bei Direkteinspritzanlagen (da das Gas dabei flüssig eingespritzt wird, ist es genauso kalt wie Benzin, während beim Verdampfer das Gas mit ca. 40Grad eingespritz wird), es kann wohl auch nicht schaden. Wenn es sowieso im Preis mit drin ist, würde ich es ruhig einbauen lassen. Bei meiner ICOM habe ich es nicht dabei und mein Umrüster hat es auch bisher bei fast keinem Auto verbaut, es sei denn, der Kunde hatte dieses ausdrücklich gewünscht, aber ich habe auch keinen Verdampfer drin.
Grüsse...
Zitat:
Original geschrieben von clown100
Hi,die MB-Niederlassung in Lippstadt verbaut z.B. ICOM-Autogasanlagen.
Zitat:
Original geschrieben von clown100
Hi,die MB-Niederlassung in Lippstadt verbaut z.B. ICOM-Autogasanlagen.
Hallo Clown 100,
danke für Deinen Beitrag. Hört sich an, als wärst Du ganz zufrieden mit Deiner Icom. Heißt das generell, dass bei Einspritzanlagen nicht mit Ventilüberhitzung zu rechnen ist, diese also generell besser für den Motor sind? Bringen Einspritzanlagen auch einen Verbrauchsvorteil gegenüber Verdampfern?
Danke für die Antwort
Ich bin mit der ICOM eigentlich rundherum zufrieden, bis jetzt 6000km, nach 1500km, einmal Düsen getauscht, weil lief 10% zu mager und nun ohne Probs.
Ob die Ventilüberhitzung bei Direkteinspritzern eher nicht vorkommt, kann ich dir auch nicht mit Bestimmtheit sagen, aber es spricht halt alles für die neueren Anlagen. Die Ventile ab C-Klasse sollen extra gehärtet sein, so dass es eigentlich bei LPG keine Probleme geben dürfte. Die Verdampfer sind halt wesentlich schwerer einzustellen, da ja das Steuergerät der Gasanlage mit dem Verdampfer und dem Originalsteuergerät koordiniert werden muss und daran scheitert es halt häufiger. Weiterhin ist es logisch, dass es für die Kühlung ja nur besser sein kann, wenn das Gemisch flüssig eingespritzt wird, als wenn es vorher extra vom flüssigen Zustand in den gasförmigen Zustand umgewandelt werden muss. Die Leistungsentfaltung / Verbrennung ist flüssig definitiv besser als gasförmig. Weiterhin gibt es halt Motoren die besser für Gas ausgelegt sind und andere, die nicht für Gas ausgelegt sind. Die Motoren von MB gelten bis auf A- und B-Klasse alle als gastauglich. Ich habe wie gesagt auch noch von keinem MB-Motor gehört, der durch Gasbetrieb hochgegangen ist (ausser A-Klasse). Kenne mehrere Leute, die MB´s mit Gas fahren, einer hat unter anderem nen C 200K mit mittlerweile 140000km auf der Uhr und davon fast 80000km auf Gas mit ner ICOM und ohne Flashtube. Zwei meiner Kollegn haben ne vollsequenzielle Verdampferanlage drin und meinen aber beide, sie würden heutzutage grundsätzlich immer ne Direkteinspritzanlage nehmen. Das Flashtube ist meines Wissens auch erst seit 1 bis 2 Jahren stark im Gespräch, weil sich so vieles durch das EU-Recht geändert hat und die Umrüster sich meistens dadurch irgendwie absichern wollen. Es wird ja von der Gasanlagenherstellern nur empfohlen und nicht vorgeschrieben. Wie ich ja schrieb, beim Verdampfer würde ich es rein nehmen, bei der Direkteinspritzanlage würde ich dein Gewissen entscheiden lassen. Es scheiden sich halt bei allem die Geister. Manche behaupten ja auch, LPG wäre ein schlechter Treibstoff und für den Motor schädlich weil die Additive fehlen ,welche im Super drin sind. Fakt ist doch, das LPG so sauber verbrennt und so eine hohe Klopffestigkeit hat (110 Oktan), dass diese Additive überhaupt nicht notwendig sind...
Was den Verbauchsvorteil betrifft, denke der ist vernachlässigbar, meistens tut sich da nicht viel, vielleicht sparst du da nen halben Liter auf 100km, wenn überhaupt, allerdings benötigen die Verdampfer in der regel mehr Super, da sie ja erst in den Gasbetrieb umschlaten, wenn das Gasgemisch vom Verdampfer auf die Temperatur gebracht worden ist (meine ca. 40 Grad), das ist im Sommer nicht tragisch, aber bei Minustemperaturen, kann das schonmal länger dauern, vor allem, wenn der Wagen draußen steht.
Wenn du also in deiner Gegend einen Umrüster hast, den du vertrauenswürdig findest und der ICOM oder Vialle verbaut, dann fahr zu dem hin, wenn nicht, dann nimm ne Prins.
Zitat:
Original geschrieben von clown100
Hi,die MB-Niederlassung in Lippstadt verbaut z.B. ICOM-Autogasanlagen.
Was Flashlube betrifft, ich versuch es mal:
Wie du schon geschrieben hast, ist Flashlube ein Zusatzmittel, welches zur Schmierung/Kühlung der Ventile eingesetzt wird.
Dazu wird ein Behälter im Motorraum angebracht, der dem Bezin und Autogas tröpfenweise dieses Mittel zuführt. Es muss ca. alle 10000km erneuert werden, was jedesmal etwa 50€ kostet. Der Nutzen ist allerdings stark umstritten und es gibt soweit ich weiß keine einzige Langzeitstudie, die beweist, das es wirklich nützlich ist. Ist halt wie bei Hömopathie / Handauflegen / Wahrsager eher ne Glaubensfrage, man füllt sich halt subjektiv sicherer. Es wird halt oftmals empfohlen, bei Verdampfer-Anlagen öfter als bei Direkteinspritzanlagen (da das Gas dabei flüssig eingespritzt wird, ist es genauso kalt wie Benzin, während beim Verdampfer das Gas mit ca. 40Grad eingespritz wird), es kann wohl auch nicht schaden. Wenn es sowieso im Preis mit drin ist, würde ich es ruhig einbauen lassen. Bei meiner ICOM habe ich es nicht dabei und mein Umrüster hat es auch bisher bei fast keinem Auto verbaut, es sei denn, der Kunde hatte dieses ausdrücklich gewünscht, aber ich habe auch keinen Verdampfer drin.Grüsse...
Ergänzung:
Bei aufgeladenen Motoren ( Turbo oder Kompressor ) sollte man Flashlube mit verbauen lassen.
So wird es jedenfalls von den meisten Gasanlagenherstellern empfohlen.
Gruss Dirk
Zitat:
Original geschrieben von clown100
Ich bin mit der ICOM eigentlich rundherum zufrieden, bis jetzt 6000km, nach 1500km, einmal Düsen getauscht, weil lief 10% zu mager und nun ohne Probs.Ob die Ventilüberhitzung bei Direkteinspritzern eher nicht vorkommt, kann ich dir auch nicht mit Bestimmtheit sagen, aber es spricht halt alles für die neueren Anlagen. Die Ventile ab C-Klasse sollen extra gehärtet sein, so dass es eigentlich bei LPG keine Probleme geben dürfte. Die Verdampfer sind halt wesentlich schwerer einzustellen, da ja das Steuergerät der Gasanlage mit dem Verdampfer und dem Originalsteuergerät koordiniert werden muss und daran scheitert es halt häufiger. Weiterhin ist es logisch, dass es für die Kühlung ja nur besser sein kann, wenn das Gemisch flüssig eingespritzt wird, als wenn es vorher extra vom flüssigen Zustand in den gasförmigen Zustand umgewandelt werden muss. Die Leistungsentfaltung / Verbrennung ist flüssig definitiv besser als gasförmig. Weiterhin gibt es halt Motoren die besser für Gas ausgelegt sind und andere, die nicht für Gas ausgelegt sind. Die Motoren von MB gelten bis auf A- und B-Klasse alle als gastauglich. Ich habe wie gesagt auch noch von keinem MB-Motor gehört, der durch Gasbetrieb hochgegangen ist (ausser A-Klasse). Kenne mehrere Leute, die MB´s mit Gas fahren, einer hat unter anderem nen C 200K mit mittlerweile 140000km auf der Uhr und davon fast 80000km auf Gas mit ner ICOM und ohne Flashtube. Zwei meiner Kollegn haben ne vollsequenzielle Verdampferanlage drin und meinen aber beide, sie würden heutzutage grundsätzlich immer ne Direkteinspritzanlage nehmen. Das Flashtube ist meines Wissens auch erst seit 1 bis 2 Jahren stark im Gespräch, weil sich so vieles durch das EU-Recht geändert hat und die Umrüster sich meistens dadurch irgendwie absichern wollen. Es wird ja von der Gasanlagenherstellern nur empfohlen und nicht vorgeschrieben. Wie ich ja schrieb, beim Verdampfer würde ich es rein nehmen, bei der Direkteinspritzanlage würde ich dein Gewissen entscheiden lassen. Es scheiden sich halt bei allem die Geister. Manche behaupten ja auch, LPG wäre ein schlechter Treibstoff und für den Motor schädlich weil die Additive fehlen ,welche im Super drin sind. Fakt ist doch, das LPG so sauber verbrennt und so eine hohe Klopffestigkeit hat (110 Oktan), dass diese Additive überhaupt nicht notwendig sind...
Was den Verbauchsvorteil betrifft, denke der ist vernachlässigbar, meistens tut sich da nicht viel, vielleicht sparst du da nen halben Liter auf 100km, wenn überhaupt, allerdings benötigen die Verdampfer in der regel mehr Super, da sie ja erst in den Gasbetrieb umschlaten, wenn das Gasgemisch vom Verdampfer auf die Temperatur gebracht worden ist (meine ca. 40 Grad), das ist im Sommer nicht tragisch, aber bei Minustemperaturen, kann das schonmal länger dauern, vor allem, wenn der Wagen draußen steht.
Wenn du also in deiner Gegend einen Umrüster hast, den du vertrauenswürdig findest und der ICOM oder Vialle verbaut, dann fahr zu dem hin, wenn nicht, dann nimm ne Prins.
Hallo, ich habe mir ende März eine Vialle in meinem C180 k Bj. 07.05 Km 23500 einbauen lassen. Kosten 2556€.Nach eiener Woche ruckeln beim bremsen.Nach der 3 ten Tankfüllung ging der Motor beim abbremsen aus Startschwierigkeiten. Laut Werkstatt muss eine Platine von Vialle umgeändert werden. Lief jetzt nur noch im Notbetrieb.Laut Meister kein Fehler seitens der Gasanlage.Das Fahrzeug ist Scheckheft gepflegt und war vor dem Einbau einwandfrei.
Weiß jemand Rat??
mfg kirsche56
Hallo,
ich nochmal. War heute bei einem Autogasumrüster in Braunschweig, der mich eingehend beraten hat. Der riet mir vom Einbau einer Icom ab, da er nach dem Einbau dort keinerlei Möglichkeit der Feineinstellung hätte. Er hätte lediglich die Möglichkeit durch Austausch der Düsen die Einspritzmenge zu regulieren, falls der Motor zu mager oder zu fett laufen würde, was eigentlich am Anfang fast immer der Fall sein würde. Weiterhin müsse ich ihm unterschreiben, dass es beim Einbau der Icom keine Funktionsgarantie gäbe! Hat der nun keine Ahnung oder ist unseriös?
Empfohlen har er mir übrigens die Prins Anlage, vor allem, da man wie gesagt diese Einstellmöglichkeiten habe.
Gruß Benzteam