Autogas - Eine Milchmädchenrechnung?

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Moin,
ich hab wie in anderen Threads erwähnt meinen BMW (318ci Coupe, 143PS) auf Autogas umrüsten lassen.
Kein Leistungsverlust, Verbrauch liegt bei 9l.
Startbenzinverbrauch über die letzten 9tkm liegt bei 0.6l und 0,86€.
Mit dem Umbau bin ich zufrieden.
Alles wunderbar verarbeitet, nur im Kofferraum musste ich nacharbeiten.
2 Probleme treten allerdings auf.

1. Problem, wenn der LPG Tank leer ist, schaltet die Anlage manchmal auf Benzin automatisch zurück, manchmal aber auch nicht.

2. Hoher Startbenzinverbrauch, ich finde 0.6l zu viel. Ich fahre nur Langstrecke (manchmal auch 400km am Stück).

Ich hab mir bei jedem Tankvorgang den Benzinverbrauch und den aktuellen Benzinpreis notiert.
Hier sind meine aktuellen Zahlen:
Ich habe insgesamt 10.773km seit dem Umbau zurückgelegt. Ich habe 9.52l LPG Verbrauch. Das Auto hätte auf Benzin einen Durchschnittsverbrauch von 7,9 gehabt.
Es stehen so 693,35€ Gaskosten theoretischen 1.184,88 € Benzinkosten gegenüber.
Ersparnis 491,53€.
Von der Ersparnis muss ich 92,55€ Kosten für Startbenzin abziehen.
So komme ich auf 398,98€ reine Ersparnis.
Wenn man es jetzt hochrechnet, kommen die Umrüstkosten von 2600€ erst 70tkm nach der Umrüstung wieder herein.
Hier wurde einiges vom Umrüster und von Vialle schöngeredet.
Ich finde es von Vialle eine Frechheit bei den Beispielberechnungen nicht auf Startbenzin hinzuweisen.
Ich bin mit dem Auto noch etwa 100tkm unterwegs, macht 40tkm auf den die Anlage "gewinn" fahren kann. Macht dann etwa 1500€ Reingewinn, wenn nichts durch die Anlage kaputt geht.
Hätte ich gewusst, dass die Anlage bei kalten Motor erst nach 3km-4km auf Gas umschaltet, dann hätte ich mich wie zuerst vorgehabt für eine Icom entschieden und die Konfigurationsprobleme hingenommen.
Andere Vialle Umrüster meinen, dass die Vialle schon bei 15tkm im Jahr "rechnet". Hier empfehle ich nur nochmal alles besser durchzurechnen und sich nicht auf Startbenzinangaben von anderen verlassen.
Ich werde jetzt versuchen, die Motorwarmlaufphase zu beschleunigen.

Beste Antwort im Thema

Moin,
ich hab wie in anderen Threads erwähnt meinen BMW (318ci Coupe, 143PS) auf Autogas umrüsten lassen.
Kein Leistungsverlust, Verbrauch liegt bei 9l.
Startbenzinverbrauch über die letzten 9tkm liegt bei 0.6l und 0,86€.
Mit dem Umbau bin ich zufrieden.
Alles wunderbar verarbeitet, nur im Kofferraum musste ich nacharbeiten.
2 Probleme treten allerdings auf.

1. Problem, wenn der LPG Tank leer ist, schaltet die Anlage manchmal auf Benzin automatisch zurück, manchmal aber auch nicht.

2. Hoher Startbenzinverbrauch, ich finde 0.6l zu viel. Ich fahre nur Langstrecke (manchmal auch 400km am Stück).

Ich hab mir bei jedem Tankvorgang den Benzinverbrauch und den aktuellen Benzinpreis notiert.
Hier sind meine aktuellen Zahlen:
Ich habe insgesamt 10.773km seit dem Umbau zurückgelegt. Ich habe 9.52l LPG Verbrauch. Das Auto hätte auf Benzin einen Durchschnittsverbrauch von 7,9 gehabt.
Es stehen so 693,35€ Gaskosten theoretischen 1.184,88 € Benzinkosten gegenüber.
Ersparnis 491,53€.
Von der Ersparnis muss ich 92,55€ Kosten für Startbenzin abziehen.
So komme ich auf 398,98€ reine Ersparnis.
Wenn man es jetzt hochrechnet, kommen die Umrüstkosten von 2600€ erst 70tkm nach der Umrüstung wieder herein.
Hier wurde einiges vom Umrüster und von Vialle schöngeredet.
Ich finde es von Vialle eine Frechheit bei den Beispielberechnungen nicht auf Startbenzin hinzuweisen.
Ich bin mit dem Auto noch etwa 100tkm unterwegs, macht 40tkm auf den die Anlage "gewinn" fahren kann. Macht dann etwa 1500€ Reingewinn, wenn nichts durch die Anlage kaputt geht.
Hätte ich gewusst, dass die Anlage bei kalten Motor erst nach 3km-4km auf Gas umschaltet, dann hätte ich mich wie zuerst vorgehabt für eine Icom entschieden und die Konfigurationsprobleme hingenommen.
Andere Vialle Umrüster meinen, dass die Vialle schon bei 15tkm im Jahr "rechnet". Hier empfehle ich nur nochmal alles besser durchzurechnen und sich nicht auf Startbenzinangaben von anderen verlassen.
Ich werde jetzt versuchen, die Motorwarmlaufphase zu beschleunigen.

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Das ist unsinn! Der Preis für eine Umrüstung steht vorher fest. Und platz wird bei einem kleinen 4zylinder genug sein im Motorraum des A4 - da passt schließlich nen V8+ eine Gasanlage rein ( b6/7).

Garantie ist wirklich so eine sache. Muss aber eigentlich der umrüster für grade stehen.

Gruß
BB

Zitat:

Original geschrieben von GalileoT5


Ich bitte dich: Schau dir erst mal Bilder von meinem Auto an.

Ein T5 Multivan Highline ist ein Edel-Pkw (meiner hat einen LP von 63 k€), von "Lieferwagen" kann keine Rede sein.

Ich bleibe dabei: Es ist und bleibt ein Edellieferwagen. Ein vollkommen überteuerter noch dazu. €63k? 😰 Da bekomme ich 5 (fünf!) 4 Jährige 200Ps Coupés wie meiner... Ist wohl was für Leute die auf Teufel komm raus Abschreiben müssen... 😉

Vertrieb hier & Produktion in Polen: Volkswagen Nutzfahrzeuge GmbH 😉

Kastenförmig, hoch, Luftwiderstand einer Fertiggarage (auf die Stirnfläche kommt es an). Das ganze Plüsch und die Variabilität beindruckt mich nicht - genau so sieht der T5 Kombi meines Heizungsbauers auch aus 😁 Für das Multivan-Highline Geld kann man sich auch einen gebrauchte R-Klasse oder einen nagelneuen Grand Espace V6 holen, mit weit manierlicherer Strassenlage - und halt noch genug Geld für einen Zweitwagen übrig 😁

Ist aber am Thema vorbei - Wenn er dir gefällt, gut so! An manchen Wochenenden wünschte ich mir ich hätte so ein Teil!

Fakt ist: So ein Edellieferwagen ist tatsächlich DER prädestinierte Wagen für eine LPG Umrüstung, die sich schnell amortisiert.

Ganz so schwarzweiß ist das mit den Lieferwagen und den PKW nicht zu sehen. Unter Lieferwagen verstehe ich dann doch eher die Sprinterklasse, welche auf ein abgespecktes LKW Fahrwerk aufbauen. Diese sind tatsächlich oberhalb von 120km/h ein Sicherheitsrisiko.
Wer schon mal einen VW Bus gefahren hat der weiß, daß dieser eher dem PKW Lager zuzuordnen ist als zum Beipiel ein Geländewagen.

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500


Und wenn Du weiterhin Dein Geld zum Fenster raus- und der Benzinmafia in den Rachen schmeissen willst, mir solls egal sein. Am besten, Du läufst in Zukunft, dann hast Du gar keine technischen Fehlerquellen mehr😉. Nee, im Ernst, den Ausfall von Turboladern, Sitzheizung, Klimaanlage, e-Motoren von Fensterhebern / Sitzverstellung / Schiebedach, Defekte an Radios oder CD-Playern / Navi, Probleme mit Komfort-Steuergeräte nimmst Du doch auch in Kauf, oder fährst Du ein Auto aus den 70/80er Jahren mit Nullausstattung?

Warum so aggressiv ? Einige Gaser können es offensichtlich nicht ertragen, wenn man ihre Gaseuphorie nicht teilt und eine Umrüstung kritisch hinterfragt.

Und was die "Benzinmafia" anbelangt, so kommt das Gas aus denselben Raffinerien wie das Benzin und die Hersteller verdienen daran nicht weniger. Die hohen Benzinpreise beruhen in erster Linie auf den hohen Abgaben. Das sollte man eigentlich wissen. Würde Gas in gleicher Höhe besteuert wie Benzin, wäre es keinen Cent billiger eher sogar teurer. Im Energiesteuergesetz ist das nachzulesen.

Elektronische Helferlein habe ich genug. Diese können in der Tat eine Fehlerquelle darstellen. Mit der Gasumrüstung kommt aber eine weitere und obendrein noch nachträglich hinzugebastelte dazu.

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Zitat:

Original geschrieben von stef 320i



Ehrlich gesagt glaube ich, dass es bei meinem 4 Zylinder A4 teurer wäre, da bei dem im Motorraum kein Millimeter Platz ist, ganz im Gegensatz zum E36. Aber ich weiß ja auch nicht wirklich, was da genau alles umgebaut wird usw.

Hast ja wirklich keine Ahnung.

Selbst beim A4 siehst du vom Umbau rein gar nichts. Einiges an Schläuchen & Kabel, ein kleines Steuergerät, den LPG Einspritzrail bekommt man unter die Plastikmotorabdeckung, und gut ist. Der Tank verschwindet in der Reserveradmulde, getankt wird ganz normal über einen Anschluss hinter der Benzin-Tankklappe. Bei einem gutem Umrüster merkt man vom Umbau gar nichts - weder optisch, noch beim Fahren.

Ausser beim Tanken - habe gestern mal wieder für €0,53 cent getankt (in Worten: dreiundfünfzig cent pro Liter). Für 108 Oktan 60/40 Gas.

Das entspräche Energie- und Verbrauchstechnisch hochgerechnet einem Super+ Benzinpreis von 63cent/Liter 😉 😁

Zitat:

Original geschrieben von regrebelk


Selbstbetrug tut der Seele gut.

Ich fahre mit einem Durchschnittsbenzinverbrauch von 13 Litern einen echten Benzinschlucker und habe bei einer jährlichen Fahrleistung von knapp 20.000 km gleichwohl nicht umgerüstet, weil ich mir keine zusätzliche Fehlerquelle ins Auto holen will. Dies ist mir wichtiger als alles andere. Die Vermeidung von Gas bedingter Störungen und entsprechender diverser Fahrten zum Umrüster sind mir die vermeintlichen Mehrkosten im Benzinbetrieb allemal wert. Bei höherer jährlicher Fahrleistung würde ich einen Diesel kaufen.

Jetzt mal ehrlich! Genau diese Argumente sind der Grund, warum der "Deutsche" anders als unsere Nachbarländer in Sachen LPG so hinterherhinkt(e)!Wenn du das Geld, was jetzt auf meinem Sparbuch landet und nicht mehr dem Staat zukommt, als Selbstbetrug definierst, selbst schuld!! Aber hey, man soll ja auch die Meinung anderer akzeptieren können!

Also, in diesem Sinnen noch nen schönen Gruss an den Fiskus und allen anderen Optimisten "frohes Gasen"!!

[P.s.: Super heute bei uns 1,429Eur/L]

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go



Zitat:

Original geschrieben von GalileoT5


Ich bitte dich: Schau dir erst mal Bilder von meinem Auto an.

Ein T5 Multivan Highline ist ein Edel-Pkw (meiner hat einen LP von 63 k€), von "Lieferwagen" kann keine Rede sein.

Ich bleibe dabei: Es ist und bleibt ein Edellieferwagen. Ein vollkommen überteuerter noch dazu. €63k? 😰 Da bekomme ich 5 (fünf!) 4 Jährige 200Ps Coupés wie meiner... Ist wohl was für Leute die auf Teufel komm raus Abschreiben müssen... 😉

Vertrieb hier & Produktion in Polen: Volkswagen Nutzfahrzeuge GmbH 😉

Kastenförmig, hoch, Luftwiderstand einer Fertiggarage (auf die Stirnfläche kommt es an). Das ganze Plüsch und die Variabilität beindruckt mich nicht - genau so sieht der T5 Kombi meines Heizungsbauers auch aus 😁 Für das Multivan-Highline Geld kann man sich auch einen gebrauchte R-Klasse oder einen nagelneuen Grand Espace V6 holen, mit weit manierlicherer Strassenlage - und halt noch genug Geld für einen Zweitwagen übrig 😁

Ist aber am Thema vorbei - Wenn er dir gefällt, gut so! An manchen Wochenenden wünschte ich mir ich hätte so ein Teil!

Fakt ist: So ein Edellieferwagen ist tatsächlich DER prädestinierte Wagen für eine LPG Umrüstung, die sich schnell amortisiert.

wir nennen unseren T umgänglich LKW, fährt sich ja auch fast so.

Also Lieferwagen trifft 100% zu

Zitat:

Original geschrieben von regrebelk



Ich fahre mit einem Durchschnittsbenzinverbrauch von 13 Litern einen  echten Benzinschlucker und habe bei einer jährlichen Fahrleistung von knapp 20.000 km gleichwohl nicht umgerüstet

Schön blöd. Aber gut - Du findest es schlau (dann muss es das wohl sein). Es kommt immer auf das eigene Gefühl an. Ich fühle anders 😉

13 x 1,46€ = rd. 19,-€  -  16 x 0,69€ + 0,8 x 1,46€  = 6,80€ x 200 = 1.360,-€ /a

Jeder hat andere Bedürfnisse,
aber wenn man es nötig hat, mit einen Auto (welches ich jetzt mit X5/Q7/usw gleichsetzte) 220 fahre..
Ich weiß nicht, steckt da ein Reiz dahinter, mit dem VW-Bus so schnell zu fahren? Der Nervenkitzel um sich dann nach der Fahrt zu denken, ja ich hab überlebt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine hohe Geschwindigkeit Spaß macht. Was wiegt so ein T5? Was kostet so ein Hochgeschwindigkeitsreifen?

Unsinn.

Erstens - ich selber fahre nur ca. 180 - habe die 220 aber natürlich getestet, wüßte nicht was daran gefährlich sein soll. Bißchen Autofahren sollte man natürlich können, aber nach 8 S-Audis und mehr als einer Mio. km fehlt es daran nicht.

Die Leistung auf der BAB braucht man im Übrigen weniger wegen der Höchstgeschwindigkeit sondern um (wenigstens relativ) zügig beschleunigen zu können (2300 kg/ 235 PS).

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go


Hast ja wirklich keine Ahnung.

Das gebe ich auch offen und ehrlich zu, da ich mich mit dem Thema "Gasumbau" noch nie so wirklich beschäftigt habe. Ich hab also tatsächlich keine Ahnung, was da an Zusatzgeräten daher kommt.

Ich weiß eigentlich nur: Gas kostet relativ wenig im Vergleich zu Diesel/Benzin, das Umrüsten kostet so rund 2k Euro, je nach Auto... Steuer und Versicherung werden billiger (Warum eigentlich Versicherung?), Garantie erlischt (wenns nicht vom Umrüster übernommen wird).

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer


Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine hohe Geschwindigkeit Spaß macht. Was wiegt so ein T5? Was kostet so ein Hochgeschwindigkeitsreifen?

Also, mir hat 120km/h bergab in einer morschen 2CV Ente damals mehr Spass gemacht als heute mit 230km/h im Volvo.

Oder mit 80km/h kurvige Landstrasse in meinen 81 Mini Estate war um einiges Reizvoller als die gleiche Strecke heute mit 110... 🙂

Hochgeschwindigkeitsreifen sind gar nicht mal so teuer. Für meinen Volvo €100/Stück für 300km/h GoodYear F1 Asym. 225/45 R17 Y, mit recht hoher 94er Tragkraft (für ein Auto).

Beim Bus dürften die nicht teurer sein. Der T5 braucht ja "nur" Reifen bis 210km/h oder max. V-Reifen, mehr schafft die 2,3Tonnen Kiste ja nicht, selbst mit 3.2l & 235PS auf Anschlag. Also das was heutzutage in der Mittelklasse jeder 2l Basisdiesel mit 140PS hinbekommt.

Allerdings hat der T5 durch das extrem hohe Gewicht Lieferwagen-Tragfähigkeit nötig, mindestens TF Index 101 oder höher.

So eine Schrankwand bei 200 über die Linke Spur zu scheuchen ist schon wahnsinnig - wer da kein LPG verbaut hat, verfährt dann locker €30.- pro 100km oder mehr alleine an Treibstoff....

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i



Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go


Hast ja wirklich keine Ahnung.
Das gebe ich auch offen und ehrlich zu, da ich mich mit dem Thema "Gasumbau" noch nie so wirklich beschäftigt habe. Ich hab also tatsächlich keine Ahnung, was da an Zusatzgeräten daher kommt.

Ich weiß eigentlich nur: Gas kostet relativ wenig im Vergleich zu Diesel/Benzin, das Umrüsten kostet so rund 2k Euro, je nach Auto... Steuer und Versicherung werden billiger (Warum eigentlich Versicherung?), Garantie erlischt (wenns nicht vom Umrüster übernommen wird).

Das mit der Versicherung: Relativ zum Diesel.

Der LPG Rabatt der bei manchen Versicherern gewährt wird ist nicht so arg hoch - aber insgesamt sind Diesel bis zu doppelt so teuer, wenn nicht sogar mahr (je nach Fahrzeug).

Die Garantie ist relevant für Neufahrzeuge - und da ist Deutschland Entwicklungsland. In Italien, Holland und auch anderen Länder bekommst du LPG Serienmässig vom Hersteller, mit Vollgarantie, und zwar auch von denen die in Deutschland meinen es ginge nicht, wie z.B. VW/Audi (also: alles Bullsh*t). Hier sind z.Z. nur einige Importhersteller (z.B. Subaru, Kia, Chevrolet, etc), bzw. ganz wenige Wagen der Deutschen Hersteller (z.B. VW Sharan LPG, Opel Irmscher Umbauten, ein Ford Focus und das wars) mit Werksgarantie zu haben.

Vom freiem Umrüster gibt es Garantie auf die Anlage und damit zusammenhängende Schäden, der Rest ist Risiko - kann in die Hose gehen wenn sich Umrüster und Vetragshändler bei einem Motorschaden den schwarzen Peter zuschieben wollen.

Da ich lieber einen ehemals €45.000 teuren Luxuswagen als 4-Jährigen für €10-12k kaufe & dann lange fahre, anstatt mir einen neue €15k 75-PS Möhre mit Werksgarantie zuzulegen, trifft die Garantiefrage nicht auf mich zu. Die Wertungsaufwänder sind nichtmal höher, da ich nicht mehr gezwungen werde zum Vertragshändler für €100/h die Zwangsinpektionen einzuhalten. Ein guter Freier & Selbstleistung tut es auch, das wiegt die höheren Verschleissteilekosten wieder auf.

Ich kaufe eben lieber nur Bar auf den Tisch, ohne einen cent Kredit vom Girokonto weg - und habe dann ein Restrisiko. Genauso ist es bei LPG. Demnach trage ich jetzt sogar ein Doppelrisiko (Gebrauchtwagen umgerüstet).

FAZIT: Für Schattenparker, Rundumversicherte, ewig zweifelnde Pessimisten und Restrisikoscheue ist LPG natürlich nichts.

Aber wie gesagt, es soll ja nicht jeder LPG fahren. Denn dann gäbe es lange Wartezeiten an den Autogastankstellen, und die Regierung würde aufgrund massiver Steuerausfälle wieder ganz schnell an der Steuerschraube drehen - garantiert.

Von mir aus soll die Masse der Leute doch brav weiter €1,45 für Benzin, und kaum weniger als €1,35 für Diesel zahlen!

Ich brauche eigentlich keinen mehr zu bekehren, und sage in meinem Bekanntenkreis ganz ehrlich (speziell an die Skeptiker):

Ein wenig "Abenteuer" und Restrisiko ist bei Autogasfahren immer noch dabei... 😉

Zitat:

Original geschrieben von denooo



Zitat:

Original geschrieben von regrebelk


Selbstbetrug tut der Seele gut.

Ich fahre mit einem Durchschnittsbenzinverbrauch von 13 Litern einen echten Benzinschlucker und habe bei einer jährlichen Fahrleistung von knapp 20.000 km gleichwohl nicht umgerüstet, weil ich mir keine zusätzliche Fehlerquelle ins Auto holen will. Dies ist mir wichtiger als alles andere. Die Vermeidung von Gas bedingter Störungen und entsprechender diverser Fahrten zum Umrüster sind mir die vermeintlichen Mehrkosten im Benzinbetrieb allemal wert. Bei höherer jährlicher Fahrleistung würde ich einen Diesel kaufen.

Jetzt mal ehrlich! Genau diese Argumente sind der Grund, warum der "Deutsche" anders als unsere Nachbarländer in Sachen LPG so hinterherhinkt(e)!Wenn du das Geld, was jetzt auf meinem Sparbuch landet und nicht mehr dem Staat zukommt, als Selbstbetrug definierst, selbst schuld!! Aber hey, man soll ja auch die Meinung anderer akzeptieren können!

Also, in diesem Sinnen noch nen schönen Gruss an den Fiskus und allen anderen Optimisten "frohes Gasen"!!

Ich erwarte nicht, dass Du die Meinung anderer akzeptierst, mir reicht schon aus, dass DU sie tolerierst.

Im übrigen spricht aus Deinen Worten arrogante Selbstüberschätzung. Alle anderen hinken hinterher und sind bescheuert, nur man selbst hat den Durchblick. Ich kenne mich in einem der von Dir angesprochenen Nachbarländer sehr gut aus. Zwar ist in den Niederlanden  die LPG-Nutzung  sehr viel verbreiteter als hier, aber auch dort ist es eine Minderheit, die LPG nutzt. Ist auch dort  die Mehrheit blöd, oder was ??

Und was das Sparen anbelangt, machst Du den üblichen Fehler vieler Gasnutzer, dass sie ihre speziellen Bedingungen mehr oder weniger pauschal auf andere übertragen.

Die Umrüstung meines 6-Zylinders würde im hiesigem Umfeld mindestens  3200 € kosten, der nächste kompetente Umrüster ist 65 km entfernt. Unter der Woche wird mit dem Wagen sehr viel Kurzstrecke gefahren. Die Amortisation wäre frühestens nach 65 000 km und nach über 3 Jahren erreicht. Auch das würde sich natürlich noch rechnen. Unter Berücksichtigung der Umrüstrisiken habe ich aber darauf verzichtet. Und was das Sparbuch anbelangt, sind derzeit über 5 % Zinsen erzielbar, und zwar auf das Geld, was ich für die Nachrüstung  n i c h t ausgebe.

Und schließlich. Wenn du mit Deiner Anlage schon die Amortisation erreicht haben solltest, tust Du die monatliche Ersparnis wirklich auf ein Sparbuch ???

Es hat eben alles 2 Seiten. man muss nur bereit sein, auch beide zu betrachten.

Zitat:

Original geschrieben von regrebelk


Warum so aggressiv ? Einige Gaser können es offensichtlich nicht ertragen, wenn man ihre Gaseuphorie nicht teilt und eine Umrüstung kritisch hinterfragt.
...
Elektronische Helferlein habe ich genug. Diese können in der Tat eine Fehlerquelle darstellen. Mit der Gasumrüstung kommt aber eine weitere und obendrein noch nachträglich hinzugebastelte dazu.

Sorry, aggressiv sollte das nicht sein, deshalb auch mein Smily dahinter.

Ich wollte nur Deine etwas widersprüchliche Argumentation kritisieren - wer einen mit Elektronik vollgepackten Kia Opirius fährt, und dann die angebliche Fehleranfälligkeit von Gasnachrüstungen als Argument gegen die Nachrüstung anführt, argumentiert widersprüchlich. Würdest Du einen nackten 70er Jahre Benz /8 fahren, hätte ich das Argument "Fehleranfälligkeit" verstanden - so aber nicht. Gut, nun sagst Du, es lohne sich für Dich nicht bzw. erst nach 3 Jahren - das ist jetzt wohl eher des Pudels Kern.

Aber auch hier sehe ich die Sache anders, mein Gasumbau wird sich auch erst nach 3 Jahren bezahlt gemacht haben. Mein Solarkollektor-Einbau sogar noch später, und bis sich mein Kachelofen bezahlt gemacht hat, bin ich wohl in Rente. Trotzdem bin ich bereit, in (IMHO) sinnvolle Technik zu investieren, wenn sie langfristig Kosten spart (ohne Amortisation würde ichs zugegebenermaßen auch nicht machen) und die Zukunft meiner Kinder weniger verbaut.

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i


Ich persönlich würds nicht machen. Nicht, weil ich denke dass es nichts spart. Sondern ganz einfach, weil ich auf mein Auto 4 Jahre Garantie habe. Wenn ich da jetzt allerdings in Audizentrum fahre, weil mein Gas-Dingens da nicht mehr will, werden die wohl eher nur müde lächeln kann ich mir vorstellen.

Wo ist Dein Problem? Ich war gerade auf Garantie beim VW Händler, die spinnende Reifendruckkontrolle reparieren. Kein Problem. Klar, auf den Motor verliere ich meine VW Garantie, aber dafür habe ich eine zusätzliche Gasversicherung für 99,-€ beim Umbau abgeschlossen, die alles entfallene abdeckt. Bin also garantiemäßig weiterhin so abgesichert wie vorher. Habe meinen noch am Tag der Neuwagen-Werksabholung zum Umrüster gebracht und bereue es bisher nicht.

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