Autofahren in Rumänien
Hallo, wir fahren heute wider vom Schwarzen Meer Bulgarien wider zurück nach Deutschland. Bei der Hinfahrt kam mir das Autofahren in Rumänien ziemlich mutig vor. Mit 80 Sachen durch 30er Zonen überholen eigentlich immer usw. Sobald man sich an Geschwindigkeiten hält wird aufgefahren.
Meine Frage ist eigentlich Ob die dorten keine festen Blitzer haben ? Weil die Strafen doch Teurer sind als bei uns. Allgemeine Tipps sind natürlich Willkommen
Danke schonmal🙂
39 Antworten
Also falsche Polizisten hat es wirklich mal gegeben haben damals einen Kollegen ca 300 Euro abgenommen, aber ist schon Jahre oder Jahrzehnte her und auch nur 1 mal das dem sowas passiert ist. Sind jetzt dan an der Grenze und super durchgekommen. Weis nur noch nicht wo wir den Fehler eingebaut haben, das wir keine Autobahn gefahren sind sondern alles Landstraße.
ACC eingeschaltet und sind mitgeschwommen, für den wo wir geliefert haben hat gemeint heimkommen und strafen übernimmt er (trotzdem normal gefahren weil man will keine Kontrolle haben, dan ist auch keine Zeit gespart🙂 )
Aber in den Dörfern wird mit 80 durchgefahren. Überholt wird auch sehr knapp am besten zum Vordermann eine Lücke lassen, wo die dan einscheren können ( nicht wie bei uns extra Gas geben um die nicht reinzulassen).
Grade pizza gegessen und eine Verkehrskontrolle beim zurück laufen gesehen, waren sehr viele Zettel wo die Ausgefüllt haben.
Es ist egal, wie die das machen. Die Frage ist ausschließlich, was Du machst.
Bin dort geboren, aber kein Rumäne. Bin regelmäßig dort, aber die letzten Verwandten waren 1988 weg, die letzten Freunde 1991. Nur noch touristisch unterwegs.
Fahr bitte langsam. Fahr notfalls SEHR langsam
Lass alle Überholen, die Überholen wollen - hat Dich nicht zu interessieren. Notfalls bremst Du etwas schärfer, wenn Dich etwas mit Anhänger überholt, und reinzieht, bevor er an Dir vorbei ist.
Folgende Dinge brauchst Du:
- Dashcam
- Auslandsschadendenschutz in der KFZ-Versicherung
- Vollkasko mit geringer Selbstbeteiligung
- Rabattschutz
- Rechtschutz
- ADAC Mitgliedschaft
- Auslandskrankenversicherung (ADAC oder Deine Krankenkasse)
- absolut ruhige Nerven
- Waze nutzen
Es gibt absolut keinen Grund, Dich wie die Einheimischen zu verhalten.
Es gibt übrigens auch viel Autobahn in Rumänien. Dafür lohnen auch gemäßigte Umwege. Dort kehren sich die Verhältnisse um. Mit dem erlaubten 130 km/h bist Du statistisch der Schnellste. Meist fahren die auf der Bahn genau so wie auf Landstraßen: um die 100-120 km/h.
Dass ich die Menschen (und die Sprache) dort kenne, ist eine Sache. Wir erkläre ich deren Fahrweise? Hier ein Versuch:
Ich habe Blitzer erlebt. Die stehen dann am Straßenrand, versuchen sich gar nicht zu verstecken, und tun, was Polizisten so tun. Aber das gibt niemanden den Anlass, langsamer zu fahren. Habe mal einen Taxifahrer gefragt, was das auf sich hat. An die genaue Antwort erinnere ich mich nicht. Aus den Gedächtnis heraus: das Ganze hatte mit viel Formalien zu tun. Die müssen wohl ankündigen, beschildern, 1000 Nebenbedingungen erfüllen, bis sie vorschriftsmäßig blitzen dürfen. Mir kam der Verdacht auf, dass der Amtsschimmel das Blitzen SO schwierig macht, dass die Polizisten lieber darauf verzichten, und Dienst nach Vorschrift schieben. Aber wie gesagt: das ist nur ein Verdacht. Die Information war MIR auf jeden Fall so unwichtig, dass ich Schwierigkeiten habe, mich zu erinnern.
Nur an das Ergebnis meiner Gedanken erinnere ich mich genau: "Sch... drauf, was die Anderen tun."
Sichere Dich per Versicherung finanziell (und zwecks Mobilität) ab. Fahre ruhig und vorsichtig. Das ist mein Rat an Dich.
3-5 km/h außerorts drüber, oder innerorts max. 3 km/h drüber (GPS) sind kein Problem.
Größeres Problem: auf gestreiften Flächen auf der Fahrbahn das Verkehrsgeschehen abwarten. Das kann WIRKLICH kosten.
Zitat:
@BK30nP schrieb am 24. Oktober 2021 um 08:34:07 Uhr:
Urlaub kann mans leider nicht nennen nur kurz was abliefern und wider heim 🙂
Ok ja wor halten uns an die Limits nur die Leute hängen dan bisschen arg im Kofferraum deswegen frag ich mich wie die sich vor Blitzer "schützen"
Ja so fahren die.
Die hängen dir drauf auf der Stossstange so etwas hast du noch nicht erlebt.
Aber nicht etwa beim Überholen nein ganz normal.
Nicht alle aber sehr viele kennen das Wort Abstand einfach nicht.
Deshalb wird auch wegen jedem Sch... voll in die Eisen gelatscht.
Reicht ja sonst nicht.
Stressig bis zum geht nicht mehr sind die.
Außerhalb der "germanisch-skandinavischen" Länder geht's eben emotionaler zu. Man fühlt sich als Deutscher dort wie Spock unter Menschen....
Das muss man einfach hinnehmen.
Gegen geringe Abstände hilft deutlich langsamer zu fahren. Dann passt der Abstand zur Geschwindigkeit. Es ist ja nicht so, dass man dadurch stundenweise Zeit verliert.
Ich hatte in Ungarn einen Auffahrunfall "Da hält doch kein Mensch an!" (habe bei Rot gehalten, Dashcambeweis).
Was willst Du da machen? Die Polizei hat den Unfall aufgenommen (ein Muss - wegen Versicherung "Auslandsschadenschutz"😉, der Unfallfahrer ist nicht bestraft worden (nicht einmal Bußgeld).
Fakt: der Schaden ist über meine Auslandsschadenschutz-Versicherung so geregelt worden, dass ich kaum mehr als 200-300 EUR Schaden hatte (Ersatzfahrzeug organisieren - das ist nämlich leider nicht gedeckt - in der zeit ist aber MEIN Auto nicht gefahren - insofern reduziert sich der "Schaden" pro km durchaus - aber ich habe DAS nicht nachgerechnet. Vielleicht ist auch gar kein finanzieller Schaden damit verbunden gewesen).
Mein Auto (BMW E90) war allerdings nach dem Unfall noch verkehrssicher und fahrbereit. Stoßstange und Kofferraum waren von unten heraus etwas verbeult, die Lichter waren schon nicht betroffen.
Der Unfallgegner war auch ein 3-er BMW, älteres Modell, deutlich kleiner als der E90, aber schon deutlich keilförmiger als die ganz alten Modelle...
Ähnliche Themen
Zitat:
@xis schrieb am 25. Oktober 2021 um 09:51:49 Uhr:
Außerhalb der "germanisch-skandinavischen" Länder geht's eben emotionaler zu. Man fühlt sich als Deutscher dort wie Spock unter Menschen....Das muss man einfach hinnehmen.
Gegen geringe Abstände hilft deutlich langsamer zu fahren. Dann passt der Abstand zur Geschwindigkeit. Es ist ja nicht so, dass man dadurch stundenweise Zeit verliert.
Ich hatte in Ungarn einen Auffahrunfall "Da hält doch kein Mensch an!" (habe bei Rot gehalten, Dashcambeweis).
Was willst Du da machen? Die Polizei hat den Unfall aufgenommen (ein Muss - wegen Versicherung "Auslandsschadenschutz"😉, der Unfallfahrer ist nicht bestraft worden (nicht einmal Bußgeld).
Fakt: der Schaden ist über meine Auslandsschadenschutz-Versicherung so geregelt worden, dass ich kaum mehr als 200-300 EUR Schaden hatte (Ersatzfahrzeug organisieren - das ist nämlich leider nicht gedeckt - in der zeit ist aber MEIN Auto nicht gefahren - insofern reduziert sich der "Schaden" pro km durchaus - aber ich habe DAS nicht nachgerechnet. Vielleicht ist auch gar kein finanzieller Schaden damit verbunden gewesen).
Mein Auto (BMW E90) war allerdings nach dem Unfall noch verkehrssicher und fahrbereit. Stoßstange und Kofferraum waren von unten heraus etwas verbeult, die Lichter waren schon nicht betroffen.Der Unfallgegner war auch ein 3-er BMW, älteres Modell, deutlich kleiner als der E90, aber schon deutlich keilförmiger als die ganz alten Modelle...
So ein Unsinn dann hängen sie dir auf der Stosstange.
Da passt der Abstand zur Geschwindigkeit noch lange nicht.
1 m oder so ist selbst für 30 km/h zu wenig.
Nein, dann überholen die ganz zügig. Es ist kein Schwachsinn - funktioniert. Man kann auch kurz ganz rechts ranfahren (nicht stehenbleiben, nur langsamer), und signalisieren, dass man das Überholen unterstützt.
Es ist ja nicht so, dass normalerweise eine endlose Autoschlange hinter Einem ist. Außerdem ist ein Auffahrunfall mit Tempo 30 weniger gefährlich, als bei Tempo 60++
In den Südländern (inkl. Rumänien) ist das Überholtwerden im Gegensatz zu Deutschland keine persönliche Schmach, kein totaler Ehrverlust im Straßenverkehr - sondern normal.
Zitat:
@xis schrieb am 25. Oktober 2021 um 13:07:40 Uhr:
Nein, dann überholen die ganz zügig. Es ist kein Schwachsinn - funktioniert. Man kann auch kurz ganz rechts ranfahren (nicht stehenbleiben, nur langsamer), und signalisieren, dass man das Überholen unterstützt.Es ist ja nicht so, dass normalerweise eine endlose Autoschlange hinter Einem ist. Außerdem ist ein Auffahrunfall mit Tempo 30 weniger gefährlich, als bei Tempo 60++
In den Südländern (inkl. Rumänien) ist das Überholtwerden im Gegensatz zu Deutschland keine persönliche Schmach, kein totaler Ehrverlust im Straßenverkehr - sondern normal.
Das habe ich aber anders in Erinnerung.
Vorher schleichen aber wehe sie werden überholt da wird aus der Kiste rausgeholt was geht.
Gut sie sind eh immer Zweiter aber sie probieren es.
Wie gesagt meine Erfahrung.
Es gibt überall Solche und Solche.
In Rumänien ist es eher ein Problem: Du kommst mit dem BMW an, die fahren etwas langsamer vorne, ziehen nach rechts - bis fast in den Straßengraben - damit Du überholen kannst...
Du willst aber nicht, weil Du in der nächsten Ortschaft halten wirst, oder gleich abbiegst oder... Und die mühen sich da vorne ab, aus dem Weg zu verschwinden....
Die Meisten verhalten sich aber unauffällig. Sie fahren ihren Stiefel, und sch... auf die Anderen - egal ob schnell oder langsam.
Es kann auch passieren, dass Du überholt wirst, und im nächsten Moment macht er eine Vollbremsung vor Dir - weil der Betreffende einen Anhalter mitnehmen will. Eilig sieht anders aus.... Die fahren einfach so, weil sie drauf Bock haben.
Die Empfindungen scheinen wohl sehr unterschiedlich zu sein.
Persönlich finde ich Autofahren in Rumänien nicht viel aufregender als in anderen Ländern. Im Gegenteil: In Bukarest oder Craiova zum Beispiel geht es sehr viel gesitteter und entspannter zu als beispielsweise in Frankfurt am Main.
Und wer einmal die Adriaküste von oben bis unten langgefahren ist weiß, dass dort sehr viel schneller und riskanter gefahren wird als in Rumänien.
Vielleicht liegt es aber auch an der eigenen Fahrweise. Wer entspannt unterwegs ist, toleriert die "ambitionierte" Fahrweise anderer eher, als jemand, der selbst eine gewisse fahrerische Dominanz zeigen möchte.
Zitat:
@Harig58 schrieb am 25. Oktober 2021 um 14:07:40 Uhr:
Die Empfindungen scheinen wohl sehr unterschiedlich zu sein.Persönlich finde ich Autofahren in Rumänien nicht viel aufregender als in anderen Ländern. Im Gegenteil: In Bukarest oder Craiova zum Beispiel geht es sehr viel gesitteter und entspannter zu als beispielsweise in Frankfurt am Main.
Und wer einmal die Adriaküste von oben bis unten langgefahren ist weiß, dass dort sehr viel schneller und riskanter gefahren wird als in Rumänien.Vielleicht liegt es aber auch an der eigenen Fahrweise. Wer entspannt unterwegs ist, toleriert die "ambitionierte" Fahrweise anderer eher, als jemand, der selbst eine gewisse fahrerische Dominanz zeigen möchte.
Ich toleriere vieles aber wenn mit Lieferwagen und Anhänger hinter mir gedrängelt wird bis zum geht nicht mehr obwohl man locker überholen kann hört der Spass auf.
Oder wenn man alles aufhält und kaum setzt man zum Überholen an wird Gas gegeben.
Das ist ja kein Miteinander.
Das dann als forsch etc. zu bezeichnen, na ich weiss nicht.
Eher gemeingefährdend.
So und zu den 10 plus die fahre ich auch wenn möglich, wenn aus 10 plus dann aber 20 plus oder 30 plus gemacht werden werde ich sicher nicht die Geschwindigkeit erhöhen. Nur weil die sich das hinten gerade einbilden. Sollen sie überholen ich werde sie nicht aufhalten und wenn sie das nicht können haben sie halt Pech gehabt. Nur gedrängelt wird dann nicht. Deshalb zu sagen ach alles halb so schlimm. Ja wenn die Toleranzschwelle sehr hoch ist. Dann vielleicht. Es gibt nun mal Gesetze und die gelten auch im Ausland ob es denen passt oder nicht. Mich stört nicht die Geschwindigkeit mich stört die Drängelei. Ich halte niemanden mutwillig auf lasse mir aber nur ungern von hinten irgendeine Geschwindigkeit aufdrängen.
Schon zweimal nicht wenn ich nicht!!! überhole.
Sollen sie überholen und gut ist es.
Also einfach mal rechts ranfahren (wen Möglichkeit besteht ) hab ich auch gemacht.
Mit Schäden am Auto bzw Totalschaden usw. Waren egal war nicht mein Auto und würde alles übernommen werden. (Trotzdem kein Grund das auszunutzen alleine wegen dem Ärger). Zum fahren finde ich es interessant.
Bei uns hat aber auch jeder den überholer reingelassen bevor es gefährlich wurde. Aber einmal durch Rumänien durch und 7 Unfälle (zum Glück haben wir nur die unfall Autos gesehn) waren schon krass. Man muss es mal erlebt haben würde aber sofort wider machen.
In der Stadt ist es anders chaotisch als auf Landstraßen.
Noch ein Tipp: in der Stadt das Fahrzeug auf einen bewachten Parkplatz abstellen, einen Taxi buchen, und den ganzen Tag damit herumfahren. Ist billiger als ein deutsches Busticket.
Was hier wieder so abgeht… wahnsinn.
Ich bevorzuge zwar lieber durch Serbien zu fahren, aber die wenigen male, wo ich durch Rumänien gefahren bin, gab es nie eine brenzliche Situation.
Der Abstand war sowohl nach vorne, als auch nach hinten immer reichlich vorhanden.
Ich fahre aber weder in Rumänien, noch sonst wo auf der Welt strikt nach Tacho.
Je nach Strecke sind +5 kmh das mindeste, was man fahren sollte, damit man die Tachosbweichung ausgleichen kann.
Gerade in Rumänien, Serbien und Bulgarien gibt es teilweise echt bescheuerte Tempolimits.
Auf der Autobahn, wo normalerweise 120 erlaubt sind, kommt auf einmal ein 100, 80 und 50er Schild dicht hintereinander.
Dabei ist die Autobahn keineswegs anders als sonst.
Keinerlei andere Beschilderungen wie Spurillen, Lärmschutz, „bei Regen“ oder oder oder
Wenn da dann der deutsche, gesetzestreue Mischel eine Vollbremsung einleitet und mit Tempomat 49 fährt, passiert halt genau das, was der TE erlebt hat.
@munition76 nein - einfach nur nein. Es ist mit kritischen Situationen zu rechnen: über Land häufiger, in der Stadt geht so - auf der Autobahn definitiv weniger als bei uns.