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AutoBild Dauertest Verlierer

Themenstarteram 16. Januar 2023 um 18:11

AutoBild hat aktuell 10 "Verlierer" ihrer Dauertests gekürt.

Link

Abseits von "normalen Wehwechen", eigentlich ein schöner Querschnitt von dem, wovor hier auf MotorTalk (in der Kaufberatung) immer gewarnt wird.

1.0 Ecoboost endet nach diversen Problemen mit einem Motorschaden; der katastrophale Subaru Boxer Diesel; DPF, AGR und das DQ250DSG am EA189 TDI im Q3, DQ200 im Golf vor 200.000km hinüber.

Einzelfälle, noch unausgereifte Technik bei den älteren Modellen oder eine realistische Warnung in Richtung Low-Cost 3 Zylinder, DCTs und Langzeitfolgen bei modernen Dieselmotoren? Wie seht ihr das?

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106 Antworten

Der 123er war sicher ein grandioser Verkaufserfolg, darum gab es ja auch Lieferzeiten, die in Jahren gemessen wurden. Der 240D, den ich mal mein Eigen nannte, wurde 1977 bestellt und 1981 geliefert.

Aber zu der Zeit war die Volksauto-Frage schon beantwortet. Es war einfach ein gutes Auto, dass sich ein paar Jahre lang gut verkauft hat.

Dass dessen Dieselmotoren - die mit denen des oben zitierten /8 fast identisch waren - "locker ne Million" liefen, also ne, das ist Schönfärberei. Auch diese an sich robusten Motoren hatten eine begrenzte Lebensdauer und waren - Taxen und Ausnahmen ausgenommen - meistens bei bummelig 300.000 km reif für die Überholung. Wenn die Karosse das noch sinnvoll erscheinen ließ, denn gerostet haben auch diese Modelle.

Die Qualität der Werkstätten mit Herstellerlabel und der Originalersatzteile ist seit einiger Zeit zum Teil unterirdisch geworden. Dies bei stark gestiegenen Preisen. Das führt auch zu mehr Mängeln.

Es wird immer schlechter qualifiziertes Personal zu tiefen Löhnen eingestellt.

Nach einem Tausch der Domlager (Kosten 1'100 Euro) war mein Auto anschliessend schon 7 mal in der Werkstätte und die Mängel sind immer noch nicht behoben. Immer wieder blockieren die neuen Lager. Das erste bereits in bei der Abholung in der Werkstätte.

Bei der Wartung in einer anderen Werkstätte ist das Öl abgesaugt und nicht abgelassen worden. Wegen des hohen verbliebenen Restvolumens war das neu eingefüllte Oel bereits bei der Fahrzeugabholung rabenschwarz.

Nun habe ich angefangen selber zum Werkzeug zu greifen. So habe ich die Starterbatterie im Fahrzeug mit Start/Stopp selber gewechselt, obwohl dies gemäss Betriebsanleitung nur durch eine Werkstätte möglich ist.

Den bevorstehen Bremsenwechsel habe ich mir offerieren lassen:

Bereits die Bremsscheiben und Bremsklötze kosten ohne Arbeit beim Markenhändler das 1.5-fache wie der Gesamtersatz beim Freien mit Marken-Ersatzteilen. Die Gesamtkosten betragen das 2.5 fache wie beim Freien.

Eine Zweitofferte bei einem anderen Markenhändler kann ich nicht einholen. Dafür sorgt der Fahrzeughersteller mit zentraler Offerten-Datenbank.

Würde aber auch nicht viel bringen, da jeder Marken-Händler ja die Ersatzteile bereits zu Mondpreisen beim Hersteller beziehen müsste.

Da die Qualität bei den Marken-Werkstätten selbst bei Mondpreisen nicht mehr stimmt, bleibt nur der Wechsel zum Freien.

Zitat:

@Locorella schrieb am 16. Januar 2023 um 19:11:06 Uhr:

AutoBild hat aktuell 10 "Verlierer" ihrer Dauertests gekürt.

Link

Abseits von "normalen Wehwechen", eigentlich ein schöner Querschnitt von dem, wovor hier auf MotorTalk (in der Kaufberatung) immer gewarnt wird.

1.0 Ecoboost endet nach diversen Problemen mit einem Motorschaden; der katastrophale Subaru Boxer Diesel; DPF, AGR und das DQ250DSG am EA189 TDI im Q3, DQ200 im Golf vor 200.000km hinüber.

Einzelfälle, noch unausgereifte Technik bei den älteren Modellen oder eine realistische Warnung in Richtung Low-Cost 3 Zylinder, DCTs und Langzeitfolgen bei modernen Dieselmotoren? Wie seht ihr das?

Zum Teil viele alte Kamellen, auch hier hat sich viel verbessert.

Es kann nur ein Hinweis für Gebrauchtwagenkäufer älterer Bauart sein.

Für neue Modelle taugt das nichts. Auch ein Rückschluss auf eine Marke ist da nicht möglich.

AutoBILD trägt natürlich auch immer so zusammen, dass es so schlimm wie möglich aussieht.

Nunja, der viel geschundene TSI taucht ja nicht hier in deiner Aufzählung auf.

Im Gegenzug sind viele TSI im 100.000km Dauertest unter den Top-Ten und man muss wissen, es gibt mal als nur den Motor.

Hhier im Forum wird aber immer vor dem pauschalisiert gewarnt etc.

Es ist die ewige Suche nach dem perfekten und ewig haltendem Auto, welche niemals ein glückliches Ende finden wird. Man sollte versuchen Modelle mit groben Serienfehlern zu umgehen und alles andere ist Glückssache.

So ist es, ich behaupte da ist man bei vielen Modellen die hier von Stammusern beraten werden im Kaufberatungsforum auf einem Holzweg.

Da wird leider immer VW verpönt, auf Altlasten und Einzelschicksale verwiesen während man es einfacher könnte.

Und weniger ist mehr, aber oft heißt es, bitte doch mehr.., obwohl man es nicht wirklich braucht.

Man hat ja mal sowas entwickelt bzw war dabei. Die haben dann aber gemerkt, dass die Autos viel zu teuer würden und dass man so ein Auto nur einmal verkaufen kann, sofern es keinen Unfall erleidet. Also hat man das wieder sein lassen.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 17. Januar 2023 um 10:23:13 Uhr:

Man hat ja mal sowas entwickelt bzw war dabei. Die haben dann aber gemerkt, dass die Autos viel zu teuer würden und dass man so ein Auto nur einmal verkaufen kann, sofern es keinen Unfall erleidet. Also hat man das wieder sein lassen.

Deswegen haben die Hersteller in der Entwicklung eine Abteilung für Lebensdauerplanung.

Dies ist einerseits sinnvoll, aber verleitet manchmal das Management auch dazu, dies für die Umsatzplanung in den Werkstätten zu missbrauchen.

Und wenn diese Umsatzplanung nicht rechtzeitig erfolgt, tauscht man dem Kunden einfach ungefragt das Wartungsheft durch eines mit kürzeren Intervallen aus und stellt den Bordcomputer um (Haben wir so erlebt).

Das sind dann falsche Hersteller, die sehen nur das kurzfristige Ziel. Verlieren am Ende.

Als die Entwicklung noch langsam ging, konnte man die Erstserie abwartwn und nach drei, vier Jahren kaufen. Da wußte man, wo der Rost kommt und bei welchen Schwächen man gegensteuern muß. Die besten Autos hatten wir nach der Einführung vom Kat. Minimale Verbesserungen, da alle mit Kat beschäftigt waren. Dann ging es sprunghaft vorwärts mit den Neuentwicklungen mit diversen Mängeln und Fehlern.

Sehe ich nicht so, mit jedem Fahrzeug was wir seid Jahrzehnten kaufen sinkt die Problematik, vorallem was das Mechanische angeht deutlich. Wobei der Peak schon lange her ist. Natürlich haben wir bewusst gekauft und diverses gemieden.

Aber Downsizing und moderne Motorentechnik laufen.

Gemieden haben wir da eher einzelnes bzw oft Automatikgetriebe, weil die selbst wenn Haltbarkeit nicht das sind, was gut ist.

Die häufigen Probleme sind seit Jahren eher Softwarreseitig und so schnell und Kostengünstig zu beheben, spätestens mit Lösungen wie Updates die laufen ohne einen Werkstattbesuch zu machen.

Ich finde gerade Automatik Getriebe sehr haltbar und perfekt zu fahren. Seit 30 Jahren problemlos. Regelmäßige Ölwechsel vorausgesetzt, auch wenn der Hersteller von Lebensdauerfüllung phantasiert.

Sag ich ja das alte läuft, alles ( nicht alles) was neu ist macht Probleme. Bis diese ausgereift sind, gibt es genügend Neuerungen, welche wiederrum Probleme machen. Mechanik ist ausgereift. Da passiert wenig. Die meisten Neuerungen sind Weiterentwicklungen oder Verbesserungen am Bestehenden. Risiko eines Mangels gering. Gerade Elektronik und Vernetzung hat diverse Probleme.

Zitat:

@mecco schrieb am 17. Januar 2023 um 12:59:37 Uhr:

Ich finde gerade Automatik Getriebe sehr haltbar und perfekt zu fahren. Seit 30 Jahren problemlos. Regelmäßige Ölwechsel vorausgesetzt, auch wenn der Hersteller von Lebensdauerfüllung phantasiert.

Warum phantasiert Hersteller, genauer suggerierst gar mit der Aussage zum Ölwechsel, nach Herstellervorgabe es ist nicht so.

Was willst Du eigentlich?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 17. Januar 2023 um 18:11:42 Uhr:

Was willst Du eigentlich?

Fahren ohne von Defekten gestört zu werden.

Einige Hersteller bezeichneten ihr Getriebeöl als Lebensdauerfüllung und haben keinen Ölwechsel vorgesehen oder auch nur dokumentiert. Wenn das Öl degeneriert war, ging das Getriebe kaputt. Lebensdauer rum. Wenn man aber trotzdem rechtzeitig vorher das Öl gewechselt hat, bekam das Getriebe ein zweites Leben und ein drittes usw.

Zum Stichwort Lebensdauer:

Es gibt ja immer zwei Sichtweisen:

 

1. wenn das Getriebe ( oder auch ein anderes Bauteil ) kapital kaputt geht, ist seine Lebensdauer damit beendet.

Also Lebensdauerfüllung. Denn das Öl ist ja vermutlich noch drin.

 

2. einige Hersteller entwickeln ihre Produkte mittlerweile für eine Haltbarkeit von weniger als 100.000 km.

Wenn die Bauteile bis dahin funktionieren, haben sie „ein Autoleben lang gehalten“.

 

Man muss sich einfach davon freimachen, zu denken, dass ein Auto ohne weiteres 200.000, 300.000 km oder mehr läuft und diese Erwartung als „Lebensdauer“ zu definieren.

 

Ich arbeite in diesem Bereich und es wird mittlerweile fast mehr Energie dafür verwendet, die Lebensdauer einzelner Komponenten aufeinander abzustimmen und an die geplante Laufzeit anzupassen als eine langfristige Dauerhaltbarkeit zu ermöglichen - warum auch ?

Schließlich will jeder seine Produkte möglichst oft und in großen Stückzahlen verkaufen.

 

Klingt böse. Ist aber so.

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