ForumFinanzierung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Autofinanzierung in der Ausbildung oder altes Auto behalten Volkswagen Vento Bj. 93.

Autofinanzierung in der Ausbildung oder altes Auto behalten Volkswagen Vento Bj. 93.

Themenstarteram 7. Januar 2013 um 17:32

Hallo liebe Community,

 

Ich fahre im Moment einen VW-Vento 1.8 CL, Bj.: 12.1993 der Wagen hat eigentlich wenige Kilometer für sein Alter (92000km), fahre ihn jetzt seit über 4 Jahren und bis auf einmal, als seine Batterie explodiert ist, hat er mich kein einziges Mal im Stich gelassen.

In meinem ersten Jahr als Fahranfänger, bin ich leider beim Einparken einmal an ein anderes Auto gekommen und habe seitdem eine kleine Beule am hinteren Radkasten und durch einen blöden Unfall eine dicke Macke am linken Kotflügel, was mich nie wirklich gestört hat, weil es mein erstes Auto ist und ich denke, dass es beim Erstwagen total legitim ist wenn da mal eine Macke drin ist.

Naja jedenfalls sind seitdem fast 4 Jahre vergangen und ich habe ca. 40.000 km Erfahrungen sammeln können und mir ist nichts Derartiges passiert :).

Sooo das Problem ist, dass er echt viel verbraucht und das bei immer weiter steigenden Benzinpreisen.

Punkt 1.

Ich komme mit 10Liter genau 100km weit also ca. 16€, fahre ca. 10.000 km im Jahr also 1.600€ Benzinkosten.

Punkt 2.

Ich bin über meine Oma versichert und die ist aktuell bei 45% das sind nochmal 600€ jährlich. Habe heute noch mit der Versicherung telefoniert und die meinte, wenn ich die Versicherung jetzt übernehme müsste ich nochmal 100€ mehr bezahlen. Also bleib ich bei Ihr in der Versicherung drin.

Ich finde 600€ bei 45% ziemlich viel.

Punkt 3.

Aufgrund des hohen Alters meines Wagens, fallen natürlich immer mal wieder Reparaturen an. Zum TÜV musste ich eigentlich schon im November letzten Jahres (heute ist der 7.Januar, also noch alles halb so schlimm, aber trotzdem). Vor ca. 15.000Km hat der Wagen neue Bremsen und eine neue Kupplung bekommen (500€). Der Auspuff ist 35.000Km alt (180€). Winterreifen bräuchte ich auch neue, wobei bei den milden Temperaturen im Ruhrgebiet, kann ich auch ohne weiteres mit den Sommerreifen fahren, solange es nicht schneit oder friert.

 

Ich bin jetzt am Überlegen ob ich mir einen Vw Polo oder ähnliches zulegen soll, ab Bj. 06 mit max. 60.000km. Also ich möchte mir den Wagen frühestens holen, wenn ich meine Probezeit überstanden habe. Das wird ca. in genau einem Jahr sein, denn meine Ausbildung beginnt im August. Evtl. könnte ich mir den Wagen auch schon früher holen, denn z.Zt. habe ich einen Nebenjob, bei dem ich regelmäßig im Monat so um die 350€ verdiene, aber das ist mir dann doch alles zu heikel.

Ich habe so an 6000-8000€ gedacht, die ich maximal für das Auto ausgeben möchte. Und wollte den Wagen mindestens 5-6 Jahre fahren, ohne dass ich oft in die Werkstatt muss. Einen Bürgen zu finden, wäre denke ich kein Problem. Aber ich möchte eigentlich niemand anderen, darum beten für mich zu bürgen.

Gibt es gute Finanzierungsangebote für Auszubildende? Mir bleiben abzüglich Sozialabgaben, Garage, Handyvertrag usw. ca. 500€, wovon ich eigentlich nochmal 250-300€ auf ein Extrakonto legen möchte, an die ich aber Im Notfall drauf zugreifen könnte.

oder

lohnt es sich überhaupt einen neuen Gebrauchtwagen zu kaufen bzw. zu finanzieren. Und wenn ja?, lieber ein anderes Auto als den Polo?

oder

möglicherweise Leasing?!..

oder

....?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Schonmal vielen vielen Herzlichen Dank.

Fabio

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von fabio90

Hallo liebe Community,

 

Ich fahre im Moment einen VW-Vento 1.8 CL, Bj.: 12.1993 der Wagen hat eigentlich wenige Kilometer für sein Alter (92000km), fahre ihn jetzt seit über 4 Jahren und bis auf einmal, als seine Batterie explodiert ist, hat er mich kein einziges Mal im Stich gelassen.

In meinem ersten Jahr als Fahranfänger, bin ich leider beim Einparken einmal an ein anderes Auto gekommen und habe seitdem eine kleine Beule am hinteren Radkasten und durch einen blöden Unfall eine dicke Macke am linken Kotflügel, was mich nie wirklich gestört hat, weil es mein erstes Auto ist und ich denke, dass es beim Erstwagen total legitim ist wenn da mal eine Macke drin ist.

Naja jedenfalls sind seitdem fast 4 Jahre vergangen und ich habe ca. 40.000 km Erfahrungen sammeln können und mir ist nichts Derartiges passiert :).

Sooo das Problem ist, dass er echt viel verbraucht und das bei immer weiter steigenden Benzinpreisen.

Punkt 1.

Ich komme mit 10Liter genau 100km weit also ca. 16€, fahre ca. 10.000 km im Jahr also 1.600€ Benzinkosten.

Punkt 2.

Ich bin über meine Oma versichert und die ist aktuell bei 45% das sind nochmal 600€ jährlich. Habe heute noch mit der Versicherung telefoniert und die meinte, wenn ich die Versicherung jetzt übernehme müsste ich nochmal 100€ mehr bezahlen. Also bleib ich bei Ihr in der Versicherung drin.

Ich finde 600€ bei 45% ziemlich viel.

Punkt 3.

Aufgrund des hohen Alters meines Wagens, fallen natürlich immer mal wieder Reparaturen an. Zum TÜV musste ich eigentlich schon im November letzten Jahres (heute ist der 7.Januar, also noch alles halb so schlimm, aber trotzdem). Vor ca. 15.000Km hat der Wagen neue Bremsen und eine neue Kupplung bekommen (500€). Der Auspuff ist 35.000Km alt (180€). Winterreifen bräuchte ich auch neue, wobei bei den milden Temperaturen im Ruhrgebiet, kann ich auch ohne weiteres mit den Sommerreifen fahren, solange es nicht schneit oder friert.

 

Ich bin jetzt am Überlegen ob ich mir einen Vw Polo oder ähnliches zulegen soll, ab Bj. 06 mit max. 60.000km. Also ich möchte mir den Wagen frühestens holen, wenn ich meine Probezeit überstanden habe. Das wird ca. in genau einem Jahr sein, denn meine Ausbildung beginnt im August. Evtl. könnte ich mir den Wagen auch schon früher holen, denn z.Zt. habe ich einen Nebenjob, bei dem ich regelmäßig im Monat so um die 350€ verdiene, aber das ist mir dann doch alles zu heikel.

Ich habe so an 6000-8000€ gedacht, die ich maximal für das Auto ausgeben möchte. Und wollte den Wagen mindestens 5-6 Jahre fahren, ohne dass ich oft in die Werkstatt muss. Einen Bürgen zu finden, wäre denke ich kein Problem. Aber ich möchte eigentlich niemand anderen, darum beten für mich zu bürgen.

Gibt es gute Finanzierungsangebote für Auszubildende? Mir bleiben abzüglich Sozialabgaben, Garage, Handyvertrag usw. ca. 500€, wovon ich eigentlich nochmal 250-300€ auf ein Extrakonto legen möchte, an die ich aber Im Notfall drauf zugreifen könnte.

oder

lohnt es sich überhaupt einen neuen Gebrauchtwagen zu kaufen bzw. zu finanzieren. Und wenn ja?, lieber ein anderes Auto als den Polo?

oder

möglicherweise Leasing?!..

oder

....?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Schonmal vielen vielen Herzlichen Dank.

Fabio

ich persönlich würde nix in der ausbildung finanzieren .

rechne dir mal durch was ne finazierung kostet und wie viel sprit du dafür bezahlen kannst .

wenn am vento was kaputt ist bekommt jede werkstatt das ding wieder flott . ersatzteile sind günstig . das ist beim neuen polo NICHT der fall .

sofern der vento nix größeres hat würde ich den fahren bis du die ausbildung beendet hast .

bissl was beiseite legen und dann kannst du nach der ausbildung dir was schickes leisten .

 

22 weitere Antworten
Ähnliche Themen
22 Antworten
am 8. Januar 2013 um 15:29

Zitat:

Original geschrieben von fabio90

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

 

Ich werde mir nochmal viele Gedanken darum machen und wirklich überlegen, ob ich nicht den Vento doch noch 2-3 Jährchen fahren soll.

 

Zu Knergy: Natürlich verbaucht der Vento seine 10 Liter auf 100km. Und ich zieh die Drehzahlen nie zu hoch. Wenn man in der Stadt wohnt ist das leider so. Auf der Autobahn ohne Stau sinds 8 Liter. Aber im Ruhrgebiet keinen Stau?

Ich würde den dennoch mal einstellen lassen, wenn es jetzt nicht der Vento 2.8 VR6 ,  2.5 R5 oder GLX Automatik ist, die verbrauchen so viel.

am 8. Januar 2013 um 16:57

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Ich würde den dennoch mal einstellen lassen, wenn es jetzt nicht der Vento 2.8 VR6 ,  2.5 R5 oder GLX Automatik ist, die verbrauchen so viel.

Nö, der 1.8er mit 90PS ist ein Säufer. Hatte den damals im Golf, da half kein einstellen oder sonstwas. Hat mich aber auch nicht sonderlich gestört, Mitte der 90er waren die Spritpreise noch auf einem ganz anderen Niveau als heute.

Eventuell wäre für den Threadstarter eine Umrüstung des Vento auf Autogas interessant. Für eine Nachfrage bietet sich auch gleich das entsprechende Autogas-Unterforum hier bei Motortalk an.

 

Hallo Fabio!

Ich schließe mich der überwältigenden Mehrheit an.

Schau, dass Du Deinen Vento am Laufen hältst und gönne ihm Winterreifen, vielleicht auch ein schickes neues Radio. Davon hast Du mehr!

Was den Verbrauch angeht...

In der Stadt bei Stau nimmt selbst mein Diesel gern seine zehn Liter, da hilft Dir ein neuer Polo kaum.

Du startest im August Deine berufliche Karriere. Willst Du zeitgleich eine Schuldnerkarriere starten? Es gibt so viel schönere Dinge, für die man sein Geld ausgeben kann als für Raten! Ich habe als Schüler und Azubi auch alte Möhren gefahren und hatte meinen Spaß dabei. Deine Idee, etwas zu sparen finde ich toll!

Und wenn Du mit Freunden in den Kurzurlaub fährst, ist der Vento groß genug, der Polo???

Ich kenne den 1,8Liter mit 90PS übrigens. Er fährt sich wesentlich entspannter und angenehmer als viele kleine neue Mini-Motörchen...

Greets, Stefan

Zitat:

Original geschrieben von LittleBigJoe

Nö, der 1.8er mit 90PS ist ein Säufer.

Säufer ?

Das war eine der besten Maschinen im Konzern!

Mit dem Teil war ich ca. 10mal volle Hütte im

Campingurlaub in I und hab auf der Bahn 7,5lit.

bei 130 gebraucht.

Mach das mal mit nem 1,2TSI-Maschinchen!

Und die Dinger waren grundsolide und langlebig

im Gegensatz zu dem was VAG heute dem Kunden

antut!

 

Mein Kumpel hatte den auch im 93er Passat Variant 35i drin. Fuhr sich entspannt und kam auch nicht gequält rüber. Den hat er auf Gas umrüsten lassen. Leider hat er den Wagen im Dezember letzten Jahres verkauft, weil er einen Leasingrückläufer für netto 7.000 Euro gekriegt hat. Einen 3C Variant 2.0 TDI mit DSG. Der sollte eigentlich in den Export gehen, weil der vorne einen Anditscher hatte und eine Achsmanschette war gerissen. Beides hat mein Kumpel zusammengenommen für 250 Euro reparieren lassen (Lack war echt nur eine Kleinigkeit neben dem Nummernschild) und die Mwst. konnte er als Unternehmer abziehen... somit hat er einen "Neuen" und ich bin neidisch :D :)

Aber der alte Passat mit dem 1.8er drin... mit dem bin ich noch letzten Dezember gefahren und mitgefahren... eine Woche später war er weg.

Fand ich richtig schade. War ein ehrliches, solides Auto.

Aber auch nur deswegen, weil mein Kumpel meinte, der Neue brauche 5 bis 5,5 Liter Diesel (ich glaub ihm das, er fährt Langstrecke, gleichmäßig, viel Tempomat) und bei den LPG Preisen würde sich das für ihn persönlich nicht lohnen.

Ich meine... ich habe zwei Gasautos, eines hat sich schon amortisiert... die sind irre günstig... vielleicht wollte er fürs Geld einfach nur einen "Neueren" haben. Kann man ja auch verstehen :)

Aber per se ist der alte 1.8er ein Spitzenteil. Nur er braucht halt einen Ticken mehr, was aber in der Summe nicht ins Gewicht fällt, da das Auto idiotensicher ist und kaum was kaputtgeht, wie damals bei VW.

Sind mir auch sympathischer als die neuen Modelle... da ist es entweder Stand der Technik oder der Kunde sei zu blöd, wenn mal was nicht geht :(

cheerio

Klar war der 1,8 (baugleich 2,0,115PS) aus meiner Sicht

die BESTE Maschine für Otto-Normal!

Halt schade das man sich seitens VW nicht bemüht hat

den bei den Emissionswerten anzupassen.

Diese soliden Motoren hätten es verdient gehabt weiter

leben zu dürfen!!

 

Okay, schon länger her, aber:

Ihr vergesst einen wesentlichen Aspekt!

Kaum eine Bank finanziert einen Azubi.

Selbst wenn derjenige eine Bestätigung seines Arbeitgebers mitbringt, dass er danach übernommen wird, muss der erstmal seine Prüfung bestehen. Auszubildende haben nunmal einen befristeten Arbeitsvertrag!

Eine Bank wird sich immer wasserdicht absichern wollen. Und der Bank ist es auch lieber, wenn der Kreditnehmer seine Raten ordentlich bezahlt, als dass die sich durch einen Gerichtsvollzieher die Karre ziehen lassen müssen.

Vielleicht noch mit einem Bürgen (wenn du so eine Bank findest).

Vor allem rechnen dich die Banken so, als ob du einen eigenen Haushalt hättest. D.h. mit Mietpauschalen und Lebenshaltungskosten (auch wenn du noch bei Mutti wohnst).

Und mit einem Azubieinkommen ist da einfach kein neueres Auto drin. ;)

Jetzt hast du ja schon oft genug den Tipp bekommen, beim Vento zu bleiben (empfehle ich ebenfalls), und dafür gibt es gute Gründe. Ich erspare mir jetzt jeglichen weiteren Kommentar dazu.

Bedenke das du ein neuere Auto vermutlich Kaskoversichern würdest/solltest...das kostet nochmal mehr und im Falle eines selbstverschuldeten Unfalls steigt die Prämie ordentlich... so kannst du finanziell schnell in eine Notlage geraten...

Fahr den Vento weiter... er war bisher Treu und wird es sicher auch weiterhin sein... dafür braucht er eben ein paar Liter... fände ICH aber Ok wenn er dafür keine großen Probleme macht....

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Autofinanzierung in der Ausbildung oder altes Auto behalten Volkswagen Vento Bj. 93.