Autoaufbereitung sinnvoll ?

Mercedes C-Klasse W202

Hallo Ihr Lieben,

ich habe einen 1998er C180 in silber und sehr gutem Zustand.

Der Wagen wird 1-2 Mal im Jahr poliert und ist sonst, auch innen, in sehr gutem Zustand.

Klar sieht man natürlich ein wenig die Nutzung, z.B. leicht glänzendes Lenkrad.

Innenpolsterung ist schwarz.

Jetzt lese ich immer wieder mal, dass eine Aufbereitung 1-2 mal im Jahr unheimlich was bringen soll.

Daher die Frage: Macht das Sinn oder ist das in meinem Fall nur rausgeworfenes Geld, abgesehen davon, dass ich dann die Arbeit selber nicht habe.

Danke ;-)

Beste Antwort im Thema

Ich habe den Eindruck, dass es zwei Typen von W202 gibt. Einmal den, der nur dort anfängt zu rosten, wo der Lack aufgrund äußerer Beschädigungen zerstört wurde. Das bringt man in Ordnung und die nächsten 10 Jahre hat man Ruhe mit der Stelle.
Dann gibt es noch die, die hauptsächlich von innen aus Falzen und teilweise mitten in der Fläche anfangen zu rosten. Dort ist jeder Aufwand nur von kurzer Dauer und der Wagen über längere Zeit zum verschrotten verdammt, da der Rost nicht dauerhaft beseitigt werden kann. Also sogenannte Dauerbaustellen.

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Da sprecht ihr nen Punkt an der mich auch schon beschäftigt hat. Der Unterboden ist bei mir aber seltsamerweise absolut rostfrei, hatte den schon auf der Hebebühne, hab mir auch die Stoßdämpfer ganz genau angeguckt, aber da ist nix. Das Auto hat nur an manchen Türkanten unter dem Lack leicht angefangen zu rosten und im vorderen rechten Radkasten (am Lack).
Ein Tüv-Gutachter hat mir aber auch mal gesagt, dass die vorderen Federaufnahmen eine Schwachstelle am 202 sind, da sollte man ganz genau hinschauen.

Mal nur als Antwort zum TE:

In deinem Fall halte ich die optische Aufbereitung allerdings tatsächlich für wenig sinnvoll. Du polierst schon selber oft genug, und ich denke mal dass der Innenraum dem in nichts nachsteht - abgegriffene Teile kann auch eine Aufbereitung nicht verbessern, denn mehr als ein besonders intensives Putzen ist das eigentlich (!) nicht.
Allerdings wird da auch mit den richtigen Mitteln an Dingen geschrubbt, wo Otto Normalfahrer im Leben nicht drandenkt - Dachhimmel, Sonnenblenden, Türgummis, Scharniere, also das richtig große Programm. Danach lässt sich das Auto normalerweise auch wieder mit einem Neuwagen vergleichen (außer eventuellen Beschädigungen, Steinschläge oder so) - zumindest aber mit einem Jahreswagen.

Ich habe aber die Vermutung, dass wenn du zu einem ehrlichen Aufbereiter fährst, der dein Auto angucken und dann fragen wird: "warum denn, das lohnt sich doch noch gar nicht, sieht doch noch top aus?"

Zitat:

Original geschrieben von _RGTech


Mal nur als Antwort zum TE:

In deinem Fall halte ich die optische Aufbereitung allerdings tatsächlich für wenig sinnvoll. Du polierst schon selber oft genug, und ich denke mal dass der Innenraum dem in nichts nachsteht - abgegriffene Teile kann auch eine Aufbereitung nicht verbessern, denn mehr als ein besonders intensives Putzen ist das eigentlich (!) nicht.
Allerdings wird da auch mit den richtigen Mitteln an Dingen geschrubbt, wo Otto Normalfahrer im Leben nicht drandenkt - Dachhimmel, Sonnenblenden, Türgummis, Scharniere, also das richtig große Programm. Danach lässt sich das Auto normalerweise auch wieder mit einem Neuwagen vergleichen (außer eventuellen Beschädigungen, Steinschläge oder so) - zumindest aber mit einem Jahreswagen.

Ich habe aber die Vermutung, dass wenn du zu einem ehrlichen Aufbereiter fährst, der dein Auto angucken und dann fragen wird: "warum denn, das lohnt sich doch noch gar nicht, sieht doch noch top aus?"

Vielen Dank. Das war die einzige Antwort, die konkret auf meine Frage bezogen zum Thema beigetragen hat.

Diese hilft mir sehr weiter ;-)

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