Autogas beim Kleinwagen?
Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einen Kleinwagen, hatte nach Diesel geschaut da ich jetzt so um die 25.000-30.000 im Jahr fahren werde.
Bin heute im Internet über eine gebrauchten (von Ende 08) Twingo mit LPG gestolpert...was meint ihr, ist der noch günstiger als der Diesel?
Sagen wir mal bei Ähnlichem Einkaufspreis? danke
Beste Antwort im Thema
Hallo,
es hat diesmal ungewöhnlich lang gedauert, bis die "Kleinwagen sind keine Autos"-Postings kamen.
@Andy_bln
Es gibt viele Leute, die sich nach 2 oder 3 Jahren ein neues Auto kaufen, weil sie ein neues haben wollen. Oder was auch immer. Dieses "Gasautos werden nur verkauft, wenn sie nicht in Ordnung sind" unterstellt, daß die Leute nur auf den Cent sehen würden. Daß DAS nicht der Fall ist, sieht man an den zahllosen "Kleinwagen sind keine Autos"-Postings...
Dann die Amortisation: Ich habe ja erst vier Autos auf LPG umrüsten lassen und deshalb auch keinerlei Erfahrungswerte, aber bei meinen Autos ging es wesentlich schneller als hier von vielen Leuten immer wieder behauptet wird. Die falschen Milchmädchenrechnungen kommen oft von Dieselfans und Gasgegnern wie Mazouth, aber auch aus der Ecke, die dicke Autos als einzig richtige Wahl darstellen will.
Daß man einen Gebrauchtwagen entweder beim seriösen Autohaus mit Sachmängelhaftung und Garantie kauft oder beim Kauf von Privat gründlich prüft oder prüfen lässt, ist selbstverständlich. Ich habe aber nie etwas anderes empfohlen.
Daß gebrauchte Gasautos meist zu teuer gehandelt werden, habe ich selber immer wieder geschrieben. Das bedeutet aber auch, daß sich der Umbau eben doch sehr schnell rechnet, da ich nach dem Umbau ein wertvolleres Auto vor der Tür stehen habe.
Auch dies ist ein immer wieder auftauchender Wiederspruch hier im Forum: Dreht es sich um die Amortisation, ist der Wagen NICHT mehr wert, eher im Gegenteil, angeblich sind Gasautos nur schlecht und mit hohen Abschlägen zu verkaufen. Will einer ein gebrauchtes Gasauto kaufen, ist der Mehrpreis immer überhöht, außerdem wird er sowieso betrogen, weil kein Mensch ein funktionsfähiges Gasauto verkauft. Völliger Blödsinn.
@Rüdiger
Meine Fahrzeughistorie steht nirgends, aber ich habe ein Durchschnittseinkommen, fahre Durchschnittsautos und weder das eine, noch das andere ist mir peinlich.
Du trittst hier dagegen wie in meinem obigen Posting angedeutet als Kavier-Verfechter an. Ich denke, Deine Äußerungen werden sicher nicht nur von mir als ein wenig überheblich und arrogant empfunden werden: "Mein Haus, mein Auto, meine Yacht..."
Aber zur Sache: Das Sparpotential eines LPG-Kleinwagens gegenüber einem Diesel ist sehr groß! Wenn man es prozentual rechnet (was die Verfechter dicker und teurer Autos ja sehr gerne machen, um Zahlen zu verfälschen), dann ist das Potential sogar viel größer als bei größeren Fahrzeugklassen.
Und natürlich kann man bequem und entspannt auch mit einem Twingo mal 100 und mal 500 km fahren. Typisch dürften eher kürzere Strecken sein, also 10 bis 100 km für Arbeitsweg & Co.. Wenn es ein- oder zweimal im Jahr in den Urlaub gehen soll, nehmen Familien sicher nicht den Zweitwagen, hat der Halter keine Familie, dürfte allerdings mit Sicherheit auch der Kleinwagen reichen.
Nun zu den Risiken: Was denn für Risiken? Es ist doch genau umgekehrt: Je größer und teurer die Autos sind, desto höher ist das Reparaturrisiko und der Wartungsbedarf, weil mehr Technik im Fahrzeug ist, die auch irgendwann mal versagt. Ein vernünftiger Kleinwagen, der ohne Servolenkung mit zwei Fingern gelenkt werden kann, wird über die Jahre weniger Reparaturen erfordern als die heute üblichen schweren Fahrzeuge höherer Klassen. Achsaufhängungen, Servopumpen, die Zylinder der Servolenkungen, aber auch Turbolader oder Kompressoren - all das sind Teile, die bei den größeren Autos in der Regel keine 200.000 km halten, oft deutlich weniger.
Ein simpler Motor, besonders wenn er im Langstreckenbetrieb benutzt wurde, hält dagegen sehr lang. Gerade die Basismotoren billiger Kleinwagen sind fast unzerstörbar. Wartung und Reparaturrisiko sind weit geringer als bei größeren und teureren Autos.
Das mit dem Leistungslimit ist auch falsch. Reichen beim kleinen und leichten Kleinwagen 50 bis 100 PS für gute Fahrleistungen, brauche ich bei einem schwereren Fahrzeug ein vielfaches dieser Leistung für dieselben Fahrleistungen. Bei den typischen Fahrstrecken von 10 bis 100 km kosten Geschwindigkeiten über der Autobahnrichtgeschwindigkeit von 130 km/h nur Sprit und Nerven. Da hält der Kleinwagenmotor genauso lang, wie der doppelt oder dreimal so starke Motor eines Autos der Kompakt- oder Mittelklasse. Und andere Autos braucht man hier nicht zu vergleichen: Es gibt keine Leute, die zwischen Twingo oder 500er Daimler schwanken...
Ich selber fahre kleine Autos lieber. Gerade im dichten Verkehr ist man viel schneller. Wo ich im Familienkombi keine Chance zum Spurwechsel habe, habe ich im kleinen Flitzer schon zweimal die Spur gewechselt und bin ein paar hundert Meter weiter vorn. Egal, welche Autos in den letzten 25 Jahren vor meiner Tür standen - sofern es möglich war, habe ich immer den kleineren Wagen genommen.
Obwohl "mein" Auto z. B. eine Klimaautomatik hat (der Fiat ist ja eigentlich der Wagen meiner Frau... - den ich mir trotzdem sehr gerne nehme!), mache ich die nur ab und zu an, damit sie nicht durch Nichtbenutzung Schaden nimmt. Leider muß man heute so einen Mist schon bei mittleren Ausstattungslinien mitkaufen, selbst die Basisausstattungen haben schon Klimaanlagen. Mein Fall sind möglichst offene Autos. Schönes Wetter? Dach auf! Faltdächer oder Panoramadächer sind mein Ding. Cabrios sowieso, aber wir reden hier über vernünftige Zweckfahrzeuge.
Auch Automatik mag ich nicht, mir fehlt da die Kontrollmöglichkeit. DSG-Getriebe und ähnliches kämen meinem Geschmack entgegen, aber der Mehrnutzen steht in keinem Verhältnis zum Mehrpreis, weshalb ich diese Lösung in nächster Zeit auch nicht haben werde.
Ich rede also ganz sicher die Kleinwagen nicht schön, weil ich mir nicht mehr leisten kann, für mich ist ein Kleinwagen einfach das bessere und angenehmer zu fahrende Auto, das dabei noch wirtschaftlicher ist. Wenn ein größeres Auto nötig oder sinnvoll ist, benutze ich es, sonst nicht.
Übrigens liebe ich Dieselmotoren! Wenn ich die Wahl habe, nehme ich natürlich den Diesel! Allerdings ist ein Diesel in der Regel so viel teurer (in Anschaffung und Unterhalt), daß ich mir diesen Luxus nicht leisten will. Letztlich komme ich ja auch mit dem Diesel nur von A nach B, also warum soll ich dafür 20 bis 50 % mehr für jeden Kilometer ausgeben?
Lange Rede, kurzer Sinn: Ist man Vielfahrer (so ab 1.500 km pro Monat) und fährt meist weder Kurzstrecken, noch größere Langstrecken von mehreren hundert Kilometern, gehört also der Zielgruppe des Lupo 3L an, dann ist ein Kleinwagen mit LGP die erste Wahl. Vernünftiger und angemessener kann man sich nicht motorisieren.
@Uwe
Danke. Dein Posting zeigt, daß sich Sachlichkeit und Achtzylinder vor der Tür nicht ausschließen müssen. ;-) Der Hyundai ist sicher ein guter Tip, die Qualität dieser Autos liegt eindeutig über der von Fiat und Renault. Das bringt mich noch auf eine andere, sehr vernünftige Alternative: Ein maximal 3-jähriger Getz oder ein jüngerer i30 ist sehr günstig zu haben und die Autos sind wirklich sehr gut, sie sind langlebig, robust und haben ein äußerst geringes Reparaturrisiko. Gasanlage nachrüsten lassen und sehr wirtschaftlich fahren. Ein echter Tip für den TE.
@Dirk
Es gab hier schon oft Diskussionen über Kleinwagen mit LPG, bei denen immer wieder die Gas-Kleinwagen mit den albernsten, widersprüchlichsten und konstruiertesten Argumenten schlecht gemacht wurden - ganz oft von Fahrern stark motorisierter Autos und/oder Säufern. Ich denke mal, daß das nicht selten eine reine Neiddebatte ist: Die Fahrer von im Unterhalt teureren Autos stört es total, daß andere 100 km gut und angenehm schon für 4 oder 5 € fahren können. Da ihnen die Kosten wichtig sind (sonst würden sie ja kein LPG fahren), ärgert es sie, daß sie mehr bezahlen müssen. Also wird "die Konkurrenz" eben schlecht gemacht. Dabei geht es nicht darum, ob man das dicke oder kleine Auto oder den Sprit dafür bezahlen kann (wer den Achtzylinder bezahlen kann, kann auch den Sprit bezahlen, sonst hat er wirklich was falsch gemacht), es geht darum, nur mäßig zu sparen.
Würden wir hier Quartett spielen, könnte ich mit unserem Fiat in Sachen Kosten pro Kilometer jedes andere Auto ausstechen - selbst wenn es zehn- oder zwanzigmal so viel kostet. Als Kinder nannten wir diese Karten im Quartett "Superstecher", es waren die Karten, mit der man jeden Stich bekam.
Wie sagt man so schön? Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Wer dick haben möchte, soll dick fahren, wer besonders wirtschaftlich fahren will, soll auch besonders wirtschaftlich fahren dürfen, ohne daß das den Leuten madig gemacht wird, wie Uwe ganz treffend bemerkt hat.
Gruß Michael
45 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von rebizzel
was auch niemand bestreitet.... aber es ist nicht vergleichbar... der kleinwagen würde auch günstiger fahren ohne umrüstung... ich frag mich wieso man nicht besagte äpfel und birnen trennen kann😕Zitat:
Original geschrieben von tachpostmann
Aber selbst wenn ein kleines neues Fahrzeug und ein gebrauchtes PS starkes Auto das selbe in der Anschaffung kostet , fährt das kleine ebend Preiswerter.
Das würd ich jetzt nicht so stehen lassen.
Sagen wir mal wir fahren mit einen V6 Fahrzeug so zwichen 140 und 150Km über die AB, da wird der doch gerade mal so bis 3000U/min haben.
Ein Kleinwagen bewegt sich dort schon lange im V-max Bereich woraus dieser natürlich säuft wie ein Loch.
Der Motor dieses Kleinwagens wäre damit natürlich auch wesendlich schneller im Eimer als der V6 Motor.
Wenn man sowas mal mit einbezieht kann ein kleiner auch ganz schön teuer werden, wenns auf Deutschen AB heiss her geht.
Keine Lust, lange Postings zu lesen? Ja....
Widersprechen kann man trotzdem!
Deshalb ein paar kurze Klarstellungen:
Wenn ein Kleinwagen viel für die Autobahn benutzt wird, dann wohl meist für den Weg zum Arbeitsplatz. Hier im Großraum Köln kann man froh sein, wenn das ab und zu mit über 100 km/h geht.
Der Wertverlust bei den meisten Kleinwagen verläuft meist über Jahre fast linear, während große Autos anfänglich extrem an Wert verlieren und dann immer weniger. Beispiel: Kleinwagen X verliert die ersten vier Jahre pro Monat etwa 100 € an Wert, Dickschiff Y im ersten Jahr 10.000 €, im zweiten 5.000 €, im dritten Jahr 3.000 €, im vierten Jahr 2.000 €. Natürlich ist diese Darstellung überzeichnet, aber im Prinzip ist es so. Beim Kleinwagen ist der absolute und der prozentuale Wertverlust beim Neuwagen gering.
Bei der Wertsteigerung durch eine Gasanlage ist es anders: Der junge Kleinwagen mit einer ein Jahr alten Gasanlage ist etwa 2/3 des Umrüstpreises mehr wert (also z. B. 1.200 € bei einer normalen 1.800 € Umrüstung), beim Mittelklassewagen sind es ein Jahr nach Umrüstung nur 50 % (also z. B. 900 € Mehrwert bei der normalen 1.800 € Umrüstung).
Und nun nochmals die Amortisationszeiten: 7 Jahre? Sorry, aber wer lässt einen Wagen auf LPG umrüsten, wenn er 500 km im Monat fährt? Bei 1.500 bis 2.000 km pro Monat amortisiert sich eine Umrüstung im Normalfall locker innerhalb eines (!) Jahres, bei uns ging es sogar viel schneller, weil ich für die dritte Umrüstung beim selben Umrüster einen ordentlichen "Mengenrabatt" bekam.
Gerade Kleinwagen mit Gas lassen sich besonders gut verkaufen - wer nach einiger Zeit feststellt, daß das Auto nicht zu den Ansprüchen passt, kann beim Kleinwagen leichter wechseln als beim größeren Auto.
Ach ja: Ich halte Kleinwagen nicht für die Kröung der automobilen Schöpfung. Ich selber fahre z. B. AUCH Kleinwagen, aber nicht nur. Ich bin überzeugt, daß alle Fahrzeugklassen ihre Berechtigung haben, also AUCH Kleinwagen. Und mich ärgert es, wenn hier ständig mit den konstruiertesten und verlogensten Verfälschungen Kleinwagen und deren Fahrer heruntergemacht werden (und immerhin gibt es ja auch Leute, wo der Kleinwagen nicht wie bei mir eines von 5 Fahrzeugen im Haushalt, sondern das einzige ist (3 fahre ausschließlich ich, 2 teile ich mir)).
Die schlimmste Lüge ist diese: Kleinwagen rechnen sich schlechter als größere Autos. Kleinwagenkäufer verzichten auf Einsparmöglichkeiten.
Die Wahrheit: Größere Autos sind teurer. BASTA! Ständig wird den Kleinwagenfahrern erklärt, wie sie mehr Geld sparen können: Sie müssen nur größere Autos wählen, weil man da mehr spart... Für Milchmädchen stimmt das sogar, nur ist es dennoch die dümmste Lüge der Welt, da man trotz größerer Ersparnis mehr Geld ausgibt. Ergo: KEINE Ersparnis.
Gruß Michael
Hallo Zusammen,
also die langen Threads habe ich nicht alle gelesen (sorry).
Zum Thema:
Ich fahr einen 2010er Chevi Aveo mit Gas. ca. 800km in der Woche. Im ersten Jahr waren es 40Tkm.
Meine Meinung zum Kleinwagen mit Gas sieht folgendermaßen aus. Es geht, ohne Problem man muss sich nur im klaren Sein, dass der Gasverbrauch expotential zur Drehzahl steigt.
Ich fahr meinen Kleinen zwischen 120 und 130km/h auf der Bahn ==> daraus resultiert ein Verbrauch von 8,5l Gas im Schnitt (auf 40Tkm).
- Klar habe ich kein BMW M3 unter dem Hintern! ==> manchmal würde ich ein paar PS mehr haben wollen
- Klar sind permanent Geschwindigkeiten > 180km/h nicht möglich
- Klar sind die Gesamtkosten niedrig...
- .....
Man könnte unendlich weiter machen, bringt aber nichts. Ich bin damals das Auto Probe gefahren, hab abgewogen was ich will und hab gekauft, und würde es wieder machen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Die schlimmste Lüge ist diese: Kleinwagen rechnen sich schlechter als größere Autos. Kleinwagenkäufer verzichten auf Einsparmöglichkeiten.Die Wahrheit: Größere Autos sind teurer. BASTA! Ständig wird den Kleinwagenfahrern erklärt, wie sie mehr Geld sparen können: Sie müssen nur größere Autos wählen, weil man da mehr spart... Für Milchmädchen stimmt das sogar, nur ist es dennoch die dümmste Lüge der Welt, da man trotz größerer Ersparnis mehr Geld ausgibt. Ergo: KEINE Ersparnis.
Gruß Michael
Ich finde es immer schlimm, wenn jemand seine eigene Meinung darstellt, als handele es sich um Fakten.
1. Nur DU hast die Behauptung aufgestellt, daß hier Kleinwagen generell schlecht gemacht werden.
Danach begründest Du, warum sie so toll sind.
2. Nur Du behaupest, es würde hier empfohlen, größere Autos zu kaufen, um mehr zu sparen.
Auch dafür findest Du entsprechende Gegenargumnente.
Führst Du eigentlich gern Selbstgespräche und beantwortest Fragen, die Du Dir selber gestellt hast?
Deine Argumente sind wild zusammengewürfelt.
Wenn ich meine Meinung vertrete, kennzeichne ich sie entsprechend und stelle sie nicht als alleinige Wahrheit hin.
Der TE hat gefragt, ob ein Twingo Diesel oder eventuell mit LPG für ihn sinnvoll ist.
Klar formuliert.
Ich verstehe nicht, warum Du ständig vom Thema ablenkst.
Wenn Du die Vorteile von Kleinwagen erläutern willst, mach doch einen neuen Thread auf. Ich persönlich würde mir keinen kaufen, weil mir Sichwerheit wichtig ist. Da prallen doch Kostenargumente völlig an mir ab.
Wenn der TE (was noch unbeantwortet ist) ständig mit Vollgas über die Autobahn brettert, geht Deine Rechnung zugunsten von LPG kaum auf.
Deshalb habe ich, eigentlich als Dieselhasser bekannt (steht auch in meiner Signatur), darauf hingewiesen, daß der Diesel für den TE möglicherweise die bessere Wahl sein könnte.
Für eine genauere Betrachtung feheln uns Preis für den Wagen, PS, Fahrprofil, etc.
Ist ja ein Unterschied, ob 2000 oder 10.000 € investiert werden soll, offensichtlich geht es dem TE aber nicht um einen Neuwagen.
Wir wisssen auch nicht, ob der umgerüstete Motor überhaupt gasfest ist.
Von daher sind Zahlenspiele völlig verfrüht.
Immerhin gab es hier in anderen Threads schon Rechenbeispiele, daß eine Armotisation bei einem Kleinwagen bis zum "Sankt Nimmerleinstag" dauern kann.
Auch wenn bekanntermaßen die Kosten bei einem größern Wagen generell höher sind, rechnet sich die Umrüstung bei einem größeren wagen fast immer, das ist aber eine völlig andere Baustelle und dürfte dem TE völlig egal sein.
Mal gespannt, ob der TE sich angesichts Deiner Ablenkungen vom Thema nochmal mit weiteren Details meldet.
lg Rüdiger:-)
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Nach meinem ersten Gasauto (Corsa C 1.0 3-Zylinder) fahre ich jetzt das zweite (Fiat Grande Punto 1.4): Bei Beiden hat es sich mit meinem Fahrprofil finanziell gelohnt.
Ob man einen Kleinwagen oder Großwagen umrüstet und es sich lohnt hängt für mich allein am Fahrprofil, den Umrüstkosten und dem Preisunterschied LPG, Benzin und Diesel.
Ob man lieber einen Klein- oder einen Großwagen fährt ist eine grundsätzliche Angelegenheit und muss jeder selbst entscheiden, dass hat mit Gas gar nix zu tun.
PS: Erkenntnis aus dem letzten Gesprächsführungsseminar: Der Mensch entscheidet immer aus dem Bach heraus und sucht danach mit dem Gehirn nach dazu passenden Argumengten und Erklärungen. Für mich beweisen das hier einige Threads.
Viele Grüße
Die Ausgangsfrage war, ob ein LPG-Twingo bei 25.000 bis 30.000 km noch günstiger als ein Kleinwagen mit Dieselmotor sei.
Die fundierte Antwort habe ich ihm gegeben: Ein Kleinwagen mit LPG ist erheblich günstiger bzw. wirtschaftlicher als ein Kleinwagen mit Diesel.
Nachdem in zahlreichen früheren Threads Kleinwagen mit LPG verteufelt wurden und mangels echter Argumente gegen Kleinwagen oft Lügen, Verdrehungen und auch Überheblichkeiten kamen, habe ich den TE davor gewarnt.
Und natürlich kam auch diesmal wieder einer, der es nicht verkraften kann, daß nicht jeder sein bevorzugtes Fahrzeug als weltbestes anbeten will. Das Paradebeispiel ist Rüdiger. Ein echter Klassiker, einer, der meint, er müsse jedes Licht eines anderen ausblasen, damit seines heller leuchtet... Mein Gott, wenn sein Ego so klein ist, daß er das braucht... - soll er halt.
Ich bleibe trotzdem dabei: Die Aussage, ein größeres Auto sei besser als ein kleines ist falsch. Womit ich mitnichten gesagt habe, daß ein kleines besser als ein größeres sei, wie mir immer wieder unterstellt oder in den Mund geschoben wird. Für jeden Bedarf gibt es ein mehr oder weniger passendes Auto und das wird mal ein großes und mal ein kleines sein.
Beim TE vermute ich mal, daß er einen recht weiten Weg zum Arbeitsplatz hat und diesen angesichts der Kraftstoffpreise so wirtschaftlich wie möglich erreichen will. So etwas in der Art wird der Grund sein, warum er einen besonders unterhaltsgünstigen Kleinwagen sucht. Und da ist ein Kleinwagen mit LPG tatsächlich die beste Wahl.
Wer weiß, evtl. will der TE jeden möglichen Cent statt ins Zweckauto lieber in seinen wunderschönen Oldtimer stecken, bei dem selbst einem Rüdiger vor Neid und Gier der Sabber aus den Mundwinkeln tropfen würde? Wer weiß das schon?
Und dann dieses Dauerthema, wie man noch mehr sparen kann als mit einem Kleinwagen. Ein größeres Auto ist besser als ein kleines, weil man mit dem größeren mehr sparen kann. Das gab es mal als Sketchreihe: "Binnich billich rangekommen!" Einer kauft jeden Kram, egal wie unbrauchbar, hauptsache er spart gegenüber dem Originalpreis. Der andere lässt sich aber nie überzeugen, Geld für etwas auszugeben, das er nicht braucht. Also bekommt er stets gesagt: "Wenn Du nie was kaufst, kannst Du auch nie was sparen!".
So ist das hier auch: Spart man mit einem größeren Auto mehr? Nein!
Ich denke, es ist egal, wie oft ich die Sketchreihe oder das Problem erkläre, daß man dieses angeblich gesparte Geld weder vorher noch nachher hatte, es wird immer noch Leute geben, die behaupten werden, es wäre gut für das eigene Portemonnaie, mehr Geld auszugeben. Es muß doch besser sein, schließlich spart man doch mehr!
Liebe Leute, wenn Ihr das glaubt, dann kauft das nächste Mal beim Praktiker bei den 20 % Tagen nicht eine Packung Schrauben, sondern 2, 3 oder besser 10, dann könnt Ihr nämlich 2x, 3x oder sogar 10x so viel sparen!
Gruß Michael
Zitat:
Original geschrieben von estergan
Nach meinem ersten Gasauto (Corsa C 1.0 3-Zylinder) fahre ich jetzt das zweite (Fiat Grande Punto 1.4): Bei Beiden hat es sich mit meinem Fahrprofil finanziell gelohnt.
Ob man einen Kleinwagen oder Großwagen umrüstet und es sich lohnt hängt für mich allein am Fahrprofil, den Umrüstkosten und dem Preisunterschied LPG, Benzin und Diesel.
Ob man lieber einen Klein- oder einen Großwagen fährt ist eine grundsätzliche Angelegenheit und muss jeder selbst entscheiden, dass hat mit Gas gar nix zu tun.
Eben.
Zitat:
Original geschrieben von estergan
PS: Erkenntnis aus dem letzten Gesprächsführungsseminar: Der Mensch entscheidet immer aus dem Bach heraus und sucht danach mit dem Gehirn nach dazu passenden Argumengten und Erklärungen. Für mich beweisen das hier einige Threads.Viele Grüße
Richtig. Genau das. Und besonders lustig, aber auch besonders traurig ist es, wenn dann einige die eigene Entscheidung offenbar so dringend als besonders richtig darstellen wollen, daß sie versuchen, die Entscheidungen anderer so schlecht wie möglich zu machen. Da gegen die vernünftigen, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Autos besonders wenig sachliche Argumente zu finden sind, kommen sie halt mit Verdrehungen, Unwahrheiten und Diffamierungen.
Und das überschreitet in meinen Augen doch Grenzen.
Es muß beide geben (und geben dürfen), die Leute, denen die Wirtschaftlichkeit besonders wichtig ist und die, denen Platz oder Komfort oder auch Luxus wichtiger als die Kosten sind.
Gruß Michael
@CNG-LPG:
Wie kann man so lange Texte schreiben, so wenig aussagen und dann auch noch aufgrund von Eigeninterpretationen Empfehlungen aussprechen, die völlig falsch sein können?
1. Für mich und meine persönliche Situation ist mein Auto die beste Wahl.
Ich habe nie empfohlen, daß der TE auch eine S-Klasse kaufen soll, denn
a) sucht er nicht danach
b) fehlen zu viele Details
Das habe ich nur nebenbei erwähnt, weil Du Deinen Rundumschlag gestartet hattest, während ich eigentlich lieber beim Thema geblieben wäre.
2. Wie kannst Du pauschal behaupten, ein Kleinwagen mit LPG sei besser als ein Diesel?
Der TE hat sich nicht auf einen Twingo festgelegt, sondern nur als eine mögliche Variante genannt.
Wenn der TE einen Wagen kauft, der ähnlich gut umgreüstet ist wie die Beispiele aus dem "No Go Thread" und der Motor darüber hinaus nicht gasfest ist, wird er jede Menge Geld und Zeit aufwenden müssen, wogegen ein Diesel einfach gelaufen wäre.
Deshalb, auch wenn ich mich wiederhole: Einzelfallbetrachtung mit entsprechenden Zusatzinformationen wie Fahrzeug, Fahrprofil sind nötig, bevor man eine Empfehlungen möglich sind.
Deine hellseherischen Fähigkeiten reichen da nicht aus.
Anonsten:
ich weiß nicht, welchen imaginären Feind Du bekämpfen möchtest, mach doch dafür einen eigenen Thread oder einen Blog auf, damit hier Dein Off Topic hier nicht die Übersichtlichkeit stört.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Und natürlich kam auch diesmal wieder einer, der es nicht verkraften kann, daß nicht jeder sein bevorzugtes Fahrzeug als weltbestes anbeten will. Das Paradebeispiel ist Rüdiger. Ein echter Klassiker, einer, der meint, er müsse jedes Licht eines anderen ausblasen, damit seines heller leuchtet... Mein Gott, wenn sein Ego so klein ist, daß er das braucht... - soll er halt.
Michael, jetzt ist es doch langsam gut, meinst Du nicht?
Im Gegensatz zu Dir hat Rüdiger hier sinnvoll und nüchtern argumentiert und den Thread weiter gebracht. Du hingegen drehst Dich die ganze Zeit um Dich selbst im Kreis und beweihräucherst Deine tollen Einsichten und Deine großartigen Leistungen im Kampf für den Kleinwagen. Das ist langsam lächerlich.
Wenn Du mal nachliest, siehst Du, daß Rüdiger kein Wort gegen kleine Autos verloren hat! Er sagt lediglich, daß so ein Auto für ihn aufgrund einschneidender persönlicher Erfahrungen nicht mehr in Frage kommt. Das ist zu respektieren, imo!
Diesen Quatsch, daß man mit einem größeren Auto billiger fahren würde, habe ich hier noch nie gelesen ausser jetzt von Dir als erfundenes(?) Feindbild. Wem erzählst Du das? DAS WEIß SCHON JEDER SELBST, DER DIE GRUNDSCHULE ERFOLGREICH HINTER SICH GEBRACHT HAT!
Zitat:
Liebe Leute, wenn Ihr das glaubt, dann kauft das nächste Mal beim Praktiker bei den 20 % Tagen nicht eine Packung Schrauben, sondern 2, 3 oder besser 10, dann könnt Ihr nämlich 2x, 3x oder sogar 10x so viel sparen!
Und das ist das, was DU nicht kapierst. Mancher braucht nicht eine sondern viele Packungen Schrauben! Und der spart dann natürlich bei jeder die 20% und somit am Ende erheblich mehr. Was solls, ich denke nicht, daß Du das jemals einsehen wirst.
Es läuft also auf die Frage hinaus, ob große Autos generell nötig sind oder ob wir nicht alle besser Kleinwagen fahren sollten - obwohl Du ja immer betonst, daß das genau NICHT Deine Kernaussage ist. Nun, das ist so oder so ein eigener Thread und hat hier überhaupt nichts verloren.
Grüße Dirk
sinnlos 😁
ich bin mal raus aus der diskussion die keine ist 😉
ich fahre gerne "dicke" schlitten und die günstig mit gas...klar wäre ein kleinwagen billiger aber will ich das? NEIN 😁
die amortisationsrechnung muss jeder für sich selbst machen wie beim neukauf...ich glaube selbst da würde cng-lpg oberklassewagen mit kleinwagen vergleichen und dann sagen der kleinwagen kostet nichtmal die hälfte da habe ich gespart...
jedem das seine, ich versuch hier niemand vom kleinwagen zur oberklasse zu missionieren vielleicht sollte es andersrum auch nicht versucht werden 😉
Ich sag nur:
Fiat Panda im Sommer 2008 mit 30tsd km gekauft und auf LPG umgerüstet.
Inzwischen über 100tsd km auf der Uhr bei einem Schnitt von 7,73l Gas und 0,71l Benzin auf 100km.
Macht Treibstoffkosten von Euro 5,40 auf 100km im Schnitt.
Und mit allem Drum und Dran, Nebenkosten, Wertverlust=Abschreibung über 10 Jahre,pipapo und etc. komme ich im Augenblick auf 16 Cent pro km.
Gruß vom spargel
Zitat:
Original geschrieben von spargelII
Ich sag nur:Fiat Panda im Sommer 2008 mit 30tsd km gekauft und auf LPG umgerüstet.
Inzwischen über 100tsd km auf der Uhr bei einem Schnitt von 7,73l Gas und 0,71l Benzin auf 100km.
Macht Treibstoffkosten von Euro 5,40 auf 100km im Schnitt.Und mit allem Drum und Dran, Nebenkosten, Wertverlust=Abschreibung über 10 Jahre,pipapo und etc. komme ich im Augenblick auf 16 Cent pro km.
Gruß vom spargel
Hallo,
vielen Dank für diese Informationen. Deine Erfahrungswerte (die übrigens für einen gar nicht mal kleinen Kurzstreckenanteil sprechen; unser Fiat mit dem auch im Panda verbauten 1,1 Liter mit 40 kW liegt bei 0,1 bis 0,2 Liter Startbenzin auf 100 km) bringen wieder etwas mehr Sachlichkeit in die Diskussion.
Die Stammtischreden von Rüdiger sind halt einfach schlicht falsch - und wurden von ihm auch an keiner Stelle in irgendweiner Form belegt. Er behauptet einfach.
Diese Aussagen lassen sich im Gegensatz zu Rüdigers Behauptungen mit Beispielen und überprüfbaren Zahlen belegen (was schon oft genug geschah): Kleinwagen haben kein höheres Reparaturrisiko als größere Autos, die Armotisationszeit ist bei Berücksichtigung des Fahrzeugwertes eher kürzer als bei größeren Autos und bei Kleinwagen ist der Abstand zum Diesel in Sachen Kosten deutlich größer als bei größeren Fahrzeugen.
Seriöse Tabellen wie etwa vom ADAC belegen, daß bei Diesel-Kleinwagen durchweg Jahreslaufleistungen von oft deutlich über 30.000 km nötig sind, um wenigstens gegenüber einem Benziner zu sparen.
In der unteren Mittelklasse und der Mittelklasse sind die Unterschiede dagegen oft nur marginal, nicht selten reichen deutlich unter 10.000 km Jahresfahrleistung, um einen Diesel günstiger als den entsprechenden Benziner zu bewegen.
Rüdigers "Das Sparpotential durch LPG gegenüber einem Diesel ist in diesem Fall gering." kehrt die tatsächlichen Verhältnisse um: Das Sparpotential durch LPG gegenüber einem Diesel nimmt in Wirklichkeit mit Zunahme von Fahrzeuggröße und Leistung ab, je kleiner das Auto ist, desto mehr lässt sich mit LPG statt Diesel sparen.
Passt ein Kleinwagen in Sachen Image, Platz, Fahrleistung usw. zu den eigenen Ansprüchen und soll das Auto 1.500 km oder mehr pro Monat gefahren werden, rechnet sich LPG immer, sind es nur 1.000 km oder mehr, sollte man mal rechnen, ob Benzin oder LPG günstiger ist. Ein Diesel rechnet sich im Vergleich zu LPG in keiner Fahrzeugklasse, schon gar nicht beim Kleinwagen. Beim Kleinwagen muß man daher schon ein extremer Dieselfan sein, um einen Diesel statt LPG zu wählen.
Gruß Michael
Neenee, das ist kein reines Startbenzin.
Wenn der Gastank leer ist, fahre ich halt auf Benzin bis zur nächsten bekannten Gastanke. Das sind auf der Autobahn schnell mal 40 km, was den Gas/Benzinschnitt natürlich gleich versaut.
Dann freu ich mich halt darüber, einen ohnehin verbrauchsgünstigen Kleinstwagen zu pilotieren...
Im Italienurlaub ist Gastanken zur Mittagszeit auch Essig; das geht dort meistens nur mit Tankwart, der dann eben Siesta hat - wird aber zunehmend besser.
Richtig konsequent auf Gas fahre ich nur im alltäglichen Pendlerbetrieb. Das sind dann 30km Landstraße einfach. Da funktioniert auch das Schätzeisen (Gastankanzeige) in Verbindung mit dem km-Zähler.
Bei Autobahnbetrieb und der mit diesem Kleinstwagen möglichen forschen Fahrweise werde ich schon ab an vom Gepiepe der Gasanlage überrascht. 450 Landstraßen-km sind halt nicht gleich 450 AB-km.
Soviel zum vehement ansteigenden Verbrauch bei (in diesem Fall) Drehzahlen jenseits von 3500 Touren.
Bei Landstaßenbetrieb bleibt alles im Rahmen: von 2500 = 90kmh bis 3000 = zügig.
Nanu, keine Antworten mehr?
Alle so schockiert von den 16 Cent pro Kilometer?
Nein , Spaß beiseite:
Was für mich tatsächlich relevant ist, ist doch nicht der Sparfaktor, sondern die tatsächlichen Kosten der Mobilität.
Ja, auch ich muß ca. 39 Std. die Woche arbeiten, um am Monatsende einen mehr oder weniger schwankenden Betrag überwiesen zu bekommen.
Schwankend deshalb, weil ich auch noch Schichtdienst mit unregelmäßigen, ständig wechselnden Arbeitszeiten nach Gusto des Arbeitgebebers auf mich nehme, um mir unter der Scheibe Wurst das Brot leisten zu können.
Insofern frage ich mich schon, was die permanente Diskussion über das Einsparpotential soll.
Geld, das ich nicht habe, kann ich nicht ausgeben, also auch nicht sparen.
So, das war mein Wort zum Mittwoch.
Gruß vom spargel
Zitat:
Original geschrieben von spargelII
Geld, das ich nicht habe, kann ich nicht ausgeben, also auch nicht sparen.
Meine Rede.
Es macht keinen Sinn, sich über fiktive Preise und ebenso fiktive Einsparpotentiale zu freuen, man muß einfach sehen, was einen die Mobilität effektiv kostet und welche Ansprüche man hat.
Beim Zweckfahrzeug, um z. B. 30 oder 50 km zur Arbeitsstelle zu pendeln, sollte (zumindest sehe ich das so) der Preis im Vordergrund stehen. Schließlich bleibt unabhängig vom Einkommen bei günstigerer Fahrt halt mehr für andere Dinge übrig. Im Kleinwagen statt im Mittelklassewagen zur Arbeit zu fahren kann für den Normalverdiener den zusätzlichen Kurzurlaub in den Herbstferien ausmachen oder oder oder...
Gruß Michael